Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

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Usul
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Usul »

Bachstail hat geschrieben: 16.04.2019 13:55 Wenn mir ein Spiel vermittelt "Hey schau mal, Du spielst gerade Kunst, verinnerliche unsere Botschaft !", dann fällt es mir schwer, mich darauf einzulassen.
Mir auch. Schön, daß das bei Hellblade ja nicht so ist. :)

Im übrigen ist es mir persönlich egal, wem welches Spiel gefällt oder nicht gefällt. Aber wenn von Hype, Überbewertung usw. geredet wird, nur weil einem etwas nicht gefällt, wird es blöd.

Unabhängig davon kann man ja über das Spiel diskutieren. Daß viele mit den Kämpfen oder den Rätseln nix anfangen können z.B., finde ich schade, denn sie gehören - auf ihre repetitive und relativ simple Art - meines Erachtens unbedingt zum Spiel dazu und helfen bei der Vermittlung des Grundthemas.
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Bachstail
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Bachstail »

Usul hat geschrieben: 16.04.2019 14:11Mir auch. Schön, daß das bei Hellblade ja nicht so ist. :)
Darüber lässt sich durchaus streiten, ein Fakt kann das zumindest schon einmal nicht sein, sonst würde es Leute wie yopparai und mich nicht geben, bei welchen genau dieser Eindruck entsteht.
Aber wenn von Hype, Überbewertung usw. geredet wird, nur weil einem etwas nicht gefällt, wird es blöd.
Bezogen auf einen Thread zum Spiel, ist die Thematik des Hypes ebenfalls blöd, ja, denn es sollte in der Tat um das Spiel gehen und nicht um das Drumherum.

Über "Überbewertet" muss man nicht viele Worte verlieren, hier sollte klar sein, dass das eigentlich in keiner seriösen Diskussion bezüglich eines Videospiels irgend etwas zu suchen hat.
Daß viele mit den Kämpfen oder den Rätseln nix anfangen können z.B., finde ich schade, denn sie gehören - auf ihre repetitive und relativ simple Art - meines Erachtens unbedingt zum Spiel dazu und helfen bei der Vermittlung des Grundthemas.
Das kann ich durchaus nachvollziehen und würde das sogar genauso sehen, wäre da nicht das Problem, dass mein Fokus beim Spielen einzig und allein auf dem Gameplay liegt.

Da spielt es für mich dann auch keine Rolle, ob das spartanische Gameplay so gewollt ist oder nicht, wenn es mir keinen Spaß macht, macht es mir keinen Spaß und wenn mir ein Videospiel keinen Spaß macht, hat es subjektiv den Sinn und Zwecks eines Videospiels - nämlich Spaß bereiten - nicht erfüllt und ist in meinen Augen demnach kein gutes Produkt.

Das mag extrem wirken - weil es das vermutlich auch ist - aber das ist leider meine Sichtweise, ich unterteile Spiele in zwei Kategorien, nämlich "Es macht Spaß" oder "Es macht keinen Spaß", was quasi meine Formen von "gut" und "schlecht" sind und Hellblade gehört für mich in Kategorie Zwei, es macht mir keinen Spaß.
Dragondeal
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Dragondeal »

Master Chief 1978 hat geschrieben: 15.04.2019 17:27 Wenn doch nur mehr Spiel im Spiel wäre!

Leider ist es Spielerisch wenig abwechslungsreich und vorhersehbar. Man weiß sofort wenn ein Kampf bevorsteht und die Rätsel sind auch immer die gleichen. Da helfen auch die Tolle Inszenierung und Atmosphäre wenig.
Das Problem ist, je mehr Abwechslung du reinbringst, je mehr spielerische Freiheiten etc, desto weiter entfernst du dich vom Kernthema. Wie willst du jemandem Schmerz erklären, der noch nie welchem empfunden hat, ohne ihn wenigstens ein bisschen zu zwicken? Wie willst du jemanden erleben lassen, dass eine Psychose oftmals der Kampf gegen einen immer gleichen Gegner ist, wenn du den Gegner immer wieder änderst? Ich finde die Balance hier ausgesprochen gut gelungen.
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