Anonymer Hilferuf

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4P|Bot
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Anonymer Hilferuf

Beitrag von 4P|Bot »

Als wäre sie aus dem Nichts gekommen taucht sie aus dem Nebel auf. Sie lächelt schelmisch, strahlt so schön wie ein Frühlingsmorgen. Ach, wie schmilzt das Abenteurerherz dahin bei diesem Antlitz! Aber was ist das? Plötzlich verschwindet das zauberhafte Wesen hinter eisgrauen Schleiern: Tausende gierige Finger betatschen sie, zerren sie aus dem süßen Traum hinab in die bittere Wirklichkeit.<BR><BR>...<br><br>Hier geht es zur gesamten Kolumne: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... LUMNEID=79" target="_blank">Kolumne@4players.de</a>
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Eisregen121
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Klasse, wie immer.

Beitrag von Eisregen121 »

Klasse, wie immer.
Aber so war es leider, aus dem Advenure kommt das Action Adventure, die eigentlich nichs mit einander gemeinsam haben, aus den echen RPG werden Action RPG`s.
Die einst so genialen Kartenspiele werden abgelöst von virtuellen Yo-Gi-Oh spielen. Aus dem begriff benutze wurde eine Faust, aus \"spreche mit\" eine erpressung. Aus einzigartigen humor, ein stupides Late Night Show niveau, an das am nächsten Tag keiner mehr denkt.
Aber auch heute gibt es neue kathegorien die nicht zu verachten sind. Leider mehr aus der perspektive eines künstlers. Schön anzusehen ist vieles heut zu tage, aber wer brachte das bitte alles unter einem hut mit einem spiele neveau das länger als 25 stunden fässelt. Wir haben die DoA X Girls, ja die werden warscheinlich viele jeden Tag unter der betdeke fesseln, wir haben ein GTA das immer damit endet das man alte leute auf der straße irgend wann zusammen schlägt. Wir haben bald ein DOOM bei dem wir alle hoffen das man in deutschland auch mal mehr gewallt sieht als irgend wo sonst.

Sagt man heute einem Kind, das es mal rollenspiele gab, die man mit karten, büchern, gedanklich spielte zeit es mir den vogel. Und die figuren die einst so heldenhaft durch die phantasien wanderten verblassen auch mehr und mehr.
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

Huch zu den elfen\\elben\\ und wie sie alle gennant werden, ich will die auch wieder, aber nicht in diesen extrem geschnetzel. Ich will sie wieder als edle wesen, weise, erführchtig, magisch. Ich will den Zwerg dazu. Den Held, evtl ein Berserker. Eine Heldentruppe aus einstigen büchertagen, und dessen rollenspielen.
Masterblasterlevi
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Beitrag von Masterblasterlevi »

hallo eisregen,

guter beitrag, aber arbeite bitte in deinem eigenen interesse an deiner rechtschreibung. besonders an den wörtern. groß- und kleinschreibung ignoriere ich ja im internet auch, weils mich nervt, aber die wörter solltest du schon richtig schreiben können.

nix für ungut :wink:
johndoe-freename-66584
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Untergang des Rollenspiels?

Beitrag von johndoe-freename-66584 »

Dann gehöre ich wohl auch zu den Leuten, denen der Vogel gezeigt wird. Nach dem übergenialen Baldur´s Gate II kam leider die Durststrecke (nun, vielleicht noch Arcanum). Also ist es für passionierte Rollenspieler doch naheliegend, den PC erst mal nur fürs ausdrucken der Charakterblätter zu verwenden und mit diversen Fettgebäcken sowie einer Kombo aus Supermarkt-Met und Cola die Freundesschar um den Wohnzimmertisch zu versammeln und fantastische Geschichten in einer nie dagewesenen Detailfülle und Grafikpracht zu präsentieren - nämlich im Kopf!
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

:P Sorry aber wenn ich in der Arbeit bin lese ich mir nicht durch was ich geschrieben habe (wenn ich privat schreibe, das muss schnell gehen das es keiner sieht :P ) und da ich kein 10 Finger system kann, schau ich auch nie auf den Bildschrim dann kommt sowas bei raus.
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maniacoli
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Super Jörg!

Beitrag von maniacoli »

Du hast vollkommen recht,Jörg.Ich hoffe auf Gothic 3 und Fable,vielleicht noch Vampires:Bloodline !
Andererseits,wer den Bericht mit Brian Fargo über Bard\'s Tale gesehen hat,versteht auch warum es nicht mehr viel Inovationen gibt.Ewig die gleichen Geschichten von Helden,Höhlen,Drachen und mehr.Tolkien hatte die Gabe eine geniale Fantasiegeschichte zu schreiben.Doch gibt es keinen Designer oder Computerguru der diese Geschichte in ein Computerspiel umbauen könnte.Da denke ich wieder an Peter Molyneux,die Erschaffung komplexer Welten,also wirklich realistische Spiel steckt nach 20 Jahren immer noch in den Kinderschuhen.
Mein AllTime-Favorit ist übrigens Dungeon Master von FTL auf dem Amiga.Aus Ultima Ascension hätte etwas ganz großes werden können,und mit Gothic (1+2+AddOn) hab ich fast ein Jahr Spielzeit verbracht!
johndoe-freename-65325
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Beitrag von johndoe-freename-65325 »

Ja, sehr nette Kolumne. Allerdings kann ich Actionrollenspielen ala Champions of Norrath durchaus etwas abgewinnen. Und da ich die westlichen Rollenspiele Gothic, Morrowind, etc. noch nie leiden konnte trifft es mich nicht so hart wie einige andere - denn japanische Rollenspiele gibt es weiterhin in beinahe traditioneller Form. Wobei, ein BG3 hätte mir doch deutlich - deutlich besser gefallen als BGDA. Und solange Bioware noch die einzig tollen westlichen Rollenspiele entwickelt, die mir gefallen ist es meiner Meinung nach nicht so schlimm ;-)
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Jörg Luibl
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Action ja, aber nicht von Herzen...

Beitrag von Jörg Luibl »

Klar werde auch ich Champions of Norrath spielen. Aber das befriedigt eben nicht den echten Liebhaber der klassischen Fantasy, sondern den Metzelgeier in mir. Immerhin halte ich es noch für ein drei mal besser inszeniertes Hack`n´Slay als den ebenso langweiligen wie bunten Diablo-Verschnitt Sacred.

Aber Freunden asiatischer RPGs geht es natürlich wesentlich besser: Dort herrscht schon lange eine bessere Erzählkultur, eine bessere Dramaturgie und Charakterdarstellung.

Einzig und allein des westliche KotOR konnte hier mal endlich alle Register guter NPCs, Dialoge und Quests ziehen. Aber das habe ich bewusst nicht erwähnt, weil es um die klassische Fantasy und nicht um Science-Fiction ging.

Am Ende des Tunnels wartet immerhin Gothic III. :wink:
johndoe-freename-65002
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Beitrag von johndoe-freename-65002 »

Mir gefallen solch Rollenspiele mit Orks, Zwergen Elfen und anderen Gestalten überhaupt nicht. Immer dasselbe. Eine Prinzessin soll gerettet, ein Land vor dem Untergang bewahrt werden. Langweilig!

Auch die Charaktere - da wären die über alles erhabenen, überaus intelligenten Elfen, die kleinen arbeitsamen Trolle, die stumpfen Orks, die heldenhaften Paldine - kotzen mich an. Es nervt einfach nur noch. Dieses ewige Bedienen von Klischees. Da labert die Elfin irgendwas vom Überleben einer Rasse, der Troll kämpft gegen die Unterdrückung und des Paladins Rüstung glänzt im Licht des Himmels. Abwechslung? Innovation?

Ich hab keine Lust mehr den Xten Feldzug der Paladine gegen die Orks zu führen, die Elfen zu retten oder den Zwergen zu helfen. Zur Hölle mit denen.

Das Genre ist deshalb zur Action verdammt worden weil es so pottlangweilig ist wie kaum ein anderes. Die alten Geschichten kennt mittlerweile jeder. Sie sind vorhersehbar, nicht mehr spannend und meist auch noch unlogisch. Was tut man um dem entgegen zu wirken? Genau, Action. Denn die Geschichte bietet das nicht mehr. Ganz und gar nicht. Die plätschert meist nur nebenbei vor sich hin, den Spieler interessiert sie sowieso nicht.
Deshalb hab ich mich auch völlig davon abgewandt. Mein letztes RPG war Zelda: Ocarina of Time. Seitdem begnüge ich mich damit den Schurken mit hochmodernen Waffen beizukommen. Schneller, weiter, höher schöner.
Kein RPG bietet ein Strandgefühl wie in Farcry, Atmosphäre wie Deus Ex oder überdimensionale Sternenkämpfe. Sondern nur denselben Müll wie seit Jahren. Ein im Mittelalter angesiedeltes Szenario mit Magie und Königen. Wahnsinn.

Und so wird die schöne Maid noch solange durch das Blut der Toten waten, bis ihr klar wird das sie eben nicht mehr jung und schön, sondern alt und hässlich ist.


... spätestens dann wird seitens der Entwickler dafür gesorgt das sich die Dame einmottet. Bis sie irgendwann einer Schönheitsoperation unterzogen wird und strahlend wie nie zurückkehrt. Die Geschichte die das schafft muss aber erst noch geschrieben werden.
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4P|Bodo
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Die Göttin lebt!

Beitrag von 4P|Bodo »

Hi Kollege,

natürlich ist es dieses Jahr etwas mau bestellt um die von Dir beschriebene namenlose Göttin, Götterdämmeung ist deshalb aber noch lange nicht. Ein wenig Abhilfe kann aber vielleicht das erneute Durchspielen alter Perlen bringen. Ich für meinen Teil spiele derzeit wieder mal nebenbei den ersten Teil von \\\"Gothic\\\" durch, den ich dieses Mal als Novize im Sumpflager genieße *schmauch*. Und bis 2005 der dritte Teil erscheint, bin ich bestimmt schon schwebender Guru...;-)

Also in diesem Sinne,
4P|Bodo
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Jörg Luibl
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Jo, stimmt schon...

Beitrag von Jörg Luibl »

Inhuman hat geschrieben:Bis sie irgendwann einer Schönheitsoperation unterzogen wird und strahlend wie nie zurückkehrt. Die Geschichte die das schafft muss aber erst noch geschrieben werden.
Schön gesagt! Und richtig: Die GESCHICHTE, die es schafft, muss noch geschrieben werden. Denn die Technik ist ja da! Grafik-Engines, Programmierer und Textur-Stylisten gibt`s genug. Aber wirklich gute Erzähler?

Ich bin fest davon überzeugt, dass auch der Spitzohren-, Zauberhut- und Zwergenkämpfer-Überdruss durch ein gut erzähltes Abenteuer gestoppt werden kann. Außerdem muss sich gute Fantasy ja nicht unbedingt auf die einschlägigen Völker konzentrieren - man denke an G.R.R. Martins Winterfell-Saga.
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

Hmmm ich bin ja auch ein riesen fan solcher Japanischen Rollenspiele. Aber der größte unterschied lieg zu einem in der bewegungsfreiheit, und in der Moral der geschichte.

Ein Westliches Spiel ist heute meist sehr sehr umfangreich. Aber bietet nicht mehr sehr viel wofür es sich lohnt weiter zu spielen da, einfach die Storyline nicht richtig vorran getrieben wird. Zuviele sinnlose Etappen, und man wird ständig wo anders hin geschickt so das westliche spiele mehr so 20 Ziele hat, aber keines wirklich zu 100 bearbeitet wird. Mehr so, meine Mutter ist vor 3 Jahren in die Wälder, seit dem wurde sie nie wieder gesehen, Held kannst du gehen und sie suchen.....
Dann findet man irgend wann (meist nach 30 min) das rätzels Lösung und bekommt dafür 2000 Geld.

Genau nach diesem Motto sind aber diese Westlichen spiele alle derzeit aufgebaut. Der wirkliche Hauptstrang wir zu wenig erläutert, und so oft verschoben bis er an wichtigkeit verliert oder nie gewonnen hat.

Bei den Japanern ist das anders, die bewegungsfreiheit ist begrenzter. Allerdings, dings ist der Handlungs-Aufbau viel fester, es ähnelt mehr einen interaktiven Film. Allerdings hat man hier mehr die fähigkeit sich reinzuversetzen, da wie schon gesagt Emutionen anders rüber kommen.
Man erinnere sich nur an eine FF 7 zwischen Sequens, als Aeris stirbt, sie Kusszene aus FF 10, die Drachen Kiege aus LotD, und das schönes ist, zu all dieser Storry packen sie ihre Esoterischen weisheiten mit rein. Die doch alle sehr ergreifend sind, und auch stetz verständnissvoll rüber kommen.

Aber ein Epos, das die wichtigkeit der Handlung, und die Moral eines Japanischen Spieles hat, verbunden mit der komplexität der westlichen, den einstellungsmöglichkeiten.
Sowas sucht man vergebens.
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

Noch was, ich bin begeistert mal wieder von so eine Neveau vollen Diskussion. Beführworter und Gegner haben gleichermasen recht. Und da stellt sich mir eine Frage,
wie will der spielemache ein Spiel gestallten das für beide gruppen in frage kommt, wenn es dennoch gegensätze sind.

Ich persönlich bin ein riesen Fan der alten sagen und wenn 1000 mal das gleiche ist, aber gut erzählt ist wie zum beispiel Record of Lodoos War (anime). Bei dem auch alle zielgruppen von hier vertreten sind, dann tu ich mir das auch jedes mal an.

Ist Zelda nicht auch schon immer genau das selbe, mario, jedes auto rennspiel, jeder FF Teil, man kann alles irgendwie zusammenpacken, und dennoch gibt es tazächlich unterschiede.

Und obwohl ich weis das ein spiel evtl eine Lovestory ist und auch weis was in einer solchen standard mäsig passieren muss, habe ich dennoch spass.

Mir kann ja jetzt auch keiner sagen das wenn einer ein Hack & Slay spiel spielt, das er nicht wusste das hinter der nächsten ecke noch ein Gegner ist. Den ich dann mit der selben waffe (möglichst die beste im Spiel) umbringen werde.

Klar ist das so. Aber es ist ja auch nicht das spiel das wankt, mehr das gerüst auf dem es steht. Letztendlich laufen wir genauso rum, töten, reden, machen minni games usw.
Aber dies erzählte verpackung ist das was fehlt.
der Mytos der Zauber der vom Spiel selber ausgeht. Und wen man in der Gechichte den die elfen auslöschen würde die orks die Macht bekämen und am schluss alles vorbei ist. Ist das auch OK, wenn eben die erzählung passt. Und als beispiel der erzählung die elfen zu nehmen ist deshalb zutreffend weil damals einfach die inovation da war, damals war es neu, man empfand es als realer, spannender. FF 1 reist heute auch keinen vom hocker, doch die eben damals dabei waren bei der erscheinung des spiels, die schwören drauf und das zurecht. Weil es für seine zeit meilensteine waren.

die Jugend die mit der PSone generation aufgewachsen sind, sagen auch das FF 7 der beste teil ist, die schon damals die importe hatten schwören meist auf FF 5 und 6. Ich bin auch einer der lieber die alten teile mag. Heute versteht das bei den Pixelhaufen keiner der heutigen jüngeren zocker mehr.
Was durchaus auch ok ist.
johndoe-freename-65325
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Beitrag von johndoe-freename-65325 »

Naja, ich habe die vorigen Teile ebenfalls gespielt und finde FF7 dennoch am besten (und direkt danach FF8 - ja ich weiß, dass es jeder hasst) ;-)

Was westliche Rollenspiele angeht: ich denke mir seit Jahren, dass sie es so machen sollten wie einige Filmstudios - die engagieren professionelle Storyschreiber der BBC. Somit bräuchten sich die Entwickler darüber nicht mehr ihren (für diese Arbeit ungeeigneten) Kopf zerbrechen. 8)
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