Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

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Seelenflug1279
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von Seelenflug1279 »

Und warum sollte man Ekel oder Hass mit einem Protagonisten empfinden?
In erster Linie sollte man mit dem Protagonisten sympathisieren, im besten Falle vielleicht sich sogar mit ihm oder ihr identifizieren.
Verkauf als Entwickler/Publisher mal ein Spiel mit einem hassenswerten oder ekelerregenden Protagonisten.
Was wäre überhaupt er Sinn darin?!
Wer redet denn davon, dass du diese Emotionen bei einem Protagonisten empfinden sollst? Wer redet davon, dass Emotionen NUR in bezug auf den Protagonisten ausgelöst werden sollen? Ich nicht!

Ich rede von Emotionen im Allgemeinen, die Spiele in mir auslösen. Und kein einziges Spiel hat jemals das in mir ausgelöst, was ein Film auslösen konnte. Und ja, es liegt in erster Linie an der Inszenierung. Und ein Heavy Rain - da sei bitte ehrlich mit dir - hat nicht mal ansatzweise das in dir ausgelöst, was dein Lieblingsfilm (sollte es einen bei dir geben) in dir auslösen konnte.

Und glaube, das ist ein Grund für die Technik und das filmische Handwerk, das den meisten Entwicklern fehlt.
MiLCHMAUSiE
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Beitrag von MiLCHMAUSiE »

Die Aussage von diesem 2K-Typen ist mehr als lächerlich.
Gegenbeispiele aus der jüngeren Vergangenheit, die sehr wohl teils starke Emotionen wecken und auch darstellen zu wussten:
- Heavy Rain
- Alice: Madness Returns (ja, auch mit einer erzählten Geschichte geht sowas!)
- Spec Ops: The Line
- Fahrenheit

...und wenn man ein wenig weiter zurück blickt:
- Mafia
- Baldur´s Gate
- Planescape Torment

... und noch weiter:

- Dune 1
- Phantasmagoria

... und eine etwas sarkastische Frage zum Schluss:

Hat der gute Mann schon etwas vom "Medium Buch" gehört? Also keine Bilderbücher sondern diese dicken 1000 seitigen Dinger mit den vielen Buchstaben drauf?

Ich kann bei soviel Schwachsinn nur den Kopf schütteln. Der letzte Satz von Warren Spector entspricht da schon eher meiner Meinung. ;-)
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KarmaGuy
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Re: Kommentar

Beitrag von KarmaGuy »

MiLCHMAUSiE hat geschrieben:Die Aussage von diesem 2K-Typen ist mehr als lächerlich.
Weil er die Aussage ja auch so nicht getätigt hat, wie sie von den Medien publiziert wird. Hab auch ich selber erst vorhin erfahren, nachdem ich mir das originale Interview durchgelesen habe.
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johndoe1197293
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von johndoe1197293 »

Seelenflug1279 hat geschrieben: Wer redet denn davon, dass du diese Emotionen bei einem Protagonisten empfinden sollst? Wer redet davon, dass Emotionen NUR in bezug auf den Protagonisten ausgelöst werden sollen? Ich nicht!
Ähm...du.
Seelenflug1279 hat geschrieben:Und ein Heavy Rain - da sei bitte ehrlich mit dir - hat nicht mal ansatzweise das in dir ausgelöst, was dein Lieblingsfilm (sollte es einen bei dir geben) in dir auslösen konnte.
Doch, das hat es.
Seelenflug1279 hat geschrieben:Und glaube, das ist ein Grund für die Technik und das filmische Handwerk, das den meisten Entwicklern fehlt.
Technik: nein, filmisches Handwerk ist schwammig. Es geht um das Drehbuch und die Inszenierung.
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mr archer
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von mr archer »

Seelenflug1279 hat geschrieben:
Ich rede von Emotionen im Allgemeinen, die Spiele in mir auslösen. Und kein einziges Spiel hat jemals das in mir ausgelöst, was ein Film auslösen konnte. Und ja, es liegt in erster Linie an der Inszenierung. Und ein Heavy Rain - da sei bitte ehrlich mit dir - hat nicht mal ansatzweise das in dir ausgelöst, was dein Lieblingsfilm (sollte es einen bei dir geben) in dir auslösen konnte.

Und glaube, das ist ein Grund für die Technik und das filmische Handwerk, das den meisten Entwicklern fehlt.

Das ist aber auch die Krux an dieser Debatte. Spiele sind etwas ANDERES als Filme. Sie unterscheiden sich in vielen Aspekten extrem. Bloß, weil die in ihnen erzählten Geschichten in ähnlicher Form auch in Filmen vorkommen, macht sie das noch lange nicht zu verwandten Medien. Und weil das so ist, funktioniert die Erzeugung von Emotionen hier auf ganz andere Art und Weise als in Filmen. Das heisst aber nicht, dass Spiele weniger emotional sind als Filme. Sie sind einfach anders.

Psychonauts. Anachronox. The whispered world. Gabriel Knight 3. You are empty. S.T.A.L.K.E.R. The Path. Pathologic. Arcanum. System Shock 2. Silent Hill 2. The Witcher 1 & 2. Die Reihe ließe sich fortsetzen. All diese Spiele haben mich emotional zum Teil extrem tief berührt. Aber eben ANDERS als es ein Film tun würde. Nämlich durch eine Atmosphäre, die in ihnen herrscht und in der ich herumlaufen kann. Spiele können Momente einfrieren und dauerhaft machen. Und ich kann innerhalb dieser Momente aktiv sein. Das ist ihre große Besonderheit. Darauf sollten wir stolz sein. Denn das kann der Film überhaupt nicht. Wir stellen permanent unser Licht unter den Scheffel. Schluss damit.
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johndoe1197293
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von johndoe1197293 »

mr archer hat geschrieben:Das ist aber auch die Krux an dieser Debatte. Spiele sind etwas ANDERES als Filme. Sie unterscheiden sich in vielen Aspekten extrem. Bloß, weil die in ihnen erzählten Geschichten in ähnlicher Form auch in Filmen vorkommen, macht sie das noch lange nicht zu verwandten Medien.
Genau das sollten die Leute mal begreifen.
mr archer hat geschrieben:Und weil das so ist, funktioniert die Erzeugung von Emotionen hier auf ganz andere Art und Weise als in Filmen. Das heisst aber nicht, dass Spiele weniger emotional sind als Filme. Sie sind einfach anders.
Würde ich nicht ganz so sehen. Bisher hat es durchaus (leider) wie bei Filmen funktioniert, weil man Gameplay und Film (Zwischensequenzen etc.) in einen Topf geworfen hat, ohne die Sachen wirklich miteinander zu vermischen, so dass ein flüssiges Erlebnis dabei entsteht.

Das was du als "anders" bezeichnest, hat meiner Meinung nach viel zu selten bisher geklappt.
Es entsteht bisher in viel zu wenigen Spielenein Flow Gefühl.
Meistens bekommt man ein Gemisch bei dem zu offensichtlich Spiel und Film voneinander getrennt wahrgenommen werden.
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mr archer
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von mr archer »

CryTharsis hat geschrieben:
Würde ich nicht ganz so sehen. Bisher hat es durchaus wie bei Filmen funktioniert, weil man Gameplay und Film (Zwischensequenzen etc.) in einen Top geworfen hat, ohne die Sachen wirklich miteinander zu verknüpfen, so dass ein flüssiges Erlebnis dabei entsteht.
Das was du als "anders" bezeichnest, hat meiner Meinung nach viel zu selten bisher geklappt.
Es kommt bisher in viel zu wenigen Spielen das Flow Gefühl vor.
Meistens bekommt man ein Gemisch bei dem zu offensichtlich Spiel und Film voneinander getrennt wahrgenommen werden.
Ich kann da natürlich nur für mich sprechen. Aber das Herumlaufen im Feriencamp mit Raz in Psychonauts, das Streifen durch die leeren Plattenbauten von Pripjat, die Ruinen-Kolchose in You are empty und hunderte Momente in Anachronox - das war etwas eigenes. So etwas kenne ich aus Filmen nicht. Und ich habe tausende Filme gesehen. Nicht mal die großen Meister der filmischen Atmosphäre, wie Tarkowskij, können einem das bieten. Denn ich bin hier mein eigener Herr. Ich kann stehen bleiben und der Welt zusehen. Das kann der Film nicht bieten. Und darum müssten uns eigentlich eine ganze Reihe von Kunstgattungen extrem beneiden.

Tun sie aber nicht. Weil wir immer schön klein tun und neidisch auf die Nachbargenre starren und weil viel zu viele von uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit laut nach filmischem Erleben verlangen.
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johndoe1197293
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von johndoe1197293 »

mr archer hat geschrieben: Ich kann da natürlich nur für mich sprechen. Aber das Herumlaufen im Feriencamp mit Raz in Psychonauts, das Streifen durch die leeren Plattenbauten von Pripjat, die Ruinen-Kolchose in You are empty und hunderte Momente in Anachronox - das war etwas eigenes. So etwas kenne ich aus Filmen nicht. Und ich habe tausende Filme gesehen. Nicht mal die großen Meister der filmischen Atmosphäre, wie Tarkowskij, können einem das bieten. Denn ich bin hier mein eigener Herr. Ich kann stehen bleiben und der Welt zusehen. Das kann der Film nicht bieten. Und darum müssten uns eigentlich eine ganze Reihe von Kunstgattungen extrem beneiden.

Tun sie aber nicht. Weil wir immer schön klein tun und neidisch auf die Nachbargenre starren.

Ok, dann verstehe ich jetzt was du meinst. Das was du formulierst, verstehe ich als eine Art Eintauchen in eine andere Welt, darin eingesaugt zu sein.
Das ist natürlich auch eine Form der Erzeugung von Emotionen in Spielen. Soetwas hatte ich zuletzt bei Dear Esther. Auch etwas bei Witcher, obwohl ich absolut nichts mit dieser ganzen Fantasyschiene anfangen kann.
Aber ich denke, dass die Entwickler darauf nicht so einen großen Einflusss haben, wie bei dem was ich angesprochen habe. In dem Eintauch-Effekt ist vieles von der Atmosphäre abhängig, der Rest entsteht im Kopf des Spielers. Was ich unterstreichen wolte war die Erzählleistung einer Geschichte in einem Spiel, ohne dass es ins filmische abdriftet, sondern flüssig mit dem Gameplay verwoben wird.
Tatscählich wäre auch für mich Bioshock ein Paradebeispiel und in Teilen auch The Darkness.
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mr archer
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von mr archer »

CryTharsis hat geschrieben:

Ok, dann verstehe ich jetzt was du meinst. Das was du formulierst, verstehe ich als eine Art Eintauchen in eine andere Welt, darin eingesaugt zu sein.
Ja. Der viel beschworene Eskapismus. Ich würde aber noch weiter gehen. In meinem Verständnis ist genau DAS die originäre Art des Erzählens, die Videopspiele bieten. Natürlich erzählen Thief 1 und 2 auch eine Geschichte im Drehbuch-Sinn. Und wahrlich keine schlechte. Aber die eigentliche Geschichte in diesen Spielen für mich war immer: Du BIST der Dieb. Da ist die Stadt. Sie gehört Dir.

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johndoe1197293
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von johndoe1197293 »

mr archer hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:

Ok, dann verstehe ich jetzt was du meinst. Das was du formulierst, verstehe ich als eine Art Eintauchen in eine andere Welt, darin eingesaugt zu sein.
Ja. Der viel beschworene Eskapismus. Ich würde aber noch weiter gehen. In meinem Verständnis ist genau DAS die originäre Art des Erzählens, die Videopspiele bieten. Natürlich erzählen Thief 1 und 2 auch eine Geschichte im Drehbuch-Sinn. Und wahrlich keine schlechte. Aber die eigentliche Geschichte in diesen Spielen für mich war immer: Du BIST der Dieb. Da ist die Stadt. Sie gehört Dir.

Kein Film kann das. Kein Buch. Die können dafür anderes.

Ja, das stimmt schon. Deswegen nervt mich auch, dass man mittlerweile bei Spielen zu sehr an der Hand geführt wird und durch Schlauchlevel geschikt wird. Keine Zeit zum Eintauchen.
SWey90
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von SWey90 »

1) Kritik an schlechten Geschichten in Games ist okay, höchstwahrscheinlich sogar mehr als nachvollziehbar.
2) Mehr Mut von den Entwicklern und den Publishern fordern, ist sicher auch okay; die Branche braucht mehr innovative Ansätze. Oder je nach dem wie man möchte: Handwerklich solide Stories und Charaktere.
3) Einzelne Passagen aus zusammenhängenden Aussagen herausstreichen, um damit ein Thema aufzugreifen, welches man auch völlig losgelöst von eben den herausgestrichenen Aussagen hätte behandeln können, ist in meinen Augen nicht okay.
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4P|Benjamin
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von 4P|Benjamin »

KarmaGuy hat geschrieben:Die Presse hat hier aus 2 Sätzen, die sogar durch einen Absatz getrennt sind, einen für sich passenden zusammengeschustert.
Um den richtigen Zusammenhang zu erfassen, haben wir die Veröffentlichung des vollständigen Interviews abgewartet und sind nicht bereits auf die zuvor veröffentlichte Zusammenfassung der Aussagen eingegangen.

Im kompletten Interview bleibt in meinen Augen dann kein Zweifel: In den beiden Absätzen, die du anführst, geht es um Technik, um das angebliche Problem der Interaktion, um Gefühle und um neue Genres. Für mein Empfinden trennt er die Themen hier schon nicht, sondern meint mit neuen Genres auch emotionalere Spiele. Das mag interpretierbar sein.

Im darauf folgenden Absatz sagt er allerdings wörtlich: "To dramatically change the industry to where we can insert a whole range of emotions, I feel it will only happen when we reach the point that games are photorealistic"

Der Sachverhalt ist ehrlich gesagt glasklar.
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KATTAMAKKA
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von KATTAMAKKA »

mr archer hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:

Ok, dann verstehe ich jetzt was du meinst. Das was du formulierst, verstehe ich als eine Art Eintauchen in eine andere Welt, darin eingesaugt zu sein.
Ja. Der viel beschworene Eskapismus. Ich würde aber noch weiter gehen. In meinem Verständnis ist genau DAS die originäre Art des Erzählens, die Videopspiele bieten. Natürlich erzählen Thief 1 und 2 auch eine Geschichte im Drehbuch-Sinn. Und wahrlich keine schlechte. Aber die eigentliche Geschichte in diesen Spielen für mich war immer: Du BIST der Dieb. Da ist die Stadt. Sie gehört Dir.

Kein Film kann das. Kein Buch. Die können dafür anderes.

Das ist es und es nennt sich gutes Gameplay, Spielerische Freiheit,Kreative Möglichkeiten dazu noch eine glaubwürdige Rahmenstorry mit interessanten Charaktern , aufregender KI ( nicht Fallobst) und eine nicht gleich nach 5 min durchschaubare Story . Ja dann macht der Gamer, durch seine Spielerische Freiheit, dem Gameplay, die Storry/Geschichte zu SEINER Geschichte und die ist immer besser und immer anderst als das orginal. Kann immer neue überraschungen und Herausforderungen erleben/meistern und durch diese VIELSCHICHTIGKEIT steigert sich masiv seine Emotionen , das spielerische FEELING und vor allem der WIEDERSPIELWERT

So gesehen darf Grafik erst danach kommen .und wer meint Grafik müsse ganze vorne ,an erster stelle stehen um Emotionen zu wecken/darzustellen (der Rest wird im Superscript kastriert ), hat vom Gaming,vom zocken, von FEELING ,von Emotionen erst recht keine Ahnung , bzw will daraus etwas machen was mit zocken immer weniger zu tun hat,, bzw missbraucht das Schlagwort Emotionen/Grafik um sein faden Scheiss durchzuziehen. Ich will zocken nicht zuschauen

Die grafik ist die einsame Keule der Puplisher mit der sie den Kunden totschlagen , totlabern wollen (und dann ausrauben :D ), was anderes wollen die nicht, können die nicht
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 04.08.2012 15:08, insgesamt 4-mal geändert.
johndoe824834
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von johndoe824834 »

"Das sind die Spiele, die heutzutage zu den Konsolen passen."

Action und Shooter
Naja und da hat er aber leider Recht. Es geht hier eigentlich nicht um Technik , schon in
Super Nintendo Klassikern gab es tolle Storys (Terranigma , Final Fantasy 6 , Secret of Mana)
und jede menge Emotionen und Gefühlsausdruck. Ab der der Playstation 1 und Dreamcast
sowieso bzw. bis heute hält man dort maßstäbe.

Aber ´wer kauft sich denn heute sowas? Außer Randgruppen?
Hier gehts eher um Geld und Action verkauft sich nun mal besser als komplexe Storys mit Emotionen. Es sei denn man hat etabierte Marken wie ein Final Fantasy.
Die Masse an Mainstream spielern sind meiner Meinung nach schuld dass sich Spiele nicht weiterentwickeln , keine Publisher.
Andraax
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Re: Kommentar: Emotionslose Spielezukunft?

Beitrag von Andraax »

Den Kommentar kann ich nur unterstützen. Es gibt kaum einen Film, bei dem ich ähnlich starke Gefühle in Erinnerung habe, als bei SW-KotOR, Jade Empire, DA:O, Vampire: Bloodlines und meinem persönlichen Top-Favorit: ME (Teile 1-3)!

Tragische Momente, wo der Spieler selbst dafür verantwortlich bzw. gezwungen ist, z.B. ein Teammitglied in den sicheren Tod zu schicken, oder sich für eine von zwei Seiten entscheiden muss... und damit den Tod von Tausenden oder gar Millionen zu verantworten, ist eine ganz andere Kategorie als nur das Zuschauen.
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