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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ah, sieh mal an. Nein, wenn ich Comics lese bin ich immer sehr autorenfixiert. Ich will halt immer Storys von Alan Moore oder Neil Gaiman und nicht "Geschichten aus diesem Universum". Vielleicht ist auch das eine Mentalität, die mich von dieser Hauptsache mehr Content Logik der Film-Universes ein bisschen trennt. Ich weiß zum Beispiel auch nicht wie man sich heute noch Asterix kaufen kann als Beispiel, wo nun nicht mal mehr Uderzo an Bord ist.

Daher...mag gut sein, aber Watchmen ist für mich eben das was Synder perfekt umgesetzt hat. Ich finde Moore hat da noch ganz andere nette Dinge die man mal verfilmen könnte.
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LouisLoiselle
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Beitrag von LouisLoiselle »

Resident Evil Vendetta

Nach Degeneration (2008 ) und Damnation (2012) ist dies der dritte, komplett Computeranimierte Resident Evil Film. Und im Gegensatz zu den strunzlangweiligen Paul Anderson Realfilmen, in denen er seine eigene Frau regelmäßig zur unbesiegbaren Heldin stilisiert, die aber mit dem Franchise so rein gar nichts zu tun hat, bekommt der Fan in den CGI-Streifen genau das, was er erwartet. Ein grandioser Einstieg in einem Herrenhaus, bekannte Figuren wie in diesem Fall Chris Redfield und Leon Kennedy, auch Sanitäterin Rebecca Chambers aus dem ersten Spiel ist wieder dabei, muss sich allerdings wieder mal retten lassen.
Der Plot mit dem Bösewicht, der einfach nur Rache will, und New York mit einem Virus infiziert, ist alles andere als originell. Aber zumindest kriegt man die Action, die man erwartet, inklusive Zombies und riesigem Tyrant-Finale. Ich jedenfalls hab mich in den etwas unter 100 Minuten nicht gelangweilt.
Ein Film für Anhänger des Franchise, die sich etwas auskennen und denen man Figuren und Geschehnisse der Spiele nicht groß erklären muss.

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7|10
Das ist keine Meinung, sondern Wissenschaft. Und Wissenschaft ist ein kaltherziges Biest mit einem Stahldildo zum Umschnallen - Vincent Masuka
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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War selten nach einem Film so unschlüssig.

Das Pacing ist Murks, aber die Figuren sind (gerade für einen Horrorfilm) sympathisch.

Der Anfang wartet mit schön beklemmenden Szenen auf, die aber auf lange Sicht nicht die Atmosphäre halten, die sie versprechen.

Ein Großteil der ersten Stunde war schlichtweg langweilig und ereignislos (yay, wir schauen zu wie die Geisterjäger ihr belangloses Equipment aufbauen...spannend!), dafür dreht das letzte Drittel richtig stark auf und liefert ab, was ich dem Film da schon gar nicht mehr zutrauen wollte: Richtig gute Erschrecker und Horror!

Hm...letztlich fand ich den Film zu selten gruselig, aber wenn, dann echt gut und vor allem ist er sehr herzlich, was ich ihm für sein Genre hoch anrechne. Zu oft sind einem die Figuren in Horrorfilmen egal, weil sie nur Spielball für den Thrill sind. Hier gönnt man der Familie richtig, dass sie dem Horror entkommt.

Lob übrigens auch für das sehr schöne Main Theme...das auch wieder mehr nach Familienfilm klingt als nach Horror. : )
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

ein typischer spielberg ;)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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The Mermaid

Da man ja noch bis Februar auf den offenbar sehr gelungenen Wassermonsterfilm von del Toro warten muss, kann man sich ja das hier angucken. Ist übrigens einer der erfolgreichsten Filme des letzten Jahres weltweit, was einiges über die Marktmacht des asiatischen Marktes aussagt.

Für alle die Kung Fu Hustle gesehen haben, das ist vom gleichen Typen und das sieht man auch. Das heißt es gibt richtig coole und absurde Action, die zwar CGI-technisch nicht ganz auf Hollywoodlevel ist, dafür aber sehr geil inszeniert. Die Story von Menschen die aus Geschäftsinteressen in ein Habitat der Meerleute vordringen, ist denke ich eine nicht allzu subtile Umweltmessage. Was das kreative daran ist, wie sich dieses Meervolk dagegen wehrt und wie es auch allgemein dargestellt ist. Nichts mit Arielle.

Ich will darüber auch gar nicht zu viel verraten, weil ein Teil des Reizes wirklich ausmacht das einfach mal auf sich wirken zu lassen. Es ist jetzt auch nicht nur für den Hardcore-Asia-Fan was. Wie gesagt, wenn man Shaolin Soccer oder Kung Fu Hustle mochte, weiß man was man kriegt...nur halt mit Meerjungfrauen. :wink:

Edit:
Ach ja, der Film ist in Deutschland regulär erwerbbar. :wink:
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Chigai
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Beitrag von Chigai »

Gut zu wissen, Danke! :D Den Stephen Chow Film hätte ich verpasst, nur wegen dem Titel Mermaid, bei dem ich eine Schmonzette vermutet hätte.
>>Realismus ist was für Leute, die noch nix erlebt haben.<<
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Oh, streng genommen hast du da sogar was ähnliches wie nen Arielle-Plot drin, aber wie gesagt...es macht einfach Fun. :D
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porii
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Beitrag von porii »

Wulgaru hat geschrieben: 11.12.2017 15:13 Ah, sieh mal an. Nein, wenn ich Comics lese bin ich immer sehr autorenfixiert. Ich will halt immer Storys von Alan Moore oder Neil Gaiman und nicht "Geschichten aus diesem Universum". Vielleicht ist auch das eine Mentalität, die mich von dieser Hauptsache mehr Content Logik der Film-Universes ein bisschen trennt. Ich weiß zum Beispiel auch nicht wie man sich heute noch Asterix kaufen kann als Beispiel, wo nun nicht mal mehr Uderzo an Bord ist.

Daher...mag gut sein, aber Watchmen ist für mich eben das was Synder perfekt umgesetzt hat. Ich finde Moore hat da noch ganz andere nette Dinge die man mal verfilmen könnte.
Da verpasst du aber einiges. Writer wie zum Beispiel Tom King, Scott Snyder, Jeff Lemire, Mark Waid, Grant Morrison und Geoff Johns leisten genauso wenn nicht sogar teilweise noch bessere Arbeit als Moore und Gaiman.
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Peter__Piper
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Beitrag von Peter__Piper »

porii hat geschrieben: 12.12.2017 13:40
Wulgaru hat geschrieben: 11.12.2017 15:13 Ah, sieh mal an. Nein, wenn ich Comics lese bin ich immer sehr autorenfixiert. Ich will halt immer Storys von Alan Moore oder Neil Gaiman und nicht "Geschichten aus diesem Universum". Vielleicht ist auch das eine Mentalität, die mich von dieser Hauptsache mehr Content Logik der Film-Universes ein bisschen trennt. Ich weiß zum Beispiel auch nicht wie man sich heute noch Asterix kaufen kann als Beispiel, wo nun nicht mal mehr Uderzo an Bord ist.

Daher...mag gut sein, aber Watchmen ist für mich eben das was Synder perfekt umgesetzt hat. Ich finde Moore hat da noch ganz andere nette Dinge die man mal verfilmen könnte.
Da verpasst du aber einiges. Writer wie zum Beispiel Tom King, Scott Snyder, Jeff Lemire, Mark Waid, Grant Morrison und Geoff Johns leisten genauso wenn nicht sogar teilweise noch bessere Arbeit als Moore und Gaiman.
Aye, durch mehrere Autoren die an einer Figur arbeiten - kann die Figur davon wesentlich profitieren.
Das ganze kann aber auch nach hinten losgehen, wenn ich da an die Klonsaga bei Spiderman zurückdenke...
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ich verpasse sowieso einiges, weil ich GNs meist nur durch Querverweise anfange zu lesen und kein regelmäßiger Comicleser bin (bzw. nicht mehr). Ich bin aber bei allem was ich jemals an Comics konsumiert habe immer so gefahren. Ich habe immer die Geschichten lesen wollen die ein Autor bzw. ein festes Team erzählt bzw. sobald ich geistig soweit war das tatsächlich unterscheiden zu können.
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Vejieta
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Beitrag von Vejieta »

Wulgaru hat geschrieben: 12.12.2017 08:45das ist vom gleichen Typen und das sieht man auch
nicht zu vergessen das chow auch produzent bei dragonball evolution war :ugly:

dann werd ich mir mermaid auf jedenfall mal anschauen. steht sowieso auf der liste aber hab den schon wieder völlig vergessen.
der könnte aber ruhig mal wieder was in richtung kung fu hustle oder shaolin soccer machen. die find ich einfach genial.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Vejieta hat geschrieben: 12.12.2017 16:51
Wulgaru hat geschrieben: 12.12.2017 08:45das ist vom gleichen Typen und das sieht man auch
nicht zu vergessen das chow auch produzent bei dragonball evolution war :ugly:

dann werd ich mir mermaid auf jedenfall mal anschauen. steht sowieso auf der liste aber hab den schon wieder völlig vergessen.
der könnte aber ruhig mal wieder was in richtung kung fu hustle oder shaolin soccer machen. die find ich einfach genial.
Naja...Mermaid ist halt irgendwie schon wie die beiden Filme nur mit Meerzeug anstatt Fußball. :Blauesauge:
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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

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Einmal mehr den Fehler gemacht und mich auf den Text auf dem Cover verlassen: der beste seit dem Original.
Nein.

Nispels Remake von 2003 ist tatsächlich besser als der hier, wenn man jenen einfach nur als reinen Slasher betrachtet. Das hier soll jedoch die Origin Story von Leatherface zeigen, mitsamt Mutter, Brüder und Umfeld.
Der Film macht genau 1 Sache richtig: man weiss lange nicht, wer denn nun zum berüchtigten Kettensägenschwinger wird, bzw. man wird das eine oder andere mal auch auf eine falsche Fährte gelockt. Aber abgesehen davon ist die Story echt fürn Eimer und selbst als Gorefest taugt der Streifen nicht. Zudem erlaubt er sich im Kontext der Reihe einen schweren Fehler:
Show
in diesem Film wird der junge Jedediah zum Leatherface. Das ist hanebüchener Mumpitz. Leatherface hiess in jedem der bisherigen Filme Thomas oder Tommy - Jedediah wurde lediglich als Junge im Remake dem Publikum vorgeführt, hat aber nie jemanden getötet.
Würde der Film nochmals 10 Jahre früher spielen und die Kettensäge würde im Laufe der Jahre an einen Tommy weitergereicht und es käme ein neuer Jedediah hinzu - okay, akzeptiert. Dem war aber nie so. Leatherface war stets Tommy.
Gradezu gelangweilt hat er mich nicht, aber ich würde ihn auch niemandem empfehlen.

-> 5/10
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Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

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7/10 Fand es eigentlich ganz gelungen,die Klingonen sehen etwas seltsam aus,die Hysterie wegen den wenigen weißen Darstellern die in diversen Foren,SM und auch bei Bekannten diskutiert wurde kann ich nicht nachvollziehen,bei DSN war doch auch schon der Hauptchar Schwarz wo ist das Problem :roll:

Was anderes wär es ja wenn man beim Casting alle weißen aufgrund ihrer Hautfarbe Heimschickt nur das war doch eindeutig nicht so :mrgreen:
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Veldrin
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Beitrag von Veldrin »

In Star Trek gibts ja glaub ich keine Nationen mehr in dem Sinne. Also ist es doch völlig logisch und natürlich, dass auch viele Schwarze und Asiaten (war das auch so oder nur Schwarze?) drin vorkommen. Will man realistisch sein müssten die Weißen sogar in der Minderheit sein in der Zukunft, weil Geburtenrate nicht hoch genug ist um die altersbedingte Verringerung der Bevölkerungszahl ausreichen zu kompensieren. Oder irgendwie so. Wie dem auch sei, ohne STD gesehen zu haben glaube ich auch, dass der Aufschrei übertrieben ist, war er doch immer. Wie auch der Aufrei damals, dass Kirk ne Schwarze küsst oh wei o wei und ein Japaner in der Crew (ein ehemaliger Feind!)…
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