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Re: Days Gone - Test

Verfasst: 11.05.2019 14:13
von Ernesto Heidenreich
Vin Dos hat geschrieben: 08.05.2019 00:00 Bei mir gab es bisher nur so nen Mechaniker, bei dem ich aber nichts auswählen konnte bisher. Vielleicht war es auch ein bug(?), hab es bis jetzt noch nicht upgedatet.

Zum Tank: Ich finde es halt bescheuert :Blauesauge: . Total unrealistisch nur um mir das gameplay aufzuzwängen. Das ist genauso dämlich wie in Resident Evil 7, dass ich versuchen muss mit 3km/h Sprintgeschwindigkeit davon zu kommen nur damit das gameplay funktioniert. Sowas zieht mich total raus.

Ich mein, wenn ich irgend ne interessante location sehe, dann schaue ich mir die sowieso an. Ich will nur nicht krampfhaft dazu gezwungen werden.
So auch bei mir. In einem der beiden letzten Camps konnte ich auch nichts auswählen.
Heute dann der nä. Bug - Quest beendet, aber NPC regiert nicht um das Beweisstück anzunehmen.

Dazu vermehrt Ruckler etc.

Positive:
Die letzten 5 Stunden "davor" waren deLuxe. Ein Higlight jagte das andere.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 11.05.2019 14:24
von Vin Dos
Ich hab dem Spiel jetzt genug chancen gegeben..aber es will einfach nicht sein. Ich werde es auf ebay packen, oder falls jemand interesse hat kann er mir ja ne PM schreiben.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 11.05.2019 15:16
von JunkieXXL
Erste Hinweise, dass Days Gone gemäß den Verkaufszahlen gut ankommt.

https://www.gamepro.de/artikel/days-gon ... 43800.html

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 11.05.2019 15:50
von Vin Dos
Naja, Verkaufszahlen...wenn ich danach gehen würde wäre Titanfall der letzte Müll. Ich hab mir auch schon öfter mal Spiele gekauft weil ich einfach neues Futter zur Überbrückung gebraucht habe ;) So auch hier und es ist nach hinten losgegangen. Passiert.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 11.05.2019 16:11
von JunkieXXL
Vin Dos hat geschrieben: 11.05.2019 15:50 Naja, Verkaufszahlen...wenn ich danach gehen würde wäre Titanfall der letzte Müll. Ich hab mir auch schon öfter mal Spiele gekauft weil ich einfach neues Futter zur Überbrückung gebraucht habe ;) So auch hier und es ist nach hinten losgegangen. Passiert.
Die Verkaufszahlen von Titanfall waren doch gut. Das Studio hatte nur höhere Zahlen erwartet. Wäre es ein Verkaufsflop gewesen, hätte es keinen Nachfolger gegeben.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 11.05.2019 16:21
von Vin Dos
TF2 war ein Flop..oder nicht? Von den Verkaufszahlen her zumindest. Ist aber auch egal. Ich mein ja nur dass Verkaufszahlen eigentlich kaum was über Days Gone aussagen. MMn geht es nicht generischer und belangloser. Ich will dem Spiel auch nichts Böses, es reiht sich nur ein in meine Liste der üblichen Verdächtigen, mit denen ich nichts anfangen konnte. Darunter Tlou und Horizon,..shame on me :)

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 03:06
von JunkieXXL
Vin Dos hat geschrieben: 11.05.2019 16:21 TF2 war ein Flop..oder nicht? Von den Verkaufszahlen her zumindest. Ist aber auch egal. Ich mein ja nur dass Verkaufszahlen eigentlich kaum was über Days Gone aussagen. MMn geht es nicht generischer und belangloser. Ich will dem Spiel auch nichts Böses, es reiht sich nur ein in meine Liste der üblichen Verdächtigen, mit denen ich nichts anfangen konnte. Darunter Tlou und Horizon,..shame on me :)
Ja echt, schäm dich. Was mir bei Days Gone hart auf die Klötze geht, sind einmal die Bugs, die in der Menge bei einem exklusiven Triple-A für die PS4 nicht auftreten dürften. Und zweitens gibt es nach meinem Dafürhalten zu viele 0815-Missionen a la Nester ausräuchern, Ripper-Posten säubern und rette oder töte NPC X und Y. Das Gameplay von Days Gone ist einfach nicht interessant genug für die sich ständig wiederholenden Nebenquests. Ein noch größerer Fokus auf die Story hätte Days Gone gut getan, denn der Fillerkram ist auf Dauer wirklich zu dröge mit dem eintönigen Gunplay. Und auch sonst muss man natürlich das Provinzielle mögen, dass sich in Landschaft und Charakteren zeigt. Beeindruckende Architektur und historische Persönlichkeiten sind nicht vorhanden (nach Odyssey schiel), stattdessen bekommt man hier buchstäblich alles Hinterwäldlerische präsentiert. Selbst die Zombies mit ihren Flanellhemden wirken wie schizophrene Holzfäller. xD

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 03:38
von Peter__Piper
MikeimInternet hat geschrieben: 11.05.2019 14:13
Vin Dos hat geschrieben: 08.05.2019 00:00 Bei mir gab es bisher nur so nen Mechaniker, bei dem ich aber nichts auswählen konnte bisher. Vielleicht war es auch ein bug(?), hab es bis jetzt noch nicht upgedatet.

Zum Tank: Ich finde es halt bescheuert :Blauesauge: . Total unrealistisch nur um mir das gameplay aufzuzwängen. Das ist genauso dämlich wie in Resident Evil 7, dass ich versuchen muss mit 3km/h Sprintgeschwindigkeit davon zu kommen nur damit das gameplay funktioniert. Sowas zieht mich total raus.

Ich mein, wenn ich irgend ne interessante location sehe, dann schaue ich mir die sowieso an. Ich will nur nicht krampfhaft dazu gezwungen werden.
So auch bei mir. In einem der beiden letzten Camps konnte ich auch nichts auswählen.
Heute dann der nä. Bug - Quest beendet, aber NPC regiert nicht um das Beweisstück anzunehmen.

Dazu vermehrt Ruckler etc.

Positive:
Die letzten 5 Stunden "davor" waren deLuxe. Ein Higlight jagte das andere.
Das ist kein Bug.
Waffen gibt es nur bei der alten Dame im Camp, und upgrades für die Droschke gibt es am Anfang nur bei Coops.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 09:49
von Easy Lee
Dass die Spieler langsamer auf Trends reagieren als die Presse hat wahrscheinlich was mit dem unterschiedlichen Übersättigungsgrad zu tun. Days Gone ist halt eher ein "more of the same"-Game und das ist für Sony schon eher untypisch. Es ist gut genug und das reicht bei entsprechendem Marketing auch erst mal.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 11:08
von Briany
JunkieXXL hat geschrieben: 12.05.2019 03:06
Vin Dos hat geschrieben: 11.05.2019 16:21 TF2 war ein Flop..oder nicht? Von den Verkaufszahlen her zumindest. Ist aber auch egal. Ich mein ja nur dass Verkaufszahlen eigentlich kaum was über Days Gone aussagen. MMn geht es nicht generischer und belangloser. Ich will dem Spiel auch nichts Böses, es reiht sich nur ein in meine Liste der üblichen Verdächtigen, mit denen ich nichts anfangen konnte. Darunter Tlou und Horizon,..shame on me :)
Ja echt, schäm dich. Was mir bei Days Gone hart auf die Klötze geht, sind einmal die Bugs, die in der Menge bei einem exklusiven Triple-A für die PS4 nicht auftreten dürften. Und zweitens gibt es nach meinem Dafürhalten zu viele 0815-Missionen a la Nester ausräuchern, Ripper-Posten säubern und rette oder töte NPC X und Y. Das Gameplay von Days Gone ist einfach nicht interessant genug für die sich ständig wiederholenden Nebenquests. Ein noch größerer Fokus auf die Story hätte Days Gone gut getan, denn der Fillerkram ist auf Dauer wirklich zu dröge mit dem eintönigen Gunplay. Und auch sonst muss man natürlich das Provinzielle mögen, dass sich in Landschaft und Charakteren zeigt. Beeindruckende Architektur und historische Persönlichkeiten sind nicht vorhanden (nach Odyssey schiel), stattdessen bekommt man hier buchstäblich alles Hinterwäldlerische präsentiert. Selbst die Zombies mit ihren Flanellhemden wirken wie schizophrene Holzfäller. xD
Auch wenn ich immer noch verdammt viel Spaß mit dem Game habe und vor allem mit der coolen Story überhaupt nicht gerechnet habe, kann ich dir da zu fast 100% zustimmen.
Vor allem der Punkt dass das Gameplay einfach nicht genug Abwechslung für so viele 0815 Missionen bietet.
Hatte heute aber z.B. mal wieder eine Situation die Mega war. Ich war auch fast wieder an dem Punkt wo mir das nächste Campt angezeigt wurde und ich mir dachte "phu, okay..wieder in irgendeinem Gebüsch verstecken und einen Trottel nach dem anderen reinlocken bis es vorbei ist. Oder direkt rein und Moorhuhn spielen. Hab ich null Bock drauf."

Dann habe ich aber eine recht große Horde in der Nähe gesehen und diese direkt dahin gelockt. Das Camp wurde praktisch überrannt und ich hab mir ins Fäustchen gelacht.
Aber auch hier wieder: Zu wenig Abwechlung bei den Kampfmechaniken bei Freaker und Mensch. Sie hauen sich oldschoolmäßig solange bis sie ohne besondere Animation oder Finischer oder Ähnliches zu Boden gehen und das wars dann. Vor allem bei den Horden hätte man da so viel brutales draus machen können bzw. vielleicht sogar müssen.

Alles in allem ein nicht ganz so sauberer produziertes (vor allem für Sony Verhältnisse.), überraschend spannendes und spaßiges Spiel, bei dem die Filler nicht nötig gewesen wären und welches definitiv mehr Abwechslung vertragen könnte.
Ich hoffe sehr dass Bend an einem zweiten Teil arbeitet und da mehr Ressourcen reinstecken kann durch den Erfolg von Days Gone.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 11:54
von Sarkasmus
Hab ich ein anderes Days Gone gespielt als ihr? :Kratz:
Denn im Vergleich zu eine Far Cry oder Assassins Creed halten sich, meiner Meinung , die generischen Aufgaben noch ziemlich in Grenzen.
Wo man in den Ubisoft Open World Games regelrecht erschlagen wird mit Belanglosigkeit.
Taucht die Belanglosigkeit,in Days Gone, hin und wieder am Stranßenrand auf wie ein Anhalter.

Was ich im Vergleich zu Far Cry und Assassins Creed in Days Gone auch gut finde, ist das man den Nebenkram wie Nesterausräuchern oder die Hinterhalt/Plünder/Ripper Camps einfach mal so fix nebenbei machen kann. Denn die Sachen sind gut in 10-15 Minuten erledigt.
Wenn ich da so an den Nebenkram in Assassin Creed denke für so "Camp" befreiungen denke und schon mal gut 20 Minuten gebraucht habe, finde ich da Days Gone herransgehenweise um einiges besser.

Von welcher Menge an Bugs reden wird eigentlich?
Ich persönlich hatt außer Soundaussetzer auf dem Motorrad und 3-4 kurze Standbilder keine Bugs.
Wenn man sich mal Bend Studios Portfolio anschaut, was sehr gering ist, vier Playstation 1 Titel,drei Playstation 2 Titel, ein PSP Titel und zwei Vita Titel und "nur" 140 Mitarbeiter.Btw die haben auch erst für Days Gone die Mitarbeiter aufgestockt.Hab die für ihr erstes Konsolespiel seit 2007 (Syphon Filter: Logan's Shadow) einen sauberen Job gemacht.

Da hat sich Ubisoft mit Assassins Creed Unity viel schlimmeres erlaubt.

Ja es ist kein Blockbuster und mit Sicherheit nicht auf einer Stufe mit anderen Sony First Party Spielen aber immer noch ein gutes Spiel.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 12:05
von str.scrm
bin seit einer Weile durch und kann nichts mehr machen, hab aber immer noch voll Bock drauf :Hüpf:
ich hoffe es kommt noch ein fettes DLC ala Frozen Wilds :mrgreen:
Sarkasmus hat geschrieben: 12.05.2019 11:54 Hab ich ein anderes Days Gone gespielt als ihr? :Kratz:
Denn im Vergleich zu eine Far Cry oder Assassins Creed halten sich, meiner Meinung , die generischen Aufgaben noch ziemlich in Grenzen.
Wo man in den Ubisoft Open World Games regelrecht erschlagen wird mit Belanglosigkeit.
Taucht die Belanglosigkeit,in Days Gone, hin und wieder am Stranßenrand auf wie ein Anhalter.

Was ich im Vergleich zu Far Cry und Assassins Creed in Days Gone auch gut finde, ist das man den Nebenkram wie Nesterausräuchern oder die Hinterhalt/Plünder/Ripper Camps einfach mal so fix nebenbei machen kann. Denn die Sachen sind gut in 10-15 Minuten erledigt.
Wenn ich da so an den Nebenkram in Assassin Creed denke für so "Camp" befreiungen denke und schon mal gut 20 Minuten gebraucht habe, finde ich da Days Gone herransgehenweise um einiges besser.

Von welcher Menge an Bugs reden wird eigentlich?
Ich persönlich hatt außer Soundaussetzer auf dem Motorrad und 3-4 kurze Standbilder keine Bugs.
Wenn man sich mal Bend Studios Portfolio anschaut, was sehr gering ist, vier Playstation 1 Titel,drei Playstation 2 Titel, ein PSP Titel und zwei Vita Titel und "nur" 140 Mitarbeiter.Btw die haben auch erst für Days Gone die Mitarbeiter aufgestockt.Hab die für ihr erstes Konsolespiel seit 2007 (Syphon Filter: Logan's Shadow) einen sauberen Job gemacht.

Da hat sich Ubisoft mit Assassins Creed Unity viel schlimmeres erlaubt.

Ja es ist kein Blockbuster und mit Sicherheit nicht auf einer Stufe mit anderen Sony First Party Spielen aber immer noch ein gutes Spiel.
volle Zustimmung
es ist mir ein Rätsel, wie man von Belanglosigkeit reden kann und als positivere Beispiele Ubisofttitel aufführt :lol:
für mich hat DG alles richtig gemacht, vor allem in Anbetracht des kleinen Teams

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 15:29
von Briany
Danny. hat geschrieben: 12.05.2019 12:05 bin seit einer Weile durch und kann nichts mehr machen, hab aber immer noch voll Bock drauf :Hüpf:
ich hoffe es kommt noch ein fettes DLC ala Frozen Wilds :mrgreen:
Sarkasmus hat geschrieben: 12.05.2019 11:54 Hab ich ein anderes Days Gone gespielt als ihr? :Kratz:
Denn im Vergleich zu eine Far Cry oder Assassins Creed halten sich, meiner Meinung , die generischen Aufgaben noch ziemlich in Grenzen.
Wo man in den Ubisoft Open World Games regelrecht erschlagen wird mit Belanglosigkeit.
Taucht die Belanglosigkeit,in Days Gone, hin und wieder am Stranßenrand auf wie ein Anhalter.

Was ich im Vergleich zu Far Cry und Assassins Creed in Days Gone auch gut finde, ist das man den Nebenkram wie Nesterausräuchern oder die Hinterhalt/Plünder/Ripper Camps einfach mal so fix nebenbei machen kann. Denn die Sachen sind gut in 10-15 Minuten erledigt.
Wenn ich da so an den Nebenkram in Assassin Creed denke für so "Camp" befreiungen denke und schon mal gut 20 Minuten gebraucht habe, finde ich da Days Gone herransgehenweise um einiges besser.

Von welcher Menge an Bugs reden wird eigentlich?
Ich persönlich hatt außer Soundaussetzer auf dem Motorrad und 3-4 kurze Standbilder keine Bugs.
Wenn man sich mal Bend Studios Portfolio anschaut, was sehr gering ist, vier Playstation 1 Titel,drei Playstation 2 Titel, ein PSP Titel und zwei Vita Titel und "nur" 140 Mitarbeiter.Btw die haben auch erst für Days Gone die Mitarbeiter aufgestockt.Hab die für ihr erstes Konsolespiel seit 2007 (Syphon Filter: Logan's Shadow) einen sauberen Job gemacht.

Da hat sich Ubisoft mit Assassins Creed Unity viel schlimmeres erlaubt.

Ja es ist kein Blockbuster und mit Sicherheit nicht auf einer Stufe mit anderen Sony First Party Spielen aber immer noch ein gutes Spiel.
volle Zustimmung
es ist mir ein Rätsel, wie man von Belanglosigkeit reden kann und als positivere Beispiele Ubisofttitel aufführt :lol:
für mich hat DG alles richtig gemacht, vor allem in Anbetracht des kleinen Teams
Na an Ubi-Titeln darf man ja nun nicht messen. Die sind die Spitze der Belanglosigkeit und da sind solche Aufgaben in absurder Anzahl zu finden.
Belanglosigkeit wird aber nicht an der Menge gemessen sondern an der Form und Struktur. Und da muss man ganz realistisch sagen: Diese gibt es auch in Days Gone.
Am Anfang ist mir das egal gewesen und die Anzahl ist auch nicht so groß, allein weil die Welt keine Ubi-Dimensionen hat. Zum Glück, denn wie Größe ist perfekt so wie sie in Days Gone ist. Aber ich weiß z.B. absolut nicht WARUM ich die Nester ausräuchere. Vor allem später die
Show
Schreier Nester
. Sie sind nur im Weg, dauern 2 Sekunden, klauen Ressourcen um sie zu beseitigen und ich kapier nicht was die da sollen.
Vielleicht fällt es auch eher auf weil es bei diesen "Aufgaben" nie irgendeine Gameplay-Varianz gibt. Ist alles Meckern auf hohem Niveau denn jede OpenWorld ist mit Filler Aufgaben gespickt um künstlich zu strecken. Hier hält sichs in Grenzen aber fällt dennoch auf. Zudem, wie gesagt, das relativ simple Gameplay welches nicht gerade zur Abwechslung beiträgt.

Und an Bugs hab ich leider auch mehr gehabt als mir liebt ist. Keine Gamebreaker aber auf jeden Fall ungewöhnlich für ein Sony Exclusive.
2 Abstürze, Animationsfehler, Stotterer nach gewisser Spielzeit (Neustart hilft), Soundfehler. KI Gegner die irgendwo hängen bleiben etc. Einmal wurde beim fahren in einen Tunnel die Textur nicht geladen, zummindest dachte ich es wäre nur die Textur. Tatsächlich wurde aber die komplette Struktur nicht geladen und ich fiel ins Bodenlose.

Klingt viel, ist aber nur in sehr geringer Frequenz vorhanden und die Tatsache dass ich von dem Spiel nicht genug bekomme, trotz Bugs und, für mein Empfinden einiger weniger Belanglosigkeiten, sollte Ausdruck genug sein um zu zeigen dass Days Gone an vielen anderen Stellen verdammt viel richtig macht.

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 17:55
von johndoe1197293
Briany hat geschrieben: 12.05.2019 15:29Belanglosigkeit wird aber nicht an der Menge gemessen sondern an der Form und Struktur. Und da muss man ganz realistisch sagen: Diese gibt es auch in Days Gone.
Am Anfang ist mir das egal gewesen und die Anzahl ist auch nicht so groß, allein weil die Welt keine Ubi-Dimensionen hat. Aber ich weiß z.B. absolut nicht WARUM ich die Nester ausräuchere. Vor allem später die
Show
Schreier Nester
. Sie sind nur im Weg, dauern 2 Sekunden, klauen Ressourcen um sie zu beseitigen und ich kapier nicht was die da sollen.
Das gilt leider für den Großteil des gameplays in Days Gone; der gameplay-loop ist leider nicht gut gestaltet.
Dass Gunplay, Stealth und Nahkampf weder sonderlich aufregend noch unterhaltsam sind, ist eine Sache, aber noch schlimmer ist es, dass es keinerlei Motivation gibt, in der Open World gegen menschliche Gegner oder einzelne Freaker sowie Grüppchen zu kämpfen...denn das, was sie abwerfen, ist nicht der Rede wert, man verliert also nur Ressourcen, die man dann wieder in den immer gleichen Gegenden neu-looten darf. Einziger Ausweg: Einfach nur von Mission zu Mission düsen. Aber dafür wäre keine Open World nötig gewesen...

Und trotz der angenehmen Größe dieser OW, wirkt sich dieses Spielwelt-Design hier im Endeffekt trotzdem nur negativ auf`s pacing aus. (Das muss man erst mal hinkriegen...^^)
Doch nicht nur das: es ist sogar kontraproduktiv, wenn es um das wichtigste gameplay-feature geht: den Kämpfen gegen die Horden, da diese viel zu früh das Interesse an ihrer Beute (dem Spieler) verlieren und man meistens problemlos vor ihnen fliehen kann. Es ist sogar möglich, Horden in Raten zu eliminieren... :?
Hier wäre ein Welt-Design a la Evil Within 2, mit seinen großen, aber abgegrenzten Gebieten, die weitaus bessere Wahl gewesen...aber damit hätten die Macher dann keine Rechtfertigung mehr für das Motorrad gehabt...

Re: Days Gone - Test

Verfasst: 12.05.2019 23:30
von Briany
Kann gut sein dass keine Open World nötig gewesen wäre. Mehr enviromental storytelling oder kleine Nebenmissionen über die man in der OW stolpern kann wären dem Ganzen schon zuträglich gewesen. Aber ohne OW gäbe es kein famoses Bikergefühl. Das haben sie richtig gut hinbekommen.

Dass man die Horden so schnell abhängen kann finde ich auch sehr schade. Die Sägewerk Horde hab ich mir aufgehoben um sie mit nem Kumpel zusammen zu machen. Von vornerein haben wir sie gepullt, gewartet bis die meisten sich umgedreht haben und den Rest weggeballert. Hat sich null befriedigend angefühlt aber hat funktioniert und wir waren nie wirklich in Gefahr. Das sollte so nicht funktionieren.