Man muss ja nicht zwingend zu den "Kasetten" zurückgehen. Es reichen ja schlicht die Jahre 2001 bis 2006. In dieser Zeit kamen meiner Meinung die "aktuell letzten besten großen Spiele" heraus. Komischer Aneinanderreihung von Wörtern die ich deshalb kurz erläutern möchte.Smirrt hat geschrieben:Jörg zeigt uns deinen Controller
Ich zu meinem Teil muss sagen, dass die neue Generation mich irgendwie gar nicht flasht und mir dieses ganze Internet-Sharing-Trophäen-Sammelmaster-Let´sPlayer-13JährigersichcoolfühlenderweilerPs4/XboxONEhat Mist einfach nur abfucked.
Wie gerne hätte ich wieder Spielekassetten zurück, da musstest du einfach nur reinstecken oder ab und an pusten und dann konntest du sofort loslegen, ohne dass du erstmal 3974GB runterladen musst.
Natürlich die Nerds kommen jetzt an "Aber die Grafik voll geil ey " , dieses Gefühl Super Mario World zu zocken , könnte ich das wieder erleben, also die Zeit zurückdrehen, dann scheiß ich auf jede Grafik!
Und zu bedauern ist natürlich auch, dass die Konsolen dafür sorgen, dass die Entwicklung der PC Spiele nicht sehr vorranschreitet. Wir wären ohne Konsolen heutzutage mit der Grafik 1000x so weit wie die PS4 heute. Ich will aber natürlich nicht alle Konsolen schlecht reden. Meine persönlichen Helden sind PS1,PS2(Die Dicke! ) NES, SNES und N64. Der Rest ist für mich einfach crap und langweilig!
So und jetzt los hatet mich!
Die PS2 stellt für mich heute noch den besten Kompromiss zwischen Gameplay, Umfang und Grafik dar. Kaum ein Spiel sieht so hässlich aus, dass man am liebsten sofort ausmachen will und dennoch haben viele Titel immernoch einen gewissen Charme und kommen vollkommen ohne DLCs, ohne Trophäen/Achievements und unnötige Multiplayer Elemente aus.
Ich mag DLCs in sofern das sie das den Inhalt erweitern und jeder für sich entscheiden kann ob er es brauch. Ich mag Achievements, weil man manchmal erst auf Spielinhalte stößt nachdem man sich ein Achievement bzw. die Aktion zu Dessen erreichens durchgelesen hat. Ich mag Multiplayer, wenn es denn passt.
Heute werden viel zu viele Spiele, und da nehmen sich Konsolen- und PC-Spiele absolut nichts, mit so vielen unnötigen Dingen vollgestopft, dass man im fertigen Produkt das Gefühl bekommt, dass Kompromisse im Umfang eingegangen worden sind.
Um zwei gute Beispiele zu bringen: Damals dauerte die Kampagne von Medal of Honor zwischen 10 und 12 Stunden. Heute dauert die Kampagne im letzten Spiel noch 4 Stunden und man bekommt dafür einen völlig unnötigen Online-Modus, obwohl bereits vorher klar war das die Mehrheit zu den bereits etablierten Titeln Battlefield 3 oder Call of Duty Modern Warfare 3 greifen würden. Im Gegenzug spendierte man BF3 einen absolut unnötigen Singleplayermodus und verlor somit kostbare Zeit den eigentlichen Kern des Spiels, den Multiplayer, auf Fehler zu prüfen. Was in BF3 noch gerade so funktionierte, gelang für BF4 eher nicht und es gibt viele User mit heftigen Problemen. Selbst wenn ich bisher von den meisten Sachen verschont blieb.
Aber wie ich ein paar Seiten vorher schonmal schrieb, finde ich nicht alle neuen Spiele schlecht. Im Gegenteil, ich genieße neue Spiele genauso wie Alte und ich versuche mir nicht einzureden, dass "früher alles besser war." Das war es nämlich nicht. Nur werden viele Spiele heute mit so viel Social Media und anderem Zeug vollgestopft, dass es mich manchmal nur noch nervt. Die neuen Konsolen bilden jedoch für eben solche Inhalte eine noch bessere Plattform als es die PS3 und Xbox 360 getan haben. Always On ist allgegenwärtig und das nutzen die Konsolenhersteller nun genauso, wie es schon immer auf dem PC war.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis Sony sein OS so weit ausbaut, dass man es mit Maus und Tastatur steuert und mit Controller spielt. Das macht der PCler von heute ja selten anders. Ich glaube bis auf Battlefield und MMOs spiele ich so ziemlich jedes Spiel mittlerweile mit Controller.