Re: Kommentar: Langsamspieler - Segen oder Fluch?
Verfasst: 31.05.2012 17:15
Ich war früher auch eher der Langsamspieler, aber mittlerweile bin ich doch zum etwas schnelleren Spieler mutiert. Bei 90% aller Spiele lohnt es einfach gar nicht, und es macht mir auch keinen Spass mehr irgendwelche Gebiete lange abzugrasen - weil es sich am Ende so gut wie nie lohnt.
Bei Morrowind und Oblivion habe ich zum Beispiel viele Gegenstände, Tränke, Rüstungen usw. gehortet. Ein Haus gekauft, da alles gesammelt und geordnet in Truhen. Alles wo ich dachte: kannst du später oder in gewissen Situationen vielleicht mal gebrauchen wurde aufgehoben. Aber am Ende hab ich eben 99% von dem Zeug nie wieder herausgekramt. In Skyrim hab ich so gut wie alles was nicht zu meinen Spielstil passte und ich nicht gleich gebrauchen konnte liegen lassen, weggeschmissen oder verkauft. Die Spielzeit ist massiv runtergegangen, der Spielspass ist bei mir gestiegen, da ich weniger Zeit mit Organisation und mehr Zeit mit wirklichen Spielen verbraucht habe ...
Diablo 3 das gleiche. Ich sammele einfach keine weißen oder grauen Gegenstände mehr auf um sie zu verkaufen. Das Gold das dabei rauskommt lohnt sich einfach nicht und man rennt einfach viel zu oft zurück zur Stadt, was mehr nervt, als das es sich lohnen würde.
Vielleicht liegt es auch an den Erfahrungswerten bei Vorgänger-Spielen, aber auch bei vielen neuen Spielen horte ich immer weniger und behalte nur Zeug bei dem ich merke das ich es wirklich brauche. Ausrüstung, bei der ich mir nicht sicher bin, wird einfach verkauft, anstatt sie aufzubewahren oder lange drüber nachzudenken ...
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Vielleicht liegt es aber auch daran weil die Spiele teilweise einfach zu leicht geworden sind. Bei einem Metroid Prime auf Hard lohnte es sich tatsächlich noch bereits besuchte Gebiete nochmal vor einem Bossfight abzugrasen um genug Rakteten und Eneregietanks zu haben - sonst waren die Kämpfe teils wirklich sehr schwer - und suchen und aufsammeln lohnte sich spürbar. Bei einem Darks Souls ebenso, da lohnte sich das Abgrasen, das Finden von seltenen Items wirklich, da die Resourcen knapp waren und man teils wirklich richtig gute Gegenstände finden konnte, was einem das Leben durchaus stark erleichtern konnte. Dead Space auf hohem Schwierigekeitsgrad ebenso: Munition ist kanpp, da lohnt es sich genau hinzugucken ...
Tatsächlich hängt es bei mir durchaus vom Schwierigekeitsgrad ab, wie genau und intensiv ich spiele, und da weiß ich ein knackiges Spiel durchaus für zu schätzen, wenn es dann den Langsamspieler und genauen Erkunder auch dementsprechend belohnt. Aber wenn ich merke, das ich nicht so ein Spiel vor mir habe, dann spiele ich es auch schneller und halte mich nicht mit überflüssigen Schnick-Schnack auf.
Bei Morrowind und Oblivion habe ich zum Beispiel viele Gegenstände, Tränke, Rüstungen usw. gehortet. Ein Haus gekauft, da alles gesammelt und geordnet in Truhen. Alles wo ich dachte: kannst du später oder in gewissen Situationen vielleicht mal gebrauchen wurde aufgehoben. Aber am Ende hab ich eben 99% von dem Zeug nie wieder herausgekramt. In Skyrim hab ich so gut wie alles was nicht zu meinen Spielstil passte und ich nicht gleich gebrauchen konnte liegen lassen, weggeschmissen oder verkauft. Die Spielzeit ist massiv runtergegangen, der Spielspass ist bei mir gestiegen, da ich weniger Zeit mit Organisation und mehr Zeit mit wirklichen Spielen verbraucht habe ...
Diablo 3 das gleiche. Ich sammele einfach keine weißen oder grauen Gegenstände mehr auf um sie zu verkaufen. Das Gold das dabei rauskommt lohnt sich einfach nicht und man rennt einfach viel zu oft zurück zur Stadt, was mehr nervt, als das es sich lohnen würde.
Vielleicht liegt es auch an den Erfahrungswerten bei Vorgänger-Spielen, aber auch bei vielen neuen Spielen horte ich immer weniger und behalte nur Zeug bei dem ich merke das ich es wirklich brauche. Ausrüstung, bei der ich mir nicht sicher bin, wird einfach verkauft, anstatt sie aufzubewahren oder lange drüber nachzudenken ...
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Vielleicht liegt es aber auch daran weil die Spiele teilweise einfach zu leicht geworden sind. Bei einem Metroid Prime auf Hard lohnte es sich tatsächlich noch bereits besuchte Gebiete nochmal vor einem Bossfight abzugrasen um genug Rakteten und Eneregietanks zu haben - sonst waren die Kämpfe teils wirklich sehr schwer - und suchen und aufsammeln lohnte sich spürbar. Bei einem Darks Souls ebenso, da lohnte sich das Abgrasen, das Finden von seltenen Items wirklich, da die Resourcen knapp waren und man teils wirklich richtig gute Gegenstände finden konnte, was einem das Leben durchaus stark erleichtern konnte. Dead Space auf hohem Schwierigekeitsgrad ebenso: Munition ist kanpp, da lohnt es sich genau hinzugucken ...
Tatsächlich hängt es bei mir durchaus vom Schwierigekeitsgrad ab, wie genau und intensiv ich spiele, und da weiß ich ein knackiges Spiel durchaus für zu schätzen, wenn es dann den Langsamspieler und genauen Erkunder auch dementsprechend belohnt. Aber wenn ich merke, das ich nicht so ein Spiel vor mir habe, dann spiele ich es auch schneller und halte mich nicht mit überflüssigen Schnick-Schnack auf.