Kleines Spiel, große Zukunft

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DM1664
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Beitrag von DM1664 »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Falls jemand noch einen Comictipp hat - her damit!
Wie wärs mal mit Mangas à la Elfen Lied, Akira, Death Note und Rurouni Kenshin? Die Auswahl ist ohnehin riesig.

Wäre auch mal interessant.
"Zitate in der Signatur sind wirklich albern und überflüssig."
P. Machinery

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gtasafan
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Beitrag von gtasafan »

Ich denke die Spiele haben einen grossenNachteil sich zu entwickeln und kreativität zu zeigen und sich weiterzuentwickeln,denn:
Bei Spielen hängt ei riesiges Unternehmen dahinter was Millionen investieren muss um überhauot erstmal zu entwickeln,während sich EIN Autor in seiner Freizeit oder wann auch immer hinsetzen kann und einfach drauflosschreiben kann OHNE mehrere Millionen zu riskieren "nur" um kreativ zu sein.
Deshalb wird bei der Spieleherrstellung auch MEISTENS vorrangig das produziert,was sich recht sicher gut verkauft.

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DoubleR88
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Beitrag von DoubleR88 »

was labersch duuuuu? hasch du überhaupt gelernt??????

:D
Der elastische Hosenbund.
gtasafan
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Beitrag von gtasafan »

DoubleR88 hat geschrieben:was labersch duuuuu? hasch du überhaupt gelernt??????

:D
meinst du mich???!

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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Acha und worauf wollte der Herr jetzt hinaus? In einem sinnlosem post seine 435 awards zeigen?
(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt - 4players Erste und Vorderste Front für Tierrecht, Tierschutz und Tierliebe. Jetzt besonders wuffig und quakig in sm4sh.

http://www.youtube.com/watch?v=LZ5-cHx2GOw
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MaxDetroit
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Beitrag von MaxDetroit »

Crewmate hat geschrieben: Selbst in der heutigen fernsehlandschaft gibt es noch guten Stoff, von Amerikanischen Serien wie Good Wife oder Breaking Bad, als auch deutsche Produktionen wie diverse Satiresachen, "Mit 80.000 Fragen um die Welt" und Fernsehfilme wie "Das Geheimnis im Wald".

Und mMn macht eine gute Sache 1000 Exemplare miserablen Schund weg.
1 geniales Game machen 1000 Schrottspiele unbedeutend. Weil es dieses eine geniale Spiel gibt.

Wir haben das größte Angebot an Medien aller Zeiten. von eben Mioi-Blockbuster Produktionen bis hin zu extremen Indisachen oder Heimentwicklungen vom RPG Maker. teure Fernsehproduktionen und selbstgedrehter Stoff auf YouTube. Man muss heute tiefer graben, um das gute Zeug zu finden. Es lohnt sich aber.
Sehe ich ähnlich. Gerade im Bereich Computer- und Videospiele findet eine ähnliche Entwicklung wie bei den Filmen statt. Ich würde sogar sagen das die Spiele sich gar nicht in einer ähnlichen, vergangenen Phase der Filme befinden, sondern das sie diese schon überholt haben (von den Umsatzzahlen eh schon lange) und auch im Bereich Kreativität und Kunst fast aufgeschlossen haben. Für mich ist man schon fast gleich auf mit der Tante.

Momentan entstehen zwar immer noch neue Nischen, aber wie bei den Film-Genres gibt es unzählige Spiel-Genres, von MMOs, Social-Games, Jump'n'Runs über Renn-Simulationen über Arcade und Knobelspiele bis hin zu Shootern und Rollenspielen. Also Spiele gibt es auch thematisch und inhaltlich in einer Breite wie es auch Spielfilm-Genres gibt.

Und es gibt wie bei den Filmen auch Independent-Produktionen, kleine und größere Budgets, und auch ganz klare Blockbuster. Und wer echt glaubt das es nur noch Blockbuster gibt, und sonst nix intressantes und innovatives mehr, der schaut meines Erachtens nicht genau hin. Perlen wie Minecraft, Plants vs. Zombies, Outland, Sword and Sworcery, das in der Kolumne verlinkte Flower, und und und ... zeigen mir das die Indie-Spiele auch da sind wo Independent Filme gerade stehen. Casual-Games, Browser-Games, Mobile-Games - auch die kleinen Snacks für Zwischendurch sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.

Gerade meine Generation (30 - 40) ist schon fast komplett mit Computerspielen aufgewachsen, da gibt es kaum noch Berührungsängste. Ich finde damit ist das digitale Spielen ist schon lange in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die paar alten CSU Politiker, die ab und zu nochmal Stunk machen, gehören für mich schon lange zu einer absoluten Minderheit.

Was die Akzeptanz als Kunst und Kunstform angeht, okay, da dauert es vielleicht noch ein ganz klein wenig bis die breite Bevölkerung das akzeptiert. Und dies war ja auch im Grunde die Aussage der Kolumne, aber ich glaube tatsächlich das das überhaupt nicht mehr lange auf sich warten lässt bis 'Games' neben Comics und Filmen gleichauf stehen. Ein, zwei Jahre oder Übermorgen.

Und, ach ja, im Louvre waren sie auch schon: http://www.welt.de/kultur/article206467 ... ouvre.html :wink:
Sylarx
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Beitrag von Sylarx »

4P|T@xtchef hat geschrieben:

Falls jemand noch einen Comictipp hat - her damit!

Green Lantern - Blackest Night

auch wenn die grüne Laterne in unseren Breitengraden eher weniger bekannt ist , ja es gibt jetzt einen Film aber allein schon das manche es seltsam finden das GL nicht mit einem Afro Amerikaner besetzt ist spricht Bände wie unbekannt die Figur an sich ist (die klassische Lantern ist nun mal Jordan).


Comics finde ich in jedem Fall klasse und habe auch in den 90ern als Jugendlicher eine respektable Sammlung zusammengetragen , dennoch schade das es um das Jahr 2002 recht still wurde , die Perlen gibts leider nur noch im Fachhhandel oder in gut sortierten Büchereien oder Kiosks und selbst da sind sie mehr oder weniger ein Ladenhüter ( die guten Sachen wohlgemerkt , nicht dieser Pokemon mist etc.)
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oppenheimer
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Beitrag von oppenheimer »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Falls jemand noch einen Comictipp hat - her damit
"Road to Perdition" hat mich damals begeistert.
Die Verfilmung fand ich eher lahm und Tom Hanks als Killer - naja.
Aber die Graphic Novel kann ich sehr empfehlen.
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Wigggenz
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Beitrag von Wigggenz »

Jaja das Gemecker ist groß.

Natürlich gibt es Trashgames und anspruchsvolle Games. Aber es gibt auch Edeltrash und langweiligen Anspruch.

Die im Inet vertretene Zockercommunity wertet eh fast ausschließlich auf Vorurteilsbasis.
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Linden
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Beitrag von Linden »

hydro-skunk_420 hat geschrieben:Die Jugend wird immer dümmer, der Anspruch immer geringer.
Ich habe den Rest der Kommentare nicht gelesen und deinen eigenen auch nicht. Ich will nicht mal mehr zu der plumpen Kolumne was sagen.

But Sir you're an idiot. Ich kann die leiher nicht mehr hören, die Jugend ist genauso dumm wie vor 4000 Jahren. Mich regt das gerade so auf, das mir die Worte fehlen.
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str.scrm
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Beitrag von str.scrm »

Wigggenz hat geschrieben:Jaja das Gemecker ist groß.

Natürlich gibt es Trashgames und anspruchsvolle Games. Aber es gibt auch Edeltrash und langweiligen Anspruch.

Die im Inet vertretene Zockercommunity wertet eh fast ausschließlich auf Vorurteilsbasis.
... Edeltrash :lol:
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Wigggenz
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Beitrag von Wigggenz »

Dannyman hat geschrieben:
Wigggenz hat geschrieben:Jaja das Gemecker ist groß.

Natürlich gibt es Trashgames und anspruchsvolle Games. Aber es gibt auch Edeltrash und langweiligen Anspruch.

Die im Inet vertretene Zockercommunity wertet eh fast ausschließlich auf Vorurteilsbasis.
... Edeltrash :lol:
Denn stupides schwarz/weiß-denken ist mit das dümmste was man tun kann.
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SonicSuperfast
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Beitrag von SonicSuperfast »

Crewmate hat geschrieben: Wir haben das größte Angebot an Medien aller Zeiten. von eben Mioi-Blockbuster Produktionen bis hin zu extremen Indisachen oder Heimentwicklungen vom RPG Maker. teure Fernsehproduktionen und selbstgedrehter Stoff auf YouTube. Man muss heute tiefer graben, um das gute Zeug zu finden. Es lohnt sich aber.
Bester Kommentar zu dieser Kolumne.

Es gibt in allen Bereichen, in allen Medien,ob in Film, Fernsehen, Musik oder in der Gamingbranche, mehr Schund, aber eben auch mehr hochwertige Produktionen.

Mal völlig abgesehen davon, dass wir auch schon zu SNES und auch schon zu NES-Zeiten sehr viel Schrott vor die Nase gesetzt bekommen haben - damals waren Spiele von namhaften Herstellern kaum spielbar - haben wir jetzt ein unglaubliches Angebot. Die Kunst ist es nur die Spreu vom Weizen zu trennen.

Alle werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass wenn wir die Charts als unsere Musikquelle nutzen würden, kaum einer zufrieden wäre. Die Songs sind meist sehr gut produziert, haben meistens ein sehr gutes Mastering und gehen ins Ohr, aber wir sind ja etwas anspruchsvoller, nicht? Und die Charts geben uns nur einen winzigen Einblick in das Musikangebot.

Deswegen lesen wir Musikzeitschriften, klicken uns über unsere Favoriten durch Youtube um Neues zu entdecken und sprechen in Foren und mit Freunden über Musik. So hat sicherlich jeder schon Geheimtipps entdeckt und seinen Musikgeschmack definiert und geformt.

Ähnlich verhält es sich mit Büchern, Filmen, TV-Sendungen, Internetseiten, und natürlich Spielen. Hier ist das Angebot natürlich deutlich kleiner, aber es wächst und wächst und keiner von uns hat schon alle seine potentiellen Lieblingsspiele gespielt. Und wer sich nur oberflächlich informiert um kurz sein großes Geschäft auf Calll of Duty und EA-Sports 2099 Weltmeisterschaft abzusetzen, wird wahrscheinlich nie in den Genuss guter Spiele bzw. Geheimtipps kommen.

Wenn ich schon lese, dass die jüngeren Generationen anspruchslos sind und die Branche zum Mainstream mutiert.
Zum einen haben wir dem Mainstream viele Triple-A-Produktionen zu verdanken. Uncharted, GoW, GTA, Mario Galaxy und und und sind hochwertige Produktionen, die wir in dem Maße nie hätten, wenn die Spielebranche sich wirtschaftlich nicht so gut entwickelt hätte und das tat sie, weil jetzt nicht nur PC-Nerds und Kellerkinder zocken, sondern weil auch die Mutter Wii Fit spielt, die Freundin Sims und jeder Proll jedes FIFA. Und die oben genannten Spiele sind auch definitiv keine Nischenprodukte.
Und zum anderen haben wir neben dem Hauptstrom viele kleine Flüsse. Manche sind zu einem Civ angewachsen, andere plätschern munter vor sich dahin und ernähren kleine Indieteams. Und so viele anspruchsvolle, dennoch gut produzierte und dazu noch sehr kostengünstige! Spiele gab es wahrscheinlich noch nie. Spiele wie Frozen Synapse, Minecraft, Portal, Braid nutzen das Potenzial der Zeit. Es gibt genug Tools sie gpnstig zu produzieren, die heutige Technik macht einige Ideen erst heute möglich und das wichtigste: Wir haben viele, sehr gute Vertriebswege über das Internet, die solchen Spielen zum Erfolg verhelfen. Ich bin mir sicher, dass ein Minecraft vor 15 Jahren untergangen wäre. (Ach, ist es quasi auch ;) )

Und das Wichtigste hätte ich fast vergessen: Die Zockercommunities sind relativ reif. Überall, ob in den USA, in Deutschland oder in China, steht man auf anspruchsvolle Spiele. Natürlich steht man auch auf ein Actionfeuerwerk a la CoD, man zockt auch Chillout-Spiele a la Flowers, aber alle freuen sich auch über gute anspruchsvolle Spiele. Und ihr Opas da draußen: Es zocken auch junge Leute anspruchsvolle Spiele. Einige sind erst 14 und geniale Starcaft-Strategen, andere 16 und taktieren in Frozen Synapse als hätten sie nichts anderes gemacht als Eliteeinheiten befehligt.
Und früher war auch nicht alles besser: Die Jugend ist nicht dümmer als damals. Vor 20 Jahren hat man auch furchtbare Musik gehört, niveaulose Sendungen im Fernsehen gesehen und hirnlose, effektgeladene Ballersp.... nein, okay, damals gab es wirklich nicht so viele Kiddies in der Branche, aber nicht weil die Jugend reifer war, sondern weil das Angebot für sie sehr klein war. Spielen war damals eine Nerdsache.
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gollum_krumen
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Beitrag von gollum_krumen »

Eine insgesamt gut geschriebene Kolumne.

Ich zähle mich auch zu den Kulturoptimisten, ich gehe schon davon aus, dass sich das Medium zunehmend emanzipieren wird.

Eine Sache nur verstehe ich nicht: Wie können viele User in der Kommerzialisierung den rostigen Sargnagel der Spielebranche erkennen? Ist es nicht eher so, dass sich sämtliche von Jörg analogisierten Medien erst durch Zugang zu Mechanismen des Kommerzes und der Massenzugänglichkeit einen Stand in unserer Gesellschaft erkämpft haben?

Es ist doch ähnlich wie in der Politik (studiere Politikwissenschaften, daher der Vergleich): Sobald sich eine Gruppe von 5 Mann auf ein Weltbild, was es nun durchzusetzten gilt, einschwören, ist dies möglicherweise originärer, authentischer, unverfälschter. Willst du aber tatsächlich etwas erreichen, wirst du früher oder später zu einer Massenbewegung, Partei, kommst sogar möglicherweise in Regierungsverantwortung. Vom Gründungsabend in der Kneipe bis zu diesem Punkt ist dann soviel Profil und ursprüngliche Charme verloren gegangen, allerdings interessiert sich eben kein Mensch für den Stammtisch, der diese Regierung geboren hat.

Die Zusammenfassung dieses Prozesses könnte man als "Verantwortung übernehmen" beschreiben. Und genau dann wird das Spiel auch eine sozio-kulturell relevante Rolle in unserer Gesellschaft einnehmen. Wenn es Verantwortung trägt. Ich sehe da ein großes Potenzial für die Erfüllung der Aufgaben, die sich Kunst nunmal vorgenommen hat: Sensibilisierung für Misstände, oder potenzielle Gefahren, Darstellung von Wirklichkeit oder eben im anderen Extrem Entführen in eine andere Welt.

Ich spiele zur Zeit beispielsweise wieder einmal Deus Ex 1. Die Darstellung von Abhängigkeiten, Politik und Propaganda erfüllt für mich längst diese Reifekriterien des Verantwortungsbewusstsein.

Kommerzialisierung ist nun an dieser Stelle gar Voraussetzung, um eben erstens natürlich Finanzierungsgrundlage zu schaffen; zweitens darüber hinaus aber vor allem Ideen zu konserviern und weiterzuentwickeln. Nur in einer breiten Community prägen sich auch Strömungen aus, bzw. werden Dinge möglich, die sich bewusst vom Mainstream absetzten.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Falls jemand noch einen Comictipp hat - her damit!
Schau Dir mal "Blacksad" an. An den Film Noir angelehnte Krimi-Reihe. Storytechnisch so Old School und Retro, dass es schon fast wieder komisch ist. Aber alle Figuren der Geschichte haben Tiergesichter und -köpfe (der Held ist ein schwarzer Kater) auf ansonsten menschlichen Körpern. Und grafisch und von der Colorierung her und auch was die Bilddramaturgie und -komposition anbelangt ist es für mich das mit Abstand Beste, was ich in letzter Zeit zu Gesicht bekommen habe.
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