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Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 10:39
von Civarello
nawarI hat geschrieben: 26.03.2019 10:34 Vor ein paar Tagen hab ich erst Bloodborne beendet und die Sache mit dem Quasi-Block dort hab ich fast nie hinbekommen. Da die Blocks hier jetzt mehr als zwingende notwendig sind, weiß ich noch nicht, ob ich den Nerv für Sekiro habe.

Und so genial ich Bloodborne auch fand, wann wird From Software diese bescheuerte Kamera mal überarbeiten? R3 drücken zu müssen, um Gegner anzuvisieren war schon bei Demon Souls doof. Ansonsten schlägt die Figur einfach in die Richtung wie sie steht und nicht wo die Kamera hin zeigt, was halt Null mehr zeitgemäß ist. Wieso nicht wie in God of War? Dort schlägt man einfach in die Richtung, in die man guckt. Selbst Oblivion auf der PS3 hat das besser hinbekommen!
Schätze bei Sekiro ist die Kamera immernoch so wie bei den bisherigen Spielen?

Was ist mit der Ragdoll-Engine? Federleichte Leichen, die wie ein Kackhaufen im Wind die Straße endlangkullern? Ich wusste ja, dass das in Demon Souls und Dark Souls so war, aber ich war beinahe geschockt, dass die das in Bloodborne noch nicht gerichtet hatten. Schätze die federleichten Leichen gibt es auch noch?
Welchen "Quasi-Block" ? Du meinst das "parieren" mit der Schusswaffe ?

Und nein, die Gegner in Sekiro haben kein Havok-Ragdoll-System mehr; was ich persönlich sogar ein bisschen schade finde.

Die Kamera hat sich aber nicht großartig verändert/verbessert.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 10:57
von Sage Frake
MMn. hat es hier FromSoftware mit dem Schwierigkeitsgrad übertrieben. Das Spiel ist brutal. Am Sonntag Nachmittag bei einem Freund ausprobiert. Wir haben uns den ganzen Nachmittag an der Lady Butterfly die Zähne ausgebissen. Sie lebt noch....

Die Gebiete, welche ich gesehen habe sind geil. Habe alle Soulsspiele gespielt, aber Sekiro ist eine ganz andere Hausnummer, was den Schwierigkeitsgrad betrifft.

Wer weiss, vielleicht liefert From Software noch die Onlinekomponente, wo man sich Hilfe holen kann, spätestens dann kaufe ich es mir (träumen darf man ja noch).

Ich wünsche allen, die es besitzen, viel Durchhaltevermögen :mrgreen:

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:01
von Briany
BlackCelebrator hat geschrieben: 26.03.2019 08:59 Für mich sind solche Spiele ein Mysterium und ich kann nicht verstehen, warum die Presse das so feiert.

Ich hatte mir Let's plays angesehen und war stets genervt, weil die Gamer 35-45 Minuten ein und die selbe Stelle wiederholt haben. Ich selber habe Bloodborne gespielt und war auch irgendwann genervt obwohl die Atmosphäre super war. Ich kann nicht nachvollziehen, warum man nicht faire Speicherpunkte einbaut, zum Beispiel immer vor den Minibossen oder eben vor den Hauptbossen. Stattdessen muss man sich immer wieder den Weg durch die selben Gegner bahnen.

Wahrscheinlich ist das Spiel für Gamer, die viel Zeit haben.

Dennoch viel Spaß den Leuten, denen es gefällt :-)
Prinzipiell stimmte ich dir zu mit der "zu viel Zeit" Aussage. Ich hab selber mittlerweile leider super wenig Zeit zum zocken, hab mir aber auch einer Laune heraus dennoch Sekiro geholt und muss da echt mal ne Lanze für das Spiel brechen.
Ja es ist verdammt schwer und ja man muss sich rein finden. Aber wenn man einmal gerafft hat wie das ganze läuft dann ist das einfach nur Spaß auf höchstem Niveau. Nicht zuletzt wegen der steilen Lernkurve und den damit einhergehenden Erfolgserlebnissen.
Die Speicherpunkte finde ich bisher ehrlich gesagt ziemlich fair gesetzt. Vor allem weil man viele Trashmobs einfach umgehen kann dank des Greifhakens (welcher übrigens verflucht Bock macht :lol: )

Das einzige was ich bisher nicht ganz so geil finde, fand ich schon in Deamon' Souls nicht so geil mit der World-Tendency, ist die Drachenfäule.
Wenn das Game schon bock schwer ist dann will ich nicht noch im Nachhinein dafür büßen müssen dass ich bei nem Boss mal 15 mal verreckt bin.
Wobei ich diese Funktion glaube ich auch falsch verstanden habe bisher.
Ich dachte wenn man sich wiederbelebt dann greift die Fäule um sich. Tatsächlich ist es aber so dass wenn man sich wiederbelebt und überlebt den Kampf, dann passiert nichts richtig?
Also nur wenn man tatsächlich stirbt.
Aber was passiert wenn ich am Checkpoint starte, sterbe, mich nicht wiederbelebe. Steigt dann ebenfalls die Drachenfäule?
Kann da vielleicht jemand was aufklären damit alle da mal bescheid wissen.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:08
von winkekatze
Also:

Drachenfäule hat wohl eine Chance zu proccen wenn man "richtig" stirbt. Wiederbeleben ist komplett egal. Also wenn man sich nicht wiederbelebt wirkt sich das auf drachenfäule aus, da man ja eben stirbt. Wenn man sich wiederbelebt und dann am Speicherpunkt rastet steigt Drachenfäule nicht an.

Es gibt also eigentlich kaum einen Grund sich nicht wiederzubeleben.
Ich habe das auch zunächst falsch verstanden.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:13
von Briany
winkekatze hat geschrieben: 26.03.2019 11:08 Also:

Drachenfäule hat wohl eine Chance zu proccen wenn man "richtig" stirbt. Wiederbeleben ist komplett egal. Also wenn man sich nicht wiederbelebt wirkt sich das auf drachenfäule aus, da man ja eben stirbt. Wenn man sich wiederbelebt und dann am Speicherpunkt rastet steigt Drachenfäule nicht an.

Es gibt also eigentlich kaum einen Grund sich nicht wiederzubeleben.
Ich habe das auch zunächst falsch verstanden.
Dann hat Emma das im Spiel aber ziemlich dämlich erklärt. Sie sagt nämlich "ich glaube es hat seinen Preis sich wieder zu beleben". Oder so ähnlich. Ist super verwirrend.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:14
von winkekatze
Ja.

Wahrscheinlich meint sie damit halt den respawn am speicherpunkt, aber es ist wirklich verwirrend.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:16
von Astorek86
Ich hab erst durch ein Youtube-Video erfahren, dass man überhaupt die Sprache umstellen kann. Wer kein Fan ist, bei Zwischensequenzen Untertitel lesen zu müssen, kann die Sprachausgabe auf englisch oder sogar deutsch stellen.

Ja, ich weiß, der "Flair" ist dabei dezent anders. Die Synchro geht aber, soweit ich das beurteilen kann, echt in Ordnung... Japanisch hat dafür den Vorteil, dass mir eine womöglich schlechte Synchro nichtmal auffallen würde^^.

Zum Spiel selbst: Hatte gestern ca. zwei, drei Stunden Zeit dafür und mir gehts genau wie "oppenheimer": Tutorial und Anfangsgebiet kein Problem, auch der erste Zwischenboss war fast nicht der Rede wert. Aber der zweite, eigentlich "richtige" Zwischenboss hat mich gestern ganz schön fertiggemacht... Irgendwann, nach ca. dem 10. Versuch oder so, hatte ich ihn aber, und dann folgte das Souls-typisches Glücksgefühl :D

Hoffentlich beiße ich mir nicht die Zähne dabei aus. Ich glaube, ich habe die Mechaniken mit der Haltung und wie wichtig sie fürs Reduzieren der Lebensleiste ist, oder wie perfektes(!) Kontern funktioniert, noch nicht so ganz verstanden^^. Aber im Gegensatz zum Souls-System (bzw. DS1 - den einzigen Teil, den ich gespielt habe) wirkt das hier durchschaubar, und da bin ich dann doch deutlich stärker motiviert, da dranzubleiben... Zumindest vorerst :P (DS1 hatte ich seinerzeit bei Blighttown abgebrochen...).

Achja, was Drachenfäule angeht: Ebenfalls ein System was mich verdammt nervt. Sobald es eine Mod dafür gibt, werde ich diese deaktivieren, einfach weil das System dahinter Würgereize in mir auslöst. Sorry, kann dem absolut nichts abgewinnen...

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:26
von BlackCelebrator
[/quote]
Dann spiel halt was anderes!
Ich bin zwar der Meinung, dass man in 3 Stunden Sekiro durchaus "was schaffen" kann, es ist aber kein Spiel wo man ohne Wiederstände durchkommt. In 3 Stunden lernt man sicherlich ein wenig besser zu kämpfen, wenn es dann trotzdem nicht klappt mit einem Miniboss/Boss...ja dann halt am nächsten Tag.
Es gibt so viele Spiele, die dir dein gewünschtes Erlebnis bieten können, warum Sekiro also dafür kritisieren?
[/quote]

Natürlich spiele ich etwas anderes. Ich kritisiere nicht nur Sekiro dafür sondern allgemein dieses Genre. Und da wir in einem Forum sind kann man sich darüber konstruktiv austauschen. Vielleicht packt es mich auch irgendwann und ich hole es mir doch. Ich kritisiere ja auch Spiele, die ich spiele. Jetzt habe ich gelesen, dass man mit dem Greifhaken auch Gegner umgehend kann, was ich persönlich gut finde.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:29
von Stalkingwolf
nawarI hat geschrieben: 26.03.2019 10:34 Was ist mit der Ragdoll-Engine? Federleichte Leichen, die wie ein Kackhaufen im Wind die Straße endlangkullern? Ich wusste ja, dass das in Demon Souls und Dark Souls so war, aber ich war beinahe geschockt, dass die das in Bloodborne noch nicht gerichtet hatten. Schätze die federleichten Leichen gibt es auch noch?
Gibt es nicht mehr.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:41
von P0ng1
nawarI hat geschrieben: 26.03.2019 10:34 Und so genial ich Bloodborne auch fand, wann wird From Software diese bescheuerte Kamera mal überarbeiten? R3 drücken zu müssen, um Gegner anzuvisieren war schon bei Demon Souls doof. Ansonsten schlägt die Figur einfach in die Richtung wie sie steht und nicht wo die Kamera hin zeigt, was halt Null mehr zeitgemäß ist. Wieso nicht wie in God of War? Dort schlägt man einfach in die Richtung, in die man guckt. Selbst Oblivion auf der PS3 hat das besser hinbekommen! Schätze bei Sekiro ist die Kamera immernoch so wie bei den bisherigen Spielen?
8O 8O 8O

Ich bin wirklich schockiert, das beste Kampfsystem in einem Action-Adventure-Rollenspiel gegen ein God of War oder ein Oblivion tauschen zu wollen?! :roll: Macht mich wirklich sprachlos ... ;)

Ausgerechnet "schlag-mich-tot" Oblivion??? Ich hoffe du scherzt. :D

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:43
von IEP
Ich persönlich will auch auf keinen Fall die Kamera drehen wenn ich hinter mich schlagen will in so einem Spiel.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:46
von Hühnermensch
Kann mich dem Test in jeder Hinsicht anschließend. Bis auf die KI und einige Problemchen mit der Kamera (das wird sich wohl nie wirklich optimal lösen lassen) macht das Spiel einfach so viel richtig und wertet die Souls-Formula an so vielen Stellen perfekt auf. So wie es aussieht. muss sich RE2 in diesem Jahr wohl doch mit dem zweiten Platz begnügen.

Hut ab für dieses Meisterwerk.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 11:59
von Gamer Eddy
Sage Frake hat geschrieben: 26.03.2019 10:57 MMn. hat es hier FromSoftware mit dem Schwierigkeitsgrad übertrieben. Das Spiel ist brutal. Am Sonntag Nachmittag bei einem Freund ausprobiert. Wir haben uns den ganzen Nachmittag an der Lady Butterfly die Zähne ausgebissen. Sie lebt noch....


Sobald du Sie studiert hast ist Sie kinderleicht.
Hab auch ungefähr 20 versuche gebraucht.

Aber von mal zu mal wusste ich wie ich auf deren Attacke reagieren muss.
Auch die Bewegungsabläufe von Ihr hast du irgendwann so drauf das du ganz genau weißt wann du ausweichen musst oder hochspringen musst. Danach kannst du die dann auch geschickt mit attacken zu ballern.

Vorallem die 6 oder 8 Säulen die dort vor Ort sind. Nutze diese klug. Grade bei diesen heiligen Wurf-Sternen (oder was das da ist) kannst du ez damit alle abblocken.

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 12:05
von bogyone
Gamer Eddy hat geschrieben: 26.03.2019 11:59
Sage Frake hat geschrieben: 26.03.2019 10:57 MMn. hat es hier FromSoftware mit dem Schwierigkeitsgrad übertrieben. Das Spiel ist brutal. Am Sonntag Nachmittag bei einem Freund ausprobiert. Wir haben uns den ganzen Nachmittag an der Lady Butterfly die Zähne ausgebissen. Sie lebt noch....
Sobald du Sie studiert hast ist Sie kinderleicht.
Hab auch ungefähr 20 versuche gebraucht.
Habe mir gestern an der Lady die Zähne ausgebissen und 2 Stunden gebraucht. :mrgreen:

Re: Sekiro: Shadows Die Twice - Test

Verfasst: 26.03.2019 12:07
von fanboyauf3uhr
So hab es mir nochmal für die ps4 geholt. Das Zocken mit dem Xbox Controller ist echt eine Zumutung bei dem Game, dachte man gewöhnt sich dran aber nö. L1 und R1 viel zu hoch, Digikreuz (mit wichtigen Funktionen wie z.b. Staub in die Augen streuen) schlecht zu erreichen. Bäh. Zudem laut digital foundry bessere framerate auf der pro. Merkt man auch. Also Xbox one x hat hier keine Vorteile.