Ribizli hat geschrieben: ↑27.12.2018 11:49
muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑27.12.2018 11:27
Da macht man so mir nichts dir nichts den Thread auf, um so ein bisschen den Tag zu beginnen, und dann gleich so ein Forenschatz. Nichtsahnend, dass im GOTY Adventure Thread doch tatsächlich schon die Post abgeht.
Achja, manchmal findet man auch unter den unscheinbarsten Steinen noch eine Goldmünze.
Spiel hat natürlich verdient gewonnen, so wie die anderen Spiele auf Platz 2 und 3 dieses Jahr auch verdient gewonnen hätten. Aber gerade The Council konnte das Niveau des starken Anfangs nicht ganz bis zum Schluss halten. Und die Stimmung in wtwtlw ist einfach nur schwer in Worte zu fassen. Einfach ein einzigartiges Spielerlebnis.
Bis auf die Gurke des Jahres war bis jetzt auch jeder Preis klar verdient, auch wenn RDR2 dieses Jahr natürlich etwas überrepräsentiert ist. Aber es ist eben auch ganz schön gut, egal wie gerne man daran auch rumnörgelt.
Es ist eben nicht ganz schön gut. Egal wie sehr 4Players es hochjubeln möchte. Dieser Meinung bin nicht nur ich und einige andere hier im Forum sondern viele Gamer sehen RDR2 als überhypet wie es scheint. Schau dir einfach mal den User Score bei Metacritics an. Hast du es überhaupt gespielt? Ich musste es nach knapp 5 Stunden vor langeweile und frust wegen der Steuerung abbrechen egal wie schön es aussieht und wie toll die Western Welt gemacht ist. Es gibt so einige Gründe die gegen RDR2 als Spiel des Jahres sprechen. Das ist kein blödes "rumnörgeln" sondern Kritik.
Ich gehöre ja auch zu denen, die am Überhype von RDR2 herumnörgeln. Ich habe es gerade abgeschlossen, daher ist mein Eindruck noch frisch. Es ist keinesfalls ein schlechtes Spiel und sorry, nach 5 Stunden kann man hier gar nichts beurteilen.
Die Stärke ist sicher die Grafik und der erzählerische Gesichtspunkt. An letzterem gibt es durchaus auch Kritikpunkte, die aber eher inhaltlich daherkommen, Aufbau, Umfang und Inszenierung ist sehr gelungen und aufwändig, leider auch extrem gescriptet. Vielleicht geht das bei so einem Opus nicht anders.
Das Problem ist nicht, dass fälschlich behauptet würde, RDR2 sei ein gutes Spiel, das ist es, das Problem ist, dass man sich hier so blenden ließ, dass jegliche Kritik daran ausbleibt. Zumindest von der journalistischen Seite, aber genau da erwarte ich diese. Was fanboys oder hater dazu meinen, interessiert mich eher wenig.
Ich habe nach dem Durchzocken so meine diversen Kritiken, wieso zum Teufel finde ich diese in keinem Test oder höchstens ferner Liefen? Das Thema Steuerung und die endlose Reiterei ist doch keines, das nur mich betrifft, ein professioneller Tester muss doch geradezu darüber stolpern. Gehört das dämliche Mikromanagement wie Rasieren, Essen und Pferdestriegeln wirklich in so ein game? Zumindest die Frage wäre ja mal erlaubt. Ist Sammelei in so einem Spiel angebracht?
Ich kann jetzt endlos weitermachen, das spare ich mir für den geeigneten thread, unterm Strich beklage ich die Kritiklosigkeit an Punkten, wofür andere games in der Luft zerrissen werden.
Wie kann es sein, dass der user score sich so von dem der schreibenden Zunft abhebt?
Da sind noch ein paar Fragen offen und ganz sicher ist über RDR2 noch nicht das letzte Wort gesprochen.