Ich verstehe die ganze Aufregung nicht (vielleicht weil ich auch keine MMORPGs spiele), aber würden sich die Leute auch so auf den Schlips getreten fühlen, wenn es sich um eine Wirtschaftssimulation drehen würde?
Auf der einen Seite wollen alle mehr Realismus und wenn der Realismus sie dann kalt erwischt in einem Spiel, in das sie mehr Zeit als in ihre Hausaufgaben investieren und in dem die Mitspieler mehr Intelligenz aufweisen als sämtliche NPCs sämtlicher RPGs zusammen, wird direkt mal der Rechtsweg geprüft. :-/
Hat Blizzard in seinen AGB von WoW geschrieben, dass es dem Spieler ein Recht auf neue Spielwelten in regelmäßigen Abständen gewährt? Wenn nein, dürfte wohl ausschließlich Blizzard in diesem Fall Legislative, Exekutive und Jurisdiktion in einer Person sein für diesen Fall.
Das ist ein freies Land, aber kein freies Spiel, und basisdemokratisch schon gar nicht. Also sollen die Spieler mal zeigen wie erwachsen sie sind und das unter sich regeln, solange Blizzard nicht eingreift.
Im wahren Leben nicht viel(!) anders...
Spiel oder Ernst? Erpressung in WoW
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Letztens habe ich mal bei Spiegel einen Bericht über ein Immobilien Mmorpg gelesen. Das kostet einmalig 10 Euro, und danach kann man theoretisch sogar Geld mit verdienen. Den Bericht gab es deshalb, weil eine Spielerin aus Deutschland komplett dominierte. Sie hatte so eine große Führung, selbst wenn sich die anderen Top Spieler zusammengeschlose n hätten, sie wären nicht in der Lage gewesen genug Kapital aufzubringen, um der Deutschen Konkurrenz zu machen. Aber von Rechtsmitteln und Anwälten hat da keiner was geredet.aber würden sich die Leute auch so auf den Schlips getreten fühlen, wenn es sich um eine Wirtschaftssimulation drehen würde?