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[Hokurn]

Ich war dieses und letztes Jahr von Horrorfilmen stark unterwältigt. Egal ob Insidious 3 (wobei die anderen schon eher mau waren), Sinister 2, Conjuring 2, Alien Covenant, Rings, ich fand wirklich alles ziemlich schlecht. Ich bin aber auch sehr wählerisch und eher anspruchsvoll wenn's um Horror geht.
Train to Busan fand ich z.B. von der Idee her nett, aber bei weitem nicht so gut wie er überall bewertet wurde. Split hab ich noch vor mir.

Bei Sinister und auch The Purge ist ein kleiner Fanboy geboren weshalb ich Teil 2(und 3 bei Purge) ganz gut finde. Kann aber verstehen wenn man ihn nicht mag. Objektiv ist der wohl nur ok.
Conjouring 2 find ich gut. The Witch und Don't Breathe(der halt btw deutlich besser als Split) auch.
Bei Insidious bin ich halt n richtiger Hater...

Auch wenn mir da einige wahrscheinlich Etikettenschwindel unterstellen würden:
Ich empfehle bei Fragen nach guten Horrorfilmen der letzten 12 Monate in letzter Zeit Nocturnal Animals. Das ist verglichen mit einem Life oder Get Out natürlich etwas völlig anderes, aber es fordert einem so richtig was ab. Hatte bei mir jedenfalls eine ähnliche Wirkung wie bei nur sehr guten Horrorfilmen.

Hab ich mir mal in die Liste gepackt.

Achja, was mir noch einfiele wäre die BBC-Miniserie Living and the Dead (nix mit Zombors :wink: ). Das mal sowas Richtung Geistergeschichte, war aber ziemlich gut. Ich weiß nicht ob die noch bei BBC abrufbar sind, aber in ein paar Tagen kommt die deutsche Variante hier zumindest auf DVD raus.
https://www.youtube.com/watch?v=pnmqYl5PbI8

schau ich später mal rein.

[greenelve]

Dont Breath und Split ist in meinen Augen kein Horrofilm. Thriller, ok, Split ein Mysterythriller, ja klar. Aber Horror? Ich werd wohl langsam alt. :/

[Hokurn]

Dont Breath und Split ist in meinen Augen kein Horrofilm. Thriller, ok, Split ein Mysterythriller, ja klar. Aber Horror? Ich werd wohl langsam alt. :/

Ach ich zähle Filme bei denen Charaktere mit Killern oder ähnliches in einem Haus eingesperrt sind iwie immer dazu.
Finde das Genre da häufig sehr fließend. SCREAM zählt ja auch iwie zu Horror. Daher bin ich da locker mit den Begrifflichkeiten.

[johndoe827318]

Biopic über den Absturz und die Erlösung einer sozial stark gebeutelten Frau vom Knirpsalter bis ans Ende mit wunder-, wunderschönen Bildern, viel Humor und ausgleichend viel Tragik und einem generell sehr schrillen Ton, der aber auch seine nüchternen Momente hat.

Mich hat zwar ein Charakterzug der Figur arg gestört ("Ich lass mich von meinem Partner halt auch übel misshandeln; Hauptsache ich bin nicht allein!" <- Kriege immer das Kotzen bei so was), dennoch war sie insgesamt sehr greifbar und ich habe mitgefühlt, gelacht und war letztlich gerührt.
Empfehlung!

Another Job well done, Nakashima-San!

[Wulgaru]

Nachdem wir vor ein paar Tagen recht fassunglos ein Interview von Ken Jepsen himself mit Jan Ullrich angeschaut haben (todlangweilig softball bis zur letzten Viertelstunde wo Ken seinen Irrsinn auspackt und Ullrich entweder zu peinlich berührt oder...äh doof ist darauf zu antworten), mal geguckt was es auf Netflix so gibt dazu:



Ich bin immer Radsportfan gewesen und Pantani war halt einerseits der mit unterhaltsamste Fahrer, aber auch die tragischste Gestalt in diesen ganzen Dopinggeschichten. Das hier ist allerdings schon sehr hart an der Grenze. Die erste Hälfte des Films ist reine Heldenverehrung und als es dann 1999 erstmals losgeht, werden ernsthaft die damaligen Verschwörungstheorien verkauft. Danach rudert der Film zwar ein kleines bisschen zurück, aber das ist schon eine relativ schamlose Heldenverehrung, so tragisch Pantanis Ende auch war. Zudem richtig nervig bei Dokus: keine Nameneinblendung bei den zahlreichen Interviewpartnern. Schlechte Doku.



Die Doku macht das genaue Gegenteil und demontiert die Figur Armstrong mehr als nur systematisch, vor allem anhand der Schicksale der Leute die lange bevor alles richtig rauskam die Öffentlichkeit informieren wollten und systematisch fertig gemacht wurden. Dabei kann man der Doku auch zugute halten, dass sie nicht einfach so über die Krebserkrankung hingweggehen, die ziemlich einschneidend dargestellt wird.

Allerdings ist mir das ganze dann doch zu sehr daraufhin gebaut, das Armstrong dieser geniale Supervillain sein soll...und das kauf ich nicht so ganz, denn so brillant war seine Strategie das ganze unter der Decke zu halten, auch im Film selbst, halt einfach nicht. Der Film hätte daher zur Balance schon ein paar Leute aus dem Armstrong-Lager gebraucht, nicht um ihn zu entschuldigen sondern einfach zur Vermenschlichung. Ich nehme aber an das man die nicht gekriegt hat. Gleichzeitig muss man gerade wenn man die Pantani-Doku gesehen hat, auch immer im Hinterkopf behalten, dass sie alle gedopt waren...die zweiten, dritten, vierten und zehnten. Auch das greift der Film nur marginal auf. Trotzdem ziemlich guter Abriss, wenn man sich für die Thematik interessiert.

[johndoe1197293]

Fargo
3.Staffel

Anderer Ton, anderes Tempo, aber gewohnt hervorragend und mit großartigen Darstellern (besonders Ewan McGregor und David Thewlis). An die Genialität der 2.Staffel kommt sie imo jedoch nicht heran; das habe ich aber auch nicht wirklich erwartet.

[johndoe827318]

Habe selten einen Film mit einem so seltsamen Pacing gesehen.

Übelst rasante und schrille Anfangssequenz, dann laaangatmige Charaktereinführung und laaangatmige Ermittlungen mit einem Hauch von Action zwischendrin und am Ende dann nach einem Twist wieder ein maßlos überzogenes Actionfeuerwerk mit lächerlich abgedrehtem Finale.

Hm, hat seine Momente; gerade besagter Twist hat mich ordentlich getroffen.
Aber leider sind die Charaktere viel zu beliebig und die Story an sich zu mau.

Insgesamt würde ich sagen netter, schriller Trashfilm, der sich im (unteren) Mittelfeld von Miike einordnet.

Hat übrigens nichts mit der gleichnamigen Spielereihe zu tun. Die hat einen anderen (scheinbar ranzigen) Film spendiert bekommen.

[Wulgaru]

Interessant, denn im Grunde ist das Miikes Pulp Fiction. Der hat ihn bekannt gemacht. Allgemein als auch im Westen und alles baut darauf auf. Ich finde aber das konfuse/Pacing-Ding was dir aufgefallen ist, ist so ca.80-90% eh Miike. :wink:

[greenelve]

Den hab ich auch schon ewig lang nicht mehr gesehen. Einige Szenen sind aber erhalten geblieben. Am Anfang die Nudelsuppe und zum Schluss das Finale.

Das erinnert mich jetzt auch...Funky Forest steht noch auf der Liste zum Anschauen.

[Hokurn]

1A Qualität. Gute Effekte und auch von der Handlung bekommt man mehr als man bei den typischen Zombiefilmen erwarten kann. Man muss halt nur mit dem südkoreanischen Touch klar kommen.
Wird nicht mein Lieblingsfilm aber ich find ihn gut. (Besser als Split oder The Girl with all the Gifts zuletzt)

[RuNN!nG J!m]

Knastcoach &&& Daddy's Home

Hatte spontan Bock auf eine Will Ferrell-Komödie und dann gleich noch die nächste rangehängt.
Beides solide Komödien. Knastcoach fand ich von den beiden besser - viele Kraftausdrücke und so manch behämmerte Szene

[johndoe827318]

Hm, war nicht meins.
Der konstant ruhige Ton der Bildsprache hat zwar was, dennoch war es mir einfach zu langatmig.
Mit den Figuren hätte man IMO viel mehr Konfliktpotential aufbringen müssen.

So bleibt das heikle Thema eher mau betastet...zumindest aus meiner Sicht als Nicht-Japaner, der Fukushima nicht vor der Haustür erlebt hat.

[Grauer_Prophet]

7,5/10 Weiterhin auf guten Niveau ....

[mr archer]

Wonder Woman

Tja, Marvel. Ich stell mich dann mal bei DC an.

[Temeter]

War ziemlich erstaunt zu hören, dass DC nicht nur einen guten Film gemacht haben, sondern auch noch einen guten Wonder Women obendrein

Aber letzlich ist das auch nur gute Aktion. Bin mittlerweile etwas gelangweilt.~