Death Stranding - Test

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prodeus
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von prodeus »

Ich lese keines dieser Dokumente. Deren Inhalt ist mir zu seicht, sehe daher in diesen keinen Mehrwert.
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sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Atlan- hat geschrieben: 15.12.2019 11:23 Kämpfen tu ich auch nicht, ich laufe den Gegnern einfach davon...Schnarch.... :lol:
Du sollst auch nicht kämpfen.. und wenn du nicht lesen willst, dann liest du halt nicht.
Ich skippe bei anderen Spielen auch immer die CutScenes.. Gääähhhn. ;)
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 15.12.2019 12:27, insgesamt 3-mal geändert.
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Briany
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Briany »

Xris hat geschrieben: 15.12.2019 00:29
Herschfeldt hat geschrieben: 15.12.2019 00:16 Oweia:
https://www.gamepro.de/artikel/death-st ... 52256.html
Bin froh dass ich mir die Kohle gespart hab. Erinnert mich doch sehr an RDR2 Thema Entschleunigung. Mann! Dann gehe ich Waldbaden doch nicht gamen!
Gamepro entschleunigen auch nicht so gerne, sondern beschleunigen lieber in Ass Creed und Co. Die schreiben keine Tests, sondern Werbeartikel. Die Schwester der GameStar - mehr muss man nicht wissen.

Ist ja okay wenn es nicht deins ist. Aber dafür musst du nun wirklich nicht die GameStar zitieren oder hanebüchene Vergleiche zu RDR2 ziehen.

Hab mir den Artikel mal durchgelesen. Ist schon recht reißerisch tatsächlich. Aber wenigstens meist begründet.
Anders als so mancher Kommentar hier. :lol:

Im Text selber oder in einem Kommentar darunter wird allerdings eine Sache angeprangert die ich nachvollziehen kann. Und zwar der absolut nicht vorhandene Überraschungseffekt bei der Story. Es wird einem alles so dermaßen oft aufs Auge gedrückt dass ich gegen Ende tatsächlich ab und zu schmunzeln musste, weil die Charaktere dann auf Lösungen gekommen sind, die einem als Spieler schon sehr früh klar waren.

Zum Beispiel:
Spoiler
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Sam erfährt den Namen von Cliffs Frau und ist entsetzt. Aber erst als Cliff ihm den Satz "Mein Sohn" entgegen klatscht hat er es gerafft.
Oder die Sache mit Die-HardMan. Der einzige Schwarze im Spiel. Taucht mit selber Stimme ohne Maske in den Cliff Sequenzen auf. Nur ein wenig verschwommener. Als Präsident legt Die-Hardman dann die Maske ab mit großem TamTam. Und wer steckt dahinter? Überraschung.
Als Deadman von seiner Geschichte erzählt war meine Reaktion auch eher so...."Aha.."
Das Amelie nicht die Tochter von Bridget ist war mir auch fast von Anfang an klar. Ich mein die beiden sind praktisch Zwillinge.
Vielleicht hatte ich da auch einfach mehr WHOW erwartet bei solchen Offenbarungen.

Mal abgesehen davon bin ich noch immer geflashed und kann noch nicht aufhören.
Trotz Story-Ende. Ist es etwa das erste Spiel welches ich "platinieren" werde? :Hüpf:
Zuletzt geändert von Briany am 15.12.2019 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Briany hat geschrieben: 15.12.2019 18:19
Spoiler
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Oder die Sache mit Die-HardMan. Der einzige Schwarze im Spiel. Taucht mit selber Stimme ohne Maske in den Cliff Sequenzen auf. Nur ein wenig verschwommener. Als Präsident legt Die-Hardman dann die Maske ab mit großem TamTam. Und wer steckt dahinter? Überraschung.
Also hierzu muss ich was scheiben ...
Spoiler
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Ich denke nicht, dass es um eine Überraschung gehen sollte.
Sondern die Inszenierung zielt vielmehr darauf ab, darzustellen, dass der Herr mit seiner Vergangenheit ins "Reine" kommen will, und daher seine Maske abzieht.
Sozusagen: "Sich nicht mehr verstecken".
Sprich.. es ist "symbolisch" zu sehen.. nicht als "PlotTwist" für den Spieler.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 16.12.2019 11:34, insgesamt 3-mal geändert.
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Briany
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Briany »

sabienchen hat geschrieben: 16.12.2019 11:30
Briany hat geschrieben: 15.12.2019 18:19
Spoiler
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Oder die Sache mit Die-HardMan. Der einzige Schwarze im Spiel. Taucht mit selber Stimme ohne Maske in den Cliff Sequenzen auf. Nur ein wenig verschwommener. Als Präsident legt Die-Hardman dann die Maske ab mit großem TamTam. Und wer steckt dahinter? Überraschung.
Also hierzu muss ich was scheiben ...
Spoiler
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Ich denke nicht, dass es um eine Überraschung gehen sollte.
Sondern die Inszenierung zielt vielmehr darauf ab, darzustellen, dass der Herr mit seiner Vergangenheit ins "Reine" kommen will, und daher seine Maske abzieht.
Sozusagen: "Sich nicht mehr verstecken".
Sprich.. es ist "symbolisch" zu sehen.. nicht als "PlotTwist" für den Spieler.
So ähnlich dachte ich in diesem Fall auch. Nur...
Spoiler
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...ist die Maske dann einfach zu viel des Guten. Sie suggeriert irgendwie einen Twist.
Die ganzen Szenen hätten, für mich, ohne die Maske mehr Effekt gehabt.
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sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Briany hat geschrieben: 16.12.2019 12:28 So ähnlich dachte ich in diesem Fall auch. Nur...
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...ist die Maske dann einfach zu viel des Guten. Sie suggeriert irgendwie einen Twist.
Die ganzen Szenen hätten, für mich, ohne die Maske mehr Effekt gehabt.
Darüber lässt sich natürlich streiten.
Dem würde ich entgegen halten, dass das Teil des ArtDesigns, und der japanischen Herkunft von Herrn Kojima geschuldet ist.
Ich persönlich mag das, aber ich habe auch ein faible für diese "Überzeichnungen".

Widersprechen wollte ich ausschließlich deiner Aussage, dass es ungewollt "vorhersehbar" war, denn in meinen Augen war dies eben nicht als "ÜberraschungsMoment" für den Spieler gedacht, sondern ist als "Katharsis" für diesen Charakter anzusehen.
Spoiler
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Bezüglich Amelie sehe ich es ähnlich, wobei ich dir hier schon eher zustimme, dass es als vorhersehbarer "PlotTwist" anzusehen wäre.

In meinen Augen nicht von Anfang an [auch wenn es natürlich stimmt, dass man sich direkt fragt woher diese Ähnlichkeit stammt [da hätte ich allerdings eher an einen Klon gedacht]
Allerdings bekommt man im Laufe des Spiels ständig Hinweise, dass da iwas seltsam mit ihr ist.
NPCs die einem "erzählen", dass sie einen beneiden, weil sie Amelie immer nur als Hologramm gesehen haben etc.
Auch hier sehe ich es weniger als "PlotTwist" am Ende.. sondern vielmehr als Erklärung für dieses unstimmige Bild, welches sich während des Spielens aufbaut.

Man merkt schließlich, dass da iwas komisch ist, und dieses Gefühl baut sich mehr und mehr auf, und am Ende erfährt man dann eben, dass es nicht unbegründet war, bzw. wie es sich mit Amelie tatsächlich verhält.
...
Persönlich würde ich es daher nicht als "ungeschickt" gelöst oder so bezeichnen, aber ich erwarte mir in einer Geschichte auch nicht zwingend "überraschende" 180-GradWendungen.
Wenn man sich das erhofft, wird man vermutlich enttäuscht von dieser Auflösung sein.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 16.12.2019 18:07, insgesamt 6-mal geändert.
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Xris
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Xris »

Briany hat geschrieben: 15.12.2019 18:19
Xris hat geschrieben: 15.12.2019 00:29
Herschfeldt hat geschrieben: 15.12.2019 00:16 Oweia:
https://www.gamepro.de/artikel/death-st ... 52256.html
Bin froh dass ich mir die Kohle gespart hab. Erinnert mich doch sehr an RDR2 Thema Entschleunigung. Mann! Dann gehe ich Waldbaden doch nicht gamen!
Gamepro entschleunigen auch nicht so gerne, sondern beschleunigen lieber in Ass Creed und Co. Die schreiben keine Tests, sondern Werbeartikel. Die Schwester der GameStar - mehr muss man nicht wissen.

Ist ja okay wenn es nicht deins ist. Aber dafür musst du nun wirklich nicht die GameStar zitieren oder hanebüchene Vergleiche zu RDR2 ziehen.

Hab mir den Artikel mal durchgelesen. Ist schon recht reißerisch tatsächlich. Aber wenigstens meist begründet.
Anders als so mancher Kommentar hier. :lol:

Im Text selber oder in einem Kommentar darunter wird allerdings eine Sache angeprangert die ich nachvollziehen kann. Und zwar der absolut nicht vorhandene Überraschungseffekt bei der Story. Es wird einem alles so dermaßen oft aufs Auge gedrückt dass ich gegen Ende tatsächlich ab und zu schmunzeln musste, weil die Charaktere dann auf Lösungen gekommen sind, die einem als Spieler schon sehr früh klar waren.

Zum Beispiel:
Spoiler
Show
Sam erfährt den Namen von Cliffs Frau und ist entsetzt. Aber erst als Cliff ihm den Satz "Mein Sohn" entgegen klatscht hat er es gerafft.
Oder die Sache mit Die-HardMan. Der einzige Schwarze im Spiel. Taucht mit selber Stimme ohne Maske in den Cliff Sequenzen auf. Nur ein wenig verschwommener. Als Präsident legt Die-Hardman dann die Maske ab mit großem TamTam. Und wer steckt dahinter? Überraschung.
Als Deadman von seiner Geschichte erzählt war meine Reaktion auch eher so...."Aha.."
Das Amelie nicht die Tochter von Bridget ist war mir auch fast von Anfang an klar. Ich mein die beiden sind praktisch Zwillinge.
Vielleicht hatte ich da auch einfach mehr WHOW erwartet bei solchen Offenbarungen.

Mal abgesehen davon bin ich noch immer geflashed und kann noch nicht aufhören.
Trotz Story-Ende. Ist es etwa das erste Spiel welches ich "platinieren" werde? :Hüpf:
Die GamePro feiern eben hauptsächlich Mainstream ab. Das Magazin könnte auch für den amerikanischen Massenmarkt Tests schreiben. Deshalb kann ich die einfach nicht ernst nehmen. Bestimmte Spiele sollten die GP in Ermangelung von dafür geeigneten Redakteuren einfach nicht testen dürfen.
Zuletzt geändert von Xris am 17.12.2019 12:48, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe2009951
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von johndoe2009951 »

Das ist eine Kolumne. Der Unterschied zu einem 'Test' ist dir scheinbar nicht klar. Der bekam da übrigens eine 89. Ganz übler Verriss. Eine zweite oder gegensätzliche Meinung hätte ich hier auch mal begrüßt. Kann doch nie schaden. Außer das sich irgendwelche Fanboys auf den Schlips getreten fühlen.
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Danilot
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Danilot »

Hier in dem Thread wurde ja noch munter weiter geschrieben. Alter Schwede...
Doc Angelo hat geschrieben: 07.12.2019 21:03 Wäre eigentlich mal interessant zu hören, ob jemand der das Spiel beendet hat das eine oder andere Plothole doch noch stopfen kann. Wer weiß... vielleicht lassen sich einige davon doch erklären?
Zum großen Plothole:
Spoiler
Show
Amelie/Bridget lenkt Brigdes, Higgs und Sam. Somit könnte sie leicht alle Ressourcen bündeln, um das chriale Netzwerk schnellstens aufzubauen. Statt dessen lässt sie ihre Gehilfen gegeneinander antreten. Insofern behindert sie sich mit ihrem Strippenziehen selbst.

Sinnvoll erklären - innerhalb der Story - könnte man das damit, dass Amelie 2 Ziele hat, die des Todes und die des sich sorgenden Menschen:
1. Das chriale Netzwerk aufbauen, um alles Leben noch schneller auszulöschen, und
2. genau daran von Sam gehindert zu werden.

Ich glaube dieser Ansatz ist zu konstruiert und löst nicht alle Logikfehler, z.B. warum Higgs dann ernsthaft den Tod von Sam anstreben darf.

Es geht wohl einfach um die Wirkung des Spiels auf den Spieler. Die Story muss nicht unbedingt logisch funktionieren, aber sie soll den Spieler in die Irre führen und für interessante Wendungen sorgen.

Das ist ja nicht neu, die Enden der anderen Kojima-Games hatten eigentlich immer einen besonderen Twist, der die Story verändert hat, und so ist es auch hier. Die Story soll den Spieler beschäftigen, es scheint nicht darum zu gehen, dass sie voll tragfähig ist. Wichtiger sind die Themen, die Ideen und Twists, aber nicht die Logik (und leider auch nicht die Dialoge...T_T).

Gutes Beispiel für so ein Autorenvorgehen ist auch der Film Inception: Super interessanter Film, aber er funktioniert nicht mit der Frage: "Wenn der Hauptcharakter nicht zu seinen Kindern in die USA reisen kann, warum lässt er dann seine Kinder nicht ins Ausland zu sich bringen?"
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Danilot
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Danilot »

Edit: Doppelpost
Zuletzt geändert von Danilot am 17.12.2019 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Briany
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Briany »

Danilot hat geschrieben: 17.12.2019 14:07 Hier in dem Thread wurde ja noch munter weiter geschrieben. Alter Schwede...
Doc Angelo hat geschrieben: 07.12.2019 21:03 Wäre eigentlich mal interessant zu hören, ob jemand der das Spiel beendet hat das eine oder andere Plothole doch noch stopfen kann. Wer weiß... vielleicht lassen sich einige davon doch erklären?
Zum großen Plothole:
Spoiler
Show
Amelie/Bridget lenkt Brigdes, Higgs und Sam. Somit könnte sie leicht alle Ressourcen bündeln, um das chriale Netzwerk schnellstens aufzubauen. Statt dessen lässt sie ihre Gehilfen gegeneinander antreten. Insofern behindert sie sich mit ihrem Strippenziehen selbst.

Sinnvoll erklären - innerhalb der Story - könnte man das damit, dass Amelie 2 Ziele hat, die des Todes und die des sich sorgenden Menschen:
1. Das chriale Netzwerk aufbauen, um alles Leben noch schneller auszulöschen, und
2. genau daran von Sam gehindert zu werden.

Ich glaube dieser Ansatz ist zu konstruiert und löst nicht alle Logikfehler, z.B. warum Higgs dann ernsthaft den Tod von Sam anstreben darf.

Es geht wohl einfach um die Wirkung des Spiels auf den Spieler. Die Story muss nicht unbedingt logisch funktionieren, aber sie soll den Spieler in die Irre führen und für interessante Wendungen sorgen.

Das ist ja nicht neu, die Enden der anderen Kojima-Games hatten eigentlich immer einen besonderen Twist, der die Story verändert hat, und so ist es auch hier. Die Story soll den Spieler beschäftigen, es scheint nicht darum zu gehen, dass sie voll tragfähig ist. Wichtiger sind die Themen, die Ideen und Twists, aber nicht die Logik (und leider auch nicht die Dialoge...T_T).

Gutes Beispiel für so ein Autorenvorgehen ist auch der Film Inception: Super interessanter Film, aber er funktioniert nicht mit der Frage: "Wenn der Hauptcharakter nicht zu seinen Kindern in die USA reisen kann, warum lässt er dann seine Kinder nicht ins Ausland zu sich bringen?"
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Das Amelie in einem Zwiespalt steckt erklärt sie ja auch. Was Higgs und Sams Handlungen erklärt.
Nach der Story erfährt man Higgs' Geschichte in einigen Interviews. Darin erzählt er auch das er Amelie weggesperrt hat etc.
Er DENKT also er hätte die Kontrolle. Das also zu dem Thema warm er den Tod von Sam anstreben darf.
Er DARF gar nichts. Er hat aber Wut auf Sam und ist Neidisch auf ihn. Amelie hat da nur nicht Interveniert
Zum mindest habe ich das so verstanden.
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Danilot
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Danilot »

Briany hat geschrieben: 17.12.2019 14:30
Danilot hat geschrieben: 17.12.2019 14:07 Hier in dem Thread wurde ja noch munter weiter geschrieben. Alter Schwede...
Doc Angelo hat geschrieben: 07.12.2019 21:03 Wäre eigentlich mal interessant zu hören, ob jemand der das Spiel beendet hat das eine oder andere Plothole doch noch stopfen kann. Wer weiß... vielleicht lassen sich einige davon doch erklären?
Zum großen Plothole:
Spoiler
Show
Amelie/Bridget lenkt Brigdes, Higgs und Sam. Somit könnte sie leicht alle Ressourcen bündeln, um das chriale Netzwerk schnellstens aufzubauen. Statt dessen lässt sie ihre Gehilfen gegeneinander antreten. Insofern behindert sie sich mit ihrem Strippenziehen selbst.

Sinnvoll erklären - innerhalb der Story - könnte man das damit, dass Amelie 2 Ziele hat, die des Todes und die des sich sorgenden Menschen:
1. Das chriale Netzwerk aufbauen, um alles Leben noch schneller auszulöschen, und
2. genau daran von Sam gehindert zu werden.

Ich glaube dieser Ansatz ist zu konstruiert und löst nicht alle Logikfehler, z.B. warum Higgs dann ernsthaft den Tod von Sam anstreben darf.

Es geht wohl einfach um die Wirkung des Spiels auf den Spieler. Die Story muss nicht unbedingt logisch funktionieren, aber sie soll den Spieler in die Irre führen und für interessante Wendungen sorgen.

Das ist ja nicht neu, die Enden der anderen Kojima-Games hatten eigentlich immer einen besonderen Twist, der die Story verändert hat, und so ist es auch hier. Die Story soll den Spieler beschäftigen, es scheint nicht darum zu gehen, dass sie voll tragfähig ist. Wichtiger sind die Themen, die Ideen und Twists, aber nicht die Logik (und leider auch nicht die Dialoge...T_T).

Gutes Beispiel für so ein Autorenvorgehen ist auch der Film Inception: Super interessanter Film, aber er funktioniert nicht mit der Frage: "Wenn der Hauptcharakter nicht zu seinen Kindern in die USA reisen kann, warum lässt er dann seine Kinder nicht ins Ausland zu sich bringen?"
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Das Amelie in einem Zwiespalt steckt erklärt sie ja auch. Was Higgs und Sams Handlungen erklärt.
Nach der Story erfährt man Higgs' Geschichte in einigen Interviews. Darin erzählt er auch das er Amelie weggesperrt hat etc.
Er DENKT also er hätte die Kontrolle. Das also zu dem Thema warm er den Tod von Sam anstreben darf.
Er DARF gar nichts. Er hat aber Wut auf Sam und ist Neidisch auf ihn. Amelie hat da nur nicht Interveniert
Zum mindest habe ich das so verstanden.
Ja und das ist dann der Moment wo man als Zuschauer die Story ergänzen muss, damit sie glaubhaft bleibt. Mir ist das eigentlich zu anstrengend. Es ist mein Goty, aber bestimmt nicht wegen der feinst erdachten Geschichte.

In dem Game wird so oft auf die 4. Wand gedeutet, dass auch die Story selbst ein Spiel mit dem Spieler ist für mich.
Zuletzt geändert von Danilot am 17.12.2019 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Briany
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Briany »

Markhelm hat geschrieben: 17.12.2019 13:17 Das ist eine Kolumne. Der Unterschied zu einem 'Test' ist dir scheinbar nicht klar. Der bekam da übrigens eine 89. Ganz übler Verriss. Eine zweite oder gegensätzliche Meinung hätte ich hier auch mal begrüßt. Kann doch nie schaden. Außer das sich irgendwelche Fanboys auf den Schlips getreten fühlen.
Zum einen bekam der Test dort eine 89 weil sie keine Wahl haben. Alles was Triple-A ist MUSS eine recht hohe Wertung bekommen. Es wird immer mit dem Trend gegangen...
Der Test ist selber auch nicht gut geschrieben.
Zum anderen kann jeder Kolumnen schreibe wie er möchte. Diese ist, wie schon erwähnt, ja auch an den meisten Stellen begründet. Muss sie damit nachvollziehbar für jemanden sein? Nein.

Mal abgesehen davon kann ich ein Magazin schon mal nicht ernst nehmen, welches eine extra Negativ - Kolumne über ein Spiel macht welches man definitiv als mutig bezeichnen kann.
Welches zwar polarisiert, Handwerklich aber 1A umgesetzt ist. Die Spieler ernst nimmt und nicht mit irgendwelchen ominösen Monetarisierungmethoden penetriert.
Die Kommentare darunter sind dann auch typisch Lemming-Mäßig: "ich lese überall es soll langweilig sein, nach diesem Text ist meine Befürchtung bestätigt"
Bravo, gut gemacht GP. :hammer:

Stattdessen macht die GS (Schwesterfirma) doch tatsächlich eine Positiv - Kolumne über ein Machwerk wie Ghost Recon: Breakpoint. "Weil dass ja trotzdem irgendwie spaß machen kann."
Ein "Spiel" welches ganz frech um seine Monetarisierung herum gebraut wurde und den Spieler von vorne bis hinten für dumm verkauft. Und das auch noch auf die denkbar schlechteste Art und Weise.

Versteh mich nicht falsch. Absolut jeder kann sagen und schreiben was er denkt.
Aber als Magazin in einer bestimmten Branche hat man einen gewissen Einfluss und damit auch einen Auftrag mMn.
Und zwar das medium "Spiel" und dessen Kunden würdig zu vertreten. Und diesem Auftrag kommt man somit schon mal nicht nach. Viel mehr sorgt man mit solchem Unsinn dafür dass das unser Hobby kaputt geht.
Ist nur meine bescheidene Meinung darüber.
Zuletzt geändert von Briany am 18.12.2019 08:35, insgesamt 13-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Wortgewandt »

Gutes Beispiel für so ein Autorenvorgehen ist auch der Film Inception: Super interessanter Film, aber er funktioniert nicht mit der Frage: "Wenn der Hauptcharakter nicht zu seinen Kindern in die USA reisen kann, warum lässt er dann seine Kinder nicht ins Ausland zu sich bringen?"
Dir ist aber schon bewusst, dass am Ende nicht mal klar ist, ob das alles gerade überhaupt die reale Ebene ist? ;)
Arcadiuz
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Death Stranding - Test

Beitrag von Arcadiuz »

Natürlich ist dass klar, wenn man nur richtig aufgepasst hat😉
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