The Last of Us Part 1 - Test

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The Master Builder
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von The Master Builder »

Hast du noch was Sachliches beizutragen oder übernimmst du nur die allzu bequeme Ausrede von Khorneblume, um bloß nicht weiter nachdenken zu müssen?
Zuletzt geändert von The Master Builder am 03.09.2022 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
HELLJOE
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von HELLJOE »

Also ich freu mich drauf das eines Tages zu Zocken ...
Aber ich hab das PS4 Remaster schon 6 ? mal oder so durch ich kann noch warten ...
Aber Hammer ich freu mich !
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schockbock
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von schockbock »

Na ja, mal abgesehen davon, dass ich diese komische "Alter User mit neuem Namen"-Leier, die mittlerweile irgendwie in jeder Forendiskussion runtergebetet wird, auch etwas affig finde, besonders dann, wenn der angeblich alte User mit neuem Namen überhaupt nichts in irgendeiner Form Regelwidriges schreibt...

Um mal auf dieses ziemlich "konzernophile" Statement einzugehen, dass Spieleentwicklung Geld kostet, das man übrigens auch auf so ziemlich jede andere Form von kapitalistischem Effekt anwenden könnte:

Ich versuche das mal mit so wenig Stammtisch-Polemik, die mir aber unter den Nägeln brennt, wie möglich auszudrücken.

Kurzes Googeln ergibt, dass der Konzern Sony im Geschäftsjahr 21/22 knapp 8 Milliarden Dollar Gewinn eingefahren hat. Davon entfällt "nur" ein Teil auf die Spielesparte. Heißt für mich jedenfalls: Sony nagt nicht am Hungertuch.
Angesichts solcher Zahlen erschließt sich mir das alte Argument für Preiserhöhungen bei Spielen auch nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit könnte Sony auch weiterhin die PS5 zum Einstandspreis anbieten, ohne Gefahr zu laufen, Konkurs anmelden zu müssen.
Wie sich das mit der Unternehmensform einer AG und damit zusammenhängenden Dividenden-Ausschüttungen an die Aktionäre verhält, kann ich nicht einschätzen bzw. hab ich keine Ahnung, wie das betriebswirtschaftlich alles zusammenhängt und ob das ein integraler Bestandteil der Firmenstruktur ist.

Was mich interessiert ist, wo so ein astronomischer Gewinn hingeht. Sicherlich wird der zum Teil reinvestiert für das Firmenwachstum bla bla...

Aber vermutlich verdienen sich auch nicht wenige Leute im Konzern eine goldene Nase mit solchen Quartalszahlen.

Also ich will damit sagen, dass in Zeiten, wo weltweit agierende Megakonzerne alle möglichen mehr oder weniger ethisch einwandfreien Strategien einsetzen, ihre Produkte an den Mann zu bringen, und alle möglichen Schlupflöcher verwenden, um Steuerzahlungen zu vermeiden, ein etwas kritischer Blick auf diese Konzerne vermutlich nicht verkehrt ist.

Wie gesagt: Ob TLoU Remake jetzt wirklich diesen 80-Euro-Tacken nötig damit, damit sich die Entwicklungskosten rechnen, kann ich nicht einschätzen. Mein Gefühl sagt mir aber, dass es NICHT so ist.
The Master Builder
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von The Master Builder »

Was du schreibst, ist gewiss nicht völlig falsch. Ich bin kein Betriebswirt, habe jedoch berufsbedingt einen Einblick in die prinzipielle Preisgestaltung. Ihr liegt die alte Regel bzw. der Mechanismus zugrunde, dass gestiegene Kosten (und dass die gestiegen sind, dürfte niemand in Anbetracht der weltweit explodierenden Preise ernsthaft infrage stellen) auch an die Kunden weitergegeben werden. Warum sollte das für die Videospielkonzerne nicht gelten? Nahrungsmittelkonzerne verdienen auch viel Geld, erhöhen aber trotzdem die Preise, auch um sich nicht ihren Gewinn kaputt machen zu lassen. Mal Hand aufs Herz: Würdest du "ehrenwerter" vorgehen? ;-)

Sicherlich hat sich Sony schon vor diesen extremen ökonomischen Verwerfungen ordentlich gesund gestoßen. Aber ja, viel Geld fließt auch in die Firma, um z. B. neue Projekte zu finanzieren, eventuell auch, um perspektivisch neue Teams zu gründen oder Entwickler aufzukaufen. Feststeht: Videospiele zu entwickeln, insbesondere mit einem großen Team und auf dem Niveau von ND – also Triple A –, ist verdammt teuer geworden. Den Kostenpunkt Marketing darf man hierbei auch nicht unterschätzen.

Gefühle täuschen sehr oft über Fakten hinweg. Das erleben wir dieser Tage auf allen möglichen Ebenen. Aber es hilft niemandem weiter. Aus diesem Grund gibt es ja, bezogen auf die Videospielwelt, z. B. Digital Foundry, die uns Laien genau zeigen und erklären, dass unser Gefühl uns in die Irre leitet.

80 € sind nicht wenig Geld. Das habe ich auch nie behauptet. Es ist jedoch so, wie ich es schreibe: Der Aufwand und die deutlich gestiegenen Kosten lassen sich nicht leugnen. Wenn es einem zu teuer erscheint: abwarten. Beim Konzerbashing ist man schnell dabei, weil es sehr bequem ist. Damit macht man sich die komplexe Thematik aber zu einfach.
Zuletzt geändert von The Master Builder am 03.09.2022 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
CB75
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The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von CB75 »

Unter "Negativ" sollte noch stehen: Vorsicht, das Spiel ist langweilig ohne Ende! ;-) ;-)
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EvilEddy
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von EvilEddy »

CB75 hat geschrieben: 03.09.2022 14:47 Unter "Negativ" sollte noch stehen: Vorsicht, das Spiel ist langweilig ohne Ende! ;-) ;-)
Für die Cod und Fifa Fraktion ist so ein Spiel natürlich nichts.
Leute, die viel Wert auf Story, Charaktere und wtf Momenten legen, sollten mal reinschauen
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Usul
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von Usul »

schockbock hat geschrieben: 03.09.2022 13:44Also ich will damit sagen, dass in Zeiten, wo weltweit agierende Megakonzerne alle möglichen mehr oder weniger ethisch einwandfreien Strategien einsetzen, ihre Produkte an den Mann zu bringen, und alle möglichen Schlupflöcher verwenden, um Steuerzahlungen zu vermeiden, ein etwas kritischer Blick auf diese Konzerne vermutlich nicht verkehrt ist.
So ein Blick ist sicherlich nicht verkehrt, aber wenn sich das durch jedes Thema zieht, muss man sich fragen, ob es nicht mal irgendwann genug ist. Bevor sich jemand darüber beschwert: Nein, das heißt nicht, dass ich irgendjemandem das Meinungsrecht abspreche.

Aber am Ende reden wir von absoluter Luxusware - nämlich von Spielen (zum Release!). Man kann die Preise ja überhöht finden - was ich auch tue -, aber dann halt einfach nicht kaufen und abwarten.
Über den Umstand, dass die Gaspreise trotz vorheriger Mrd.-Gewinne der Firmen nun auch dank Gasumlage quasi verdoppelt wurden oder dass die Strompreise beständig hochgehen oder dass sich die Spritpreise offensichtlich gar nicht mehr am Erdölpreis orientieren... Über diese Dinge könnte man lange streiten, finde ich, denn das sind grundlegende Produkte, bei denen man nicht einfach sagen "Kauf halt net!"

Aber bei Spielen? Und dann auf immerwiederkehrende Art und Weise? Und dann auch noch teilweise so verbittert und persönlich angreifend?

Finde ich unnötig.
Grenobel
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von Grenobel »

EvilEddy hat geschrieben: 03.09.2022 15:17
CB75 hat geschrieben: 03.09.2022 14:47 Unter "Negativ" sollte noch stehen: Vorsicht, das Spiel ist langweilig ohne Ende! ;-) ;-)
Für die Cod und Fifa Fraktion ist so ein Spiel natürlich nichts.
Leute, die viel Wert auf Story, Charaktere und wtf Momenten legen, sollten mal reinschauen
Ist ja schön das du deine mittelmäßige Walking Dead Folge feierst aber warum musst dafür andere Spielertypen Diskreditieren?
The Boy Who Sets The Fire
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von The Boy Who Sets The Fire »

DerHubert hat geschrieben: 01.09.2022 08:15 Es zeichnet sich schon das gleiche wie bei Part 2 ab: Es gibt eindeutig Dinge zu kritisieren und die wirkliche Daseinsberechtigung wird auch nie geklärt aber es kriegt dennoch pauschal von der Presse die Höchstnoten. Naughty Dog scheint sich echt viel eingeschmeichelt zu haben.
Gäbe es keine Daseinsberechtigung, hätte ND das Spiel wohl kaum neu aufgelegt. Klar kann man über Sinn und Unsinn von Remakes generell streiten, aber es wird nun auch nach dem PS4-Remaster genug Leute - und somit Käufer - geben, die jetzt erst in das Alter kommen, TLOU spielen zu dürfen. Dann gibt es noch Fans des ersten Teils, die es nicht erst letzten Monat das letzte Mal durchgespielt haben und genießen wollen, was die PS5 so kann (so wie mich zB).
Es gibt auch nirgendwo pauschale Höchstnoten (wäre die 100, right?), sondern die Testberichte kritisieren unisono alle dasselbe neben dem Lob. Statt also den immer wieder albernen Vorwurf der Wertungskungelei aus der Mottenkiste hervorzuholen, wäre es nicht vielleicht sinniger, sich darüber zu freuen, dass es Hersteller gibt, die ein Spiel auf einem hohen Niveau aufpolieren und nicht Remakes/Remasters outscourcen, katastrophale Arbeit abliefern und damit dennoch Kasse machen (looking at u, Rockstar)? Mit dem Portemonnaie kannst du in Sachen TLOU Part 1 ja trotz allem noch abstimmen.
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Leon-x
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von Leon-x »

Bevor Jemand wieder kommt man guckt keine DF Videos:






Auch "gefühlte" Meinung von Leuten die das Game mögen:




Jeder wird da halt etwas anders gewichten.
-PC
-Playstation 5
-Nintendo Switch
-Xbox Series X
CB75
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The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von CB75 »

Einfach mal locker bleiben, lach... Meine Güte, ist das hier ernst. Aber: nur weil man im Halb Spaß was sagt und ein Spiel einfach nicht sonderlich mag, ist man nicht automatisch ein Shooter- oder Sportspielfan ;-) Aber du hast recht, wahrscheinlich bist du mir intellektuell mordsmäßig überlegen haha ;-) Ach Jungchen, wahrscheinlich könnte ich dein Opa sein und KENNE durchaus auch gute Spiele. Aber das hilft alles nichts wenn da einer nur schlafen kann wenn er am der Spielhülle nuckelt... Wie gesagt: nehmt nicht alles so Bier ernst!
StefPank
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von StefPank »

Ich grätsche mal rein :) Niemand ist gezwungen das Remake zum Vollpreis zu kaufen, jeder hat die Wahl zu warten oder garnicht zu kaufen, aber warum wird teilweise auf Teufel komm raus versucht das Remake madig zu machen?

Wo sind wir denn hier? Kindergarten?

Bevor ich persönlich mir ein WW Remaster von Nintendo hole, wandert mein Geld in Tlou.

Mag nicht jedem gefallen, ist aber so. :)

Um mal Don Mattrick zu zitieren, Deal with it. 8)
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Vin Dos
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von Vin Dos »

Letztendlich ist es ja auch ein gutes Spiel und ich werde bestimmt die PC-Version dann mal mitnehmen und es ein 3. Mal versuchen durchzuspielen. Die ersten 2 Anläufe hab ich nach ca. 4 Stunden abgebrochen. Teil 2 hab ich bis zu dem Part gespielt als man auf Abby wechselt.
Teil 2 wäre mir als PC Version eindeutig lieber gewesen, da der erste doch etwas engere Level hatte. Sidekicks haben mich in beiden Teilen genervt, wie auch in GoW. Alleine durch die Welt streifen ohne dass man vollgequatscht wird finde ich irgendwie atmosphärischer.
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NoBoJoe
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von NoBoJoe »

Alle Menschen sind Individualisten.

Das ist tatsächlich der Kern des "Problems" bei zum Beispiel so einer Diskussion.

Die Fraktion denen es zu teuer ist, hätte gern dass alle passen, damit es für alle billiger wird.

Die Fraktion denen der Preis egal ist und die es kaufen wollen/können, sehen gar nicht ein zu verzichten, um es für alle günstiger zu machen.

Und Unternehmen wie Sony usw. drehen somit immer weiter an der Preisschraube nach oben, denn niemals würden alle zusammen stehen und solche Preise boykottieren.

Das ist der Grund warum es irgendwann ganz fürchterlich knallen wird. Kapitalismus in Maßen muss sein. Aber so wie wir Menschen ihn praktizieren, wird er unser Untergang sein.

Wie jemand vorher schon sagte, sinngemäß. Es geht bei solchen Preisen und Unternehmen nicht mehr darum die Bäuche der Angestellten zu füllen. Niemand in diesen Unternehmen müsste auf irgendwas verzichten (Lebensmittel, Luxus) nur weil die Preise niedriger wären.

Aber warum im Preis runter gehen? Es gibt genug Individualisten, die diese Preise bezahlen.

Ich vergleiche das gern mit Mindestlohnjobs. Dem Unternehmen welches solche Jobs anbietet, kann man keinen Vorwurf machen. Es sind die einzelnen Menschen, die solche Jobs annehmen, die dafür sorgen, dass es solche Jobs immer geben wird. Würde niemand für so einen Lohn arbeiten, müssten die Unternehmen mehr bezahlen. Auch hier, Individualisten.

Und die Menschen die auf diesem Planeten das Geld haben und die Entscheidungen treffen, haben verstanden diese menschliche Schwäche für sich zu nutzen.

Und das wird sich überhaupt erst ändern können, wenn wir wieder mit Keulen auf die Jagd gehen und hoffentlich unsere Gene solche Fehler evolutionär ausbessern. #fingerscrossed
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Lucius Solari
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Re: The Last of Us Part 1 - Test

Beitrag von Lucius Solari »

CidVicious hat geschrieben: 01.09.2022 21:23 Remakes, Fortsetzungen und Battle Royale Klone; die Jugend spielt GAAS und die Alten spielen, was sie in ihrer Jugend gespielt haben.
Kudos! Die traurige Realität der Spieleindustrie in nur einem Satz zusammengefasst.
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