Die Film-Kneipe

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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-Naboo-
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von -Naboo- »

Wulgaru hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:
Flextastic hat geschrieben:mich überhaupt nicht. was jj für star trek gemacht hat und für star wars macht, ist snyder eben für dc. außerdem steht nolan neben ihm, könnte mir kein besseres team vorstellen um dc den arsch zu retten.

ich freue mich riesig auf diesen film, vor allem nach man of steel und bitte bitte lasst die beiden auch justice league machen!!!
Mir hat kein Film von Zack Snyder gefallen. Auch nicht Watchmen oder Day if the Dead. Und jetzt zieht sich das noch durch die ganzen DC Filme. Da darf nichts mehr Spaß machen. Camp ist schwul, befindet und Scheiße. Alles Gm grau, erwachsen.

Ich mochte Christopher Nolan s Batman Filme. Aber das die jetzt zusammen mit Snyders Watchmen zur Speerspitze des Superhelden Films gepriesen werden, lässt für mich dunkl


Edit: Doppelter Post, dank Handy.
Also ich habe schon viel negatives über Snyder gehört, aber grau und erwachsen gehört sicher nicht dazu. Seine Filme gehören zu den farbenfrohsten Blockbustern und haben imho alle ein nettes Augenzwinkern was sie mit sich bringen.

Das ja imho immer das Hauptproblem von Nolan und das jetzt nicht nur bei Batman sondern bei jedem einzelnem seiner Filme: lach doch mal. :wink:
Wobei ich das bei Nolan nicht als Hauptproblem sehe, sondern als Trademark.
Bei Wes Anderson beschwert man sich ja auch nicht, dass seine Bilder farbenfroh, symmetrisch und geradezu autistisch detailliert sind. Das passt auch einfach zu den Inhalten von seinen Filmen,
die auch immer sehr bedeutungsschwanger sind. Kritik in der Richtung kann ich kaum nachvollziehen, wenn man bedenkt das Marvel immerhin gefühlt zehn bunte, lustige Comicverfilmungen im Jahr veröffentlicht, warum soll DC da nicht einfach einen Kontrast bilden? Muss einem ja nicht gefallen, aber ich bin eher von dem Xten Sequel der Marvelfilme ermüdet und mag eben das nun auch düstere Filme wie Dark Knight produziert werden. Aquaman und Justice League find ich trotzdem uninteressant :lol:
Bei Snyder bin ich zwiegespalten, Watchmen und Dawn of the Dead sind super, 300 ist ganz unterhaltsam und Sucker Punch ist imo einfach nur Schrott. Außerdem ist Man of Steel ebenfalls einer der langweiligsten Filme die ich seit langem gesehen habe. In beiden Fällen liegt das aber eher am Drehbuch und nicht am Regisseur
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Wulgaru
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von Wulgaru »

Hm, also ich finde schon das es ein paar Graustufen zwischen Nolans super-ernstem Stil und Klamauk ala Thor gibt. Watchmen ist finde ich ein gutes Beispiel dafür, weil er erkennbar düster und komplex ist, aber auch ein sehr präzises Gespür für Humor besitzt. Allein Dr. Manhattans legendärer Penis, der einfach diese leichte Irritation des Kinobesuchers anspricht sowas nicht gewohnt zu sein zum Beispiel.

Das einzige was ich in der gesamten Karriere von Nolan dagegen lustig fand ist der Joker, weil es halt unmöglich ist den auch noch in diese ernste Welt reinzuziehen, ich glaube selbst Schindlers Liste hat mehr Humor als Nolan. Will ich auch gar nicht immer kritisieren und ich fand bei den Batmansachen war es auch noch gut (wobei ich wie gesagt Begins um einiges besser finde als den ewig gefeierten Dark Knight), aber vor allem bei Interstellar fiel mir auf das mir da was wesentliches fehlt. Wenn man seine Filme zu ernst nimmt, macht man sich angreifbarer für Logiklücken.
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crewmate
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von crewmate »

Interstellar wurde ja eigentlich auch für Steven Spielberg geschrieben. Wenn das kein Wechsel ist.

Eventuell beziehe ich das mit Zack Snyder auch zu stark auf Man of Steel. Den ich von der ersten verwackelten Kameraperspektive an nicht leiden konnte. Und bei Watchman dürfte es eher mit der Aussage und Einfluss des Comics zu tun haben, als mit dem Film selbst.
Marvel finde ich alles andere als eintönig. Winter Soldier war da recht düster. Gerade, wenn man Agents of Shield verfolgt und was dieser Film für Marvels Film Universum bedeutet. Ich habe keinen Ironman Film gesehen, doch habe gelesen, der dritte habe auch Thematiken wie Posttraumatische Störungen aufgegriffen. Dem steht der erste Thor Film gegenüber. So viel Camp hätte ich von Kenneth Brannigan nie erwartet.

Warum muss es überhaupt ein durchgehender Ton sein? Die Stimmung des Films sollte zu der jeweiligen Geschichte und Setting passen. Und die spannt sich sowohl bei Marvel als auch bei DC ein ganzes Universum ab.
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Wulgaru
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von Wulgaru »

Also Winter Soldier habe ich nicht gesehen, aber dazu muss ich auch sagen das ich zwar meinen großen Spaß an Thor habe, aber Captain America nicht einmal auf dieser Ebene ernst nehmen konnte, mit Abstand der schlechteste Comicfilm seit Elektra. Daher ist meine Motivation den zu sehen gleich Null.

Was ich bei Man of Steel mochte war das Intro, was wahrscheinlich irgendwelche Nerdgehirne zum vulkanisieren gebracht hat, ich aber so als semi-Amateur der Superman aus den Filmen und Louis&Lane kennt ziemlich geil fand. Ich mochte auch den Stil, nur die Erzählung war mir zu hektisch (zum beispiel und so oberflächlich das klingt: Lane und Superman hätten schon mehr zwischenmenschliches gebraucht). Kameratechnisch finde ich das Snyder diese Wackelsachen ja gerade eher nicht macht. Wenn ich seinen Stil mit Bay vergleiche verhält sich Snyder dazu fast wie in Zeitlupe, aber gut bei Snyder bin ich Fanboy wie ich immer wieder zugeben muss. Die Prügelei in Smallville war für mich auf jeden Fall eine der geilsten Actionszenen der letzten Jahre und besser als alles was Nolan jemals gemacht hat (nur auf Action bezogen).

Noch eines zu Interstellar mag das für Spielberg geschrieben sein, aber Spielberg hat es immer verstanden den von mir angesprochenen Humor reinzubringen, diese leichte Note...hey hier haben wir einen Film, lacht doch mal...selbst Schindlers Liste oder Farbe Lila haben viele solcher Szenen, was ihnen ja oft erst die entsprechende Wirkung verleiht wenn es dann zur Sache geht. Der einzige Spielbergfilm der nicht so ist, ist AI...aber das ja auch kein richtiger Spielbergfilm.
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HerrRosa
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von HerrRosa »

crewmate hat geschrieben:Interstellar wurde ja eigentlich auch für Steven Spielberg geschrieben.
Uff, zum Glück ist daraus nichts geworden. Man rufe sich einfach mal folgende Szene wieder wach:
https://www.youtube.com/watch?v=0Nz8YrCC9X8

Nene, den technophoben Zeigefinger kann man sich bei Filmen wie A.I., 2001 und Interstellar sonst wo hinstecken.

Was den guten alten Snyder betrifft, halte ich die Verquikung mit Nolan, aufgrund einer temporären Zusammenarbeit, für überhöht. Snyder hat seinen ganz eigenen Ton, welchen er bei Man of Steel zwar zweckmäßig zurückgefahren hat, der aber nichts­des­to­trotz zeitweise durchscheint. Der Mann weiß einfach mit CGI umzugehen, wie es in Hollywood nur wenige können.

Achja, Sucker Punch ist maßlos unterbewertet.
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crewmate
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von crewmate »

Ich hingegen hab den ersten Cap nicht gesehen. War von Winter Soldier dann aber positiv überrascht. Der Stimmungswechsel zu den anderen Marvel Filmen war einschlagend. Das hat aber Guardians of the Galaxy nicht davon abgehalten, wieder ein buntes Weltraumabenteuer mit hohem Camp Faktor zu werden.
DC/Warner hingegen haben nur Nolans Batman vor Augen. Die einzigen Filme, die Geld gemacht haben. Aber eben weil sie nicht Green Lantern waren. Oder dieser Wonder Woman TV Pilot von David E Kelley. Ich sehe da eine kreative Einbahnstraße.

Ja, Sucker Punch hat mir auch Spaß gemacht. Nichts was ich auf DVD haben will, aber bei weitem keine schlechte Unterhaltung.
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Wulgaru
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von Wulgaru »

Oh, hol dir den mal, der Directors Cut ist noch einmal eine ganz andere Erfahrung was diese ganzen Realitätsebenen angeht. Da hat Snyder im Kino nämlich den Kompromiss gemacht um die Altersfreigabe runterzukriegen. Ich finde zwar auch die Kinofassung Klasse, aber für alle die meinen das der Film keinen Sinn ergeben würde, glaube ich nicht das sie diese Meinung wirklich halten könnten wenn sie den gesehen haben.
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crewmate
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von crewmate »

Ich habe den Directors Cut beim Kollegen gesehen...

noch hinzuzufügen: DC ist dafür bei den Cartoons und animierten Filmen besser. Da hat mir alles gefallen, besonders der Wonder Woman Film und Under the Red Hood. Bei Marvel kann ich nur Planet Hulk empfehlen.
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Wulgaru
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von Wulgaru »

Cartoons habe ich nie gesehen, als Kind durfte ich das eh nicht und ich muss sagen das ich es auch als etwas abgespeichert habe, was eher für Kinder ist. Will ich natürlich niemandem absprechen, schließlich gucke ich immer noch Anime die offensichtlich nicht für mein Alter sind, aber ich bin da eben nie reingekommen und werde es kaum mehr tun.
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-Naboo-
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von -Naboo- »

@Wulgaru: Also Winter Soldier hat zum Glück echt nichts mit dem ersten Captain America gemein, den ich auch für einen der schlechtesten Comicfilme halte. Mit dem zweiten Teil haben die aber echt mal nen anderen Ton, ne ordentliche Dramaturgie und extrem starke Actionsequenzen hinbekommen.
Für mich der beste Marvelfilm der letzten Jahre, während Captain America 1 der schlechteste seit Fantastic Four 2 ist :lol:
Zu Nolan/Interstellar muss ich sagen, dass ich diese Humorlosigkeit garnicht so eng sehe.
Natürlich ist Interstellar hauptsächlich ernst und bedeutungsschwanger, aber zumindestens den Ironie-Roboter (TARS) hat man noch für 1-2 Gags, und diese sehr ernste Herangehensweise finde ich, zeigt doch das Nolan die nötigen Eier für so ein Projekt hat. Denn wie du schon sagtest, macht einen eine ernste Inszenierung angreifbarer für Logiklöcher, und ich finde schön das Nolan es trotzdem durchzieht eine komplexe, etwas überambitionierte Geschichte zu erzählen, ohne zu ironisieren, oder ein Per Anhalter durch die Galaxis daraus zu machen, wo einem technische Ungenauigkeiten nicht stören. Es muss meiner Ansicht nach Künstler wie Nolan geben, die groß denken und die Gefahr zu Scheitern eben in Kauf nehmen (was er mit Interstellar imo nicht ist, ich find ihn super).
Zu der Prügelei in Man of Steel muss ich leider auch sagen, dass ich die echt lahm fand. Das ist allerdings darin begründet das die Dramaturgie des Kampfes vollkommen fehlte, da man nun wirklich keine Auswirkungen bei den Beteiligten sah. Ein bisschen wirkte das wie ein DBZ/One Piece Kampf, aber ohne das man ernsthafte Verletzungen oder Bedrohung des Hauptcharakters wahrnimmt.

@crewmate: Bei Winter Soldier bin ich bei dir und der erste Iron Man hat ebenfalls eine etwas ernstere Ausrichtung und ist dennoch sehr unterhaltsam. Allerdings sind das die absoluten Ausnahmen, und gerade was du mit Iron Man 3 ansprichst klingt auf dem Papier viel besser als es ist.
Die Posttraumatischen Störungen sind derart cheesy dargestellt und kommen, gerade wenn man Avengers gesehen hat, vollkommen aus dem nichts das man da nicht ansatzweise von einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema sprechen kann. Abgesehen davon bedient Iron Man 3 auch so ziemlich jedes Comicfilm-Klischee, vorallem was den Bösewicht angeht:
Spoiler
Show
Enttäuschter Nerd, der durch Experimente an sich selbst Superkräfte bekommt
Meinst du mit Einfluss und Aussage des Comics Watchmen, dass dir diese Aspekte schon dort nicht zusagen, oder du die Umsetzung dem nicht als gerecht empfindest?
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Wulgaru
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von Wulgaru »

-Naboo- hat geschrieben: Zu der Prügelei in Man of Steel muss ich leider auch sagen, dass ich die echt lahm fand. Das ist allerdings darin begründet das die Dramaturgie des Kampfes vollkommen fehlte, da man nun wirklich keine Auswirkungen bei den Beteiligten sah. Ein bisschen wirkte das wie ein DBZ/One Piece Kampf, aber ohne das man ernsthafte Verletzungen oder Bedrohung des Hauptcharakters wahrnimmt.
Es mag bei mir damit zusammenhängen das ich davor das erste mal Transformers 2 gesehen habe und wenn du dann so eine saubere und gut photographierte Keilerei siehst, wo du alles erkennst, die nen guten Look hat und abwechslungsreich ist...dann verzeih ich auch das hier zwei Unverwundbare gegeneinander kämpfen und die Spannung dadurch gleich Null ist...wobei das eher ein strukturelles Problem von Superman an sich ist imho.

Zu Visionen...ich weiß nicht...ich finde es gibt genug Leute mit Visionen, das ist auch alles was ich immer gegen Nolan habe, diesen Sockel auf den man ihn stellt, das er quasi diese ultmativ visionären Blockbuster macht und das seine Filme dabei auch noch einen Anspruch hätten, den andere große Produktionen nicht bieten..was gerade im Falle von Batman im Grunde völlig albern war. Bei Interstellar muss ich sagen das mir zwar klar ist warum den Leute gut finden, aber er für jemanden der mal ein paar solcher SF-Romane gelesen hat jetzt wirklich nicht so viel geboten hat. Mir hat da einfach was gefehlt. Er ist gut gemacht, keine Frage aber mich kickt Nolan einfach nicht mehr. Inception hat es im Kino nochmal geschafft, aber auf DVD habe ich dann deutlich gemerkt das mein Humorargument da treffennd wie nie war.

Ich gucke mir am Dienstag mal Jupiter an, der ja auch so ein Love/Hate-Ding ist, die Wachowskis sind auch noch so ne positiv wahnsinnigen finde ich...sowas wie Cloud Atlas würde auch niemand außer denen verfilmen.
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-Naboo-
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von -Naboo- »

Wulgaru hat geschrieben: Zu Visionen...ich weiß nicht...ich finde es gibt genug Leute mit Visionen, das ist auch alles was ich immer gegen Nolan habe, diesen Sockel auf den man ihn stellt, das er quasi diese ultmativ visionären Blockbuster macht und das seine Filme dabei auch noch einen Anspruch hätten, den andere große Produktionen nicht bieten..was gerade im Falle von Batman im Grunde völlig albern war. Bei Interstellar muss ich sagen das mir zwar klar ist warum den Leute gut finden, aber er für jemanden der mal ein paar solcher SF-Romane gelesen hat jetzt wirklich nicht so viel geboten hat. Mir hat da einfach was gefehlt. Er ist gut gemacht, keine Frage aber mich kickt Nolan einfach nicht mehr. Inception hat es im Kino nochmal geschafft, aber auf DVD habe ich dann deutlich gemerkt das mein Humorargument da treffennd wie nie war.

Ich gucke mir am Dienstag mal Jupiter an, der ja auch so ein Love/Hate-Ding ist, die Wachowskis sind auch noch so ne positiv wahnsinnigen finde ich...sowas wie Cloud Atlas würde auch niemand außer denen verfilmen.
Ich will auch garnicht behaupten das Nolan der größte Visionär der Filmgeschichte ist, aber er probiert eben schon oft etwas zu bieten, was nicht den Konventionen des 08/15-Hollywood Blockbuster entspricht und dafür verdient er meinen Respekt. Dein Argument mit Interstellar und den SF-Romanen stimmt, und auch Inception ist ja quasi ne Hollywood Realverfilmung von Paprika, oder zumindest davon inspiriert.
Aber grade in Zeiten in denen gefühlte 100 Superheldenfilme im Jahr rauskommen, die zwar alle gut gemacht aber auch sehr formelhaft und innovationsarm sind, finde ich doch gut das Nolan eben Projekte raushaut die für westliche Sehkonventionen ungewöhnlich sind, aber dennoch irgendwo mainstreamtauglich. Um Anspruch geht es mir dabei garnicht mal, sondern einfach darum mal nicht nach zwanzig Minuten genau zu wissen welche Richtung der Film nimmt und welche Klischees er bedient.
Was die Batmanfilme angeht, so sind die zwar in ihrer Struktur auch nicht großartig innovativ oder anspruchsvoll, aber rein inszenatorisch, von den Schauspielern, der Dramaturgie usw waren diese Filme schon deutlich anders als die Superheldenfilme die davor rauskamen und als Kontrast zu den rein auf Spaß ausgelegten Superheldenfilmen fand ich das ganz nett.
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crewmate
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von crewmate »

Nolans Filme sind zugänglich. Das unterscheidet in von zb Terrance Mallik und Gaspar Noe.

@Naboo
Ich mag grundsätzlich nicht wofür Watchman steht. Der Comic hat zusammen mit The Dark Knight returns Comics in den 90ern zur Spaß freien Zone erklärt. Nur deswegen konnten Mangas überhaupt im Westen groß werden. Comics haben sich fortan auf ein erwachsenes Publikum konzentriert. Wobei Heavy Metal da einflussreicher war als die oben genannten. Das ganze hat sich dann erst wieder in den frühen 2000 ein entspannt.
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von Wulgaru »

Hast du irgendwie nen anderen Film gesehen? Watchmen ist voll von Slapstick und ironischen Anspielungen...wie gesagt der Penis. Muss man natürlich nicht drüber lachen, aber zu behaupten er wäre wie Dark Knight ist halt einfach falsch.

@zugänglich
Im Vergleich zu Terrence Malick ist auch Michael Hanek zugänglich, da braucht man gar nicht Nolan anbringen. :wink:

@Naboo
Sage ich auch nichts gegen, hat ihn Zeit seiner Karriere auch ausgezeichnet, aber ich persönlich bin dann doch gespannter auf die Unterwasserwelten die mir Avatar 2 bieten wird. Vermutlich wird gerade storytechnisch viel bei rumkommen, aber wenn es wirklich phantastische SF-Bilder in einem Film gab, war es ja immer bei Cameron. Mal gucken.
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Re: Die Film-Kneipe

Beitrag von NoCrySoN »

Diesen Sommer, PacMan, DonkeyKong, Snake etc. greifen die Welt an und Adam Sandler, KEvin James dürfens richten.... :P

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18492211.html
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