Drakensang: Am Fluss der Zeit

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Alandarkworld
Beiträge: 851
Registriert: 12.11.2007 19:10
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Alandarkworld »

Also ich fand Teil 1 auch jetzt "nicht schlecht", aber einfach extrem laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangatmig... da ging nie was weiter, nach zig Stunden rannte ich mit meinem Kriegsmagier (!) immer noch in Bauernkluft rum und sah aus wie der Rübenbauer von nebenan, der mit nem zufällig heruntergefallenen Ast Gegner verkloppt. Sorry aber genau so kam es mir vor und deshalb verging mir auch irgendwie die Lust dran - eines der ganz wenigen RPGs, die ich zwar angefangen, aber nie fertig gespielt habe. Es konnte mich einfach nicht fesseln. Ich hab nix dagegen, wenn ich zugetextet werde bis oben hin, vertont oder nicht, als begeisterter Fan von den Ur-Baldur's-Gate-Titeln können mir cineastische Zwischensequenzen und Vollvertonung eigentlich gestohlen bleiben, solange die Story spannend und nachvollziehbar, die Welt glaubwürdig und logisch, die Charaktere facettenreich und mit Ecken und Kanten versehen (keiner interessiert sich für den "perfekten Helden") und nicht zuletzt das Kampfsystem fordernd, aber gerecht ist. Bei Drakensang waren mir viele Dinge schlicht zu oberflächlich. Das Kampfsystem wahr so na-ja, aber eher "na" als "ja" - mit Neverwinter Nights (der erste Teil, zweite war nicht mehr so gut) kann es nie und nimmer mithalten. Dort einen Magier zu spielen war eine meiner größten Erfahrungen als Rollenspieler überhaupt. Umso ernüchernder, wenn man kurz darauf Drakensang gespielt hat. Schönere Grafik - aber zu wenig dahinter. Das ist eigentlich in der Super-Kurzfassung meine Meinung vom ersten Teil. Werde den Test von Bodo jetzt mal ganz kritisch lesen und es mir dreimal überlegen, bevor ich mir den Nachfolger hole.


Gruß,


Alan
Sykar
Beiträge: 55
Registriert: 07.02.2010 11:40
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Sykar »

Sorry, aber Neverwinter Nights fand Ich von der Atmosphäre her übel. Richtig schlecht. Vor allem die Originalkampagne aus dem ersten Teil.
Deutsche vertonung war einfach nur grauenhaft.

Und die Klamotten am Anfang sind richtig stilvoll zum Teil. Will überhaupt nicht die Startausrütung von meinem Elementalisten verändern, das ist echt schick und paßt gut zu einem tulamidischen Feuerbeschwörer.

Wo jetzt die Welt und Geschichte von DS so unglaubwürdig und nciht nachvollziehbar ist muß man mir auch erstmal erklären.

Charaktere mit Ecken und Kanten? Also die gab es in NWN sicher nicht. Zumindestens nicht in der Originalkampagne.
In BG 1 auch nicht wirklich.
Alandarkworld
Beiträge: 851
Registriert: 12.11.2007 19:10
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Alandarkworld »

@Sykar: Baldur's Gate besticht auch heute noch mit einer sehr spannenden Geschichte, wirklich - und ich meine *wirklich* fordernden Kämpfen und einem Kampf- und Magiesystem, welches in Puncto Tiefgang und Komplexität auch heute noch vergebens seinesgleichen sucht. Dieses System wurde in Neverwinter Nights übernommen, zusammen mit seinen sicherlich weit über 100 verschiedenen Zaubern und aberhunderten von Fähigkeiten. NWN ist vielleicht nicht das Paradebeispiel für Charakterdesign. Bei dem Game geht es weniger um Atmosphäre, denn das Kampfsystem steht im Mittelpunkt. Leveln, kloppen, sammeln, weiterleveln! Her mit dem nächsten Boss, dem nächsten Dungeon, Level UP!!! Und Baldur's Gate war erzählerisch einfach eine Wucht. Ich kann mich kaum an ein anderes RPG erinnern, das alleine durch Text, alleine durch WORTE und die simple Aufmachung so fesseln konnte.
Drakensang erinnert mich an den "Barden" unter den Rollenspielen: kann von überall so ein bisschen was, aber nichts wirklich richtig. Je spezialisierter auf einen Bereich, desto besser. Zum Beispiel hat mich bei Dragon Age extrem gestört, dass das einst am D&D-Regelwerk festgemachte Kampfsystem so derb "kastriert" wurde, vom einstigen Tiefgang war fast nichts mehr übrig und die Fähigkeitenanzahl wurde auch stark reduziert - Kämpfe in Dragon Age können für mich nicht mit den Kämpfen aus früheren Bioware-Titeln mit D&D-Regelwerk mithalten. Dafür hatte es sehr gute Charaktere und eine Story, die etwas hatte, was Drakensang 1 vollkommen fehlte: ein klares, oberstes Ziel vor Augen, von Anfang an bis zum Schluss.
Habe jetzt den Test von Bodo gelesen und musste feststellen, dass die Punkte, die er negativ ankreidet, genau dieselben waren, warum ich den ersten Teil nie beendet habe. Wer daran seinen Spaß hat, gerne, aber ich werd's im Regal stehen lassen, definitiv ;)

Gruß,


Alan
Zuletzt geändert von Alandarkworld am 27.02.2010 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
neon1705
Beiträge: 294
Registriert: 05.08.2005 03:41
Persönliche Nachricht:

Beitrag von neon1705 »

Hallo 4players ich habe mal eine fragen sagt mal ist die Kamera eigendlich immernoch so..naja..sag ich mal Formell ausgedrück..nicht so ganz passend?

Im ersten teil hat mich die Kamera extrem gestört gerade in kleinen höhlen (glaube das war sone höhle wo ich nen bären erlegen sollte) und da konnte ich nix sehen da die kamera direkt über einen minenbalken war und weiter rauszoomen konnte ich nicht und reinzoomen brachte genausviel der balken wollte nicht verschwinden und meine ganze gruppe ich gestorben und ich durfte nochmals ganz von vorne anfangen
Sykar
Beiträge: 55
Registriert: 07.02.2010 11:40
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Sykar »

Alandarkworld hat geschrieben:@Sykar: Baldur's Gate besticht auch heute noch mit einer sehr spannenden Geschichte, wirklich - und ich meine *wirklich* fordernden Kämpfen und einem Kampf- und Magiesystem, welches in Puncto Tiefgang und Komplexität auch heute noch vergebens seinesgleichen sucht. Dieses System wurde in Neverwinter Nights übernommen, zusammen mit seinen sicherlich weit über 100 verschiedenen Zaubern und aberhunderten von Fähigkeiten. NWN ist vielleicht nicht das Paradebeispiel für Charakterdesign, wohl aber für ein richtig gutes, ausbalanciertes Kampfsystem und gutes Dungeon-Design, was für mich genauso wichtig ist. Und Baldur's Gate war erzählerisch einfach eine Wucht. Ich kann mich kaum an ein anderes RPG erinnern, das alleine durch Text, alleine durch WORTE und die simple Aufmachung so fesseln konnte.
Drakensang erinnert mich an den "Barden" unter den Rollenspielen: kann von überall so ein bisschen was, aber nichts wirklich richtig. Je spezialisierter auf einen Bereich, desto besser. Zum Beispiel hat mich bei Dragon Age extrem gestört, dass das einst am D&D-Regelwerk festgemachte Kampfsystem so derb "kastriert" wurde, vom einstigen Tiefgang war fast nichts mehr übrig und die Fähigkeitenanzahl wurde auch stark reduziert - Kämpfe in Dragon Age können für mich nicht mit den Kämpfen aus früheren Bioware-Titeln mit D&D-Regelwerk mithalten. Dafür hatte es sehr gute Charaktere und eine Story, die etwas hatte, was Drakensang 1 vollkommen fehlte: ein klares, oberstes Ziel vor Augen, von Anfang an bis zum Schluss.
Habe jetzt den Test von Bodo gelesen und musste feststellen, dass die Punkte, die er negativ ankreidet, genau dieselben waren, warum ich den ersten Teil nie beendet habe. Wer daran seinen Spaß hat, gerne, aber ich werd's im Regal stehen lassen, definitiv ;)

Gruß,


Alan
Ich habe meinen Fighter/Mage Elf durch BG 1, Addon, BG 2 und ToB geschleust und hab sie mit Nachwuchs abgeschlossen. Du brauchst mir absolut nichts über die Serie erzählen, Ich kenne sie verdammt gut.
Ich habe einen Necromancer in NWN bis Stufe 20 gespielt bis zu dem Zeitpunkt, als die Frostriesen Neverwinter überfielen. Nach dem zigsten Wail of the Banshee war es mir dann zu blöd und habe das Spiel runtergeschmissen.

Auch hier wieder die nostalgische Verblendung. Vor allem in BG 1 gab es bis vor der Ankunft nach Baldur's Gate eine ganze Weile überhaupt keinen Fortschritt in Sachen Story, man vergißt fast, was man eigentlich amchen will, bzw ist kein klares Ziel da.
Man ist durch die Wildniss gestolpert, hat mal ein Banditen Camp und eine Ruine ausgeräuchert, die hatte aber relativ wenig mit der Hauptstory zu tun.
Die meisten Quests in der BG Serie waren Kill Quests. Mit Diplomatie waren die wenigstens Quests zu lösen.
Komplexität in den Kämpfen war den Magiekundigen vorbehalten. Krieger und Fernkämpfer hatten auch hier nur zwei Optionen: Bwegen und Angreifen. Im Vergleich dazu ist DS eine Offenbarung.

BG 2 + ToB ist ein Ausnahmetitel neben PS:T.
Der Rest der genannten Spiele ist aber ein gutes Stück darunter. Und PS:T hat niemals die Anerkennung bekommen, die es verdient hätte. Aber auch egal, so haben nur Kenner diese Perle genießen können. Ich genieße sie noch heute hin und wieder.

Übernommen aus BG wurde gar nichts in NWN, weil dieses eine abgewandelte D&D 3rd Edition benutzte, welche sich enorm von der AD&D 2nd Edition, wie sie in der BG Serie genutzt wurde
Die HLAs in ToB waren übrigens z.T komplett erfunden, die gab es überhaupt nicht in AD&D 2nd Ed. Monks hatten dieselben HLAs wie Fighter Klassen. Das war sehr schlecht, aber da Ich keinen gespielt habe war es mir unwichtig.
Das Kamfpsystem in NWN war nicht spannender als in der BG Serie. Da gab IWD 2 mehr her, welches die D&D 3rd Ed. für meinen Geschmack besser umgesetzt hatte.

Das Kämpfen stand im Vordergrund? Tja, blöd nur, daß die Kämpfe nicht nur schlecht aussahen, sondern auch noch verdammt langweilig waren.
Kann mich an keinen Kampf mehr aus NWN erinnern. Dafür um so mehr an Kämpfe aus PS:T, BG, Witcher, NLT, ja selbst DS und NWN 2 habe Ich noch die eine oder andere gute Erinnerung an spannende Kämpfe.

Übrigens, wenn du Ahnung von BG 2 hättest wüßtest du, daß der Barde, vor allem der Blade vom Powergaming her einer der stärksten Chars gewesen ist, wenn man wußte, was man tat.
Zuletzt geändert von Sykar am 27.02.2010 00:31, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
johndoe869725
Beiträge: 25900
Registriert: 29.04.2007 03:08
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe869725 »

neon1705 hat geschrieben:Hallo 4players ich habe mal eine fragen sagt mal ist die Kamera eigendlich immernoch so..naja..sag ich mal Formell ausgedrück..nicht so ganz passend?

Im ersten teil hat mich die Kamera extrem gestört gerade in kleinen höhlen (glaube das war sone höhle wo ich nen bären erlegen sollte) und da konnte ich nix sehen da die kamera direkt über einen minenbalken war und weiter rauszoomen konnte ich nicht und reinzoomen brachte genausviel der balken wollte nicht verschwinden und meine ganze gruppe ich gestorben und ich durfte nochmals ganz von vorne anfangen
Ja, das tut sie leider immer noch. Da jedoch die Dungeons scheinbar nicht mehr so enorm kampflastig wie im ersten Teil sind (habe es noch nicht ganz durch), kommt man aber ein wenig besser damit zurecht, was nicht heißt, dass es auch nur im Entferntesten optimal gelöst ist.
Sykar
Beiträge: 55
Registriert: 07.02.2010 11:40
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Sykar »

Verstehe Ich nicht. Ich zocke seit 2 Tagen Drakensang 1 und habe absolut null Probleme mit der Kamera. Steure per WASD und nutze die Maus zur Kamerabewegung und läuft alles problemlos.
wertungsfanatiker hat geschrieben:Habe den Test bislang nur überflogen. Gut: Die Bewertung erreicht knapp ein "Gut", das hatte bereits der erste Teil verdient. Besser: Es ist insgesamt eine leichte Verbesserung gegenüber dem ersten Teil bemerkbar. Die Quests sind nicht mehr so linear, etwas Entscheidungsfreiheit gibt es.

Natürlich sind immer noch genug Schwachpunkte vorhanden: Charakterinteraktion, zu wenig auswählbare Charaktere, zu viele Kampfreihen, Schlauchlevel, KLeinigkeiten, welche die Atmosphäre stören (kein Diebstahl, keine Fähigkeiten wie Klettern, Schwimmen etc.). Aber gerade der letzte Abschnitt ist in DAO genauso zu bemängeln. Oder gelten für ein Bioware - Spiel mal wieder andere Maßstäbe ?

Andererseits will es mir immer noch nicht in den Kopf, wieso DAO so viel mehr Punkte verdient. Die Charakterinteraktion ist klar besser, aber das Kampfsystem kann an Drakensang nicht vorbeiziehen (keine Befehlskette möglich). Die Quests sind gut, mittlerweile aber auch in Drakensang. Dark Fantasy bekommt TW besser hin.
Also zum fett markierten kann man angesichts der massiven überzogenen Wertungsflut bei den drei Großen, Bioware, Blizzard und EA, man schiele zu WoW 90%-95%, EA Titel alle im 85%+ Bereich, etc. dann kann man dies eigentlich nur bejahen.
Viele dieser Titel, wenn auch gut bis sehr gut sind teils massiv überbewertet worden aus meiner Sicht.
Mass Effect, KotoR, WoW, Warcraft 3 TFT, etc. sind zwar alles teils sehr gute Spiele, aber nicht so gut, daß Wertungen jenseits der 90% gerechtfertigt wären und ganz sicher nicht nahe der 100%.
Ganz besonders wurde WoW überbewertet. Und Ich spiele es seit Classic Beta immer wieder mal noch.
Blasebalken
Beiträge: 570
Registriert: 23.04.2007 15:35
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Blasebalken »

Also ich habe Drakensang nicht wirklich lange durchgehalten, da es einfach normale Standartkost war. Typische Fantasy-Geschichte, tausendmal schon in Büchern gelesen. Als dann die 08/15 Fantasy-Story ausgepackt wurde, ist es gleich von der Platte gefolgen... Und nein, Dragon Age konnte mich auch nicht überzeugen, war aber zumindest vom Design weit besser.
Ich kann es wirklich nicht verstehe, wie manche Leute ihre Spiele nur durch die Rosa Brille sehen und es immer gleich Gold geben muss, nur weil einem das Spiel gefällt. Schaut doch einfach auf anderen Seiten vorbei und freut euch, wenn dort dann irgendwas mit Gold oder Platin zu sehen ist. Ich persönlich habe mit vielen Spielen im 70% Bereich mehr Spaß als mit 90% Titeln, was aber nicht heißt, dass ich die Wertungen nicht zumindest teilweise nachvollziehen kann.

Und die Baldurs Gate Reihe gehört halt zu den besten, wenn nicht sogar das Beste, was rollenspieltechnisch im Westen produziert wurde, denn es ist eines der wenigen Spiele, die einen wirklich Autor für die Geschichte hatten. Ich glaube es war R. A. Salvatore, der bekannste Forgotten Realms Autor, der mitgewirkt hat und das merkt man einfach auch.
Einzig noch The Witcher mit Andrzej Sapkowski konnte da von der Erzählerischen Aufmachung mithalten.
Bild
Bild
Bild
Bild
[Shadow_Man]
Beiträge: 2218
Registriert: 11.12.2009 03:17
Persönliche Nachricht:

Beitrag von [Shadow_Man] »

Ich schaue schon lange nicht mehr auf irgendwelche Wertungen, egal um welches Spielemagazin es sich handelt. Wäre ich immer danach gegangen, dann hätte ich einige Spiele verpasst und viel überhypten Schrott gekauft. Man sollte sich immer seinen eigenen Eindruck von einem Spiel machen, so fährt man immer am Besten.

Aus meiner Sicht braucht sich so ein Spiel wie Drakensang: Am Fluss der Zeit nicht vor Spielen wie Dragon Age verstecken. Es gibt sogar einige Sachen, die bei Am Fluss der Zeit besser sind. Vor allem die Spielwelt find ich wunderschön, wirkt lebendig...anders z.B. als bei Dragon Age, das Spiel ist zwar auch klasse, aber vieles wirkt irgendwie wie bei einer Theateraufführung.

Vor allem wenn man die Budgets der Firmen vergleicht, finde ich es mehr als beachtlich was Radon Labs aus dem Spiel gemacht hat.
Bei mir sind jedenfalls das neue Drakensang und Dragon Age beide auf einer Stufe, sollte man auf jeden Fall mal gezockt haben
Benutzeravatar
Columbo
Beiträge: 1045
Registriert: 04.12.2008 00:33
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Columbo »

Jap. Dragon Age hat mich enttäuscht. Der Hype war viel zu groß und die Wertungen ebenso.
Mass Effect 2 hingegen war super.

Nach den beiden Brocken ist allerdings ein Drakensang ein wirklich schönes Spiel. Das flutscht einfach. Die Grafik ist wirklich schön und gelungen, das System als Dsa-Hase ist bekannt und spielt man gerne. Die Kämpfe kommen sogar mal ohne bombastisches Hack`n Slay aus. (Die Kämpfe in Dragon Age waren nun wirklich alles andere als perfekt gestaltet btw.)

Ich finde man darf bei diesem Titel einfach nicht mehr erwarten aber auch nicht weniger. Es ist in sich gelungen. Wobei manche Kritikpunkte lustig sind. (Fehlendes springen).

Also: Eben weil Drakensang mal wieder "normaler" ist fühlt sich das spielen gut an. Ich brauch mir nicht ständig über Konsequenzen Gedanken machen wenn ich einen Charakter mal gröber behandel. Es hat kein Dlc, es hat keine Anmeldepflicht auf irgendwelchen Seiten so das man nicht irgendwann x-hundert Bioware-Social-Cerberus-Network-Games-For-Windows-Accounts hat. Entsprechend ist die Wertung auch in Ordnung. Der großen Masse fehlt vermutlich die Spieltiefe.
Cyberblitzbirne
Beiträge: 147
Registriert: 07.10.2007 01:52
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Cyberblitzbirne »

Sabrehawk hat geschrieben:Und was die AOE zauber angeht..ja ich bleib dabei ich cleare in BG2 ganze Räume OHNE line of sight zu haben mit den Mage Todeswolken,Gewitter und Inferno, was dann noch von den 10-20 mobs übrig ist wird eh niedergemacht [...]
Du magst mit deinen 40 Lenzen 14 Jahre älter sein als ich, aber wenn ich bei einer Beschreibung von Baldur's Gate Sachen wie "Raum clearen" oder "10-20 Mobs" lese, kann ich dich nur schwerlich ernst nehmen. Gegner in Baldur's Gate sind Gegner, und keine Mobs, die man in Arcade-RPGs wie WoW en masse "tot klickt". Einen Raum in BG2 zu clearen quittiert Baldur's Gate im Übrigen auch nicht mit "Bomb defused". ;)

Aber diese Art "Sprache" entspricht einer ganz anderen RPG-Generation, die nur schwerlich etwas mit RPG vom Schlage eines BG2 zu tun hat und haben will. Sorry, dass ich das so sagen muss. ;)

Sorry für Off-Topic.. hier gibt es nichts zu sehen.
Bild
Benutzeravatar
gargaros
Beiträge: 4664
Registriert: 11.10.2008 09:52
Persönliche Nachricht:

Beitrag von gargaros »

Was für ein kopierschutz wird eigentlich verwendet? Könnte vielleicht für mich kaufentscheident sein.
Sykar
Beiträge: 55
Registriert: 07.02.2010 11:40
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Sykar »

DerUnsympath hat geschrieben:
Sabrehawk hat geschrieben:Und was die AOE zauber angeht..ja ich bleib dabei ich cleare in BG2 ganze Räume OHNE line of sight zu haben mit den Mage Todeswolken,Gewitter und Inferno, was dann noch von den 10-20 mobs übrig ist wird eh niedergemacht [...]
Du magst mit deinen 40 Lenzen 14 Jahre älter sein als ich, aber wenn ich bei einer Beschreibung von Baldur's Gate Sachen wie "Raum clearen" oder "10-20 Mobs" lese, kann ich dich nur schwerlich ernst nehmen. Gegner in Baldur's Gate sind Gegner, und keine Mobs, die man in Arcade-RPGs wie WoW en masse "tot klickt". Einen Raum in BG2 zu clearen quittiert Baldur's Gate im Übrigen auch nicht mit "Bomb defused". ;)

Aber diese Art "Sprache" entspricht einer ganz anderen RPG-Generation, die nur schwerlich etwas mit RPG vom Schlage eines BG2 zu tun hat und haben will. Sorry, dass ich das so sagen muss. ;)

Sorry für Off-Topic.. hier gibt es nichts zu sehen.
Eigentlich hat er recht. Wer es drauf anlegt, kann genauso dutzende von Mobs in einem Raum einsperren und mit diesen AoE Effekten platt machen. Geht nicht überall, aber überall da, wo man Türen vorfindent. Die KI ist ja zu dämlich Türen zu öffnen.
Verstehe auch den Vorwurf mit der Sprache nicht. Was hat das damit zu tun? Klingt mir schwer nach einem Profilierungsversuch deinerseits.
'Seht Ich bin so ein 'trve' Rollenspieler und der da nicht nänänänä!'

Übrigens kann man viele Gegner leichter plätten in BG als in WoW. Und wem es gegen Mobs zu leicht ist kann sich ja mal mit Mit- bzw. Gegenspielern messen.

Und falls du jemals mal englische Rollenspielforen aufsuchen solltest wirst du schon mal immer wieder auf Begriffe wie LoS oder 'clearing' stoßen. Daran irgendwas festmachen zu wollen ist schon arg lächerlich.

Mal was zur Kontra Liste:


Kontra
viele Statisten, kaum echte Charaktere
keine lebendige Party- Interaktion
meist zu einfache Standardkämpfe
wenig Erkundungsreize im Gelände
kaum kreative Rätsel, wenig Mysteriöses
uninteressante Dialoge
überflüssige Rahmenhandlung

1.) Wenn es um NSCs, die die Landschaft schmücken, so war das in ME, KotoR, Witcher und Ich wette auch in DA:O nicht wirklich anders.

2.) Kann Ich noch nicht beurteilen. Ist aber nicht so, als wäre das in ME 1 groß anders gewesen. Hat sich ja meistens auf Fahrstuhlsequenzen beschränkt, daß sich NSCs untereinander angesprochen haben. Mit den NSCs konnte sich Shepard nur wirklich auf der Normandy unterhalten, oder wenn es halt der Plot so vorgibt.

3.) Ist in fast allen Rollenspielen so. Sorry aber die wenigsten RPGs waren da wirklich fordernd für mich. Ganz besonders ME 1 nicht.

4.) Hallo KotoR, Hallo Mass Effect. Beide hatten winzige Level, zumeist kleiner als die in DS.

5.) Ich verweise auf Punkt 4. Und beide Spiele haben Top Wertungen abgesahnt.

6.) Hatte Ich schon KotoR, ME und von dem was Ich so lese auch DA:O verwiesen?

7.) Kann Ich jetzt nicht so bewerten, da mir DS 2 fehlt und Ich noch am 1er spielen. Da fand Ich die Dialoge in Ordnung, waren nur zu stark eingeschränkt.

8.) Überflüssige Rahmenhandlung in wie fern? War übrigens beim viel gelobten Oblivion nicht anders. Welches in anderen Bereichen sogar deutlich schlechter ist als DS.

Sonstiges
Landschaft sieht kantig aus
nur ausgewählte Gebäude betreten
kein Springen, Schwimmen, Klettern
häufiges Nachladen

1.) Hallo Außenmissionen in ME 1.

2.) Also langsam wird es lachhaft. Wo war das anders? NWN 2? DA:O? Witcher? KotoR? ME?

3.) Siehe 2. War auch in der NLT nur an sehr ausgewählten und selten vorkommenden Stellen wirklich von nöten.

4.) Was ist das für ein Nonsense? In BG hatte man maximal 3 Köcher á 20 Pfeile. Dagegen sind die 100er Päcken in DS purer Luxus.

Ja Ich weiß, Punkte unter sonstiges fallen nicht in die Wertung. War auch nicht der Punkt dieser Betrachtung.

Fazit: Irgendwie werde Ich das Gefühl nicht los, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Nicht, daß das in anderen Magazinen anders wäre.

Mir geht es übrigens nicht um die Wertung per se, es geht mir um die Relation zu andern guten Spielen. Da ist die Diskrepanz in Sachen Wertung und die zugrundegelegten Kritikpunkten einfach keine Verhältnismäßigkeit vorhanden mit DS.
Benutzeravatar
kristheb
Beiträge: 84
Registriert: 09.02.2008 22:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von kristheb »

Sykar hat geschrieben:...
häufiges Nachladen

....

4.) Was ist das für ein Nonsense? In BG hatte man maximal 3 Köcher á 20 Pfeile. Dagegen sind die 100er Päcken in DS purer Luxus.
ich bin mir fast sicher, damit ist das Nachladen neuer Räume/Umgebungen gemeint.
Benutzeravatar
Brakiri
Beiträge: 3482
Registriert: 19.09.2006 11:34
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Brakiri »

Sykar hat geschrieben: *snip* SEHR langer Post von Sykar
Ehrlich gesagt sehe ich nicht den Sinn einer Aufzählung von Fehlern/Deisignschnitzern von der NLT.

Wenn man bedenkt das es 1994 war, es mit wirklich guter Musik unterlegt war, man auch draussen rumlatschen konnte, und viele Zauber und Fertigkeiten sinnvoll integriert waren, bin ich immernoch der Ansicht das es eine gute DSA-Umsetzung war.

Drakensang ist und bleibt in der Regelumsetzung einfach seicht. Ob dir das gefällt oder nicht :)

Aber das ist doch auch garnicht der Punkt. Der Punkt den ich machen wollte ist der: Wenn man die Ergebnisse in Relation zu dem damalig möglichen bzw. Genrestandard stellt, dann hat Drakensang mehr Luft nach oben als z.B. Sternenschweif.

Das Drakensang schlecht ist, habe ich nie gesagt. Das die NLT fehlerfreier Platin war, habe ich ebenfalls nicht gesagt.

Ich denke einfach das Drakensang noch viel Potenzial nach oben hat.
Ein paar tiefe NPCs, ein gutes Dialogsystem, ein paar mehr Möglichkeiten was Skills angeht, und schon haben wir ein besseres Spiel.

Für mich ist übrigends Planescape:Torment das Novum. Die BG-Spiele haben mir nie sonderlich gefallen.

Ich denke aber da sich mit Drakensang 2 auf jeden Fall mehr Spass haben werde als mit DAO.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
Antworten