Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

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4P|BOT2
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Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von 4P|BOT2 »

...Hier geht es zur Kolumne: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe http://www.4players.de/4players.php/kom ... index.html
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muecke-the-lietz
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Beitrag von muecke-the-lietz »

Du meinst sicherlich GT 6 und nicht GT 5, wie in deinem ersten Satz steht. :wink:
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dx1
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von dx1 »

4P|BOT2 hat geschrieben:...Hier geht es zur Kolumne: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe
Stimmt doch gar nicht.
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muecke-the-lietz
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von muecke-the-lietz »

dx1 hat geschrieben:
4P|BOT2 hat geschrieben:...Hier geht es zur Kolumne: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe
Stimmt doch gar nicht.
Stimmt...

Ansonten - tolle Kolumne, super geschrieben und ja, das wäre ein erstrebenswertes Gütesiegel. Ärgerlich wäre dann nur der typische "Bioaufschlag" was den Preis anbelangt.
Am besten so wie immer. Geld hinlegen, Spiel bekommen, loslegen, fertig. Nichts weiter. Irgendwann nach nem halben Jahr mal DLCs rausbringen, die das Spiel sinnvoll erweitern, ohne den Hauptcontent zu entwerten. Ja, das wäre was.
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4P|Jan
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Re: Kommentar

Beitrag von 4P|Jan »

muecke-the-lietz hat geschrieben:Du meinst sicherlich GT 6 und nicht GT 5, wie in deinem ersten Satz steht. :wink:
Opps ja, sorry. Da sollte eigentlich schon 6 stehen, blöder Cashe... :Häschen:
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4P|Jan
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von 4P|Jan »

muecke-the-lietz hat geschrieben:
dx1 hat geschrieben:
4P|BOT2 hat geschrieben:...Hier geht es zur Kolumne: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe
Stimmt doch gar nicht.
Stimmt...

Ansonten - tolle Kolumne, super geschrieben und ja, das wäre ein erstrebenswertes Gütesiegel. Ärgerlich wäre dann nur der typische "Bioaufschlag" was den Preis anbelangt.
Das ist ja das Schöne an Software - teurer wird die Entwicklung ohne In-App-Käufe eigentlich nicht. Man muss ja nicht erst jahreland die Böden vorbereiten wie ein Landwirt vor dem Umstieg. ;)
Alandarkworld
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von Alandarkworld »

Jan spricht mir aus der Seele. Wenn ich mir ein Spiel um 60€ kaufe, wie dämlich muss ich dann sein, dass ich den Inhalt abkürze, in dem ich noch mehr Geld investiere? Anstelle zu fragen, ob da noch jemand einen kleinen Widerspruch erkennt, muss ich hier einfach mal schreiben was ich mir grad denke: Ja geht's noch dümmer?!

Noch extremer wird es, wenn man an bestimmte Inhalte praktisch gesehen gar nicht heran kommt, ohne Geld zu investieren - ich denke da vor allem an die so genannten "Free2Play"-Titel, die großteils PvP sind und bei denen man als nicht zahlender Spieler regelmäßig auf die Schlachtbank geführt wird, weil man gegen die zahlende Kundschaft zumeist chancenlos bleibt. Schönes Geschäftsmodell habt ihr euch da ausgedacht.

So ein Gütesiegel für mikrotransaktionsfreie Spiele würde ich sehr begrüßen - am Besten gleich auf EU-Ebene. Aber leider wird es dafür erst einen großen Skandal brauchen, bis sich da rein gesetzlich auch nur irgendetwas bewegt. Wie Jan im Artikel schreibt, die kleinen Studios und Indies müssten damit anfangen. Fände ich wirklich gut und wäre für mich ein klarer Pluspunkt bei der Kauf-Entscheidung!

An dieser Stelle möchte ich noch kurz anmerken, dass vor allem bei gewissen Rollenspielen Dinge als "DLC" getarnt im PSN Store (oder auch auf Steam) vermarktet werden, die schon sehr an Mikrotransaktionen erinnern, nur eben dass sie extern und nicht in-game stattfinden. 200.000 EXP für 2€ gefällig? Per DLC möglich. Um nur ein Beispiel zu nennen. Das ist zwar jetzt bei einem Solo-RPG an und für sich nicht so schlimm, aber der allgemeine Trend dahinter ist schockierend.
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mr archer
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von mr archer »

Tut mir leid, mir ist diese gesamte Kolumne zu devot. Und was soll dieser Vergleich mit der Bio-Branche? Mal dahingestellt, dass zwischen Nahrung und einem Luxusgut wie Videospielen schon noch ein gewisser Unterschied besteht - der relative Erfolg der Bio-Branche ist das Ergebnis eines über Jahrzehnte hinweg von unten geführten Kampfes gegen den erklärten Widerstand der Agrarindustrie und des Einzelhandels. Völlig freiwillig hat keine der Supermarkt-Ketten ein Biosortiment aufgemacht. Veränderung erreicht man nicht mit Appellen an die Gutmütigkeit der Produzenten. Sondern mit knallharter Opposition und Konfrontation, wo sie nötig ist. Es ist Eure Aufgabe als Videospiel-Magazin, wenn Ihr hier ein Problem seht, Mikrotransaktionen zu geißeln wo immer sie Euch begegnen. Ansonsten wäre diese Kolumne nix als Augenwischerei. Die einzigen, die hier ein Gütesiegel einführen müssen (wenn es denn schon dieses deutscheste aller deutschen Verfahren sein soll) seid IHR. Ist ganz einfach: Mikrotransaktionen im Spiel vorhanden, wie im vorliegenden Fall bei GT 6 = prinzipiell kein Award. Und da könnt Ihr dann ja auch ein hübsches Siegel draus machen.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
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Michi-2801
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von Michi-2801 »

Ich finde den Trend auch echt schlimm und er verursacht, dass mein Bild von der aktuellen Spieleindustrie sehr negativ ist. Ich weigere mich wehement Spiele zu spielen für die ich den Vollpreis zahle und die Mikrotransktionen enthalten. Destiny sieht zum Beispiel echt gut aus und obwohl die Mikrotransaktionen (angeblich) nur kosmetischer Natur sind, sage ich aus Prinzip nein.
Bei der letzten Konsolengeneration brauchte das doch auch niemand, wieso jetzt? Ich sehe da nur die reine Geldgier drin, wir Spieler haben doch wirklich absolut NICHTS von diesem Mist - außer vielleicht Frust ... ;)

Ich kann nur dazu aufrufen, solche Spiele zu boykottieren und der Trend wird schnell verflogen sein. Liebe Grüße
[Shadow_Man]
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von [Shadow_Man] »

Ich kann dem Autor da nur beipflichten. Ich möchte auch einfach nur einmal den Vollpreis bezahlen, alle Inhalte bekommen und ein Spiel ohne Mikrotransaktionen.
Ich halte es für eine Frechheit, dass wenn jemand schon den Vollpreis bezahlt, dann noch Mikrotransaktionszeug entgegen geworfen bekommt.
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muecke-the-lietz
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von muecke-the-lietz »

Alandarkworld hat geschrieben:Jan spricht mir aus der Seele. Wenn ich mir ein Spiel um 60€ kaufe, wie dämlich muss ich dann sein, dass ich den Inhalt abkürze, in dem ich noch mehr Geld investiere? Anstelle zu fragen, ob da noch jemand einen kleinen Widerspruch erkennt, muss ich hier einfach mal schreiben was ich mir grad denke: Ja geht's noch dümmer?!

Noch extremer wird es, wenn man an bestimmte Inhalte praktisch gesehen gar nicht heran kommt, ohne Geld zu investieren - ich denke da vor allem an die so genannten "Free2Play"-Titel, die großteils PvP sind und bei denen man als nicht zahlender Spieler regelmäßig auf die Schlachtbank geführt wird, weil man gegen die zahlende Kundschaft zumeist chancenlos bleibt. Schönes Geschäftsmodell habt ihr euch da ausgedacht.

So ein Gütesiegel für mikrotransaktionsfreie Spiele würde ich sehr begrüßen - am Besten gleich auf EU-Ebene. Aber leider wird es dafür erst einen großen Skandal brauchen, bis sich da rein gesetzlich auch nur irgendetwas bewegt. Wie Jan im Artikel schreibt, die kleinen Studios und Indies müssten damit anfangen. Fände ich wirklich gut und wäre für mich ein klarer Pluspunkt bei der Kauf-Entscheidung!

An dieser Stelle möchte ich noch kurz anmerken, dass vor allem bei gewissen Rollenspielen Dinge als "DLC" getarnt im PSN Store (oder auch auf Steam) vermarktet werden, die schon sehr an Mikrotransaktionen erinnern, nur eben dass sie extern und nicht in-game stattfinden. 200.000 EXP für 2€ gefällig? Per DLC möglich. Um nur ein Beispiel zu nennen. Das ist zwar jetzt bei einem Solo-RPG an und für sich nicht so schlimm, aber der allgemeine Trend dahinter ist schockierend.
Das Schlimme ist ja eigentlich, dass dieser Skandal mit Forza 5 und GT 6 längst da ist. Diese horrenden Summen sind ein Skandal, ganz gleich, mit welchen Mitteln man noch an die Inhalte kommt. Und dennoch reicht das nicht aus, um die Spieler vollends auf die Barrikaden zu bringen. Da finden sich dann die vielen Beschwichtiger und Runterspieler, die Verständnisvollen und die ganz Schlauen.

Aber keiner findet das wirklich geil. Selbst wenn, wird es eher Zähne knirschend akzeptiert, aber niemand würde darüber jubeln. Und trotzdem kommt sowas in diese Spiele, keine Ahnung warum. Wahrscheinlich schauen, wie weit man gehen kann.

Und was ich auch dämlich finde.Diese Möglichkeiten der XP Boosts (im weitesten Sinne) bestehen zwar, machen aber oft gar keinen Sinn, weil es überhaupt kein Problem ist, die XPs oder Credits selber freizuspielen. Man hat überhaupt keinen Mehrwert und das macht es auch so schwer, dagegen argumentativ anzugehen. Sie sind da, sie sind frech und das war es. Ich glaube, schon in Dantes Inferno konnte man sich zusätzliche Seelen runterladen, obwohl es super einfach war, selbst an welche zu kommen.

Schlimmer wäre es sicherlich, wenn diese Transaktionen die Spiele noch stärker beeinflussen und am Ende das Balancing zerstören. Dann würde ich aber einfach aufhören, Games zu zocken.
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Nekator
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Beitrag von Nekator »

hmmm.. normale, vollständige Spiele mit Bio Fraß vergleichen... irgendwie macht mir das die Spiele unsympathisch - ergo schlechter Vergleich.
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wunderhund
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von wunderhund »

Ich bin inzwischen auch erzkonservativer Gamer... Ich will keine Browserspiele, keine sinnlosen DLC (Kostüme, Items usw.) und keine In-App-Käufe.

Wenn der Hersteller noch ein bisschen Content nachschieben will (aka "Mission Disk"), dann ist es ja OK, aber zu oft wird man das Gefühl nicht los, dass genau dieser Content vorher noch mühsam aus dem Hauptspiel herausoperiert wurde.

Als nächstes kann man dann vielleicht auch Trophies direkt kaufen? Für 10€ zusätzlich auch, ohne je das Spiel besessen zu haben? Zum Angeben vor Nachbarn und Kollegen?

Es hilft ja nichts, ausser solche Spiele eben nicht zu kaufen. Der letzte Fall war bei mir Bravely Default :( (http://www.destructoid.com/enhanced-bra ... 4014.phtml).
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GamepadPro
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von GamepadPro »

Ja, wenn sie das Balancing zerstören. Denn, wenn sie es nicht tun, kann es doch egal sein. Und ein Spiel mit schlechtem Balancing bekommt doch sowieso auch eine schlechte Wertung.
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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muecke-the-lietz
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Re: Ein Gütesiegel gegen In-App-Käufe

Beitrag von muecke-the-lietz »

padi3 hat geschrieben:Ja, wenn sie das Balancing zerstören. Denn, wenn sie es nicht tun, kann es doch egal sein. Und ein Spiel mit schlechtem Balancing bekommt doch sowieso auch eine schlechte Wertung.
Warum diese Aussage in den Augen vieler ganz doll falsch ist, kannst du in dem Kommentar nachlesen.

Aber es ist halt argumentativ sauschwer dagegen anzugehen, denn solange niemandem ernsthaft was weggenommen wird, tut es niemandem wirklich weh. Aber wir sind gerade auf dem besten Weg dahin.
Forza 5 hat schon verdächtig wenig Inhalt, gemessen an seinen Vorgängern 4 und Horizon... Wir wissen nicht, wie weit die Hersteller gehen werden, um uns die Angebote "schmackhafter" zu machen.

Im übrigen ist das kein modernes Phänomen. Auch im großartigen Metro Last Light musste man für den Ranger Modus extra löhnen, XP Boosts sind schon seit geraumer Zeit Standart und auch sonst kann man sein Geld für allerlei Unsinnigkeiten verplempern.

Aber die Preise der derzeitigen Rennspiel Hits sind nicht mehr zu entschuldigen und zu akzeptieren.

@Nekator
Das ist so ein unglaublich dämlicher Prollo Post, dass ich echt schmunzeln musste. Ehrlich.
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