Escape from Tarkov - Vorschau

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johndoe818235
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von johndoe818235 »

Temeter  hat geschrieben: 12.02.2020 22:51 Stimme mit ziemlich allen überein. Ist an sich ein super Sooter, kann eine Menge Spaß machen, aber auch sehr frustrierend sein. Und die technischen Probleme und Server sind extrem nervig.

Letztens erst um die 260.000 Rubel im Nahkampf verloren. Ich war sogar schneller als mein Feind, hatte die ersten Schüsse abgefeuert (und 7.62 Nato gehört zur stärksten Gewehrmunition), aber nach der Eröffnungssalve gabs ein lächerliches Spamfest, wo ich mein russischer Freund uns ein par Magazine um die Ohren schossen, weil das Spiel so extrem gelagt hat...

Ach ja, und das Spiel ist fast pathologisch darauf ausgerichtet, neue Spieler kaputtzumachen. Die ganze Progression-Mechaniken, die Händlerlevel, die Skills... je länger du dieses Spiel spielst, desto einfacher wird es.
adler.Kaos hat geschrieben: 12.02.2020 21:07
HellToKitty hat geschrieben: 12.02.2020 20:43

Was haben denn die Entwickler gesagt? Sind das auch so Faschos wie Destructive Creations? Hast du eine Quelle?
https://www.4players.de/4players.php/sp ... ooter.html
Jetzt mach mal halblang, ein Enwickler hat gesagt, Frauen wären nicht hart genug fürs Schlachtfeld, und danach hat sich der Dev dafür öffentlich entschuldigt.

Was genau das mit Schwulenverfolgung zu tun hat, sehe ich jetzt auch nicht.
Ich hab lediglich die Frage beantwortet, was die Entwickler gesagt haben. Bin derselben Meinung. Klassisches Wirrwarr der Zitierfunktion.
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Temeter 
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Temeter  »

HellToKitty hat geschrieben: 13.02.2020 07:22Du verstehst schon den Unterschied zwischen einer Aussage und einer Frage? Und das Destructive Creations Neonazis sind, ist kein Geheimnis. Da muss man sich nur Facebookseite des Chefs anschauen, oder sich ein Teamphoto ansehen.
adler.Kaos hat geschrieben: 13.02.2020 07:47Ich hab lediglich die Frage beantwortet, was die Entwickler gesagt haben. Bin derselben Meinung. Klassisches Wirrwarr der Zitierfunktion.
Ach mist, Entschuldigung. Dachte Adler Kaos wäre derjenige, der den Devs das vorgeworfen hätte, aber war natürlich Eikant :Blauesauge:
Doc Angelo
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Doc Angelo »

Escape from Tarkov inszeniert realistische Gefechte in einer fiktiven osteuropäischen Stadt mit viel Beute - und hat russische Entwickler, die in der Vergangenheit mit frauenfeindlichen Aussagen aufgefallen sind. In der Vorschau verraten wir, warum Battlestate Games lieber Spiele entwickeln sollte, anstatt Interviews zu geben, und weshalb dieser gnadenlose Shooter so fasziniert.
(Edit: Als ich diesen Beitrag schrieb, war noch kein Link im von mir zitierten Abschnitt enthalten.)

Muss sowas echt sein? Wer diese Vorschau liest, der weiß überhaupt nicht, worum es hier geht. Wenn es für den Test nicht von Bedeutung ist, dann gehört es auch nicht in den Text. Ich glaube mich erinnern zu können, das es zur Philosophie von 4P gehört, das politische Haltungen oder sonstige Weltansichten eine Wertung nicht beeinflussen sollen. Und wenn es die Bewertung nicht beeinflusst, dann braucht es in einer Erläuterung der Bewertung auch nicht erwähnt werden.

Und wenn schon der Meinung ist, das man es dennoch erwähnen muss, dann bitte so, das man die Sache auch im Fließtext aufgreift um den Leser zu informieren und einen Bezug herzustellen. So wie das jetzt in dieser Vorschau ist, stößt mir das übel auf. Im Anreißer mal so ganz nebenbei so eine Aussage raus hauen..... ne, sorry. Das geht echt gar nicht.

Ich finde das sollte rauseditiert werden. Nicht, weil ich die Meinung des Entwicklers teile, oder weil weibliche Menschen doofe Ohren haben, sondern einfach nur weil es nicht dem entspricht, was man hier bei 4P gewohnt ist.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 13.02.2020 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Easy Lee
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Easy Lee »

Die Liebe zum Detail halte ich für Fluch und Segen. Einerseits ist es faszinierend und reizvoll, andererseits dürfte damit aber auch klar sein, welche Klientel sich hier ebenfalls einfinden wird. Videogames machen niemanden zum Psychopathen, aber wäre ich ein Psychopath, wäre Escape from Tarkov wohl mein neues Lieblingsspiel.
Gast
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Gast »

Doc Angelo hat geschrieben: 13.02.2020 09:08
Escape from Tarkov inszeniert realistische Gefechte in einer fiktiven osteuropäischen Stadt mit viel Beute - und hat russische Entwickler, die in der Vergangenheit mit frauenfeindlichen Aussagen aufgefallen sind. In der Vorschau verraten wir, warum Battlestate Games lieber Spiele entwickeln sollte, anstatt Interviews zu geben, und weshalb dieser gnadenlose Shooter so fasziniert.
Muss sowas echt sein? Wer diese Vorschau liest, der weiß überhaupt nicht, worum es hier geht. Wenn es für den Test nicht von Bedeutung ist, dann gehört es auch nicht in den Text. Ich glaube mich erinnern zu können, das es zur Philosophie von 4P gehört, das politische Haltungen oder sonstige Weltansichten eine Wertung nicht beeinflussen sollen. Und wenn es die Bewertung nicht beeinflusst, dann braucht es in einer Erläuterung der Bewertung auch nicht erwähnt werden.

Und wenn schon der Meinung ist, das man es dennoch erwähnen muss, dann bitte so, das man die Sache auch im Fließtext aufgreift um den Leser zu informieren und einen Bezug herzustellen. So wie das jetzt in dieser Vorschau ist, stößt mir das übel auf. Im Anreißer mal so ganz nebenbei so eine Aussage raus hauen..... ne, sorry. Das geht echt gar nicht.

Ich finde das sollte rauseditiert werden. Nicht, weil ich die Meinung des Entwicklers teile, oder weil weibliche Menschen doofe Ohren haben, sondern einfach nur weil es nicht dem entspricht, was man hier bei 4P gewohnt ist.
Ich würde die Aussage auch nicht als wirklich Frauenfeindlich bezeichnen. Solche Spiele werden nun mal statistisch zu 95% von Männern gespielt, weil das Thema die meisten Frauen nicht wirklich interessiert. Das ist kein Klischee oder Vorurteil, sondern einfach Marktforschung. Insofern ja, sollte man diesen gekünstelten Aufreger wirklich langsam mal zurück in die Schublade packen. Die Aussage ohne nähere Erkkärung seitens des Entwicklers war dumm, genau so wie die peinliche Ausrede danach. Das Ding mit der Frauenfeindlichkeit wurde ja eher konstruiert und so herbei geschrieben. Reiner Clickbait. Sowas muss nicht sein.
Finde das Spiel darüber hinaus sehr interessant und werde ihm definitiv eine Chance geben. Immerhin etwas Positives hatte die ganze Berichterstattung insofern. Ohne den ganzen Rummel wäre mir das Spiel wahrscheinlich entgangen. :)
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PickleRick
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von PickleRick »

Ich bin angefixt und behalte das auf jeden Fall im Auge.

So wie sich das liest, sollte man früh dabei sein, wenn man es einfacher haben möchte.

Ist denn eine Form des Matchmakings geplant, so dass man als neuer Spieler nicht gleich von Veteranen mit deutlich besserer Ausrüstung platt gemacht wird?
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Temeter 
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Temeter  »

Okay, wenn wir nun wirklich das unter die Lupe nehmen wollen:

Ein (!) Entwickler hat gesagt, dass Frauen nicht aufs Schlachtfeld gehören, weil sie zu schwach sind. Damit ist der Teil 'russische Entwickler', als Mehrzahl, eine glatte Lüge.

Und wenn wir mal die Aussage unter die Lupe nehmen: Wenn Militärs ihre Ränke für Frauen öffnen, kriegen weibliche Bewerber für gewöhnlich einfachere Fitnesstests als Männer, weil Frauen physisch schlichtweg nicht mitkommen. Also ist die Aussage nicht mal komplett unfundiert, die Anforderunge für das Schlachtfeld müssen neu definiert werden, um mehr als nur ein par Prozente der weiblichen Bewerber in den Dienst zu bekommen. Mittlerweile gibts ja sogar Frauenquote für Offiziere.

Aber all diese Fakten passen natürlich nicht zum Woke Games Journalism :ugly:
Zuletzt geändert von Temeter  am 13.02.2020 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Temeter 
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Temeter  »

PickleRick hat geschrieben: 13.02.2020 09:42 Ich bin angefixt und behalte das auf jeden Fall im Auge.

So wie sich das liest, sollte man früh dabei sein, wenn man es einfacher haben möchte.

Ist denn eine Form des Matchmakings geplant, so dass man als neuer Spieler nicht gleich von Veteranen mit deutlich besserer Ausrüstung platt gemacht wird?
Kein Matchmaking, glaube auch nicht, dass es geplant ist. Aber anscheinend ist der aktuelle Plan, dass es nach dem Release "Seasons" gibt, zwischen denen dein Fortschritt - oder zumindest ein Teil davon - Resettet wird, ähnlich zu dem, wie es regelmäßige Wipes in der Beta gibt.

Halte es für durchaus realistisch, dass solche Wipes/Seasons im finalen Produkt auftauchen. Die ganze Progression-Mechanik kommt mit dem Problem, dass am Anfang eines Wipes alle mit schlechte Ausrüstung rumlaufen, aber je länger du spielst, desto größer ist der Prozentsatz von reichen, hochgelevelten Spielern, die mit super high End Zeugs durch die Gegend sprinten.

Es ist an sich ganz interessant, weils halt ein Wettrüsten gibt und sich eigene Dynamiken in Gameplay und Wirtschaft entwickeln; aber nach ein par Monaten hast du dann hauptsächlich laufende Panzer. Ohne ein massives Rebalancing kommt man ohne periodische Resets dagegen nicht an.
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Grimmbold
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Grimmbold »

Man könnte ja mal Ekaterina Cherkasova fragen, was sie von dem Vorwurf der Frauenfeindlichkeit hält.
Die weiblichen Models haben exakt einen Grund: Battlestate Games hat nicht den OOMPH das umzusetzen, sie kämpfen aktuell schon mit dem Clipping, Lag, etc.

Die Vorschau ist imho sehr lau. Man sieht an den Szenen bei den Händlern, dass noch nicht mal die Basic Ausrüstung identifiziert wurde, der PMC ist Level 4 (Level 1 erreicht man alleine durch Identifizieren der Basicausrüstung.
Eine der neuen Kernmechaniken, der Fleamarket, wurde gar nicht gezeigt (wird auch erst ab Level 5 freigeschalten).

Auch die Exfils wurden sehr mau behandelt, man hätte evtl auch dazu sagen sollen, dass einige Exfils Bedingungen haben, die erfüllt werden müssen. Oder auch, dass die Händler gelevelt werden müssen und das mit dem Fleamarket eine eigene Ökonomie erzeugt. Das die Maps "Bosse" haben, die sehr unterschiedlich ausfallen, die Scav Raiders auf einigen Maps, die Scavwellen die getriggert werden können, das Crafting, das alles fehlte...
Beim Sounddesign fehlte auch, dass man durch aktiven Gehörschutz mit Schallverstärkung auch noch einen vorrat herausholen kann!

Und was mir generell fehlte war die Info, dass das Inventar begrenzt ist und über Quests ausgebaut werden muss (oder man kauft die EOD Edition...) und das man als Low Level Spieler durchaus die Geararmut durch Routine und Teamwork ausgleichen kann (ich bin aktuell nur 13, gestern fielen unserer PMC Gruppe aber dennoch 4 Spieler mit Level 3-50 zum Opfer).

Man sollte sich davon verabschieden, dass man als Einsteiger wie DeadlySlob oder Veritas durch die Map fegt. Zum Einstieg ist eine Gruppe deutlich besser, für Loot bietet sich Interchange an (entweder außen die Stashes abgrasen oder die Tiefgarage) und wenn man als Scav spawnt kann man in den letzten 15min hoch und gucken was man an Leichen plündern kann! Wichtig ist, wenn man Geld ausgibt, dann auch für gescheite Munition. Ich spiele aktuell AKs und versuche bei 7,62 mindestens PS und bei 5,45 mindestens BP dabei zu haben, dafür weniger Mods an den Waffen.
Zuletzt geändert von Grimmbold am 13.02.2020 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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4P|Eike
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von 4P|Eike »

Grimmbold hat geschrieben: 13.02.2020 10:00 Man könnte ja mal Ekaterina Cherkasova fragen, was sie von dem Vorwurf der Frauenfeindlichkeit hält.
Die weiblichen Models haben exakt einen Grund: Battlestate Games hat nicht den OOMPH das umzusetzen, sie kämpfen aktuell schon mit dem Clipping, Lag, etc.

Die Vorschau ist imho sehr lau. Man sieht an den Szenen bei den Händlern, dass noch nicht mal die Basic Ausrüstung identifiziert wurde, der PMC ist Level 4 (Level 1 erreicht man alleine durch Identifizieren der Basicausrüstung.
Eine der neuen Kernmechaniken, der Fleamarket, wurde gar nicht gezeigt (wird auch erst ab Level 5 freigeschalten).

Auch die Exfils wurden sehr mau behandelt, man hätte evtl auch dazu sagen sollen, dass einige Exfils Bedingungen haben, die erfüllt werden müssen. Oder auch, dass die Händler gelevelt werden müssen und das mit dem Fleamarket eine eigene Ökonomie erzeugt. Das die Maps "Bosse" haben, die sehr unterschiedlich ausfallen, die Scav Raiders auf einigen Maps, die Scavwellen die getriggert werden können, das Crafting, das alles fehlte...

Und was mir generell fehlte war die Info, dass das Inventar begrenzt ist und über Quests ausgebaut werden muss (oder man kauft die EOD Edition...) und das man als Low Level Spieler durchaus die Geararmut durch Routine und Teamwork ausgleichen kann (ich bin aktuell nur 13, gestern fielen unserer PMC Gruppe aber dennoch 4 Spieler mit Level 3-50 zum Opfer).
Stimmt (zum Teil). Aber du übersiehst: Es ist halt "nur" eine Vorschau die das grundlegende Spielprinzip und den Einstieg umfasst - und kein tiefgehender Test aller Mechaniken. Für den spiel ich dann gerne auch 50 Stunden länger und schreib ca 5 Seiten mehr. ;)
Zuletzt geändert von 4P|Eike am 13.02.2020 10:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Grimmbold
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Grimmbold »

Man sollte zumindest soweit spielen, bis man alle Kernfeatures frei geschaltet hat - siehe Fleamarket. Denn das ändert die ganze Herangehensweise. Wenn bei Forza XYZ die Garage erst nach dem 5ten rennen frei geschaltet wird, hört man auch nicht nach 4 Rennen auf (hoffe ich).
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PickleRick
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von PickleRick »

Temeter  hat geschrieben: 13.02.2020 09:51 Es ist an sich ganz interessant, weils halt ein Wettrüsten gibt und sich eigene Dynamiken in Gameplay und Wirtschaft entwickeln; aber nach ein par Monaten hast du dann hauptsächlich laufende Panzer. Ohne ein massives Rebalancing kommt man ohne periodische Resets dagegen nicht an.
Das Spiel klingt an und für sich wirklich super. Die Mechanik ebenfalls, aber das Problem sehe ich auch.

Ok, mit dem entsprechenden Skill scheint ja, wie bei Dark Souls, jede Waffe und jeder Gegner eine Gefahr darzustellen, aber sie müssen sich etwas überlegen, um Neueinsteigern auch den Spaß nicht gleich wieder zu verderben. So läuft das Spiel sonst Gefahr, schnell mit sinkenden Spielerzahlen kämpfen zu müssen, da Neulinge gleich wieder weg sind.

Die Entwickler wollen ja wohl aber auch keine "Weicheier" in ihrem Spiel.

Sie werden sich da hoffentlich was überlegen.
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Temeter 
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Temeter  »

PickleRick hat geschrieben: 13.02.2020 10:23
Temeter  hat geschrieben: 13.02.2020 09:51 Es ist an sich ganz interessant, weils halt ein Wettrüsten gibt und sich eigene Dynamiken in Gameplay und Wirtschaft entwickeln; aber nach ein par Monaten hast du dann hauptsächlich laufende Panzer. Ohne ein massives Rebalancing kommt man ohne periodische Resets dagegen nicht an.
Das Spiel klingt an und für sich wirklich super. Die Mechanik ebenfalls, aber das Problem sehe ich auch.

Ok, mit dem entsprechenden Skill scheint ja, wie bei Dark Souls, jede Waffe und jeder Gegner eine Gefahr darzustellen, aber sie müssen sich etwas überlegen, um Neueinsteigern auch den Spaß nicht gleich wieder zu verderben. So läuft das Spiel sonst Gefahr, schnell mit sinkenden Spielerzahlen kämpfen zu müssen, da Neulinge gleich wieder weg sind.

Die Entwickler wollen ja wohl aber auch keine "Weicheier" in ihrem Spiel.

Sie werden sich da hoffentlich was überlegen.
Joah, ich hats schon in meinem ersten Post gesagt, für Neulinge ist das Spiel fast übermäßig brutal, durch die Fortschrittsmechanik. Das ist mein Eindruck, bis jetzt. Ich habe erst nach Weihnachten angefangen zu spielen, und mittlerweile begegne ich immer noch tonnenweise Neulingen.

Ein bisschen 'softes' Matchmaking in den ersten par Level würde aber nicht schaden. Die erfahrenen Spieler sind meist so oder so wieder sehr schnell unterwegs mit ordentlicher Ausrüstung, selbst nach einem Wipe.


Außerdem bietet der Flohmarkt immer sehr schnell die Möglichkeit, dich mit High End Gear einzudecken, selbst wenn du es nicht freigeschaltet hast. Allerdings ein bissl nervig, dass du da oft extra draufzahlen musst, solange du nciht gerade ein par Schnäppchen kennstl.
Zuletzt geändert von Temeter  am 13.02.2020 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von 4P|Eike »

Temeter  hat geschrieben: 13.02.2020 10:26
PickleRick hat geschrieben: 13.02.2020 10:23
Temeter  hat geschrieben: 13.02.2020 09:51 Es ist an sich ganz interessant, weils halt ein Wettrüsten gibt und sich eigene Dynamiken in Gameplay und Wirtschaft entwickeln; aber nach ein par Monaten hast du dann hauptsächlich laufende Panzer. Ohne ein massives Rebalancing kommt man ohne periodische Resets dagegen nicht an.
Das Spiel klingt an und für sich wirklich super. Die Mechanik ebenfalls, aber das Problem sehe ich auch.

Ok, mit dem entsprechenden Skill scheint ja, wie bei Dark Souls, jede Waffe und jeder Gegner eine Gefahr darzustellen, aber sie müssen sich etwas überlegen, um Neueinsteigern auch den Spaß nicht gleich wieder zu verderben. So läuft das Spiel sonst Gefahr, schnell mit sinkenden Spielerzahlen kämpfen zu müssen, da Neulinge gleich wieder weg sind.

Die Entwickler wollen ja wohl aber auch keine "Weicheier" in ihrem Spiel.

Sie werden sich da hoffentlich was überlegen.
Joah, ich hats schon in meinem ersten Post gesagt, für Neulinge ist das Spiel fast übermäßig brutal, durch die Fortschrittsmechanik. Das ist mein Eindruck, bis jetzt. Ich habe erst nach Weihnachten angefangen zu spielen, und mittlerweile begegne ich immer noch tonnenweise Neulingen.

Ein bisschen 'softes' Matchmaking in den ersten par Level würde aber nicht schaden. Die erfahrenen Spieler sind meist so oder so wieder sehr schnell unterwegs mit ordentlicher Ausrüstung, selbst nach einem Wipe.
Das harte Skillgap ist bei Tarkov längst nicht so krass wie bei anderen Spielen, etwa Fortnite oder Counter-Strike. Bei Tarkov ist meiner Einschätzung nach Awareness und Map-Kenntnis das wichtigste. Schießen und Movement-Taktik ist auf Rang 2. Ihr müsst ja nicht gleichzeitig Bauen, Springen, Schießen oder bestimmte Granaten oder Bewegungen Sekundengenau vollziehen.

Tarkov kann man sehr gut auch als Anfänger spielen, wenn man die Maps erst als Scav erkundet, vielleicht das eine oder andere Gewehr mit rausnimmt, erstmal Stress vermeidet und dann nach und nach die Stashes mitnimmt und ggf mal den einen oder anderen Spieler frontet. Man kann sogar im Offline-Modus mit dem eigenen PMC gegen Scavs üben, ohne Dinge zu verlieren. Klar, das Inventar ist wenn man sich die "normale" Edition besorgt klein und der Sicherheitscontainer auch. Trotzdem kann man damit erstmal arbeiten - man braucht nämlich tatsächlich keine 22 Gewehre, die sich grade in meinem Stash tummeln. Es gibt keine persönliche Miliz, die man damit ausrüsten kann :D

Klar, gutes Gear ist natürlich auch richtig gut um die Überlebensrate zu steigern. Aber als Scav ist das einzige was man verliert Zeit. Wenn man sich da etwas reinarbeitet, dann ist das alles machbar.
Zuletzt geändert von 4P|Eike am 13.02.2020 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Escape from Tarkov - Vorschau

Beitrag von Temeter  »

4P|Eike hat geschrieben: 13.02.2020 10:50Das harte Skillgap ist bei Tarkov längst nicht so krass wie bei anderen Spielen, etwa Fortnite oder Counter-Strike. Bei Tarkov ist meiner Einschätzung nach Awareness und Map-Kenntnis das wichtigste. Schießen und Movement-Taktik ist auf Rang 2. Ihr müsst ja nicht gleichzeitig Bauen, Springen, Schießen oder bestimmte Granaten oder Bewegungen Sekundengenau vollziehen.

Tarkov kann man sehr gut auch als Anfänger spielen, wenn man die Maps erst als Scav erkundet, vielleicht das eine oder andere Gewehr mit rausnimmt, erstmal Stress vermeidet und dann nach und nach die Stashes mitnimmt und ggf mal den einen oder anderen Spieler frontet. Man kann sogar im Offline-Modus mit dem eigenen PMC gegen Scavs üben, ohne Dinge zu verlieren. Klar, das Inventar ist wenn man sich die "normale" Edition besorgt klein und der Sicherheitscontainer auch. Trotzdem kann man damit erstmal arbeiten - man braucht nämlich tatsächlich keine 22 Gewehre, die sich grade in meinem Stash tummeln. Es gibt keine persönliche Miliz, die man damit ausrüsten kann :D

Klar, gutes Gear ist natürlich auch richtig gut um die Überlebensrate zu steigern. Aber als Scav ist das einzige was man verliert Zeit. Wenn man sich da etwas reinarbeitet, dann ist das alles machbar.
Generell würde ich all dem zustimmen, aber verglichen mit CSGO passiert es doch recht häufig, dass man einfach von hochgerüsteten Typen überrannt wird, oder von außerhalb der Sichtweite abgeknallt. Sowas sorgt natürlich für Frustration. Und es ist auch nicht super einfach, ein Gefühl für Kämpfe zu entwickeln; AI-Scavs simulieren Spieler nicht gut genug.

Wobei ich in diesem Spiel vermutlich ein ordentliches Handicap hatte, weil ich nie so einen Multiplayershooter gespielt habe, also mit offenem Gelände a la Day Z, PubG, etc. Meine Erfahrung beschränkt sich eher auf Zeugs wie CSGO/Rising Storm2/Battlefield.

Über halb-offenes Gelände zu laufen, wo überall ein Feind stecken kann und wo jeder Tod zählt, war da doch eine ganz andere Erfahrung, die das ganze für noch ein biss frustrierender gemacht hat. :Blauesauge:

Ist für mich persönlich erstmal der härteste Shooter, den ich bis jetzt zocken konnte. Würde ich von Schwierigkeitsgrad her auf eine Stufe mit Starcraft 2 packen, an die beidem kommt imo kaum was ran.
man braucht nämlich tatsächlich keine 22 Gewehre, die sich grade in meinem Stash tummeln. Es gibt keine persönliche Miliz, die man damit ausrüsten kann :D
Ja aber es ist so ein schöner Stash mit den 4 Hunters, 2 Mosins, 5 oder so AK74s, 2 AKMs, 4 Veprs, 1 Fal, 3 Kedrs, die hochgerüstete MP5 von vor 2 Wochen, etc... :ugly:
Zuletzt geändert von Temeter  am 13.02.2020 11:13, insgesamt 5-mal geändert.
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