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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

Ich fand Hereditary auch nicht gut, bzw. er hat mir überhaupt ned gefallen. Filme müssen in meinen Augen nicht auf Biegen und Brechen absurd sein, es geht auch bedeutend einfacher.
Spoiler
Show
und als Toni Collettes Figur an der Decke rumkrabbelte und ihren Schädel gegen die Wände hämmerte, war's bei mir eh vorbei.
Hill House fand ich weitestgehend super, aber es hätte ruhig im Stile der ersten 3 Episoden weitergehen dürfen. Die nächtliche Erscheinung der Dame mit dem geknickten Hals war eine der wenigen seit langem die mir einen richtigen Schauer über den Rücken gejagt hat. Das hat lange kein Horrorstreifen mehr geschafft.
Astorek86
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Beitrag von Astorek86 »

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Bojack Horseman - Staffel 1

Hab mich lange gewehrt, die Serie anzusehen, da ich den Stil überhaupt nicht ansprechend fand; hab mir dann aber doch gestern spontan einen Ruck gegeben... Im Nachhinein bereue ich, der Serie nicht schon früher eine Chance gegeben zu haben.

Hab dann die erste Staffel an einem Tag weggebinged, das hatte ich davor auch noch nie... Gottseidank hatte ich gestern sowieso nichts vor^^.

Es ist schon eine Kunst, einen Charakter wie Bojack zu schreiben, der einerseits ziemlich narzisstisch rüberkommt, aber andererseits trotzdem ehrlich-sympathisch ist bei seinem Versuch, sich selbst nicht so im Weg zu stehen. Der restliche Cast ist auch darauf ausgelegt, eher dreidimensional zu interagieren und die Dialoge gehören zum Besten, was ich einer Zeichentrickserie jemals zugestanden hätte.

Besonders hoch muss ich der Serie anrechnen, dass das Thema Depressionen selten so offen und nachvollziehbar angesprochen wird, ohne den Depressiven in eine "er ist verrückt/asozial/kein Teil von uns"-Ecke zu stellen (und damit eine undurchlässige "Grenze" zu "normalen Menschen" zu errichten). Ich kann mich nicht erinnern, das jemals so deutlich in einem Film oder einer anderen Serie mal gesehen zu haben, selbst bei solchen Titeln, die Depressionen als Hauptthema haben^^.

Achja, und der Humor der Serie trifft auch genau meinen Geschmack. Über manchen dämlichen Witz kann ich mich scheckig lachen^^. Die Serie trifft allgemein ziemlich perfekt den Ton zwischen wirklich bitterbösen und deprimierenden Szenen, die zwar immer wieder aufgelockert wird um nicht in der eigens erklärten Soße zu versinken, aber auch gleichzeitig die dahinterstehende Tragik trotz Witzen jederzeit ernst nimmt...

Die Serie hat mich momentan so gepackt, dass ich nichtmal mehr Rick & Morty vermisse^^...
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AkaSuzaku
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Beitrag von AkaSuzaku »

Astorek86 hat geschrieben: 21.07.2019 02:39 Bild

Bojack Horseman - Staffel 1
Show
Hab mich lange gewehrt, die Serie anzusehen, da ich den Stil überhaupt nicht ansprechend fand; hab mir dann aber doch gestern spontan einen Ruck gegeben... Im Nachhinein bereue ich, der Serie nicht schon früher eine Chance gegeben zu haben.

Hab dann die erste Staffel an einem Tag weggebinged, das hatte ich davor auch noch nie... Gottseidank hatte ich gestern sowieso nichts vor^^.

Es ist schon eine Kunst, einen Charakter wie Bojack zu schreiben, der einerseits ziemlich narzisstisch rüberkommt, aber andererseits trotzdem ehrlich-sympathisch ist bei seinem Versuch, sich selbst nicht so im Weg zu stehen. Der restliche Cast ist auch darauf ausgelegt, eher dreidimensional zu interagieren und die Dialoge gehören zum Besten, was ich einer Zeichentrickserie jemals zugestanden hätte.

Besonders hoch muss ich der Serie anrechnen, dass das Thema Depressionen selten so offen und nachvollziehbar angesprochen wird, ohne den Depressiven in eine "er ist verrückt/asozial/kein Teil von uns"-Ecke zu stellen (und damit eine undurchlässige "Grenze" zu "normalen Menschen" zu errichten). Ich kann mich nicht erinnern, das jemals so deutlich in einem Film oder einer anderen Serie mal gesehen zu haben, selbst bei solchen Titeln, die Depressionen als Hauptthema haben^^.

Achja, und der Humor der Serie trifft auch genau meinen Geschmack. Über manchen dämlichen Witz kann ich mich scheckig lachen^^. Die Serie trifft allgemein ziemlich perfekt den Ton zwischen wirklich bitterbösen und deprimierenden Szenen, die zwar immer wieder aufgelockert wird um nicht in der eigens erklärten Soße zu versinken, aber auch gleichzeitig die dahinterstehende Tragik trotz Witzen jederzeit ernst nimmt...

Die Serie hat mich momentan so gepackt, dass ich nichtmal mehr Rick & Morty vermisse^^...
WIrklich wunderbares Timing für deinen Post, weil ich den ersten Absatz fast Eins zu Eins für mich übernehmen könnte. Einziger Unterschied: Bei mir war es vorgestern. Scheinbar ist der Netflix-Algorithmus die Serie gerade schwer am pushen. :D

Deine Beschreibung passt auch gut, nur zündet bei mir der Humor aktuell noch nicht so. Allerdings gibts in der Hinsicht laut Rotten Tomatoes Parallelen zu Parks & Rec und The Office, also dass die Serie erst ab der zweiten, dritten Staffel so richtig in der Spur findet.
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NoCrySoN
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Beitrag von NoCrySoN »

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To Old To Die Young

Da hat der Refn sich mal richtig ausgetobt. Verdammt geil unkonventionell inszeniert, auch wenn ich noch nicht ganz schlau aus dem Ende wurde. Ansonsten ein typischer Refn, schmeckt nicht jedem.
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Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

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7/10 Naja plätschert so vor sich hin ich hoffe die nächste Staffel wird wieder besser (Season 5 btw)


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Wie ich klein war hätt ich extrem gern die Serie regelmässig geschaut war aber nicht möglich da kein Kabel TV
Jetzt aus Prinzip die erste Staffel beendet 5/10 zu alt für den Scheiß aber trotztem (X) check :mrgreen:
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Freya Nakamichi-47
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Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Grauer_Prophet hat geschrieben: 23.07.2019 00:36 7/10 Naja plätschert so vor sich hin ich hoffe die nächste Staffel wird wieder besser (Season 5 btw)
Jo, "plätschern" ist das richtige Wort. Aber eine mittelmäßige Staffel "The Americans" ist immer noch besser als eine gute Staffel der meisten anderen Serien. Eine meiner Lieblingsserien, immer noch!
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NoCrySoN
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Beitrag von NoCrySoN »

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Sicario 2

Stil, Kamera, und Sound ala Vorgänger, doch irgendwie belangloser als dieser. Die Story kommt leider nicht so recht in Fahrt und bleibt viel zu grob. Am Ende sieht man gefühlt nur Männer die grimmig schauen und ballern, dafür ists noch ok.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

CryTharsis hat geschrieben: 20.07.2019 18:20
Wulgaru hat geschrieben: 20.07.2019 08:00
Show
Der Film weiß einfach nicht was er durch diese Unterleute zum Ausdruck bringen will. Es ist klar das die Rassenthematik gemeint ist, aber was diese Leute im Kontext des Films dann sind, ist unlogisch. Ihre Fähigkeiten scheinen mal so und mal so zu sein und das die Frau dann mal eine von ihnen war, ist halt ein netter Twist, ergibt aber keinen Sinn wenn man auf ihre Verhaltensweise im Film guckt.
Die Rassenthematik ist in "Us" eigentlich nicht so wichtig...
Show
Die Welt, in der der Film spielt, ist in ein "oben" und in ein "unten" aufgeteilt, und bei dieser Aufteilung spielt die Rasse keine Rolle, schließlich befinden sich in beiden Bereichen Menschen unterschiedlicher Ethnien und zwischen Ihnen werden keine Unterschiede gemacht.
Diese Bereiche funktionieren sowohl auf Makro- als auf Mikroebene:
Die "Tethered", also die Menschen, die unterhalb der Oberfläche leben, stellen den "Schmutz" der Gesellschaft dar, etwas, das diese gerne ignoriert, unter den Teppich kehrt. Aus psychologischer Sicht stehen sie für eine Art Es, also von Trieben gesteuerte Wesen, die noch kein eigenes Bewusstsein entwickelt haben. Deswegen machen auch die Eigenarten der Doppelgänger Sinn; das sieht man z.B. gut an den Doppelgängern des weißen Paares: der prahlerische Mann und die Frau, die sehr unsicher ist und unbedingt gefallen will, während ihre Doppelgängerin an der Oberfläche gerne die unabhängige, starke Frau gibt. Es handelt sich also um Charakterschwächen, die die jeweiligen "zivilisierten" Personen unterdrücken oder zumindest mit der Zeit in den Griff bekommen haben, so dass sie nicht aus ihnen herausströmen, wie bei ihren "unzivilisierten" Spiegelbildern.
Noch deutlicher wird dies am Sohn der schwarzen Familie, der jüngsten Figur: der Junge ist gerade dabei, erwachsen zu werden, tendiert aber immer wieder zum Kindlichen, deswegen gibt es mehr offensichtliche Gemeinsamkeiten zwischen ihm und seinem Doppelgänger, Momente, in denen sie sich verstehen und sogar eins sind: als der eine den anderen dazu bringt, zu verbrennen.

Was die Protagonistin angeht:
ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was an Adelaides Verhalten keinen Sinn machen soll.
Ihre triebgesteuerte Version hat an der Oberfläche das Tierhafte abgelegt, gelernt sich zu artikulieren, ist zu einer erwachsenen Frau geworden und hat eine Familie gegründet. Ihre Vergangenheit hat sie während dieses Prozesses in ihrem Unterbewusstsein vergraben. Jedoch nicht tief genug, denn es versucht durchzudringen, als sie an den Ort zurückkehrt, an dem sie ihren neuen Platz eingenommen hat. Das Schuldgefühl und die Angst, das Leben zu verlieren, dass sie sich aufgebaut hat, nagen an ihr. Das Menschliche, die Liebe zu ihrer Familie, behält jedoch die Oberhand...bis zu dem Moment, als sie ihre Doppelgängerin erdrosselt; in diesem Moment tritt das Tierhafte wieder hervor: sie gibt die unmenschlichen Laute von sich, die man von den Tethered hört.

Ich hoffe, ich habe dir jetzt nicht bloß erzählt, was du sowieso bereits festgestellt hast und somit deine Zeit verschwendet.
Und sorry für den wall of text.:dizzy_face: ;)


Hereditary habe ich gesehen. Der Film hat mir trotz des starken, ersten Drittels(?), der gelungenen Atmosphäre und des interessanten Puppenhaus-Konzepts nicht gefallen. Grund dafür: einige arg cheesige Gruselelemente und die mMn bescheuerte Auflösung (sorry).
Da hat mir Netflix` imo ähnlich angelegtes, aber mMn plausibleres "The Haunting of Hill House" deutlich besser gefallen.
Hast du die Serie gesehen?
Ich lese es mir die Tage mal genauer durch und denk drüber nach wie sich das in meine Interpretation einfügen ließe oder nicht, klingt erstmal interessant. ;)

@Topic
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Another Life bis Episode 6


Leider wie bei Nightflyer wieder ein kompletter Reinfall. Bei Nightflyer kann man aber zumindest nach 4-5 Folgen noch auf einiges hoffen, hier war ich gleich nach Folge 1 mehr oder weniger ernüchtert und das hat sich bis jetzt fortgesetzt. Vorab...zum bingen und Unterhaltung ist es trotzdem okay, wenn man wie ich SF alles mitnimmt was einem angeboten wird, man kriegt halt Schauwerte.

Ausgangslage: Halbnahe Zukunft, Alien-Dingsbums auf Erde (Arrival lässt grüßen), weiß man nicht was es ist, Expedition dahin wo es herkam um First Contact oder Bumm zu machen. Für diese wichtigste Mission der Menschheit hat man ernsthaft folgende Konstellation: Man reaktiviert eine Veteranin aus dem Ruhestand in eine bestehende Crew, deren Commander heißblütig ist, sie nicht mag und ein Problem mit Autoritäten hat, während im Kühlschlaf als sein Backup eine Vertreterin ist, die eine Mentor-Schüler-Beziehung zu dieser Veteranin hat.

...und was passiert beim ersten ernsthaften Konflikt? Meuterei. Zu diesem Zeitpunkt nach 25 Minuten, ist keine Charakterbeziehung etabliert, die Meuterei schein völlig übertrieben, aber alle machen mit, dann kippt das wieder, mit einer ebenfalls komplett übertriebenen Gegenreaktion und auch das finden dann alle okay, während wie gesagt jeder logisch denkende Mensch (also Leute die eine Mission zusammenstellen um die Menschheit zu retten), dieses Sicherheitsrisiko meilenweit kommen sieht und mit besagtem Backup sofort lösen könnte. .

Und so geht das weiter, neben dem Meuterei-Motiv watet man in jeder Folge durch SF-Film-Motive der letzten Jahre ob es nun Alien, Sunhshine, Arrival, Auslöschung usw. ist und nichts passt davon tonal zusammen. Netflix sabotiert das noch zusätzlich...denn am Ende von Folge 3/Anfang 4 war ich doch gehooked, weil ich dachte...hey das geht ja jetzt wo ganz anders hin...aber Netflix löst das bereits in der Folgenbeschreibung auf, die man erstmal überlesen müsste. Zumal die Auflösung sofort alles Potential wieder zerstört...solche Folgen wie 4 haben Serien normalerweise wenn ihnen nichts mehr einfällt. In allen Kontexten verhalten sich die Charas wie komplette Vollidioten (vor allem Folge 5...ich verlange keinen Realismus, aber wie unvorsichtig kann man sich eigentlich verhalten?)

Naja...SF am Reißbrett oder vom Algorithmus. Schade, hätte trotzdem gut werden können.
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Freya Nakamichi-47
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Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Ich nehme eigentlich auch alles mit, was Raumschiffe hat, aber "Another Life" habe ich nur zwei Folgen lang durchgehalten. Die Charaktere könnten aus einem Teenie-Horror-Schnetzel-Film kommen, die Dialoge sind mit "schablonenhaft" noch gnädig beschrieben, die Hauptdarstellerin ist so uncharismatisch wie angsteinflößend, und der Plot wird überhaupt nicht gut eingeführt. Eigentlich alles falsch gemacht, höchstens die Optik bekommt noch ein Befriedigend.

Alien

Gips neu bei Netflix, und Hammer: Ich hab festgestellt, daß ich den tatsächlich noch gar nicht kannte. Das war mal ein schönes Geschenk. Supergeile Kulissen und Requisiten, hier kommt ja gar nichts aus dem Computer, und Mann, wie gut das aussieht! Ganz interessant auch die Anzeigen auf den Computermonitoren, da fragt man sich, womit die das im Jahre 1979 gemacht haben. Gab's da überhaupt schon PCs? Das müßte noch die 6502-Ära gewesen sein, dafür: alle Achtung.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Mein Tip zu Aliens ,falls du das als nächstes gucken willst, ist ja immer zuerst die Kinofassung. Der DC ist zwar besser und einer der besten DCs überhaupt, spoilert imho aber auch ziemlich viel am Anfang, was man in der Kinofassung erst viel später erfasst. (immer vorausgesetzt da ohne Vorkenntnisse ranzugehen).

@Another Life
Ka, wie gesagt...Schauspieler, Budget haben sie eigentlich, aber wo man bei Netflix in letzter Zeit nicht nur hier zu sparen scheint sind Drehbücher....zumindest im SF-Bereich. Da gab es in den letzen 1-2 Jahren derart viele Filme und Serien, die alle auf dem Reißbrett entstanden zu sein scheinen. Zum Beispiel dieser Alien-Invasion-Film with a Twist oder der eine Film mit der aus Leftovers wo sie die letzte auf der Erde ist....Titel fallen mir schon nicht mehr ein. :D

Ich habe ja immer noch Lost in Space auf Halde, wo die Meinungen auch sehr stark variieren. Bin aber einer der den Film aus den 90ern gerne mag.
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Freya Nakamichi-47
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Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Wulgaru hat geschrieben: 27.07.2019 08:36Ich habe ja immer noch Lost in Space auf Halde, wo die Meinungen auch sehr stark variieren. Bin aber einer der den Film aus den 90ern gerne mag.
Von "Lost in Space" bin ich auch kein besonderer Freund. Irgendwie kommt da keine Spannung auf, und das Ganze wirkt auf mich trotz aller Bemühungen immer noch wie eine Billigproduktion. Ich vermute aber mal, zu Teenie-Zeiten, als die "Goonies" und "Patrik Pacard" noch das Maß aller Dinge waren, wäre ich ein glühender Fan gewesen. Für Kinder ist das bestimmt toll ...
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Chigai
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Beitrag von Chigai »

@Another Life (komplette Staffel)
Hat mich auch enttäuscht. Ich schließe mich Wulgarus Fazit an.
>>Realismus ist was für Leute, die noch nix erlebt haben.<<
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

Mein Fazit käm nun, habe es doch durchgeguckt...aber es ging im wesentlichen so weiter. Inkonsistenz, dumme Charas, SF-Klischheekiste.

Was ich aber nochmal erwähnen muss ist die absurde Musikauswahl...von wegen Ton treffen...wenn man gerade ne Serie gesehen hat, die Pop-Songs exzellent einsetzt (Dark) fällt es besonders auf. Beispiel am Anfang einer Folge dieses klassische Stück was auch in Eyes Wide Shut zum Einsatz kommt, wenn Tom Cruise verfolgt wird....aber halt ohne die Atmo in irgendeiner Weise aufzugreifen. Oder der Song von Muse (?) zum Finale....oder die Kampfmucke die dann wieder gar nicht zu sowas passt sondern eher in 90er-Mortal Kombat reinmüsste.

Derartiger Betriebsunfall...ka ob die ne zweite Staffel machen dürfen, so wie es endet haben die Macher sich auf jeden Fall gedacht das das ihnen jemand erlaubt.
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Freya Nakamichi-47
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Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Wulgaru hat geschrieben: 27.07.2019 22:50 Derartiger Betriebsunfall...ka ob die ne zweite Staffel machen dürfen, so wie es endet haben die Macher sich auf jeden Fall gedacht das das ihnen jemand erlaubt.
Das wird neuerdings wohl immer so konzipiert: am Ende muß immer ein Cliffhanger bleiben. Keine Ahnung, ob diese Serie eine Zukunft hat -- ich brauche sie nicht.

Netflix hat schon die grandiose Serie "The Expanse" aufgegeben. Nach der Logik müßte "Another Life" eigentlich unverzüglich nach Ablage P wandern.
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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

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Happy Death Day

"Und täglich grüßt das Murmeltier" in der Slasher-Version.
Der Film läuft etwas mit angezogener Handbremse, wenn der Killer auftaucht und die Tötung wird jedes Mal angedeutet, bevor dann der selbe Tag wieder startet.

Nicht 100% nachvollziehbar, aber trotzdem noch gut schaubar.

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The Boys - 1x01 "The Name of the Game", 1x02 "Cherry"

Superhelden, die wie eine Marke behandelt und durch ihre Beliebtheit "unantastbar" für ihre Fehltritte/Korruptheit werden.
Eine richtige 18er-Version. Es fängt schon heftig an, wie der normalo Hauptdarsteller seine Freundin verliert - sehr übel.
Vor sexuellen Übergriffen und Gewaltdarstellungen wird auch nicht zurückgeschreckt.

Nach 2 Episode bisher seeehr angetan.

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