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greenelve hat geschrieben: ↑04.08.2017 15:38 ...Und wie gesagt, es ist unterstützend, es ist kein Heilmittel mit dem man am Ende kuriert ist...

Sind Depressionen überhaupt heilbar ? Also ich meine jetzt nicht temporär, sondern dauerhaft ?
Ich verstehe Depressionen als ein krankmachendes Denkmuster (wie ein wiederkehrender "Denkvirus"), das am Ende die chemischen Abläufe im Körper durcheinander bringt. Mit Medikamente lassen sich die Abläufe vielleicht wieder einigermaßen korrigieren, aber trotzdem bleiben noch die dauerhaften 24/7 stressenden Denkmuster (Verlust, niedriges Selbstwertgefühl, Armut, Sorgen über Krankheit, Unglücklich im Beruf/ fehlende Arbeit usw.) erhalten. Tut man an dieser Stelle nichts, bleibt man in diesem Teufelskreis. Durch Therapien lassen sich die Ursache herausfinden und Möglichkeiten finden, mit dem (ein Leben lang) umzugehen oder bei nicht ganz soo schwierigen Gründen (Liebeskummer) daran zu arbeiten, bzw. Ursachen durch Persönlichkeitsentwicklung "abzuschalten".

Die allermeisten Betroffenen reden sich ein, selbst da wieder rauszukommen. Was aber nicht beachtet wird, ist, dass man durch das Selbstbild voreingenommen ist oder durch "begrenztes" Wissen gar nicht in der Lage ist, alle Möglichkeiten zu erkennen. Es braucht in den meisten Fällen eine 2. Person, die einem aufzeigt, dass man hier und da so gar nicht wahrgenommen wird oder es mehrere Möglichkeiten/Sichtweisen gibt.

Depressionen sind zu komplex, es gibt zu viele Faktoren - nicht jeder hat die gleiche Depression, bzw reagiert/empfindet gleich. DIE Lösung gibt es leider nicht. Alkohol und andere Drogen betäuben nur kurzfristig.
Ich kann nur jedem raten, sich in professionelle Hilfe zu begeben und es mal mit Meditation (im Bezug zur Kontrolle der Gedanken) zu versuchen. Früher hatte man ja noch den Dorfältesten, den man um Rat fragen konnte

Im Falle von Promis ist das so eine Sache. Aufgrund der medialen Aufmerksamkeit wird über jeden noch so unwichtigen Furz berichtet. Auch der Blick darauf, sich von dem zu trennen, was einen unglücklich macht (Schauspielerei/Musik), klappt vielleicht nicht so gut, wie bei einem Normalsterblichen. Ich könnte einfach den Beruf wechseln und auf persönliche Erfüllung hoffen. Ein Promi hört auf, hat aber immer noch die parasitären Medien am A*sch und kann nicht unbehelligt auf die Straße gehen, um vielleicht ein "normales" Leben zu leben. Sollte er aufgrund des vollen Terminkalenders überhaupt die Zeit finden, darüber nachzudenken.

Bei Robin Williams ist das auch so eine Sache. Er war ja suchtanfällig und hat dies wohl auch erkannt und sich immer wieder in Behandlung begeben, wenn es soweit war. Wenn man dann aber im Alter noch an Parkinson und oben drauf an Lewy-Körper-Demenz erkrankt, fehlt einem ganz einfach der Lichtblick. In so einem Fall habe ich eine Sichtweise, die ich hier aber nicht erläutern werde.
Lieber abschliessend ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=G2e_M06YDyY

RuNN!nG J!m hat geschrieben: ↑04.08.2017 20:33

greenelve hat geschrieben: ↑04.08.2017 15:38 ...Und wie gesagt, es ist unterstützend, es ist kein Heilmittel mit dem man am Ende kuriert ist...

Sind Depressionen überhaupt heilbar ? Also ich meine jetzt nicht temporär, sondern dauerhaft ?
Ich verstehe Depressionen als ein krankmachendes Denkmuster (wie ein wiederkehrender "Denkvirus"), das am Ende die chemischen Abläufe im Körper durcheinander bringt. Mit Medikamente lassen sich die Abläufe vielleicht wieder einigermaßen korrigieren, aber trotzdem bleiben noch die dauerhaften 24/7 stressenden Denkmuster (Verlust, niedriges Selbstwertgefühl, Armut, Sorgen über Krankheit, Unglücklich im Beruf/ fehlende Arbeit usw.) erhalten. Tut man an dieser Stelle nichts, bleibt man in diesem Teufelskreis. Durch Therapien lassen sich die Ursache herausfinden und Möglichkeiten finden, mit dem (ein Leben lang) umzugehen oder bei nicht ganz soo schwierigen Gründen (Liebeskummer) daran zu arbeiten, bzw. Ursachen durch Persönlichkeitsentwicklung "abzuschalten".

Die Denkmuster werden abgeschwächt, bzw. sind...weg...ausgeblendet. Vielleicht vergleichbar mit dem Gefühl der Omnipotenz unter Alkohol. Ängste und Befürchtungen sind weg. Deswegen werden Alkohol und Drogen so gerne genommen und die Leute rutschen in eine Sucht ab.

Ansonsten stimme ich dir zu und füge hinzu: Mit Medikamenten lässt sich das Leben wieder gestalten, das Lähmende ist geringer, wodurch auch eine Therapie mit mehr Elan und Zuversicht angegangen werden kann. Was auch erst bei schwerwiegenden Depressionen zum Einsatz kommt. Bei leichter Erkrankung reicht Therapie - und die Krankheit ist gut behandelbar.*
Ursachen herausfinden wird gemacht, um dann darauf aufbauend die negativen Denkmuster über Gespräche zu analysieren und für zukünftie Situationen abzubauen.

Heilbar ja, auch wenn es je nach Schwere ein lebenslanger Begleiter bleibt. Aber so wenig die Krankheit in der Gesellschaft ein Thema ist, ist es in der Medizin bekannt.

Ob sich Betroffene einreden, da rauszukommen, möchte ich ein wenig bezweifeln. Dafür sind Depressionen lähmend und nehmen jeden Antrieb. Da gibt es keinen Gedanken rauszukommen, da gibt es nur...."Leere" und grübelnde Gedanken, mit denen sich die Betroffenen weiter in den Teufelskreis ziehen. Der Teufelskreis hat glaube auch eine Sogkraft und die Leute wollen sich fallen lassen. Deswegen ist es auch nicht leicht, über das Thema zu reden und Journalisten bieten bei solchen Artikeln auch immer Hotlines für Hilfe an.

Den Blick von außen braucht es auf jeden Fall - das ist auch die schwere Erkenntnis und der Wille, Hilfe anzunehmen. Von daher:

Ich kann nur jedem raten, sich in professionelle Hilfe zu begeben

Ob man dran glaub oder nicht, ob man zum x-ten Mal seine Lebensgeschichte erzählt und davon genervt ist, irgendwann, wenn man weit genug ist, kommt die Erkenntnis, es ist hilfreich.

ps: Meditation ist so eine Sache, da die Depressiven dann wieder mit ihren Gedanken alleine sind. Würde zu Meditation zu Beginn unter Aufsicht raten. Wenn...

Lieber abschliessend ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=G2e_M06YDyY

*grad nachgelesen, bin dann doch nicht mehr so firm in dem Gebiet >.>

Kann greenleave da nur recht geben, was er beschreibt wie sich solche Leute fühlen trifft 100% zu. Allerdings bin ich tatsächlich selbst ein Stück weit allein da raus gekommen und mir geht es eine ganze Ecke besser. Jedoch fällt es leicht wieder in alte Denkmuster zurück zu fallen, für mich hilft da immer eine zweitere Innere Stimme, die dann einfach sagt "Lass diese schwachsinnigen Gedanken sein!" und das funktioniert so gut wie immer, aber scheinbar bin ich da eine Ausnahme. ^^

Ich finde es hilft durchaus, wenn man sich als Betroffener mit dem Thema selbst auseinander setzt, wenn man selbst kapiert wie das eine zum anderen führt kann man viel mehr selbst dagegen machen. Hier hilft mir vor allem mein logisches Denken und meine Fähigkeit Dinge von unterschiedlichsten Blickwinkeln zu betrachten nicht wiederum in andere falsche Denkmuster zu verfallen. Von daher ist dies eben auch nur mein Weg, der für mich tatsächlich funktioniert. Vor ein paar Jahren hätte ich auch nicht so darüber reden können, hätte mich sofort in eine Depri gestürzt, heute macht mir das gar nichts mehr aus, was allein schon ein Beweis dafür ist, dass es deutlich besser ist.

Aufpassen muss man aber ständig und der schlimmste Feind ist Stress, wobei Stress auch nicht gleich Stress ist, spielerischer Stress, weil ein Spiel mal einen richtig fordert, ist nichts schlechtes, Alltagsstress, der auch von unserer Gesellschaft immer schlimmer betrieben wird, ist hingegen etwas wirklich schlechtes, welcher ja auch bei vielen Depris überhaupt erst hervorbringt. Solche Dinge müssen einem einfach klar werden, das hilft, wenn auch nicht für ein positives Weltbild.

Nun ja, kehren wir mal zum Thema zurück, ehe ich selbst noch depressiv werde. Auch der sehr bekannte Schauspieler, Robert Hardy, weilt nicht mehr unter uns.

Daniel Licht ist verstorben. Der Komponist wurde bei Spielen unter anderem gehört in beiden Dishonored sowie Silent Hill: Downpour und Silent Hill: Book of Memories

Skippofiler22 hat geschrieben: ↑05.08.2017 06:18 Auch der sehr bekannte Schauspieler, Robert Hardy, weilt nicht mehr unter uns.

Allerdings auch mit 92 Jahren, das ist schon ein stolzes Alter.

60 wiederum ist viel zu früh.

RIP

Am 7.8. ist Haruo Nakajima im Alter von 88 Jahren verstorben. Von 1954 bis 1972 war er Godzilla, vom ersten Film bis Godzilla vs. Gigan.

Das wusste ich gar nicht.

Mach 's gut Jerry Lewis. Was haben wir gelacht. Danke!

Ja, Danke für alles. Machs gut

91 ist ein wirklich stolzes Alter.

R.I.P

P.S. ich muss zugeben, ich wusste gar nicht das er noch lebte. Lange nichts mehr von ihm gelesen gehabt. XD

naja, da gab es zuletzt noch einen interview-versuch bei ihm zuhause... creepy.

Nun ja, in der "Zwischenzeit" ist leider Jay Thomas im Alter von 69 Jahren verstorben, wer ihn kennt.

Heiner Geißler ist verstorben. Einer der wenigen vernünftigen CDU-Politiker.
RIP

Für mich ist er auch ein sehr toller Politiker gewesen, auch wenn seine Weltansicht doch eher "konservativer Natur" war.