Tomb Raider

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ddd1308
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Re: Tomb Raider

Beitrag von ddd1308 »

Aaaaahhhh, ich wusste doch, dass ich die Mistdinger noch irgendwann für etwas gebrauchen kann, danke :D
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Pyoro-2
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Pyoro-2 »

Gibt's iwas interessantes für die Collectibles?
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PanzerGrenadiere
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Re: Tomb Raider

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Pyoro-2 hat geschrieben:Gibt's iwas interessantes für die Collectibles?
ich glaube damit werden artworks usw. freigeschaltet.

Oynox
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Oynox »

Das ist ja öde -.-
johndoe1197293
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Re: Tomb Raider

Beitrag von johndoe1197293 »

Egal, es macht einen Heidenspaß die Umgebung danach zu erkunden.
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Thommy741
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Thommy741 »

Bin ich der Einzige, der von der zweiten Hälfte des Spiels entsetzt ist?
Wo die erste Hälfte super in der Atmosphäre war, häufen sich immer mehr die eintönigen Feuergefechte, die - bei aller Liebe - auf so einer Insel aller Vernunft entbehren. Ich bin grad in so nem Wald, wo die Soldaten auf Patrollie sind und ich habe keinen Bock mehr auf das Ende
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nachdem der weißhaarige Lehrmeister von Lara so billig von der Axt des oberschwachen Oberschurken Matias dahingeschlotzt wurde um dem Plot schlussendlich zur totalen Witzfigur zu machen
- bin ich total alleine mit der Meinung? :cry:
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Pyoro-2
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Pyoro-2 »

Nö. Die Szene war FURCHTBAR. ^^
Wobei "entsetzt" ... nee. "Erwartungsgemäß" ;)
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Eirulan
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Eirulan »

Ach... ihr seid alle so Meckerfritzen :)
Für mich zumindest mal bis GTA5 GOTY - da könnt ihr ruhig alle elitär tun wie ihr wollt, mir wurscht ^^

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Pyoro-2
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Pyoro-2 »

Ja, gut, GotY - von mir aus ... ich glaub ich hab dieses Jahr noch garkein anderes aktuelles game gezockt :lach:
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Thommy741
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Thommy741 »

Eirulan hat geschrieben:Ach... ihr seid alle so Meckerfritzen :)
Für mich zumindest mal bis GTA5 GOTY - da könnt ihr ruhig alle elitär tun wie ihr wollt, mir wurscht ^^
Naja wer weiß ... GTA wird mega krass aber Bioshock ist ein ebenfalls ein mehr als würdiger Anwärter auf den Titel.

Ich hab nochmal versucht mir das Spiel einzuverleiben aber das Kampfsystem ist so ... schlecht ... ich spiel das nicht zu Ende fürchte ich O_o
Die ganzen Gegnerhorden machen einfach keinen Spaß, weil sie mit so einer Ausrüstung und in solchen Mengen auf dieser Insel so fehl am Platz wirken, dass es wirklich das Spielgefühl von mir beeinflusst. Dann kommt natürlich noch die grausame K.I. dazu (Gegner wissen sofort wo du bist und Zurückziehen etc. á la Batman ist absolut nicht vorhanden - im Gegenteil: Gegner erscheinen praktisch aus dem nichts).

Das Spiel ist jetzt nicht schlecht ... dafür ist es viel zu spielbar und viele Dinge sind gut umgesetzt aber mehr als 70% oder 7.0 Wertungen hat der Titel nicht verdient, sein wir mal ehrlich.
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saxxon.de
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Re: Tomb Raider

Beitrag von saxxon.de »

@ Thommy: Dann muss man die selben Wertungsparameter aber auch bei Uncharted anlegen. Uncharted ist von der Präsentation her insgesamt runder, Animationen sind geschmeidiger und detaillierter etc., dafür rennt man dort durch einen Schlauch, in dem man nichtmal einen Milimeter vom Weg abweichen kann, während man in TR in jedem Level eine gewisse Freiheit dabei hat, sich seine Route zu suchen und es auch abseits des Weges einiges zu finden gibt. Dennoch gibt es viele Momente, die sehr cineastisch inszeniert sind. Insofern sehe ich beide Spiele als ebenbürtig, aber mit etwas unterschiedlicher Gewichtung. Dumme KI haben beide Titel; auch in Uncharted rücken die Heinis einfach über den Leichenberg ihrer Kameraden vor und betreten im Gänsemarsch die Bildfläche. Aussetzer wie den im Videofazit hatte ich selbst nicht, im Gegenteil, ich hatte eher den Eindruck als wenn es kaum was bringt, sich anzuschleichen und Feinde mit dem Bogen auszuschalten, weil man sowieso nur einen oder zwei Gegner erledigen kann, bevor jemand Alarm schlägt (wie bei Uncharted also). Was die Menge an Ballerei angeht und deren Logik: in Uncharted, egal welchem Teil tötet man definitiv mehr Gegner (man erinnere sich an die Brücke in U2, gegen Ende in Tibet am Kloster, über die mal locker 50 Mann der Reihe nach vorrücken). Dass jemand wie Lazarevic oder Marlowe eine Privatarmee von einigen hundert Mann, ausgerüstet mit allem was die Waffenkammer so hergibt (Kampfhubschrauber..) beschäftigen, inkl. der Muskelschlümpfe am Ende von U2 finde ich sogar noch etwas unglaubwürdiger als Kultisten auf einer Insel, die von Schiffswracks und abgestürzten Flugzeugen übersäht ist, die man nach Waffen hätte plündern können. Und es ist ja auch nicht so als wenn da wie in Uncharted mit Panzerfäusten geschossen würde. Das höchste der Gefühle sind Dynamit und Schrotflinten sowie (im ganzen Spiel ein einziger) Granatwerfer.

Unterm Strich hat mir Uncharted 3 etwas besser gefallen, was Geschichte, Charaktere, Präsentation angeht und Tomb Raider fand ich spielerisch besser und interessanter. Da gleich eine Wertungsdiskrepanz von über 15% (auch bei 4p) anzulegen finde ich ungerechtfertigt. Rein spielerisch gibt sich TR keine Blöße gegenüber vergleichbaren Spielen und dass die Präsentation hinter dem Genreprimus, der dank seiner noch lineareren Struktur auch entsprechend noch ein bisschen mehr Renderzeit dafür aufwenden kann, zurück liegt: geschenkt.
"The saloon doors stopped swinging /
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Thommy741
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Thommy741 »

saxxon.de hat geschrieben:Dann muss man die selben Wertungsparameter aber auch bei Uncharted anlegen.
Das mache ich auch. Das Ding ist halt, dass ein großer Wertungspunkt in meinen Augen immer ist ob man es schafft die Glaubwürdigkeit des Spiels aufrecht zu erhalten (auch trotz Fantasythematiken) und ob das gehalten wird, was man versprochen bekommen hat.
Tomb Raider tut das nicht. Für mich endet es fast als Shooter, nachdem der Anfang sehr sehr vielversprechend war und ständig aufgelockert wurde (man denke nur einmal an eine gewisse Stelle kurz nach dem Bunker). Gegen Ende (also wo ich aufghört habe), dachte ich jedes mal wenn es wieder in eine Schießerei überging wo "hunderte" Gegner von allen Seiten kamen: "OMG, das kann nicht deren Ernst sein?!"
saxxon.de hat geschrieben: Uncharted ist von der Präsentation her insgesamt runder, Animationen sind geschmeidiger und detaillierter etc., dafür rennt man dort durch einen Schlauch, in dem man nichtmal einen Milimeter vom Weg abweichen kann, während man in TR in jedem Level eine gewisse Freiheit dabei hat, sich seine Route zu suchen und es auch abseits des Weges einiges zu finden gibt.
Das stimmt bedingt.
Was Uncharted angeht gebe ich dir Recht: Die Phänomenale Präsentation geht auf Kosten des eigenen Dranges zu Erforschen und die Geradlinigkeit der Level ist und bleibt der - meine Meinung nach - wirklich einzige Kritikpunkt (besonders an U2 ... ich vergleiche TR nur mit U2 und U3, U1 habe ich nie gespielt).
saxxon.de hat geschrieben: Dumme KI haben beide Titel; auch in Uncharted rücken die Heinis einfach über den Leichenberg ihrer Kameraden vor und betreten im Gänsemarsch die Bildfläche.
Aber bei Uncharted können einen die Gegner auch aus den Augen verlieren, was bei TR so dämlich schlecht gemacht ist, dass ein stiller Alarm ausreicht um alle Augen der Gegner auf dich zu richten - egal wie gut du verschanzt warst. Besonders schwach ist es dann, wenn man zusätzlich nicht mal hätte entdeckt werden können, weil man hinter einem Objekt war, die K.I. dieses aber nicht als "Sichtbarriere" anerkannt hat (das ist mir wirklich mehrmals passiert). Bei Uncharted ... ja gut, da kannst du eh kein Gefecht auslassen ABER da kann man die Gegner deutlich cleverer ausspielen.

saxxon.de hat geschrieben: Aussetzer wie den im Videofazit hatte ich selbst nicht, im Gegenteil, ich hatte eher den Eindruck als wenn es kaum was bringt, sich anzuschleichen und Feinde mit dem Bogen auszuschalten, weil man sowieso nur einen oder zwei Gegner erledigen kann, bevor jemand Alarm schlägt (wie bei Uncharted also).
Ja doch, manchmal werden rot geränderte Gegner (Gegner, die bei Angriff Alarm schlagen) bei Sichtverlust ihrer Komplizen weiß, das war dann doch gut geregelt. Was dann wieder alles versaut ist die dämliche Möglichkeit von dem Bogen-Finisher auf einen
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Spitzhacken-Finisher umzusteigen ... ey wie dumm ist das denn?! DAS müsste dann jeder hören, während das Erdrosseln mit dem Bogen tatsächlich professionell dargestellt war.
saxxon.de hat geschrieben: Was die Menge an Ballerei angeht und deren Logik: in Uncharted, egal welchem Teil tötet man definitiv mehr Gegner (man erinnere sich an die Brücke in U2, gegen Ende in Tibet am Kloster, über die mal locker 50 Mann der Reihe nach vorrücken). Dass jemand wie Lazarevic oder Marlowe eine Privatarmee von einigen hundert Mann, ausgerüstet mit allem was die Waffenkammer so hergibt (Kampfhubschrauber..) beschäftigen, inkl. der Muskelschlümpfe am Ende von U2 finde ich sogar noch etwas unglaubwürdiger als Kultisten auf einer Insel, die von Schiffswracks und abgestürzten Flugzeugen übersäht ist, die man nach Waffen hätte plündern können. Und es ist ja auch nicht so als wenn da wie in Uncharted mit Panzerfäusten geschossen würde. Das höchste der Gefühle sind Dynamit und Schrotflinten sowie (im ganzen Spiel ein einziger) Granatwerfer.
Dass beide Protagonisten zuviele Leichen hinteralssen um als "glaubwürdig" aus der Sache hervorzugehen ist natürlich klar aber die Gewichtung der Gegnermengen ist mein größter Kritikpunkt.
Die Privatarmeen von Uncharted sind krass groß, daran besteht kein Zweifel ABER hier stehen Leute mit Geld dahinter und die Gefechte finden an Orten statt, wo die Söldner extra hindirigiert werden. Die Ausrüstung macht wirklich Sinn (was Drake überlebt natürlich nicht aber das würde ich Lara auch nicht ankreiden weil es sonst nunmal kein Videospiel wäre).
Die Insel von TR ist alles aber auf keinen Fall sinnvoll mit Populationen bestückt. Die Gegner sind zu organisiert, die Ausrüstung zu extrem (hier ist wieder gut, dass auch später noch Einheiten Bögen verwenden) und vor Allem der Baufortschritt von Matias Stützpunkten ...ob jetzt von ihm geplant oder nicht viel viel zu übertrieben
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Moderne Militärbasen OHNE Schwerlasthelikopter auf Berghängen, die tief bis unter die Erde gehen auf einer Insel, die Kommunikativ von der Außenwelt abgeschnitten ist oder zumindest nicht beliefert wird ... ey sorry aber wie dumm ist das denn?! Da hat selbst Laras Sturz in eine mittelalterlische Blut-Badewanne das Bild nicht gerettet.
Es gibt in U2 einStelle fast direkt zu Anfang, da sagt Drake im Dschungel sowas wie "Das muss ja ein Theater gewesen sein, die Sachen hierher zu transportieren" und meint damit vielleicht 4 Fahrzeuge und 2-3 sporadische Unterstellungen - alle antiken Ausgrabungsstätten sind dafür nahezu unberührt und das erzeugt nunmal Adventure-Stimmung.
saxxon.de hat geschrieben: Unterm Strich hat mir Uncharted 3 etwas besser gefallen, was Geschichte, Charaktere, Präsentation angeht und Tomb Raider fand ich spielerisch besser und interessanter. Da gleich eine Wertungsdiskrepanz von über 15% (auch bei 4p) anzulegen finde ich ungerechtfertigt. Rein spielerisch gibt sich TR keine Blöße gegenüber vergleichbaren Spielen und dass die Präsentation hinter dem Genreprimus, der dank seiner noch lineareren Struktur auch entsprechend noch ein bisschen mehr Renderzeit dafür aufwenden kann, zurück liegt: geschenkt.
Hm, finde ich nicht aber ist natürlich deine Meinung.
Was Uncharted angeht: U3 fand ich interessanter von der Charakterentwicklung, U2 war deutlich epischer und vor Allem das Endszenario (also das, was am Ende als Auflösung erreicht/gefunden wird) ist viel viel besser und belohnender umgesetzt. Wo U3 die Nase vorne hat ist in Sachen Multiplayer und grafische Texturen an einigen wenigen Stellen (ich finde zumindest, dass es schöner aussieht - aber auch kürzer ist).

Zu TR: Kann ich GAR NICHT zustimmen :D
Der Überlebenskampf von Lara war erst krass aber gut, dann einfach nur noch falsch und unrealistisch (ihre Entwicklung zum Killer ist wirklich zu schnell - da hatten alle Reviews wirklich Recht), alle anderen Charaktere inklusive dem Antagonisten sind nicht wirklich durchdacht (sorry aber selbst ich hätte gewusst wie Matias glaubwürdiger und gleichzeitig bedohlicher rüberkommt) und die Handlung ist ein Misch aus sehr gut (ich wiederhole mich aber: Siehe die ersten 40 Minuten) und wenn existent, dann zu sehr im Hintergrund.

Edit:
Bevor mir das nachher vorgehalten wird: Ich hasse TR nicht und es hat auch nicht damit zu tun, dass ich Uncharted umbedingt auf Teufel-komm-raus verteidigen will (im Gegensatz: Ich fand die Gegnerinszinierung bei Uncharted zum Haareraufen BIS ich TR gespielt habe). Das Spiel ist ja auch nicht unspielbar oder extrem verbuggt oder versaut ABER wenn ich mir ein Spiel kaufe, dass mich erst wirklich fesselt und dann Atmosphärisch so anekelt, dass ich aus Wut nicht mehr zum Ende komme obwohl es wiegesagt Gameplaytechnisch spielbar ist ... ich finde das sagt so einiges aus.
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Re: Tomb Raider

Beitrag von saxxon.de »

Thommy741 hat geschrieben: Was Uncharted angeht: U3 fand ich interessanter von der Charakterentwicklung, U2 war deutlich epischer und vor Allem das Endszenario (also das, was am Ende als Auflösung erreicht/gefunden wird) ist viel viel besser und belohnender umgesetzt.
Ich hab auch den Rest gelesen und unsere Meinungen unterscheiden sich da in den genannten Punkten, interessant, dass du das alles so anders empfindest. Den Teil oben hab ich aber nochmal zitiert, weil ich fragen will, ob du dich nicht vertippt hast und sagen wolltest, dass die Auflösung von U3 besser als die vom 2. Teil war?
Ich meine, in Teil 2 tauchen diese "Yetis" in der Eishöhle auf (in der man mit Tenzin unterwegs ist), die extrem agil in den Zwischensequenzen da rumhangeln und enorm stark sind und am Ende heisst es, dass das Menschen in Kostümen gewesen sein sollen (dumme Idee #1) und dann kommen als nächstes diese blauen Oger da an, und es geht um ein ominöses Zeug, das die Menschen in diese Viecher mutiert und der ohnehin schon platte Charakter Lazarevic verwandelt sich dann noch in so ein Ding (dumme Idee #2). Das ganze Spiel über wird eine Geschichte über Menschen erzählt und auch wenn man bei der Action wie bei einem Film mal ein Auge zudrücken muss, was Glaubwürdigkeit angeht, bleibt die Story doch die ganze Zeit auf dem Teppich und glaubwürdig. Und dann am Ende kippen die Entwickler sich LSD in den Kaffee und kommen mit so einem an den Haaren herbei gezogenen Quatsch mit als Monster verkleideten Menschen und blauen Hulks. Fand ich so richtig kacke.

Uncharted 3 dagegen hat mir deswegen wesentlich besser gefallen als der zweite Teil, weil die Story durchgehend glaubwürdig ist. Selbst die Phantome am Ende, die mit Feuerbällen werfen werden logisch und glaubwürdig eingebunden, indem sie als Halluzinationen von Nate erklärt werden, weil das Wasser dort mit Drogen versetzt ist. Der Endkampf ist actionmäßig weniger interessant als der vom zweiten Teil, aber wenigstens ein bodenständiger Faustkampf gegen einen stinknormalen Menschen. Als ich Uncharted 2 damals durch hatte dachte ich: Ansich ziemlich geil, aber die Story war am Ende beschissen. Beim dritten Teil dachte ich mir am Ende: "Diesmal haben sie es richtig hingekriegt, das war echt klasse!"

Du findest im Ernst die Auflösung von Teil 2 besser? 8O
Oder reden wir aneinander vorbei und dir gefiel das Ende von U2 besser als das von TR?
Im Nachhinein find ich es übrigens bei TR doof, dass man ausgerechnet
Spoiler
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wieder die berühmte "Damsel in Distress" rettet, wie es jeder männliche Protagonist auch tut. Man hätte ja mal was anderes machen können, wenn man Lara schon als die starke Heldin hat und sie einen der Männer retten lassen können.
Dennoch hat mir TR durchgehend gut gefallen, wobei ich dir in einem Punkt zustimme: In der Mitte des Spiels wird zuviel geballert.

Und ganz nebenher: Das erste Uncharted hab ich mir mal von einem Freund ausgeliehen. Lohnt sich imo nicht. Ich fand's auf gut deutsch beschissen, weil es einen immer wieder in unfaire Situationen wirft, ganz zu schweigen davon, dass hier von Anfang an die Privatarmeen anrücken. Hätte ich das Spiel damals vor dem zweiten Teil gespielt, ich hätte mir Teil 2 niemals gekauft.
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Re: Tomb Raider

Beitrag von Thommy741 »

saxxon.de hat geschrieben: Den Teil oben hab ich aber nochmal zitiert, weil ich fragen will, ob du dich nicht vertippt hast und sagen wolltest, dass die Auflösung von U3 besser als die vom 2. Teil war?
Ich meine, in Teil 2 tauchen diese "Yetis" in der Eishöhle auf (in der man mit Tenzin unterwegs ist), die extrem agil in den Zwischensequenzen da rumhangeln und enorm stark sind und am Ende heisst es, dass das Menschen in Kostümen gewesen sein sollen (dumme Idee #1) und dann kommen als nächstes diese blauen Oger da an, und es geht um ein ominöses Zeug, das die Menschen in diese Viecher mutiert und der ohnehin schon platte Charakter Lazarevic verwandelt sich dann noch in so ein Ding (dumme Idee #2). Das ganze Spiel über wird eine Geschichte über Menschen erzählt und auch wenn man bei der Action wie bei einem Film mal ein Auge zudrücken muss, was Glaubwürdigkeit angeht, bleibt die Story doch die ganze Zeit auf dem Teppich und glaubwürdig. Und dann am Ende kippen die Entwickler sich LSD in den Kaffee und kommen mit so einem an den Haaren herbei gezogenen Quatsch mit als Monster verkleideten Menschen und blauen Hulks. Fand ich so richtig kacke.
Das mit den Yetis hatte ich nicht mehr vor Augen aber stimmt, da habe ich mich damals auch tierisch geärgert. Mit epischer Auflösung meinte ich, dass man am Ende wirklich die verlorene Stadt findet und als Panorama wirklich bestaunen kann. Die Dschinns in der Flasche aus 3 haben bei mir echt nur ein Gähnen ausgelöst. Da gefiel es mir dann besser, dass man bei 2 wirklich da am Eingang steht und wie beim Ausblick vom Hotel (ca 40% des Spiels) den Mund nicht mehr zubekommt.

saxxon.de hat geschrieben: Uncharted 3 dagegen hat mir deswegen wesentlich besser gefallen als der zweite Teil, weil die Story durchgehend glaubwürdig ist. Selbst die Phantome am Ende, die mit Feuerbällen werfen werden logisch und glaubwürdig eingebunden, indem sie als Halluzinationen von Nate erklärt werden, weil das Wasser dort mit Drogen versetzt ist. Der Endkampf ist actionmäßig weniger interessant als der vom zweiten Teil, aber wenigstens ein bodenständiger Faustkampf gegen einen stinknormalen Menschen. Als ich Uncharted 2 damals durch hatte dachte ich: Ansich ziemlich geil, aber die Story war am Ende beschissen. Beim dritten Teil dachte ich mir am Ende: "Diesmal haben sie es richtig hingekriegt, das war echt klasse!"
Wenn dus so siehst, dann ja.
Was 3 wirklich viel besser gemacht hat als 2 war die Rolle des Antagonisten. Wir brauchen gar nicht darüber diskutieren: U3 hat auf jeden Fall die viel besser ausgearbeiteten Charaktere. Was mich einfach stört ist, dass das Ende unbefriedigend wirkte, dafür dann aber halt das Spiel davor glatter in Sachen Realismus verlief.
saxxon.de hat geschrieben: Und ganz nebenher: Das erste Uncharted hab ich mir mal von einem Freund ausgeliehen. Lohnt sich imo nicht. Ich fand's auf gut deutsch beschissen, weil es einen immer wieder in unfaire Situationen wirft, ganz zu schweigen davon, dass hier von Anfang an die Privatarmeen anrücken. Hätte ich das Spiel damals vor dem zweiten Teil gespielt, ich hätte mir Teil 2 niemals gekauft.
Ich hab mal die ersten 10 Minuten gespielt und fand es grausam.
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Re: Tomb Raider

Beitrag von saxxon.de »

Sag ich doch ;)

Aber okay, ich verstehe, was du mit dem Panorama meinst. Das ging mir genauso, der Anblick war auf jeden Fall erhaben und die Stadt auch sehr schön designed (was natürlich auf so ziemlich alle Locations von 2+3 zutrifft).

edit: Da fällt mir ein: Du könntest mir mal deinen PSN-Namen verraten (per PN); wir zocken ja recht oft dieselben Spiele - da könnten wir das auch mal zusammen machen, wenn du Bock hast. Wobei ich gleich sage: Ich hab wenig Zeit zum Zocken wegen Schichtdienst und allem, aber ab und zu lässt sich bestimmt mal eine Runde einschieben.
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