Luftschlösser aus dem Nichts

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SixBottles
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Beitrag von SixBottles »

??? was hat den bitte die grafik mit der nostalgie zu tun?

ich kann dich verstehen, wenn du sagst früher hat man sich mehr vorgestellt, der klassische vergleich buch <-> film;

aaaber es geht eigentlich gar nicht darum

ich spiele z.b. grad super mario bros 3. und scheiße, man merkt wirklich bei jedem level wie detailreich das ganze ist. jeder block ist per hand dahingelegt worden wo er ist, in jedem level gibt es zig abzweigungen, abkürzungen uswusw... es ist einfach der detailreichtum der überzeugt! und das mit so wenig mitteln!

oder nehme ein fallout...hinter jeder ecke versteckt, fleucht und wartet irgendetwas

das vermisse ich bei vielen spielen heutzutage!


es ist einfach so lieblos und einfach. man wird mit der hand durch die level geführt und überall lauchtet pop-ups auf, die einem sagen wo man was wie machen soll...
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Steed
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Beitrag von Steed »

Hiho,

Ich persönlich vertrete ja die Ansicht das früher einiges gut war aber nicht alles besser z.b man Vergleich Morrowind mit heutigen RPGs sowohl Grafisch als auch Technisch kann Morrowind z.b mit dem neuen RPGs nicht mit halten aber wenn man den Umfang vergleicht(nur einige beispiele ich weiss das es mehr gab :).) wie groß die Welt von Morrowimd war, und belebt und teilweise groß die Städte in dem Spiel sind. Und andere viele kleine Dinge die es zu dem Spiel gemacht haben das es ist, selbst heute können neue Spiele nicht richtig mithalten, klar dort gibt es auch viele Sachen die man gut findet aber man vermisst dann schon erfolge aus dem Vorgänger wo man sich fragt wieso ist das nicht eingebaut z.b wird es häufig kritisiert das, das stehlen in neuen RPGs nicht immer bestraft wird das die NPCs dumm daneben stehen es aber in älteren Spielen Konsequenzen gab.

Noch ein kleines Beispiel vergleicht man z.b Final Fantasy 7, 8, 9 & 10 miteinander sieht man genau wie die Spiele sich Grafisch entwickelt haben aber andere lieb gewonnene Sachen darunter gelitten haben. In FF7 & 8 konnte man sich großzügig frei bewegen und einige Sachen entdecken die mit der Storyline nichts zu tun hatte in den nächsten teilen wurde es stark eingeschränkt und im neues teil FF13 naja Schlauchwege kein richtiges freies entdecken und andere kleine nette Sachen die, die Vorgänger besaßen haben gefehlt nichts mit Chocobo rennen aka Vergnügungspark(FF7) oder Waffen zusammen basteln oder Kartenspiel(FF8).

Und ich behaupten das deswegen (jetzt nur auf Spiele bezogen) es oft vorkommt das gesagt wird früher war alles besser, Grafik und Technik entwickeln sich alles andere bleibt links liegen.
Mich perönlich stört zum beispiel die kurze Spiellänge bei neuen Spielen.

MFG Steed
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Stormrider One
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Beitrag von Stormrider One »

Ich spiele noch heute den ganzen altem kram und ich kann mir bis ich sterbe immer wieder wiederholen...... früher wann die spiele besser(klar nicht alles warn "Goldig"...es gab auch damals viel Mist)und machen tausend mal mehr spaß..... dafür brauchte auch nicht fantasieren!!!

Man merkt auch das die Entwickler damals der spaß im Vordergrund hatten wehrend man sie ein spiel entwickelt haben (weil die anscheinend selber gerne spiele gespielt haben, was ich von den heutigen Entwicklern schwer glauben würde)!

Ausser dem, Design massig Wahn die damalige Entwickler, tausend mal begabter(das ist keine Behauptung das ist Tatsache....man muss nur genau hinsehen)!!!

Meine Meinung nach, die damalige Entwickler haben mehr aus der Technische Möglichkeiten die sie damals zu Verfügung hatten, daraus gemacht,als die heutige Entwickler die sie mit der heutige Technische Möglichkeiten, zu Verfügung haben!!!



EDIT:

Noch die spiel Grafik macht ein spiel Spielens wert, wieder die viele technische schnick Schanks(ja auch Animationen und Tollen Geschichten sind nicht der Zünder, für eine dauerhaftes spaß wichtig) ,oder die überdimensionale Videos und Explosionen....Gameplay und Design sind das eigentliche A und O , ohne dieses in Vordergrund zu setzen um des spiel spaß willen, kann auch kein wirklich gut unterhaltsames spiel entstehen.......heute geht es nur um Grafik (mehr Pixel bitte noch mehr Pixel ,ich kann nicht genug Pixel bekommen)und (A)soziale Kunden Bindung Mist ,das mit spielen und oder spass am spielen haben, so gut wie garnicht zu tun hat(Höchstens einmal durch spielen und dann in eine ecke, für immer verstauben lassen und vergessen)!!!!

Diese Kolumne kann man wieder schnell Vergessen, sie entsprecht wieder die Wahrheit noch ist sie glaubwürdig(sie dient Höchstens den kommerziellen scheiß,das wir die letze Jahre von spiel Studios,Spiel Entwicklern und Spiel Manager immer wieder zu hören bekommen )!!!


MFG
Zuletzt geändert von Stormrider One am 30.07.2011 01:18, insgesamt 17-mal geändert.
REKA_AT
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Beitrag von REKA_AT »

Luftschlösser ? eher wegen der fehlenden Abwechslung kram ich ein Retrospiel hervor

Fortsetzungen hats sicher schon immer gegeben, nicht aber dieses endlose Ausschlachten von immer den gleichen Erfolgkonzepten.

Einige Genres werden auch kaum noch bedient weil sie angeblich nicht mehr erfolgreich sein können (Wirtschaftsim, Rundentaktik, Flugsim usw.)

Sicher spielen da auch Erinnerungen mit, wenn ich auf die vertraute Grafik schau, aber hochauflösende Luftschlösser stell ich mir da keine vor :P
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Wulfilas
Beiträge: 12
Registriert: 14.04.2010 23:00
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Beitrag von Wulfilas »

@memento81: Wenn du dem Autor schon so hart widersprichst, warum haust du dann genau so daneben?

Es geht doch gar nicht darum, ob wir uns in einer Phase von einer Realismus anmutenden Welt weg bewegen hin zu mehr stilistischen Ansätzen. Und ob mangelnde Zeit für die Umsetzung eines Spiels oder technische Grenzen die Fantasie der Spieler früher zwangsläufig oder willentlich beflügelt hat, ist auch nicht der Punkt.

Wenn du mich jetzt frägst, welches Spiel mich nach 25 Jahren Zockerei nachhaltig beeindruckt hat, will ich dich nicht mit einer Liste langweilen. Nur so viel: kein einziges davon ist mir wegen seiner Grafik in Erinnerung geblieben.

Eine zeitgemäße Präsentation ist ganz klar wünschenswert. Was für ein Klassiker Vom Winde verweht auch heute noch sein mag, einen Blockbuster in schwarz-weiß wird es nie wieder geben.

Auch ich will nicht mehr mit 8-bit Sprites durch die Gegend zuckeln, selbst wenn das früher einen Heidenspaß gemacht hat. Aber spätestens wenn man sieht, dass ein Spiel mit Klötzchengrafik wie Minecraft ein großes Publikum zu begeistern vermag, wird einem mal wieder bewusst, dass eine supi-Grafik noch kein gutes Spiel macht. Realismus hin oder her.

Gerade „Spieleveteranen“ werden sich auf Dauer mit Tessellation, Multithreading und allen Geilo-Shadern dieser Welt nicht über stets gleiche Spielabläufe hinwegtrösten lassen. Und da der Markt reift, wird diese Gruppe zwangsläufig weiter wachsen.

Selbst wenn wir uns eines schönen Tages auf dem Holodeck treffen oder uns einen Stecker ins Kleinhirn jagen, um uns der Illusion einer perfekt geschaffenen Welt zu ergeben. Spätestens wenn der bärtige Zwerg vor dir steht und dich in den Wald schickt, um 10 Bären zu erlegen, ist der Spaß wieder vorbei.

Darin liegt doch das eigentliche Problem. Darum haben immer mehr Spieler (mich eingenommen) das Gefühl, dass früher alles besser war. Der Punkt ist, dass die Spielkonzepte, die Inhalte, die Geschichten mit der technischen Entwicklung nicht Schritt halten. Sie sind nicht mehr zeitgemäß. 1986 habe ich mit einer Gruppe aus Zauberern, Heilern und Schwertschwingern Orcs in Bard’s Tale erschlagen. Jetzt haben wir 2011 und ich mache das gleiche immer noch. In echtem 3D und hunderttausend Farben. Voll toll.

Die technischen Voraussetzungen haben sich in den letzten 30 Jahren um den Faktor X mulitpliziert. Und trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass ich immer wieder das Gleiche spiele. Nur vielleicht in schöner.

Irgendwann wird der Markt gesättigt sein, das technische Wettrüsten ein Ende haben und sich alles umsetzen lassen was man sich erträumen kann. Ich fiebere diesem Moment entgegen, denn dann wird es neben dem Preis nur noch ein schlagendes Verkaufsargument geben – eine richtig gute Story.

Ich will Sephiroth für den Mord an Aeris rächen, über Bo’s Zwiegespräche mit seinem Hamster lachen und mich wie in Dark Amnesia vor Angst ganz klein in die Ecke kauern, um nicht vom bösen schwarzen Mann entdeckt zu werden. Ich will mit glaubhaften Geschichten und dichter Atmosphäre verzaubert, überrascht und berührt werden.

Wenn das alles noch mit zillionen Polygonen und echtzeit-3D-gerendert daherkommt, schön. Vielleicht schaffe ich es dann auch endlich mal wieder, ein Spiel durchzuspielen.

Alles etwas übertrieben und auf keinen Fall persönlich gemeint, also nichts für ungut!
Wulfilas
dcc
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Beitrag von dcc »

Keiner bemerkt die Grafik wenn er von der Handlung gepackt wird. Und Bo ist der Hamster :>
fuschi
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Beitrag von fuschi »

Man braucht andere, moderne Mittel. Stilmittel wie erzählerische Mysterien, Andeutungen statt Erklärungen. Ich will Neugierde statt Stichpunktwissen. Absichtlich hinterlassene Lücken wie es sie in Shadow of the Colossus gibt.
Da muss man doch direkt an Demon's Souls denken. Allein was für Geschichten sich um den kaputten Keilstein im Nexus ranken. Das beste Game dieses Jahrtausends bis jetzt.
Guardi_
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Beitrag von Guardi_ »

Mir fällt da immer sofort ein Beispiel ein:

Planescape: Torment

Setzt die extrem limitierte Infinity Engine ein, macht sich meistens nicht die Mühe irgendwelche Animationen in spielentscheidenden Situationen einzusetzen obwohl in limitierter Art vermutlich noch möglich und trotzdem sind mir wenig Spiele in Erinnerung geblieben mit so glaubhaften und interessanten Figuren. Wodurch wird das realisiert?
- extrem gut geschrieben Dialoge
- geniale Musik
- Story und unzählige kleine Geschichten daneben

Mehr braucht ein gutes Spiel auch heute nicht. Ich hab nichts gegen gute Grafik. Aber viele Entwickler stellen die Grafik als Kriterium an eine viel zu hohe Stelle, anstatt mögliche Resourcen in gute Autoren zu investieren. Schade schade.

Ein anderes Beispiel sei mal genannt anhand eines speziellen Charakters. Irenicus der Bösewicht in Baldurs Gate 2 war ein Sprite mit einem Portrait. Mehr sah man nicht. Nur durch die genial vertonten Dialoge ist mir dieser Charakter als einer der Videospiel-Antagonisten überhaupt in Erinnerung geblieben.
Sn4k9r
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Beitrag von Sn4k9r »

Pixelbrei? Just play Minecraft! ;)
Wulfilas
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Beitrag von Wulfilas »

dcc hat geschrieben:Keiner bemerkt die Grafik wenn er von der Handlung gepackt wird. Und Bo ist der Hamster :>
Auwei. Da hast du recht :)
johndoe818235
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Beitrag von johndoe818235 »

Wulfilas hat geschrieben:@memento81: Wenn du dem Autor schon so hart widersprichst, warum haust du dann genau so daneben?

Es geht doch gar nicht darum, ob wir uns in einer Phase von einer Realismus anmutenden Welt weg bewegen hin zu mehr stilistischen Ansätzen. Und ob mangelnde Zeit für die Umsetzung eines Spiels oder technische Grenzen die Fantasie der Spieler früher zwangsläufig oder willentlich beflügelt hat, ist auch nicht der Punkt.

Wenn du mich jetzt frägst, welches Spiel mich nach 25 Jahren Zockerei nachhaltig beeindruckt hat, will ich dich nicht mit einer Liste langweilen. Nur so viel: kein einziges davon ist mir wegen seiner Grafik in Erinnerung geblieben.

Eine zeitgemäße Präsentation ist ganz klar wünschenswert. Was für ein Klassiker Vom Winde verweht auch heute noch sein mag, einen Blockbuster in schwarz-weiß wird es nie wieder geben.

Auch ich will nicht mehr mit 8-bit Sprites durch die Gegend zuckeln, selbst wenn das früher einen Heidenspaß gemacht hat. Aber spätestens wenn man sieht, dass ein Spiel mit Klötzchengrafik wie Minecraft ein großes Publikum zu begeistern vermag, wird einem mal wieder bewusst, dass eine supi-Grafik noch kein gutes Spiel macht. Realismus hin oder her.

Gerade „Spieleveteranen“ werden sich auf Dauer mit Tessellation, Multithreading und allen Geilo-Shadern dieser Welt nicht über stets gleiche Spielabläufe hinwegtrösten lassen. Und da der Markt reift, wird diese Gruppe zwangsläufig weiter wachsen.

Selbst wenn wir uns eines schönen Tages auf dem Holodeck treffen oder uns einen Stecker ins Kleinhirn jagen, um uns der Illusion einer perfekt geschaffenen Welt zu ergeben. Spätestens wenn der bärtige Zwerg vor dir steht und dich in den Wald schickt, um 10 Bären zu erlegen, ist der Spaß wieder vorbei.

Darin liegt doch das eigentliche Problem. Darum haben immer mehr Spieler (mich eingenommen) das Gefühl, dass früher alles besser war. Der Punkt ist, dass die Spielkonzepte, die Inhalte, die Geschichten mit der technischen Entwicklung nicht Schritt halten. Sie sind nicht mehr zeitgemäß. 1986 habe ich mit einer Gruppe aus Zauberern, Heilern und Schwertschwingern Orcs in Bard’s Tale erschlagen. Jetzt haben wir 2011 und ich mache das gleiche immer noch. In echtem 3D und hunderttausend Farben. Voll toll.

Die technischen Voraussetzungen haben sich in den letzten 30 Jahren um den Faktor X mulitpliziert. Und trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass ich immer wieder das Gleiche spiele. Nur vielleicht in schöner.

Irgendwann wird der Markt gesättigt sein, das technische Wettrüsten ein Ende haben und sich alles umsetzen lassen was man sich erträumen kann. Ich fiebere diesem Moment entgegen, denn dann wird es neben dem Preis nur noch ein schlagendes Verkaufsargument geben – eine richtig gute Story.

Ich will Sephiroth für den Mord an Aeris rächen, über Bo’s Zwiegespräche mit seinem Hamster lachen und mich wie in Dark Amnesia vor Angst ganz klein in die Ecke kauern, um nicht vom bösen schwarzen Mann entdeckt zu werden. Ich will mit glaubhaften Geschichten und dichter Atmosphäre verzaubert, überrascht und berührt werden.

Wenn das alles noch mit zillionen Polygonen und echtzeit-3D-gerendert daherkommt, schön. Vielleicht schaffe ich es dann auch endlich mal wieder, ein Spiel durchzuspielen.

Alles etwas übertrieben und auf keinen Fall persönlich gemeint, also nichts für ungut!
Wulfilas
du hast mir damit aus der seele gesprochen, und ich habe es erst bemerkt, als ich deinen text gelesen habe! danke dafür ! wie recht du doch hast, dasselbe problem habe ich auch....
lg
Lost_Timelord
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Beitrag von Lost_Timelord »

Also die Ansicht "früher" war alles besser, kann ich nicht teilen .... ich bin mit Gameboy, NES usw. aufgewachsen und ich möchte die Zeit gegen heute nicht mehr tauschen.

Es mag sein, dass die Spiele damals mehr überraschten und interessanter waren, weil es sowas eben noch nicht gab. Und heute? Heute gibt es eben schon alles, es kann eben nichts völlig neu erfunden werden, warum sich daher nicht einfach auf brachiale hammer Grafik versteifen? Wenn dabei sowas tolles bei heraus kommt wie Uncharted, Heavy Rain oder Crisys? Spiele sind "Unterhaltung" und genauso wie Kino fasziniert die Technik heute mit einem rauschen von Farben und Details .... ich möchte nicht mehr gegen den Pixelbrei von 1990 tauschen.

Ich wein der Zeit nicht nach, wo die deutsche Übersetzung enfach nur peinlich war ( The Legend of Mana z.B. ) und es nur 30% aler Spiele mit Glück nach Europa schaften. Es ist alles so gut wie es ist und Aufgrund der breiten Speileflut ist sicherlich für jeden was dabei.
Sarabi
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Phantasie ist individuell

Beitrag von Sarabi »

Grüße

Im Grunde kann jedes Medium die Phantasie anregen. Selbst Filme, Spiele oder Bücher mit abgeschlossenem Ende können das. Warum auch nicht? Es steht doch jedem frei, sich abseits der gedanklichen Pfade eines Programmierers oder Autors zu bewegen. Wenn jemand genug Phantasie für eine gedankliche Geschichte um Modern Warfare besitzt... Wieso nicht?

Ich weiss noch dass ich früher ewig lange an Amberstar gehangen habe. Ambermoon habe ich verschlungen und plötzlich war Schluß. Also haben wir uns damals eigene Storys kreiert und via Pen and Paper gespielt während im Hintergrund Musik von Hippel, Hülsbeck und Stember lief.

Als mit Final Fantasy 10 Schluß war habe ich es auch gedanklich und schriftlich weitergesponnen. Und ich bin der Meinung dass unsere erdachten Welten signifikant besser waren als der Gehirneiter den uns mit FF10-2 serviert wurde.

Wenn etwas wirklich gut ist, wird es die Phantasie immer abheben lassen. Und immer dann wenn man das nicht oder nur rudimentär möchte, können die grafisch abgehobenen Games nützlich sein.

Btw: Selbst schlechte Filme pushen auf die Phantasie. Ich hab mir mal Dungeons und Dragons im TV angeschaut und hatte plötzlich Phantasien darüber, wie man die Macher des Films wohl auf die schlimmstmöglichste Weise würde foltern können.


Grüße.......... Sarabi
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Arvin Sloane
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Beitrag von Arvin Sloane »

:D aber bei Alice Madness Returns die veraltete Grafik erwähnen.
Hunted gefiel dir nicht, dann Check meine neusten Lieder aus: Electroduction und wer was ruhiges sucht, für ein Homevideo, dem passt vielleicht: Like to rest or chill wie immer alles ohne Gesang! Tipps, Hinweise, Kritik oder Wünsche lasst einen Kommentar da, mal sehen ob ich euch helfen kann oder ihr mir ;) Außerdem ganz neu: Europe mit Cutoff-Filtern und Slides
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Der Berator
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Beitrag von Der Berator »

Sehr interessante und gut geschriebene Kolumne. Ich finde es auch besser die Fantasie des Spielers anzuregen, anstatt ihm alles mithilfe von Grafikpower und Bombastsound unter die Nase zu reiben.
Ob der Raum für die eigene Fantasie dabei nun unbeabsichtigt aufgrund der limitierten Technik erzeugt wird oder mit voller Absicht, spielt dabei für mich aber keine Rolle. Insofern würde ich das nicht mit dem Thema "War früher Alles besser?" gleichsetzen, da hier auch noch andere Aspekte eine Rolle spielen können (reine Nostalgie, Wechselnde Interessen etc.).
Trotzdem ist natürlich die Beobachtung richtig, dass viele Spieleentwickler heutzutage die technischen Möglichkeiten nicht nutzen, um die Fantasie des Spielers anzuregen, sondern um ihn lediglich zu berieseln. Das ganze wirtschaftliche Drumherum mit Zielgruppenanalysen und PR-BlaBla gibt einem dann noch den Rest.
Dafür gibt es aber, wie auch bei Filmen, einen großen Independent-Sektor, wo sich kreativere Konzepte finden lassen. Dazu kommen ab und zu große Titel, welche nicht nach Schema F konzipiert wurden.
Für mich reicht das aus, um das Gefühl von "früher" am Leben zu erhalten.
Das Problem liegt heute eher in der Selektion, der verfügbaren Zeit und der Manipulation der Medien und Unternehmen, die einem weißmachen wollen, dass man jeden Schei... unbedingt am Releasetag sein Eigen nennen muss.
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