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Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 12.04.2019 12:46
von 4P|BOT2
Erinnert sich jemand an den Zwei-Stick-Shooter Warhammer 40.000: Kill Team aus dem Jahr 2011? Vermutlich nicht, denn er erschien lediglich digital für PS3 sowie 360. Mit diesem teilt die neue Tabletop-Reihe von Games Workshop zwar den Namen, aber inhaltlich geht es auf dem Tisch um taktische Gefechte zwischen kleinen Trupps. Wir haben uns mit den Kill Teams der "Adeptus Mechanicus" und der "Drukha...

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Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 12.04.2019 14:57
von Hühnermensch
Oho, ganz schön unerwartet, dass auch mal ein Brettspiel aus dem Hause Games Workshop seinen Weg zu 4Players findet. :)

Test und Spiel machen soweit ja einen feinen Eindruck, scheint durchaus ein ausreichend komplexes und abwechslungsreiches Tabletop zu sein. Allerdings bin ich persönlich durch die Herrschaften bei GW schon zu sehr geschädigt, um da mit einem neutralen Auge heranzugehen. Abgesehen von der absurden Preispolitik haben die Briten da in den letzten Jahren (vlt auch Jahrzehnten?) zuviel Bullshit abgezogen. Allein schon durch die immense Anzahl an Neu-Veröffentlichungen von ganzen Spielsystemen, der Wegfall von Fantasy und die über die Jahre gewachsene Konkurrenz, die auf dem Markt viele Dinge einfach besser gemacht hat.

Aber gut, das muss sich ja nicht zwingend auf die Qualität von Kill Team auswirken. Der Zyniker in mir rechnet allerdings leider fest mit einem Re-Release spätestens 2021, bei dem sämtliche aktuellen Modelle kaum mehr genutzt werden können - die Profis wird's freuen.

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 12.04.2019 15:29
von SneakyTurtle
Ein Freund von mir hat sich Killteam direkt geholt als es rauskam. Meins ist es leider nicht so, bin einfach kein Fan vom WH Figurendesign.
Meine Sparte wird da eher von "Infinity The Game" bedient, das sich da eher an Anime-Cyberpunk mit Aliens orientiert. Knackige Scharmützel, dessen Grundregeln sehr einfach sind und dann durch Taktikem und Spezialfähigkeiten immer komplexer werden. Leider wird das außerhalb von Augsburg/München wohl nicht so oft gespielt bzw kennen die meisten Leute Tabletop nur von GW.

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 13.04.2019 00:23
von Grauer_Prophet
Tabletop von GW ist mittlerweile wie die jährlichen Spielereihen bei Videospielen.
Soll heißen wer Qualität und nicht Massentauglichkeit will sieht sich besser woanders um ..
Ja der Hintergrund ist toll und auch die Figuren sehen meistens (wird jedoch immer schlechter) gut aus aber das Regelsystem kann man vergessen.Außnahme ist Blood Bowl und die ganzen ausgestorbenen Randsysteme von GW.

Aber das neue 40K ist Orsch,WH Fantasy hat man immer mehr verschlechtert und dann eingestellt und Age of Sigmar ist ein schlechter Witz.

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 13.04.2019 12:09
von Oshikai
Ich brauch nen Spielfeld worauf ich meine Figuren hin und herschieben kann.
Ich will Felder zählen, berechnen wo ich hin kann, sicherstellen, dass der Feind nicht an mich rankommt, ohne lange Diskussionen .
Maßband etc., das artet doch nur im Krieg aus, deswegen war Tabletop niemals meins, auch wenns stark aussieht....

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 13.04.2019 16:37
von Hamurator
208 Seiten für 32 Euro. Respekt. Erst Ende letzten Jahres habe ich mir das Grundregelbuch von Shadowrun gegönnt. 489 Seiten und als Taschenbuch für 10 Euro zu haben. Ansonsten 20. Natürlich alle Seiten komplett in Farbe.

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 13.04.2019 21:33
von Moikologe
Schön geschriebener Test. Spiele selber Killteam, 40k und Aos und sollte jemand interesse an solchen Spielen haben lohnt sich einen Games Workshop Laden in der nähe aufzusuchen und dort mal mit den Leuten zu reden.

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 13.04.2019 22:30
von johndoe1055746
Hamu-Sumo hat geschrieben: 13.04.2019 16:37 208 Seiten für 32 Euro. Respekt. Erst Ende letzten Jahres habe ich mir das Grundregelbuch von Shadowrun gegönnt. 489 Seiten und als Taschenbuch für 10 Euro zu haben. Ansonsten 20. Natürlich alle Seiten komplett in Farbe.
Das ist aber absolut nicht vergleichbar. Pegasus subventioniert seine Rollenspielsparte extrem. Ähnliche Regelwerke eines reinen Rollenspielverlags landen da eher bei 50 bis 60€ was ein realistischer Preis für solche Bücher ist (wenn Hardcover - Softcover dann eher 10 bis 20€ billiger)

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 14.04.2019 10:57
von Hamurator
HDScurox hat geschrieben: 13.04.2019 22:30
Hamu-Sumo hat geschrieben: 13.04.2019 16:37 208 Seiten für 32 Euro. Respekt. Erst Ende letzten Jahres habe ich mir das Grundregelbuch von Shadowrun gegönnt. 489 Seiten und als Taschenbuch für 10 Euro zu haben. Ansonsten 20. Natürlich alle Seiten komplett in Farbe.
Das ist aber absolut nicht vergleichbar. Pegasus subventioniert seine Rollenspielsparte extrem. Ähnliche Regelwerke eines reinen Rollenspielverlags landen da eher bei 50 bis 60€ was ein realistischer Preis für solche Bücher ist (wenn Hardcover - Softcover dann eher 10 bis 20€ billiger)
Vemutlich ist der Preis für das Shadowrun-Regelwerk nicht Standard. Ich war jedenfalls ziemlich überrascht als ich davon hörte. Aber ist Pegasus nicht auch ein Rollenspielverlag (nur vielleicht breiter über diverse Subgenres aufgeteilt)?

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 14.04.2019 18:50
von Halueth
Oshikai hat geschrieben: 13.04.2019 12:09 Ich brauch nen Spielfeld worauf ich meine Figuren hin und herschieben kann.
Ich will Felder zählen, berechnen wo ich hin kann, sicherstellen, dass der Feind nicht an mich rankommt, ohne lange Diskussionen .
Maßband etc., das artet doch nur im Krieg aus, deswegen war Tabletop niemals meins, auch wenns stark aussieht....
Aber es ist ja auch Krieg, ewiger KRIEG! :Blauesauge:
Hab aber noch nie erlebt, dass es da riesen Diskussionen wegen einem oder 2 Zoll gab. Aber natürlich gibt es in jeder Community solche toxischen Leute.

Aber natürlich ist klassisches Tabletop mit ausmessen und so nicht für jedermann. Das von dir beschriebene mit Feldern und so gibt es aber auch von GW mit dem Spiel Space Hulk. Natürlich muss man die viele kleineren Spiele von GW nicht mögen. Sind ja doch einige, eben Space Hulk, Dreadfleet, Bloodbowl, Speed Freaks, Der Hobbit hat glaub auch eins, usw...aber ich mag dass man zb. die Figuren von Killteam auch fürs normale 40k nehmen kann. Genauso, dass sie für den Release der neuen Orks gleich mal noch nen Minigame raushauen ist echt klasse. Speed Freaks macht auch Laune, natürlich darf man bei solchen Minigames nicht zu viel erwarten, aber zumindest Kill Team klingt schon sehr taktisch. Habs leider noch nicht ausprobieren können.

Die Figuren von GW finde ich aber von Jahr zu Jahr besser. Über das Design lässt sich streiten, aber nach ihrem Resin-Totalausfall ist die Quali echt super geworden. Lediglich, dass sie die alten Space Marine Modell nahezu sinnlos gemacht haben ist echt ärgerlich, da bin ich froh, dass ich Orks spiele :D

Und die aktuelle Edition spielen wir auch wieder gern, die vorigen beiden waren ja nicht so genial, aber die aktuelle ist wieder richtig gut und macht Laune.

Re: Warhammer 40.000: Kill Team (Tabletop) - Brettspiel-Test

Verfasst: 16.04.2019 17:35
von CaptainSoulless
Hamu-Sumo hat geschrieben: 14.04.2019 10:57 Vemutlich ist der Preis für das Shadowrun-Regelwerk nicht Standard. Ich war jedenfalls ziemlich überrascht als ich davon hörte. Aber ist Pegasus nicht auch ein Rollenspielverlag (nur vielleicht breiter über diverse Subgenres aufgeteilt)?
Jein, die vertreiben zwar lizensierte Rollenspielsysteme (Shadowrun, Call of Cthulhu) mit zugehörigen Fremd- und Eigenveröffentlichungen an Quellenmaterial/Abenteuern, sind aber eher ein genereller (Brett-, Karten-, etc.) Spieleverlag.