Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

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Solidus Snake
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von Solidus Snake »

Kann ich so stehen lassen bis auf die Tatsache von No Country for Old Man. Sorry aber der Film ist für mich leider überbewertet.
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jaervson
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von jaervson »

Der erste Rambo ist eine gesellscahftskritische Auseinandersetzung.
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Keller.Kind
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Beitrag von Keller.Kind »

Komisch, ich bin Fan von Max Payne seit ich mir damals den ersten Teil ins Land habe schmuggeln lassen. Ich habe die ersten beiden Teile unzählige Male durchgespielt, habe jede Szene genossen, jedes Easter-Egg gefunden...

Somit kein Wunder, dass ich mir die Collectors Edition von Max Payne 3 gekauft habe. Und weißt du was? Ich finde das Spiel gelungen, es ist für mich sogar ein Zeichen, dass es doch noch Spiele gibt, die sich aus der Masse abheben. Natürlich fehlt das Film Noir und deine mysthische Symbolik, aber Max ist ein Charakter, der sich nun einmal im Laufe von 10 Jahren verändert hat, was in Anbetracht seiner Geschichte nur logisch ist. Also wärest du bitte so nett und würdest endlich aufhören, Max Payne 3 als "belanglos" zu betiteln, nur weil du dir etwas anderes versprochen hast?
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4P|Bodo
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von 4P|Bodo »

jaervson hat geschrieben:Der erste Rambo ist eine gesellscahftskritische Auseinandersetzung.
Exakt, in Rambo 1 geht's darum, dass sich John Rambo als Veteran in den USA nicht mehr verstanden fühlt. Er war in Vietnam und die Uhr hat sich weitergedreht, da Vietnamveteranen inzwischen schecht angesehen sind. Niemand versteht eigentlich mehr, warum überhaupt gekämpft wurde. Und der US-Rückzug war eine Schmach.

Großartig verkörpert wird das durch den brutalen Kampf des Sheriffs gegen Rambo. Leider sind die anderen zwei Teile Müll, eben weil ihnen diese unterschwellige Kritik fehlt.
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Verruckt Birdman
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von Verruckt Birdman »

Kernproblem von detaillierter Darstellung extremer Szenen in Spielen ist für mich die Interaktivität des Mediums. Solange ich die Kontrolle über das Geschehen habe ich keinen Schockmoment, keinen Horrer, sondern nur Verdruss. Schon das Anschauen der 10-minütigen Last Of Us E3-Demo hat mich nach den ersten zwei Kämpfen gelangweilt. Spiele wie Amnesia zum Beispiel habe ich aus ähnlichen Gründen nicht durchgespielt, da Gewalt und Horror, wenn er zur Spielroutine wird, komplett seinen Reiz verliert.
Ehrlich gesagt weiß ich erstens nicht, wie man ein Spiel "erwachsen" macht und zweitens ist mir bis heute nicht klar, was "erwachsen" genau meint. In einem bin ich mir sicher; realistisch ist nicht gleich erwachsen
Diese Diskussion erinnert mich sehr and das Abstempeln von Büchern, die primär von Kindern und Jugendlichen gelesen werden als Jugendliteratur, obwohl diese oft inhaltlich anspruchsvoller und teilweise deutlich heftiger sind als die sogenannte Erwachsenenliteratur (Letzes Jahr war ich mit meinem 12-Jahre alten Cousin bei einen Vorlesung eines angeblichen Jugendbuchs, welche eine sehr anspruchsvolle Erzählweise aufwieß und deutlich heftiger war als Bücher wie Game of Thrones). In meinen Augen gibt es keine eindeutlichen Indikatoren für solche Klassifikationen und diese Einteilung ist damit für micht überflüssig.
Abschließend würde ich sagen, dass Spiele fein säuberlich ausgearbeitete Gewalt nicht als zentrales Gameplayelement aufweisen sollten, sondern sie gezielt in Schlüsselszenen einsetzen. Sosehr ich Heavy Rain in vielerlei hinsicht nicht ansprechend finde, hat dieses Spiel schon richtige Ansätze. Problematisch ist nur, dass diese Form der Interaktiven Gewalt schwer in klassische Gameplay zu pressen, deshalb hinkt der Vergleich zu No Country for Old Men meiner Meinung. Wenn das Spiel wirklich reifen will, sollte es nicht nur zum Film schielen und versuchen die Filmsprache zu kopieren. Das Spiel hat reicheres Vokabular, es muss nur genutzt werden.
Zudem sind Spiele viel mehr eine Erfahrung, als eine Erzählung, da die Interaktion zwischen Schreiber und Konsumenten durch das spielerische Element sich massiv verändert.
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Boesor
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von Boesor »

da es für mich beim spielen um Spaß geht brauche ich diese Art der Auseinadersetzung mit Gewalt nicht.
Aber wenn es dafür einen markt geben sollte, warum nicht...
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mr archer
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von mr archer »

Almalexian hat geschrieben:Reise nach Syrien, schau dich dort ein wenig um und sag mir dann, ob du "echte" Gewalt in Spielen immer noch so toll findest.
Klar, es klingt natürlich super-intellektuell und weltklasse wenn man fordert, Spiele sollten mehr zum Nachdenken da sein. Aber mal im Ernst, wo ist bei mehr Gewalt bzw. anderer das Nachdenken? Die Situation der Welt ist hinlänglich bekannt: Brutalität wo man hinsieht, und zwar nicht die erfreuliche Variante, die Computerspiele bieten. Jörg, wenn du da nicht genug dran zu Knabbern und Nachdenken hast, dann scher dich zum Teufel!
Ich sehe das ähnlich. Was soll mir ein Spiel, in dem ich aufgrund der virtuell präsentierten Gewalt als normal sozialisierter Mensch kotzen muss? Ich habe auch mal die "120 Tage von Sodom" gelesen. Ich kann sogar verstehen, dass de Sade von vielen als frühes Beispiel für schwarzen Humor gesehen wird. Trotzdem ging es mir nach der Lektüre beschissen und ich habe es nicht bis zum bitteren Ende ertragen. Und Jörg? Bock auf eine virtuelle Umsetzung der Schlussfolterung des Mädchens in den 120 Tagen? Wegen der neuen Qualität, die das Ganze dann endlich mal hätte? Weil das dann mal so richtig schocken würde? Ja, geilo! Voll erwachsen. Krass nachdenklich machend und so. Bringt uns alle mit Sicherheit weiter.

Lass mal. In meiner Welt brauche ich so was nicht.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

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konsolero
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von konsolero »

Almalexian hat geschrieben:Reise nach Syrien, schau dich dort ein wenig um und sag mir dann, ob du "echte" Gewalt in Spielen immer noch so toll findest.
Klar, es klingt natürlich super-intellektuell und weltklasse wenn man fordert, Spiele sollten mehr zum Nachdenken da sein. Aber mal im Ernst, wo ist bei mehr Gewalt bzw. anderer das Nachdenken? Die Situation der Welt ist hinlänglich bekannt: Brutalität wo man hinsieht, und zwar nicht die erfreuliche Variante, die Computerspiele bieten. Jörg, wenn du da nicht genug dran zu Knabbern und Nachdenken hast, dann scher dich zum Teufel!

da muss ich dir aber ganz ehrlich sagen, dass du ein ernsthaftes problem damit hast, zu trennen ob fiktion oder real, dann solltest du allerdings auch solche medien meiden.

ich kann von mir jedenfalls behaupten, dass mir fiktive gewalt in unterhaltungsmedien völlig am arsch vorbei geht..filme wie saw finde ich eher trashig, anstatt da irgendwas einzufangen, was in die ecke der abstumpfung geht.denn ich weis, da ist niemand drauf gegangen ist :wink: .und das ist ne reine typfrage, wie gefestigt man ist..bei mir hört der spass auf, wenn es um reale gewalt wie beispielsweise in nachrichten geht, wenn ich dort blutüberströmte tote sehe, dann könnt ich kotzen so krank ist die welt..

ich wünschte auch, ich hätte mir nie ein video angeschaut wo, jemand mit machete getötet wurde..also die bilder habe ich jetzt hin und wieder noch kopf..und das ist mir eindeutig zuviel gewesen..wünschte ich hätte so etwas nie gesehen, aber die neugier...und die erfahrung und das gefühl daraus zeigt, dass unterhaltungsmedien einfach unterhaltungsmedien sind..wer wie gesagt nicht trennen kann, sollte sich sowas einfach nicht geben..so einfach..

in diesem sinne :wink:
Zuletzt geändert von konsolero am 15.06.2012 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Sephiroth1982
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von Sephiroth1982 »

Ich bin froh das ich nicht zur abgestumpften meute an psychos gehöre die spiele gut finden in denen der kopfschussolymp die höchste auseichnung ist die man erhalten kann. ABER: ein entwickler müsste doch ziemlich blöd sein wenn er an dem konzept des hirnlosen ballerns was ändern würde. mal jetzt von irgendwelchen abgestumpften kiddies abgesehen die da dran kommen und metzelorgien für geil, hammer, krass und was sonst noch halten. in kriegsspiele ist sowas wie massenmord gepaart mit gewissensbisse schlecht zu integrieren. bsp: feind zielt auf mich, ich weigere mich zu schießen weil ich eher pazifist bin. ergo ich sterbe. bsp2: ich schieße zuerst, töte den gegner, habe allerdings gewissensbisse und begehe selbstmord. das ist jetzt nichts ausgedachtes, sondern kürzlich in den ganzen konflikten im echten leben bereits geschehen, wenn man sich ordentlich mit nachrichten versorgt. um solche themen wie gewissensbisse, reue, hinterfragung und weiteres zu integrieren, braucht man spiele ala max payne (und damit meine ich ausschließlich den ersten teil). mag sein das es mir grad einfach nicht einfällt wie man sowas in reinen krigs/weltkriegsspiele integrieren könnte. ich lasse mich da gern erleuchten wenn jemand ideen hat. desweiteren: FALLS man es schaffen sollte sowas in kriegsspiele zu integrieren, würden im echten leben (hoffentlich) manche spieler ihre aktionen hinterfragen UND falls pazifistische möglichkeiten das spiel zu beenden, nicht ausreichend integriert sind, würden einige vom kauf derartigen spiele absehen, weil diese dann kein SPASS mehr machen sondern zu sehr mit "sachen" konfrontieren die einem aufs gemüt schlagen, sofern man nicht bereits komplett abgestumpft ist. splinter cell und kürzlich auch deus ex human revolution, habe ich zum beispiel, auch als gegner von gewaltspielen gezockt, weil sie, im gegensatz zu gears of war, call of duty, medal of honor oder gar das infamose soldier of fortune, gewalt NICHT verherlichen und einen teilweise 100% pazifistischen weg ermöglichen (bewusstlosschlagen/fesseln und knebeln/ betäuben/umgehen)
vini91
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von vini91 »

4P|Bodo hat geschrieben:
jaervson hat geschrieben:Der erste Rambo ist eine gesellscahftskritische Auseinandersetzung.
Exakt, in Rambo 1 geht's darum, dass sich John Rambo als Veteran in den USA nicht mehr verstanden fühlt. Er war in Vietnam und die Uhr hat sich weitergedreht, da Vietnamveteranen inzwischen schecht angesehen sind. Niemand versteht eigentlich mehr, warum überhaupt gekämpft wurde. Und der US-Rückzug war eine Schmach.

Großartig verkörpert wird das durch den brutalen Kampf des Sheriffs gegen Rambo. Leider sind die anderen zwei Teile Müll, eben weil ihnen diese unterschwellige Kritik fehlt.
Um ein richtiges Kriegsspiel zu schaffen müsste man auch diese Seite einbinden, die meisten Spiele hören nach der großen Entscheidungsschlacht auf. Was wäre aber wenn der Kriegsteil nur der Mittelpart des Spiels wäre?
Man also einige Stunden mit dem Hauptcharakter in seiner Heimat verbringt, dort aufwächst und mit anderen Menschen interagiert um dann mit den dort gefundenen Freunden in den Krieg zieht.
Nach dem Krieg kommt man dann wieder zurück und muss sich mit dem Traumata des Krieges auseinandersetzen und versuchen einen Weg in die Gesellschaft zurück zu finden.
Das alles mit scheinbar kleinen Entscheidungen, die sich später Auswirken. Aber so etwas wirds wohl nicht geben.
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Drake Junior
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Beitrag von Drake Junior »

politisch korrekter Bullshit!

warum versucht man die Videospielszene - ein Genre, das mittlerweile im Schnitt von Mittdreißigern bevölkert wird - immer noch schamhaft an den Jugendschutz anzupassen? Es gibt Alterskennzeichnungen und die sind einzuhalten!

So, und jetzt ans eingemachte: Gewalt braucht keinen Kontext, keinen "Grund" (und welcher sollte das sein?). Gewalt braucht nur eines: gute Regie!
Quentin Tarantino zelebriert die bizarrsten Arten von Gewalt - von Pulp Fiction bis Inglorious Basterds, man erinnert sich an die genüsslich inszenierte Hitler Hinrichtung - notwendig? Und trotzdem schafft er es immer zur Oskar-Verleihung! Robert Rodriguez macht das selbe! Machete anyone? Einer meiner Lieblingsfilme dieser Art, From Dusk Till Dawn, ist witzig, zynisch, gewalttätig, sexistisch und schert sich einen Dreck um political correctness! Im Gegenteil - er tritt sie mit Füßen - was einer der Gründe ist, warum diese Regisseure so viel Spaß an ihrem Job haben dürften -und ich viel Spaß mit spielen habe, die völlig sinnfrei, aber mit Augenzwinkern, der Gewalt frönen, die sich MIT VOLLER ABSICHT über Normen hinweg setzen!
Political Correctness ist nichts anderes, als eine freiwillig angelegte Fessel für den Geist.

Und warum sollte dies für Spiele anders sein? Der Altersdurchschnitt im Kino - und wenn man sich das Programm ansieht auch die Zielgruppe - ist deutlich jünger. Trotzdem würde es niemand wagen, diese Filme verbieten zu wollen.
Bei Computerspielen windet man sich aber um eine dreifache Rechtfertigung... ja, natürlich, weil es INTERAKTIV ist! Pfui! Auch bei Rambo sind Leute mit Bowiemesser durch die Wälder geturnt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Filme Leute zum Morden, Rasen, Vergewaltigen und saudummen Stunts verführt haben (Stichwort KungFu-Welle). Verbieten? Weil die Politik, speziell in Deutschland, die Entwicklung eines gesamten Mediums verschlafen hat?
Wenn es eine Bedingung für überzogene Gewalt geben soll, dann ist das ironische Brechung. Und das gilt dann auch nur für Videospiele. Es gibt eine Reihe großartiger Filme, die Gewalt auf langsame und überaus quälende Art an den Zuschauer weiter geben. Dies bedarf aber der Hand eines guten Regisseurs und darf nicht dem einzelnen, labilen Individuum überlassen werden.
Ansonsten hat der Gesetzgeber seinen Pflichten nachzukommen, nicht mehr und nicht weniger, und keine künstlerischen Entscheidungen zu treffen!

Mir ist schon klar, dass hinter solch duckmäuserischen Artikel die (unbewusste?) Absicht steht, das eigene Hobby, die eigene Leidenschaft, vor dem Zugriff der Politik zu schützen und eine Art von vorauseilendem Gehorsam zu etablieren - seht her, wird sind nicht so!
Ich schreie zurück: "Doch, sind wir!" Und da ich volljährig bin, hat es die Politik einen Dreck zu interessieren was ich spiele und welche Filme ich ansehe, solange ich damit keine Gesetze übertrete. Guter Geschmack ist Ansichtssache - auch in der Politik! :twisted:
Zuletzt geändert von Drake Junior am 15.06.2012 20:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von Auf-den-Punkt »

Schöner Kommentar, habe aus diesem Grund schon lange nichts mehr richtig gespielt.
Seit Heavy Rain warte ich auf Nachschub die wenigstens in Richtung erwachsenen Unterhaltung geht.
Die ganzen CoDs & Co sind zwar ab 18 freigegeben, scheinen aber eher für Kinder die auf Altersbegrenzungen keinen Wert liegen konzipiert worden zusein.
Entweder die Studios zielen konkrett auf diese Gruppe, odere die haben einfach das Vorurteil, das alle Spieler sowieso nicht erwachsen sind, egal wie alt er ist.
Jedenfalls erwarte ich auch das ich interllektuell stärker gefordert werde, das bezieht sich auf Gewalt genauso wie auf alles andere.
Hin und wieder spiele ich auch gern ein Uncharted, aber nicht weil es so fordernd ist, sondern weil es wenigstens gut durchdacht inszeniert ist und eine Filmreiche Unterhaltung bietet.
Zuletzt geändert von Auf-den-Punkt am 15.06.2012 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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brent
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von brent »

So lange Actionspiele über den Killcount definiert werden, wird das nichts.
Dazu müssen die Gegner schon ein Gesicht haben.
Würde man in Hitman sehen, wie das Opfer mit seinen Kindern spielt und den Hund ausführt und hätte die Möglichkeit, das ganze anders ausgehen zu lassen, würde sich vielleicht der eine oder andere die Frage stellen, aber ein CoD ändert das nicht. So vielen Gegnern gibt man keinen Background, der Mitleid und Verständnis weckt.
Fiddl
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Beitrag von Fiddl »

Ich stimme nicht damit zu das Spiele wie Battlefield oder Call of Duty die Gewalt ins kleinste Detail darstellen sollen, inklusive der schrecklichen Konsequenzen, da mir es darum beim Spielen schlicht nicht geht.
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Wurst-Käs-Szenario
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Re: Kommentar: Wenn schon Gewalt, dann bitte richtig!

Beitrag von Wurst-Käs-Szenario »

ColdFever hat geschrieben:Und WO soll das enden? Brauchen und wollen wir Spieler wirklich noch "authentischeren" Mord, Kriegsverbrechen, Vergewaltigungen usw. in Nahaufnahme?
Heute morgen wieder in der BILD-Zeitung geschmökert, oder was?

Ansonsten seit langem mal wieder ein guter Kommentar von Jörg, wie ich finde. Ich bin auch langsam übersättigt von Krach-Bumm-Orgien und würde mir mehr Tiefgang im Action-Bereich wünschen.
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