A Plague Tale: Requiem - Test

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schockbock
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von schockbock »

Wingclip hat geschrieben: 24.10.2022 10:19 Gotham Knights wird hoffentlich so richtig auf die Nase fallen und nie wieder auf 30fps setzen.
Ist dir - und auch allen anderen, für die die 30/60-FPS-Frage anscheinend eine stilistische ist - mal in den Sinn gekommen, dass die Konsole einfach nicht mehr gewuppt bekommt? Also natürlich nicht "einfach", Games wie TLoU P2 zeigen, was man mit entsprechender Optimierung aus seiner Plattform rauskitzeln kann.

Ich las mal irgendwo am Rande, dass die APU der PS5 ungefähr auf dem Niveau einer 2070 liegt. Wenn PTR nun auf PC selbst auf den 30er-Karten Schwierigkeiten hat, in Regionen jenseits der 30 FPS vorzudringen - in Full-HD wohlgemerkt -, kann ich 1 und 1 zusammenzählen.

Wobei Gotham Knights sicherlich an nicht unüblichen Kinderkrankheiten leidet, die so ein Blockbuster-Game kurz nach Release halt plagen. Da dürfte noch einiges performance-technisch gepatcht werden. Aber 60 Bilder pro Sekunde werden trotzdem nicht draus.
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Kant ist tot!
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

schockbock hat geschrieben: 24.10.2022 23:05 Ich las mal irgendwo am Rande, dass die APU der PS5 ungefähr auf dem Niveau einer 2070 liegt. Wenn PTR nun auf PC selbst auf den 30er-Karten Schwierigkeiten hat, in Regionen jenseits der 30 FPS vorzudringen - in Full-HD wohlgemerkt -, kann ich 1 und 1 zusammenzählen.
Kann ich auch. Schlecht optimiert. Engine noch nicht im Griff. Was auch immer. Es gibt genug Beispiele von optisch ansprechenden Spielen, die einen Grafik- und einen Performance-Modus anbieten.
schockbock hat geschrieben: 24.10.2022 23:05 Wobei Gotham Knights sicherlich an nicht unüblichen Kinderkrankheiten leidet, die so ein Blockbuster-Game kurz nach Release halt plagen. Da dürfte noch einiges performance-technisch gepatcht werden. Aber 60 Bilder pro Sekunde werden trotzdem nicht draus.
Wieso sollen bei der Optik keine 60fps drin sein? Solche Gurken sind die aktuellen Konsolen nun nicht. Die Open World kommt ja noch nicht mal an das 7 Jahre alte Arkham Knight ran. Keine Ahnung, warum die das nicht gebacken bekommen, aber der Anspruch sollte ein anderer sein.

Ich finde es gut so, dass hier ellenlang über das Thema gesprochen wird. So eine schlechte Optimierung gehört abgestraft.
Wingclip
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Wingclip »

schockbock hat geschrieben: 24.10.2022 23:05
Wingclip hat geschrieben: 24.10.2022 10:19 Gotham Knights wird hoffentlich so richtig auf die Nase fallen und nie wieder auf 30fps setzen.
Ist dir - und auch allen anderen, für die die 30/60-FPS-Frage anscheinend eine stilistische ist - mal in den Sinn gekommen, dass die Konsole einfach nicht mehr gewuppt bekommt? Also natürlich nicht "einfach", Games wie TLoU P2 zeigen, was man mit entsprechender Optimierung aus seiner Plattform rauskitzeln kann.
Woran die schlechte Optimierung nun am Ende liegt ist von außen nicht abzuschätzen. Ob es wie einige sagen an der Schlepplast Series S liegt, ob man einfach den falschen Schwerpunkt auf 4k und RT gelegt hat oder ob einfach Erfahrung/Zeit/Geld fehlen werden wir bestimmt irgendwann mal erfahren. Aber zu sagen, dass fehlende Hardwarepower das Problem ist, ist so als würde man ein Auto mit Olivenöl betanken und anschließend auf die falsche Bauweise des Motors zu verweisen. Immerhin wurde das Spiel für PC und Konsolen entwickelt. Und wenn es auf diesen Systemen nicht vernünftig läuft, ist bei der Entwicklung irgendetwas falsch gelaufen oder komisch entschieden worden. Klar kann ein Entwickler über sein Produkt entscheiden und mit 30FPS hat er in diesem Fall auch das blanke Minimum erreicht aber es kann ihm dann eben passieren, dass Kunden nicht zufrieden sind oder einfach passen. FPS sind Teil der Spielerfahrung und wenn hier der Schuh drückt dann mindert das die Gesamtqualität. Für einige Menschen mehr und für andere weniger. Nur meine Meinung.
öööhm .. ja
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sourcOr
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von sourcOr »

Das Spiel ist großartig. Übertrifft den Vorgänger um Längen und ist ein wahrer Augenschmaus.
gut, 1€ über Gamepass- DENNOCH
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PlayerDeluxe
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von PlayerDeluxe »

Finde es auch bärenstark. Hab gestern drei oder vier Kapitel am Stück weggezockt. War eine ca. 4 stündige Session. Dolles Spiel. Hab fast Null Probleme mit der Framerate. In Sequenzen ruckelt es manchmal merklich bei mir. Es ist, wie es die GP schon schrieb. Die 30 fps sind bei diesem eher gemächlichen Titel kein Beinbruch - bei Gotham Knights schon eher. Bin - bei aller Begeisterung - aber auch irgendwie froh, wenn ich bald durch bin. Es ist schon sehr düster alles mit den widerlichen Rattenmassen... Da bekommt man ja fast Alpträume, wenn man so spät im Dunkeln zockt. ;) Manchmal hat man das Gefühl, dass man sich in der Ratten-Hölle befindet. Bosskämpfe, bei denen in eng abgesteckten Bereichen immer wieder neue menschliche Gegner erscheinen und angreifen, knabbern hin und wieder schon seeehr an meinen Nerven. Gehe da schon sehr häufig kaputt, bis ich mich schlussendlich durchbeiße.
Zuletzt geändert von PlayerDeluxe am 28.10.2022 14:47, insgesamt 3-mal geändert.
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grisu_de
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von grisu_de »

Finde es auch großartig, gestern beendet. Hatte Pipi in den Augen. Hat mich auch emotional gepackt. Frage mich bloß , warum keiner der Charaktere das Ende schon vorweg genommen hat... Also mir lag das seit Beginn quasi auf der Zunge...
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PlayerDeluxe
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von PlayerDeluxe »

Hab es ebenfalls vorgestern durchgespielt. Hatte doch tatsächlich zwischendurch zwei 5-tägige Pausen drin, um mal was anderes zu machen. Auch wegen Bayonetta 3. Hab trotz mehrtägiger Unterbrechungen immer gut ins Spiel zurückgefunden. Mensch, gelungenes Ende inkl. Epilog-Kapitel, welches ein Jahr später spielt. Ich mag Epilog-Kapitel.

Endspoiler!
Spoiler
Show
Schwesterchen schießt ihren eigenen kleinen Bruder ab
Runder Abschluss der Reihe.

Wie es dennoch weitergehen könnte...
Spoiler
Show
Natürlich lässt man sich ein Mini-Fenster offen, da die Macula wohl bei jemand neuem ausbricht. Denke ein weiteres Spiel hängt sehr davon ab, wie erfolgreich Requiem ist. Möglichweise würde ein weiteres Spiel in der Gegenwart spielen...Die Geräusche in der Endszene deuten darauf hin.
Meine Wertung: 85 Spielspaßratten
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Zirpende_Grille
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Zirpende_Grille »

Bin nun durch und absolut begeistert. Ein fantastisches Spiel, mit dem Asobo zeigt, dass man Naughty Dog Konkurrenz machen will. Es ist sicher nicht an allen Stellen auf dem Nd-Niveau, aber das Ziel ist sehr deutlich. Ich kann einen Nachfolger oder von mir aus auch eine neue IP von Asobo jedenfalls gar nicht schnell genug bekommen. Die Settings erinnerten mich sehr oft an die Momente, in denen ich zum ersten Mal die Settings aus Uncharted erblickt habe. Grafisch und vom Artdesign her ist Requiem ganz, ganz vorn dabei. Dass das Gameplay da nicht ganz mithalten kann, geschenkt. Das Gameplay hat mich jedenfalls nie genervt, was mir für diese Art Spiel schon ausreicht.

Das wirklich einzige, was mich gestört hat ist,
Spoiler
Show
dass Amicia und Lucas auch im Epilog keine engere Beziehung zu haben scheinen. Das hätte ich mir für die beiden Figuren gewünscht.
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Flux Capacitor
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Flux Capacitor »

Zirpende_Grille hat geschrieben: 07.11.2022 14:03 Bin nun durch und absolut begeistert. Ein fantastisches Spiel, mit dem Asobo zeigt, dass man Naughty Dog Konkurrenz machen will.
Wenn man bedenkt dass Asobo "nur" um die 140 Mitarbeiter hat und in den 3 Jahren zwischen a Plaque Tale 1+2 noch am MS Flight Simulator mitgearbeitet hat, und dies bei Plaque ja noch für Playsie, Xbox, PC - dann sieht Naughty Dog mit seinen 400+ Mitarbeitern schon weniger sexy aus.

Man sollte nie vergessen dass das recht grosse Studios bei Sony sind die da diese grossen Spiele machen. Was kein Garant für Qualität ist. Bei den traditionellen Xbox Studios hat gerade mal 343 so viele Leute und daran bemerkt man auch, was dort alles schief gelaufen ist bei nur einem Spiel in so vielen Jahren und dann noch nicht mal ein herausragendes. Aber 400+ Mitarbeiter bei Naughty Dog, Insomiac oder Sony Santa Monica sind schon eine Hausnummer, was sich zum Glück neben der Quantität (Regelmässige grössere 1st Partys) auch auf die Qualität auswirkt.

Bethesda Game Studios haben auch über 400, aber das braucht es bei den RPGs von denen sicher auch, ist ja noch mal was anderes als ein eher simples 3rd Person Adventure. Asobo ist also eher so mittelgross und dafür sind die richtig frisch.
Zuletzt geändert von Flux Capacitor am 10.11.2022 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Chris OLED Model Lite Pro
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Der Chris OLED Model Lite Pro »

Manchmal bin ich ja neugierig (und ein bisschen unverbesserlich) und will mir anschauen worüber alle sprechen und manchmal interessiert mich auch die neueste Tech-Demo.

Aber meine Güte, ich glaube neben Naughty Dog hat noch niemand so hart ge-naughty-doggt wie Asobo hier. Das Spiel existiert ja irgendwo genau zwischen Uncharted und TLoU. Schon nach dem Intro bin ich völlig fasziniert wie stark man diese Designphilosophie übernehmen kann. Es ist schon echt frappierend. Die Art und Weise wie Dialoge geschrieben werden, wie Set-Pieces hinkonstruiert sind... würde man in der "Blindverkostung" behaupten, dass es sich um ein ND Spiel handeln würde, ich glaube niemand würde es in Frage stellen. Spannenderweise gibt es am Ende nur nicht dieselben Fabelwertungen wie bei ND. Aber was solls. Ich glaub das wird eh gewürfelt. Also Schwamm drüber.

Ich denk das ist ein Spiel, das alle Spieler glücklich macht, die auf das aktuelle AAA stehen. Sie haben auf jeden Fall brav alle Checkboxen abgehakt und es fällt neben den anderen gleichartigen Spielen auf jeden Fall gar nicht so besonders negativ auf. Good job! :Daumenrechts:
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Infiltrate
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Infiltrate »

Wir haben es durch. Es war exakt so wie Teil 1, die hatten ne Checkliste, auch für alle ätzenden Momente. Plötzliche Schwierigkeitsschwankungen an einigen Stellen, die so massiv waren. Ich fand die Story dieses mal belangloser als in Teil 1. Insgesamt reicht es mir/uns damit, wir brauchen keinen 3. Teil.
Reiskocher1983
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Reiskocher1983 »

Bin bei 16h. Ich finde dieses Setting richtig super, wunderschön gestaltet. Wow. Die Chars finde ich auch top. MIttelalter, bis auf die Ratten, ohne irgendeinen Fantasymurks.

Aber meine Güte, ist das Gameplay linear. Jede Situation mit Soldaten macht mir keinen Spass, weil es gefühlt nur einen einzigen Weg gibt und ich nicht wirklich eine Chance gegen diese habe. Manche Situationen hatten mich richtig frustriert. Ich kann auch nicht wirklich was an loot sammeln, weil meine Taschen super begrenzt sind. Es ist wie ein Puzzle, wie ich die Gegner ausschalten oder umgehen kann. Mag keine diese Art von Rätsel. Ich kann mir keine richtige Taktik zugrunde legen dass ich die Genger hitnerücks ausschalte.

Dann kann ich nicht mal, zocke am Pc, mit der Maus frei zielen. Das war schon so beim Vorgänger. Warum? Ich ertrage sowas einfach nicht. Das unterstreicht einfach, wie sehr auf Schienen das Gameplay abläuft. Es ist genau vorgegeben was ich machen kann. Und natürlich kann Alicia das Messer dem Gegner nur einmal reinramme. Warum? Ist das Ding dann direkt stumpf? Absolut unrealistischer Nonsens der einfach auf die Regie zurückzuführen sinn.

Dann konnte ich eben einen kleine Feuergraben nicht überspringen, musste extra dafür diese Löschbombe verbranten. Man man man.

Ich mag Linearespiele. freue mich schon so sehr auf Uncharted 4 und AddOn am Pc, was ich nach diesem Spiel zocken will. aber herrje....

Aber dafür ist das MIttelalter richtig schön darggestellt. Es geht aber nun mal nie ohne irgendwelche übernatürlichen Dinge. Verstehe das einfach nicht. Ratten beschören...najaaa.
Reiskocher1983
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Reiskocher1983 »

Infiltrate hat geschrieben: 19.11.2022 00:05 Wir haben es durch. Es war exakt so wie Teil 1, die hatten ne Checkliste, auch für alle ätzenden Momente. Plötzliche Schwierigkeitsschwankungen an einigen Stellen, die so massiv waren. Ich fand die Story dieses mal belangloser als in Teil 1. Insgesamt reicht es mir/uns damit, wir brauchen keinen 3. Teil.
Kann mir schon denken welche ätzenden Momente du meinst
Reiskocher1983
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Reiskocher1983 »

diggaloo hat geschrieben: 17.10.2022 20:56 Also „linear“ war für mich noch nie ein Kontrapunkt. Leere Open Worlds gibts wie Sand am Meer, da feiere ich jedes gute lineare Spiel. Stundenlang damit verbringen, in einer riesigen und langweiligen Open World von Missionspunkt A nach B zu fahren/reiten, finde ich wesentlich schlimmer als lineare Spiele!
Ich habe jeden Weg in AC Valhalla von A nach B genossen, weil es so wunderschön mittelalerlich ist :))
Reiskocher1983
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Re: A Plague Tale: Requiem - Test

Beitrag von Reiskocher1983 »

Ryan2k22 hat geschrieben: 18.10.2022 09:22 Eben, bei dem Spiel hier muss man auch auf dem PC erst mal 60 FPS erreichen, das ist schon in FHD nicht so einfach und da noch DLSS aktivieren geht schon sehr auf die Optik. Meine 3070 reicht nicht mal mehr für WQHD, aber das dürfte hier auch stark am Spiel liegen. Oder powered by nvidia bedeutet bei dem Spiel, dass sie etwas brauchten um zu zeigen wie wichtig die 4090 ist.

Finds aber interessant, wie vehement sich gegen 30 FPS gewehrt wird, aber 40 FPS im 120Hz Modus (lol) sind dann ok? Das ist doch fast dasselbe. Wer weiß, ob die 40 dann stabil sind. Da nehm ich lieber locked 30.
Also ich komme auf über 60fps mit nem 12700k und ner 3080ti. WObei ich das schon ziemlich hart finde dass es nur um die 60pfs sind. In 4K.
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