Anonymer Hilferuf

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johndoe-freename-43758
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Beitrag von johndoe-freename-43758 »

Es geht in der Kolumne zwar um Fantasy Rollenspiele, doch das genialste Rollnspiel war und ist immer noch Fallout 1+2. Und es gleicht nahezu einer Tragödie das der dritte Teil niemals den Weg zur Veröffentlichung finden wird. :evil:
HerrSchmidt
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Beitrag von HerrSchmidt »

FF VII hatte IMO die komplexeste und beste Story. Sowas gab es nur einmal. Mit Cloud konnte ich mich besser identifizieren als mit Terra, Locke und den anderen und nicht nur weil Terra weiblich war ;). Aber nunja jedem das seine.
Schade, dass es mit Storys so bergab geht, Max Payne 2 war das letzte was mich storytechnisch überzeugt hat, alles andere war höchstens gut.
johndoe-freename-55160
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Beitrag von johndoe-freename-55160 »

Ich habe letztens in einem report der Gamestar (jaja, ein böses westliches kapitalistisches Magazin.. ) gelesen das sich so langsam viele Entwickler bewusst werden dass so langsam das ende der fahnenstange an grafischen Innovationen erreicht ist, deswegen sind nun bald wieder Innovation und Story gefragt wobei hier natürlich Max Payne erwähnt wurde (is ein PC Magazin --> kein Platz für FF ;) ). Sollte dies der Wahrheit entsprechen so lässt das ja auf packendere spiele hoffen..
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

Max Payne konnte ohne jeder frage beides (grafik und storry) super verbinden, leidet jedoch genauso darunter das es ein max. 8 stunden spiel ist das danach nie wieder angerührt wird. Zumal max Payne mehr in die Kathegorie cinneastisch fällt und nicht in Fantasy.
johndoe-freename-65325
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Beitrag von johndoe-freename-65325 »

Ich fand sogar, dass Max Payne 2 eines der ödesten und abwechslungslosesten Spiele der letzten Jahre war. Und die Story ist von einem schmierigen Film Noir Klischee ins nächste gefallen.
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n0sch
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Beitrag von n0sch »

ich finde MP2 ist letztlich nur so ein herausragendes fesselndes Spiel,wegen der genialen Story,es gibt heutzutage zuwenig Spiele die man einfach nicht mehr weglegen kann,bis man sie endlich durchgespielt hat...
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n0sch
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Beitrag von n0sch »

p.s:(ne editfunktion wäre nützlich)-seit wann hassen alle FF8?
ich fand die Story und die Charaktere sehr ...erm...ansprechend :roll:
johndoe-freename-65325
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Beitrag von johndoe-freename-65325 »

Naja, wenn man sich irgendwo mit Leuten über FF unterhält, dann heißt es oft: bähh FF8 ist der schlechteste FF Teil von allen usw.
Dream works
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Beitrag von Dream works »

Seit wann haben \"klassische\" Rollenspiele (was ist das eigentlich genau?) automatisch mit Schlösschen, Zipfelmützenträgern, gutherzigen Elfendamen, bösen Hexenmeistern und all den anderen zigfach durchgekauten archaischen Klischees zu tun? Rollenspiel ist Rollenspiel. \"Klassisch\" kann sich, wenn überhaupt, nur auf die Art des Spiels (also Spielmechanik, Spieltiefe usw.) und nicht auf die Thematik beziehen. Insofern ist Kotor zweifelsfrei ein astreines Rollenspiel im Sinne der Wortbedeutung - und die Göttin erstrahlt momentan in ihrer ganzen Pracht.
insaneRyu
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Beitrag von insaneRyu »

zweifelsohen hast du eigentlich recht dreamworks

allerdings gibt es da das Problem der Umgangssprachlichkeit.
die meisten menschen werden bei ihrer Definition von klassischem RSP die worte \"Magie/r, Elfen, Zwerge, Orks\" etc benutzen

das hängt imho damit zusammen, dass die ersten RSPs halt in diesem Tolkien geprägten Fantasy-Setting angesiedelt waren.
Und von diesem standpunkt aus gesehen, wäre das natürlich \"klassisches RSP\" Es war ja als erstes da.

jede Hintergrund welt die mit elfen etc zu tun hat wird ja auch als \"Klassische Fantasy\" bezeichnet und das nur weil Tolkien, sich solch eine Welt halt ausgedacht hat...

Fantasy / englisch = Phantastik / deutsch
eine Phantastische Welt muss eigentlich nichts mit der von Tolkien erfundenen Welt zu tun haben.
Diese kann auch 500/1000/5000 Jahre in der Zukunft liegen.

Was ich nun eigentlich sagen will: es kommt immer auf den standpunkt an bzw: es zählt immer der Standpunkt der Mehrheit in Sachen definitionen!
und wenn die mehrheit an irgendetwas sehr schlecht und falsch definiert, dann muss die minderheit, die sich mit der Materie auskennt wohl oder übel damit abfinden. Aber wenigstens hat man das gute gefühl es besser zu wissen ^^
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Jörg Luibl
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Klassische Fantasy

Beitrag von Jörg Luibl »

Dream works hat geschrieben:Seit wann haben "klassische" Rollenspiele (was ist das eigentlich genau?) automatisch mit Schlösschen, Zipfelmützenträgern, gutherzigen Elfendamen, bösen Hexenmeistern und all den anderen zigfach durchgekauten archaischen Klischees zu tun?
Es gibt keine "klassischen Rollenspiele", sondern nur Rollenspiele - egal ob D&D, Schwarzes Auge, Harnmaster, Vampire, Shadowrun oder Cthulhu. Davon war aber auch in der Kolumne nie die Rede. Da ging es eher um die "klassische Fantasy".
Insofern ist Kotor zweifelsfrei ein astreines Rollenspiel im Sinne der Wortbedeutung
Ja, KotOR ist ein klasse RPG. Aber das Star Wars-Universum gehört nicht zur klassischen Fantasy, sondern zur Science-Fiction.
- und die Göttin erstrahlt momentan in ihrer ganzen Pracht.
Eben nicht. Die leidende Göttin hieß ja nicht klassisches Rollenspiel, sondern klassische Fantasy. Da ich in KotOR selber einen Meilenstein der RPG-Geschichte sehe, hätte ich mir selbst widersprochen. Und sonst hätte die Erwähnung ihrer asiatischen Schwester auch keinen Sinn gemacht.:wink:
eine Phantastische Welt muss eigentlich nichts mit der von Tolkien erfundenen Welt zu tun haben. Diese kann auch 500/1000/5000 Jahre in der Zukunft liegen.
Richtig, insaneRyu! Und damit haben wir den Begriff Fantasy schön umzingelt: Denn der deutsche Gattungsbegriff "Phantastik" umfasst das ganze Spektrum der fantastischen Erzählkunst - von Schauerromanen und Horror (Poe, E.T.A Hoffmann, Lovecraft, King usw.) über Science-Fiction (Asimov & Co)in all seinen Facetten bis hin zur Fantasy, die sich wiederum in ihre mittelalterlichen (G.R.R. Martin & Co), epischen (Tolkien & Nachahmer), heroischen (Elric & Co) und sonstigen Zweige spaltet.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kleinlich. Aber der Disput beruhte einfach auf dem Missverständnis, dass "klassisches Rollenspiel" - das es so gar nicht gibt - und "klassische Fantasy" - um die es mir ging - in einen Topf geworfen wurden.

Schönes Wochenende!
Ksueleman
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Beitrag von Ksueleman »

wasn los hier, wärmt ihr jetzt alles wieder auf???? Besonders lustig sind die Kommis, die Gothic 3 betreffen und auch das Wort Götterdämmerung brachte mich irgendwie zum lachen :D
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten!!!
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Meleemaru
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Beitrag von Meleemaru »

@Jörg
Übertreibs doch nich. :/ Jetzt ist grad unsere Diskussion bei der anderen Kolumne fast am Ende, und wumms, haben wir nen Cliffhanger! Kannste doch nich einfach machen!
Und um der Kolumne hier gerecht zu werden, setze ich nun meinen Todeblick lvl5 gegen dich ein! Mal gucken ob du genug Rüstung hast, um dem zu wiederstehen! Einfach wegschauen is nich drin!

@ Kolumne
Mhm. Joah. Ne. Vielleicht. Jain.

Ich will alles beide. Manchmal muss es eben stupide und einfallslos sein, aber dann soll auch wieder was neues kommen und mir Motivation geben. Ein kleiner Nervenkitzel, eine neue Frage, eine neue Abzweigung, ein großes Mysterium ~ dann dümpel ich wieder auf einem Waldpfad den ich schon 100mal gegangen bin, bis ich eine alte Ruine erreiche und wieder Spannung aufkommt. Naja, zu langwierig sollte der Pfad ohne Ereignisse doch nicht sein, denn vielleicht schlage ich dann einen anderen ein.

Ach wie dem auch sein, ich musste grad irgendwie zwangsweise an .Hack denken. Wenn n Videospiel in dem Format erscheint...ach wie dem auch sei, dem "echten" Fantasy werden Videospiele wohl in geraumer Zukunft nicht gerecht. Warum? Weil ich einfach nie meinen Charakter selbst spiele, sondern nur einen visuellen Schatten dessen, der äußerlich Charakter hat - aber innerlich hat jeder andere Spieler den selben Charakter.
Wobei, das beste Beispiel für Fantasy gut umgesetzt ist doch immernoch Neverwinter Nights. Zumindest auf Rollenspiel Servern, wo man wirklich seinen Charakter spielt, und nicht nur eine Figur aus Statuswerten. Natürlich braucht man für sowas menschliche Mitspieler, oder eben eine "echte" KI die es nunmal noch nicht gibt... :3
Whatever, natürlich können Games ne tolle Story und glaubhafte Charaktere dastellen. Aber ich möchte doch MEINE Geschichte spielen, und nicht die von Charakter XY. Zwar kann mir dieser Charakter gefallen, aber das Problem ist das seine Geschichte geschrieben steht. Und meine eben noch nicht. Und das ist es doch, ich will wissen was in MEINER Geschichte passiert. Ja, egozentrisch, aber trotzdem, sowas macht RP für mich aus.
Ich weiss ja nicht wer das auch kennt, aber irgendwann entwickelt der eigene Charakter auch ein eigenleben - witzig, das man selbst mit manchen Entscheidungen von ihm nicht gerechnet hätte am Ende. Es ist einfach was besonderes zu sehen, wie sich sein Alter-Ego entwickelt.

Ich glaub ich schweife vom Thema ab...
Was ich damit sagen will: Die heutigen Games trauen sich zu wenig zu, als das sie wirklich mal so etwas in die Richtung hinbekommen. Wenn die Grenze überschritten wird, und Spiele sich wieder den Möglichkeiten öffnen, dann, ja aber auch nur dann, sehe ich eine Chance auf ein Fantasy Game, welches auch die "Seele" des Fantasy inne hat. ~


Könnte sein das ich grad etwas auf dieses RP Thema abgehe, weil der Start von nem RP wo ich mitmache verschoben wurde. ARGH! Dabei hatte ich mich nach 2Jahren RP pause so gefreut... :/
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DoktorAxt
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Beitrag von DoktorAxt »

Sorry eine absolut typische "Früher-war-alles-besser"-Kolumne. Etwas Käse zum Whine?

Sich darüber aufzuregen ist wie das künstliche Ereifern darüber, dass es zu viele Kriegsshooter oder Casualgames gäbe...
Das Videospiel wird zum Massenphänomen, also werden massentaugliche Stangenwaren produziert. In dieser Masse gehen Spiele mit wahrer Substanz und echter Phantastik unter, keine Frage, das war früher lediglich deswegen anders, weil die Thematik Videospiel eine andere war. Die Spielwelt war überschaubar, wer Fuß fassen und Erfolg haben wollte musste Großes leisten, das ist heut nicht mehr nötig. Sich darüber zu echauffieren? Absolut müßig. Die Phantastik würde missbraucht vom Action-Rollenspiel und von Seelenlosen Open-Worldern?

Unsinn, wahre Phantastik gibt es nach wie vor, man ist ihrer nur nicht mehr so bewusst, weil sie die Bildfläche nicht mehr so Dominiert, es gibt massenhaft überwältigende Konkurrenz. Darunter leidet die Phantastik nicht, das einizge was hier missbraucht wird ist ein zugängliches Szenario... Abstinenz dessen? Völlig utopisch und noch dazu nicht sinnvoll, gerade der Massenmist wird dafür sorgen, dass echte Phantastik immer als Glanzlicht aus der grauen Suppe herausstechen wird, fantasievolle Szenarien können punkten wenn sie bewährtes übertrumpfen. Wir nehmen Großes erst als Großes wahr, wenn wir etwas Kleines daneben haben, mit dem es sich vergleichen lässt.

Die klassische Fantasy leidet in keiner Weise, sie ist präsenter denn je, nur diese Präsenz kann überhaupt Grundstein dafür sein, dass ein echtes Glanzlicht überhaupt erfolg haben kann.
Unpopuläre Szenarien und seien sie noch so innovativ, haben selten erfolg, so bedauerlich das auch ist. Ich für meinen teil nehme in Kauf, dass sich die klassische Fantasy als "Dorfmatratze" für die Masse prostituiert, dafür, dass dank ihrer Popularität ein Unternehmen, dass ein phantastisches Juwel zu Tage fördert nicht an mangelndem Interesse zugrunde geht.

Insofern besteht für mich kein Grund, sich über den Verfall der klassischen Fantasy zu beklagen, dieser ist nicht vorhanden.
Stoniebear
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Registriert: 09.04.2006 10:03
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Beitrag von Stoniebear »

Fällt dem Erfinder der Polemik nichts mehr neues ein?! :?
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