Re: Kommentar: PlayStation 4 Pro: Viel Lärm um Nichts!
Verfasst: 13.09.2016 13:22
Hey genau das bin ICH und bei mir in der Wohnung. Wusste ich doch, war nicht übertrieben.VokuhilaChildLover hat geschrieben:
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Hey genau das bin ICH und bei mir in der Wohnung. Wusste ich doch, war nicht übertrieben.VokuhilaChildLover hat geschrieben:
Hm... ertappt - da habe ich einen Bruch in der Logik und muss dir rechtgeben - die Ausgangsbasis für die Entwicklung bleibt dann eher aus Kostengründen die Standard-PS4. Die Frage ob Referenz oder nicht spielt allerdings nur eine formale Frage. Ob die Spiele-Entwickler einen Bedarf sehen etwas mehr Performance aus der alten Version herauszukitzeln, wenn die PS4 Pro adäquate Ergebnisse liefert halte ich für fragwürdig._Semper_ hat geschrieben:sicherlich ist die standard ein auslaufmodell, bleibt trotz allem aber die referenz. allein schon wegen der von dir angesprochenen wirtschaftl. interessen. du hast's halt nur vertauscht: es ist immer einfacher und damit kostengünstiger, die details und auflösung (renderer/texturen) zu erhöhen, als für schwächere hardware zu optimieren - das bedingt schon jede art pipeline. oder was glaubst du, warum bei multiplattformtiteln immer die konsole im fokus liegt und der pc einen (hingerotzten) port erhält? das schwächste glied in der kette gibt den takt vor.hemder hat geschrieben:Ab jetzt wird nur noch für die PS4 Pro entwickelt und das Ergebnis abwärtskompatibel gestaltet. Das MUSS so sein - allein aus wirtschaftlichen Interessen ist etwas anderes für kein Studio mehr haltbar. Die PS4 Standard ist ein Auslaufmodell.
Auch richtig. Allerdings stellt sich für ein Entwicklerteam immer die Frage der Opportunitätskosten. Lässt die Hardware mehr Raum für Performance, dann bleibt - zumindest theoretisch - bei der Entwicklung mehr Zeit für Fehleranalyse und Bereinigung - wenn man davon absieht, dass die Evolution und freie Ressourcen dazu führen werden, dass auch irgendwann diese Hardware an ihre Grenzen kommt. Nicht jedes Studio akzeptiert, dass man gerade ein Last Guardian entwickeltCryTharsis hat geschrieben:Schnellere Hardware ist kein Garant für bugreies Spielen.
Die Texturen sind aus meiner Sicht nicht das Problem. Die liegen in höchstmöglicher Auflösung vor und werden dann skaliert. Aber man minimiert Kostenrisiken, wenn man beim Engpass anfängt zu entwickeln - das stimmt schon. Denn wenn ich von oben herab entwickle und dann runter rechne habe ich vielleicht das Problem, dass es unerwartete Komplikationen gibt. Die Standard-Version muss aber laufen. Pech, wenn ich schon versehentlich falsch angefangen haben sollte. Wenn die Standard-Version läuft und ich Probleme beim Hochskalieren habe, dann habe ich immer eine Basis-Version für zwei Systeme - auch wenn das nicht so prickelnd ist. Aber ich kann was vorweisen. Andersrum hab ich ein Problem.sphinx2k hat geschrieben:Sagt mal mein ihr ernsthaft man entwickelt von unten nach oben?
Man macht eine schlecht aufgelöste Textur und die wird hochgerechnet oder man macht eine besser aufgelöste Textur und rechnet diese Runter. Was gibt wohl für beide fälle das bessere Ergebnis?
Sehr häufig ist keine von beiden Lösungen die verwendete, dann man nimmt lieber eine noch höhere Auflösung und rechnet beide Varianten runter.
Mir spricht Michael Krosta auch aus der Seele und ich bedanke mich für den sehr gut verfassten Artikel.MrLetiso hat geschrieben:Spricht mir aus der Seele. Danke, Herr Krosta.
Schön und gut aber basieren deine Argumente hier auf Erfahrung oder sind es nur "logische" Annahmen?hemder hat geschrieben:Hm... ertappt - da habe ich einen Bruch in der Logik und muss dir rechtgeben - die Ausgangsbasis für die Entwicklung bleibt dann eher aus Kostengründen die Standard-PS4. Die Frage ob Referenz oder nicht spielt allerdings nur eine formale Frage. Ob die Spiele-Entwickler einen Bedarf sehen etwas mehr Performance aus der alten Version herauszukitzeln, wenn die PS4 Pro adäquate Ergebnisse liefert halte ich für fragwürdig._Semper_ hat geschrieben:sicherlich ist die standard ein auslaufmodell, bleibt trotz allem aber die referenz. allein schon wegen der von dir angesprochenen wirtschaftl. interessen. du hast's halt nur vertauscht: es ist immer einfacher und damit kostengünstiger, die details und auflösung (renderer/texturen) zu erhöhen, als für schwächere hardware zu optimieren - das bedingt schon jede art pipeline. oder was glaubst du, warum bei multiplattformtiteln immer die konsole im fokus liegt und der pc einen (hingerotzten) port erhält? das schwächste glied in der kette gibt den takt vor.hemder hat geschrieben:Ab jetzt wird nur noch für die PS4 Pro entwickelt und das Ergebnis abwärtskompatibel gestaltet. Das MUSS so sein - allein aus wirtschaftlichen Interessen ist etwas anderes für kein Studio mehr haltbar. Die PS4 Standard ist ein Auslaufmodell.
Der Vergleich mit den PC Ports hinkt allerdings etwas, da die PS4 Architektur (weitestgehend?) bei der neuen wie der alten Version gleich bleibt und nur die Leistungsparameter angepasst wurden während der "echte" PC-Port sicher umfangreicher ist.
Diese Überlegung hat mich jetzt ein Stück weiter getragen - natürlich könnte mit der fortwährenden Entwicklung neuer Spiele auf der gleichen Plattform, die sich im Wesentlichen nur durch die Leistungsfähigkeit unterscheidet auch die Wahrscheinlichkeit steigen, dass auf mittlere Sicht Lern- und damit Synergie-Effekte entstehen, die auch der alten PS4-Version nützen.
Auch richtig. Allerdings stellt sich für ein Entwicklerteam immer die Frage der Opportunitätskosten. Lässt die Hardware mehr Raum für Performance, dann bleibt - zumindest theoretisch - bei der Entwicklung mehr Zeit für Fehleranalyse und Bereinigung - wenn man davon absieht, dass die Evolution und freie Ressourcen dazu führen werden, dass auch irgendwann diese Hardware an ihre Grenzen kommt. Nicht jedes Studio akzeptiert, dass man gerade ein Last Guardian entwickeltCryTharsis hat geschrieben:Schnellere Hardware ist kein Garant für bugreies Spielen.
Danke auf jedenfall für die Denkanstöße - hat geholfen
Genau wie ich sind wohl die wenigsten Beitragsschreiber Branchen-Insider. Um über dieses Thema in dieser Form sinnvoll diskutieren zu können setzen wir alle Annahmen. Ich selbst hab gemerkt, dass meine in der ursprünglichen Fassung nicht sauber zu Ende gedacht waren, habe korrigiert und erfasse gedanklich weitere Szenarien - die mir und dir keine endgültige Antwort auf die Frage geben, was passieren wird - aber bei mir hat sich dadurch im Moment zumindest der Zukunftspessimismus, dass mit der PS4 Pro alles bergab geht stark eingegrenzt.shuffleharddietrying hat geschrieben:
Schön und gut aber basieren deine Argumente hier auf Erfahrung oder sind es nur "logische" Annahmen?
Was aber genau zeitgemäß ist, kann mir auch nie einer definieren. Erst recht nicht jemand, der das Wort zeitgemäß in den Mund nimmt.Bl4d3runn3r hat geschrieben: Kommt schon Jungs, 1080p bei 30FPS (manchmal konnte selbst das nicht erreicht werden) ist einfach nicht mehr Zeitgemäß.
Wenn die PS4 Pro die PS4 von Anfang an gewesen wäre, dann.... wäre, oh Wunder, trotzdem nicht 1080p mit 60FPS drin gewesen, weil es immer noch eine, und jetzt halt deinen Schlüpfer schön fest, Designentscheidung ist! Man wird nun, voraussichtlich nur deswegen auf der PS4Pro 1080p bei 60FPS bekommen, weil man die normale PS4 berücksichtigen muss. Müsste man das nicht, würde man eben die zusätzliche Rechenleistung in mehr Effekte etc. pp stecken. Wir wollen natürlich auch nicht die Cineasten unter uns vergessen, die bei 60FPS ein Schleudertrauma kriegen und sich das schön cineastisch mit 30FPS wünschen. Ich frage mich gerade, ob diese Cineasten bei einem Spiel mit 60FPS soviele Apps im Hintergund laufen lassen, dass diese unsägliche Zahl erzwungenermaßen auf wohltuende 30 gedrückt wird.Bl4d3runn3r hat geschrieben: Die PS4 Pro ist das was die PS4 hätte von Anfang an sein sollen, leider wars technisch nicht machbar in 2013 zu diesem Preis.
Genau der Punkt ist aber das Geld und halt das Gesamtpaket. Jeder der 60 fps möchte und Mario Grafik kann das doch bei Nintendo haben und zog es da mehr Spieler hin?eigentlichegal hat geschrieben: und jetzt halt deinen Schlüpfer schön fest, Designentscheidung ist!
Genau du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber bis auf wenige Spiele würde ich wenn die Möglichkeit besteht das am PC auch so machen. Also 30 FPS und dafür soll es richtig gut ausschauen. 60 FPs brauche ich da auch nicht unbedingt. Wahrscheinlich ändert sich das erst bei mir mit VR. Doch bis das so weit ist, wird wohl erst die nächste Generation an VR Hardware ins rennen steigen.Man wird nun, voraussichtlich nur deswegen auf der PS4Pro 1080p bei 60FPS bekommen, weil man die normale PS4 berücksichtigen muss. Müsste man das nicht, würde man eben die zusätzliche Rechenleistung in mehr Effekte etc. pp stecken.