Red Dead Redemption 2 - Test

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Everything Burrito
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Everything Burrito »

ich bin jetzt anfang kapitel 3.

es fällt mir bisher schwer das epische meisterwerk auch nur zu erahnen. hergestellt habe ich noch nichts, neue waffen oder pferde gekauft ebenso wenig. waschen, essen, lager aufbauen, usw. das ist alles viel zu belanglos integriert.

es sieht gut aus und ist "entschleunigt", das wars dann aber auch schon. das scheint mir hier eher eine 'wandersimulator'-wertung zu sein.
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Chibiterasu
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Mir macht es gerade wieder mehr Spaß, weil ich schon einige lustige oder interessante Zufallsbegegnungen hatte und die Welt immer besser kenne (spiele ohne Mini-Karte/Kompass).

Aber die Regie ist trotzdem manchmal völlig im Eimer.

Kapitel 2 Spoiler
Show
Ich befreie Micah aus dem Gefängnis in Strawberry, baller mich durch das ganze Dorf, flüchte per Pferd ein Stück weg, zahle dort meine Bounty ab und kann ca. 10 Minuten nach der ganzen Ballerei wieder völlig seelenruhig in die Stadt reinspazieren.

Oder ich war bei dem Holzfällerlager und ohne jegliche Vorwarnung und ersichtlichen Grund bekomm ich ein Wanted wegen Trespassing. Alle schießen auf mich und der Hund verbeißt sich in mir.
Kurz davor hab ich dem Chef dort noch Nahrungsmittel verkauft und er war total happy.

Oder ich befreie Bill von ein paar Kopfgeldjägern aus einem Lager beim Fluß. Ich räume das Lager leer, reite ca. 100 Meter in die falsche Richtung, kehre um und das Lager ist völlig verschwunden. Nur Natur dort (wie schon früher als ich bei der Stelle vorbeikam).
Das ist einfach nicht konsequent und beißt sich völlig mit dem Anspruch, den das Spiel in vielen anderen Bereichen hat.
Kann mir nicht vorstellen, dass das nicht auch anders ging.

Zb zuerst einmal den Sheriff zu einem Tatort schicken und dann ist dort einfach ein roter Kreis mit einem Cooldown von 48 Stunden oder sonstwas (gibt es ja bei manchen Missionen eh). Das sollten aktuelle Konsolen mit ihrem Arbeitsspeicher eigentlich auch noch hinbekommen, selbst wenn es bei einigen Spielern zu vielen dieser roten Zonen gleichzeitig kommen könnte.
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winkekatze
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von winkekatze »

Chibiterasu hat geschrieben: 10.11.2018 11:50 Mir macht es gerade wieder mehr Spaß, weil ich schon einige lustige oder interessante Zufallsbegegnungen hatte und die Welt immer besser kenne (spiele ohne Mini-Karte/Kompass).

Aber die Regie ist trotzdem manchmal völlig im Eimer.

Kapitel 2 Spoiler
Show
Ich befreie Micah aus dem Gefängnis in Strawberry, baller mich durch das ganze Dorf, flüchte per Pferd ein Stück weg, zahle dort meine Bounty ab und kann ca. 10 Minuten nach der ganzen Ballerei wieder völlig seelenruhig in die Stadt reinspazieren.

Oder ich war bei dem Holzfällerlager und ohne jegliche Vorwarnung und ersichtlichen Grund bekomm ich ein Wanted wegen Trespassing. Alle schießen auf mich und der Hund verbeißt sich in mir.
Kurz davor hab ich dem Chef dort noch Nahrungsmittel verkauft und er war total happy.

Oder ich befreie Bill von ein paar Kopfgeldjägern aus einem Lager beim Fluß. Ich räume das Lager leer, reite ca. 100 Meter in die falsche Richtung, kehre um und das Lager ist völlig verschwunden. Nur Natur dort (wie schon früher als ich bei der Stelle vorbeikam).
Das ist einfach nicht konsequent und beißt sich völlig mit dem Anspruch, den das Spiel in vielen anderen Bereichen hat.
Kann mir nicht vorstellen, dass das nicht auch anders ging.

Zb zuerst einmal den Sheriff zu einem Tatort schicken und dann ist dort einfach ein roter Kreis mit einem Cooldown von 48 Stunden oder sonstwas (gibt es ja bei manchen Missionen eh). Das sollten aktuelle Konsolen mit ihrem Arbeitsspeicher eigentlich auch noch hinbekommen, selbst wenn es bei einigen Spielern zu vielen dieser roten Zonen gleichzeitig kommen könnte.
Ich verstehe was Du meinst, aber es bleibt im Kern nunmal ein GTA-Klon. Es ist glaube ich auch so gewollt, dass die Systeme nur oberflächlich greifen. Kann man natürlich gut oder schlecht finden :)

Gesichtselfmeter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Ja, ein Paar Kritikpunkte muss ich auch noch vorbringen:

Hatte jetzt auch das Vergnügen mit dem worst case Wanted System. Das Problem ist dabei nicht einmal das System an sich, sondern die KI. Es ist dunkel, ich bin im Sumpf...die Typen wissen exakt, wo ich bin, Ich laufe weg, schaue dabei nach hinten und sehe keinen, verstecke mich in nem Busch...3 Sekunden später steht ein Typ mit nem Pferd vor mit. Das ist Kacke, und hat mir damals RDR1 echt viel kaputt gemacht. Unverständlich, weil ich ja vorher mal erlebt habe, dass die KI im Spiel ja anscheinend in der Lage ist ein Suchgebiet realistisch abzugehen. Ärgerlich.

Stealth ist komplett für die Tonne (wie oben) und funktioniert wohl nur, wenn das Spiel es will, also in vorgefertigten Situationen.
Ich schleiche mich nachts im Rücken eines Typen an sein Camp an...der hat wohl Augen im Hinterkopf und spricht mich plötzlich an.

Simulationsaspekt - da hatte ich eingangs schon mal was zu geschrieben. Ich war ja selber völlig überrascht, das mir das "entschleunigte" Gameplay so gefallen würde, aber es ist so etwas von inkonsequent umgesetzt, dass ich Leute verstehen kann, die das Spiel deswegen nicht mögen. Beispiel Pferd als Inventar-Hub: super Idee, fand es immer doof, dass Du in GTA und RDR1 ein komplettes Arsenal in deinem Po gelagert hattest. Aber mit zunehmender Spielzeit hat mein Pferd nun 6 Gewehre und 12 Pistolen auf dem Rücken, von denen ich die Hälfte nicht brauche und im Eifer des Gefechts eine Schnellauswahl unmöglich bzw. fummelig machen. Das Problem gab es schon bei GTA, Rockstar lernt es nicht. Besser wäre gewesen, wenn Du im Lager alle Waffen hast und das Pferd auch ein begrenztes Inventar hat, dass Du etwas durch bessere Sattel erweitern kannst. Das System ist doch aktuell mit Kleidung im Spiel, warum nicht mit Waffen? Ist genauso bescheuert, wie die lange Looting-Animation für Krempel aber Munition, von der es im Spiel nie mangelt, sammelst Du durch einfaches Drüberlaufen ein.

Generell gibt es auch Survival-Spiel-typsich zu viel Krempel und dadurch unnötiges Inventar-management. Ich habe ne halbe Metzgerei in meiner Tasche, warum sind im Schnellmenü nur Lebensmittel wie Bohnen, die absolut nichts bringen? Fleisch muss man aber übers langsame Menü verzehren. Blödsinn.

Wenn realistisch, dann bitte all the way:
- kleines, der Tasche angemessenes, Inventar.
- nur so viel Munition, wie man realistisch in nem Patronengurt unterbringen kann. Kämpfe, gerade in den Hauptmissionen, können gerne auch stark entschleunigt werden, heisst weniger Gegner, aber deutlich cleverer, denen Muni aber auch ausgehen kann. Action also mehr in Richtung Die Hard als Rambo 3.
- ein perfektes Beispiel auch dafür, wie die Inszenierung durch geskriptete Story Haupt- und Nebenmissionen dem Gameplay-Potential schadet:
Show
Habe gestern die Nebenmission mit dem Wanderzirkus gemacht. Tolle Quest, aber wie viel besser wäre es gewesen, wenn der Löwe als random event durch die Spielewelt ziehen würde und dabei eine Spur an "Verwüstung" hinterlassen würde.
- überhaupt scheinen mir alle Systeme nicht gebalanced. Jemand, der sich mit dem Spiel Zeit lässt, hat mit den meisten Systemen nichts am Hut, weil er ein riesiges Inventar aufgebaut hat. Bei konsequenten Survival-Spielen ist Zeit ein wichtiger Faktor, in RDR2 nicht. Das ist leider halbgar und hätte mit den zuvor genannten Änderungen (Inventar-Limit) aufgefangen werden können.

Keine Frage tolles Spiel, aber es schmerzt schon ein wenig, dass man mit wenig Aufwand ein deutlich besseres Spiel hätte draus machen können. Und das ist meine einzige Kritik an den Wertungen, die bestenfalls aussagen, dass es für den Moment der Referenztitel ist, aber keine Luft lassen für ein Spiel das die angesprochenen Punkte besser macht. Ist aber ok, weil es in der Tat unrealistisch ist, dass in nächster Zeit ein Spiel diese Wertungsmentalität auf den Kopf stellt. Ich vermute mal TLOU2 wird in diese Sphären vordringen...
slasher82
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von slasher82 »

einiges „realistisches“ finde ich auch etwas anstrengend, wenn auch nicht ganz so schlimmwie in Kingdom Come

ach, und wie (bin in Kaüitel2) steigere ich am besten meine Werte für Deadeye und Health?

Ausdauer ist ja recht easy hochzubringen, indem man einfach mal größere Strecken rennt, aber Health hochzubringen ist echt schwierig... mit dem Bogen jagen, ok, aber ist ja auch recht aufwändig bis man mal Toere gefunden hat... Faustkämpfe sollen ja auch gehen, aber wenn ich in der Stadt Leute provoziere ballern die mich gleich übern Haufen, zudem bekommt man dann schnell WantedLevel und dann wird’s wieder nervig, hat da einer nen Trick?
habe gelesen mit angeln soll es auch gehen, aber ich weiß nicht wann / wo man eine Angel bekommt

PS:
bis dato das mit Abstand beste PS4Game überhaupt, aber systemübergreifend gesehen ist ein Zelda BotW da doch nochmal ne Liga drüber, aber gut da wird auch über Jahre nichts heranreichen, das war mir schon klar
johndoe1741084
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

slasher82 hat geschrieben: 10.11.2018 13:38 einiges „realistisches“ finde ich auch etwas anstrengend, wenn auch nicht ganz so schlimmwie in Kingdom Come

ach, und wie (bin in Kaüitel2) steigere ich am besten meine Werte für Deadeye und Health?

Ausdauer ist ja recht easy hochzubringen, indem man einfach mal größere Strecken rennt, aber Health hochzubringen ist echt schwierig... mit dem Bogen jagen, ok, aber ist ja auch recht aufwändig bis man mal Toere gefunden hat... Faustkämpfe sollen ja auch gehen, aber wenn ich in der Stadt Leute provoziere ballern die mich gleich übern Haufen, zudem bekommt man dann schnell WantedLevel und dann wird’s wieder nervig, hat da einer nen Trick?
habe gelesen mit angeln soll es auch gehen, aber ich weiß nicht wann / wo man eine Angel bekommt

PS:
bis dato das mit Abstand beste PS4Game überhaupt, aber systemübergreifend gesehen ist ein Zelda BotW da doch nochmal ne Liga drüber, aber gut da wird auch über Jahre nichts heranreichen, das war mir schon klar
Wäre es möglich, dass das an das Moral/Ruf-System gekoppelt ist? Bin im oberen Drittel und hab bisher (in der Ausflippi-TestPhase im Neustart) bei 5 Mal 3 Faustduelle gemacht. Wobei ich das 6. (Pistolen-)Duell mit einem Besoffenen nicht zählen darf :lol:

Die Angel bekommst du durch eine Quest mit Jack (Marston's Sohn) im Laufe des 2. Kapitel... recht weit gen Ende.

Deadeye: durch "gute" Treffer.. glaub ich zumindest (da ploppt immer wieder mal ein +1/+2 auf..ja ich bin besser geworden :Blauesauge: ) ... und in jedem Fall durch das ..."Schlangenöl"? Weiß grad nicht wie's heißt. Kann man finden. Kaufen bestimmt auch per Region ein, zwei Pullen.
Health: ebenfalls durch solche Fund-Ampullen... Körperliche Ertüchtigung bin ich mir auch nicht sicher.

Davon ab unterstütze ich den Wunsch nach 2 möglichen "System"-Optionen.
-Action
-"Sim"

Und eine InventarTruhe wäre tatsächlich nichts Schlechtes. Ich kann zwar verstehen, warum das Pferd immer alle Waffen bei sich trägt: Frustvermeidung, aber ... nja... so ist es eher Frust für Meinereiner. Ich tendiere beim Spielen nämlich auch eher Richtung "Semi-Realistischer Wander-Simulator".

btw.: Sooo schlecht ist das Law-/Wanted-System mMn gar nicht. Klar, besser geht immer, aber wer weiß was da im Hintergrund alles berechnet werden muss. Das soll nun keine Ausrede-Hilfestellung für R* sein... will nur sagen: ich komm klar damit.
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 10.11.2018 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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IEP
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von IEP »

Ich hab einige Dead-Eye-Levelups bekommen, indem ich im Lager diese Nebensachen (Schwarze Punkte auf der Minimap - Säcke und Holz hacken zB) gemacht und gejagt habe.
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Jondoan
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Jondoan »

Hört auf über das Spiel der Generation zu lästern! Ich warne euch! *In meinem Inventar nach meiner Bolt Action Rifle fummel ... Shotgun wegpack ... Double Barrel Shotgun wegpack ... Semi-Auto Shotgun wegpack ... Springfield Rifle wegpack... Rare Springfield Rifle wegpack ... Bolt Action raushol* Sooo, jetzt aber! Hallo? Wo seid ihr denn alle?!

Jaaa, manchmal wirkt Red Dead echt ein bisschen, als wäre der Lead Entwickler bisschen shizophren. Verdacht: Dan und Sam Houser sind zwei Persönlichkeiten einer einzigen Person!
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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bondKI
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von bondKI »

4P|IEP hat geschrieben: 10.11.2018 14:50 Ich hab einige Dead-Eye-Levelups bekommen, indem ich im Lager diese Nebensachen (Schwarze Punkte auf der Minimap - Säcke und Holz hacken zB) gemacht und gejagt habe.
+ Craften, kochen, häuten und einige Herausforderungen geben ebenfalls Dead Eye Punkte.
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oppenheimer
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von oppenheimer »

So brilliant Welt, Figuren, Dialoge und dergleichen auch sind: Das komplette Balancing ist völlig im Arsch.

All die Talismane, Amulette und Taschen-Upgrades sind durch die Bank völligst überflüssig.
Man hat von Anfang an mehr als genügend Stauraum für so ziemlich alles, warum also sollte man den Aufwand betreiben und die ganzen Viecher jagen (was zugegeben spaßig ist), um Taschen aufzuwerten?

Vor allem die Munition geht einem auch mit dem Standardequipment praktisch nie aus, da Gegner ständig welche fallen lassen. Sollte sie doch mal knapp werden, wird schon eine der zwei Dutzend auf dem Pferd gelagerten Knarren noch ein paar Hundert Schuss für jede der umpfzig verschiedenen Munitionsarten haben. Falls nicht, dann kauft man sie eben spottbillig im Laden.

Das Aufrüsten des Lagers ist genauso überflüssig. Nicht ein einziges Mal hab ich mir aus o.g. Gründen gedacht: "Boah, nur gut, dass ich den Muni-Wagen aufgerüstet habe."

Das gleiche gilt für Geld. Man bekommt im Laufe der Mainquest schon genug davon, so dass im Prinzip sämtliche Nebenaktivitäten ebenfalls überflüssiges Blendwerk werden.

Natürlich kann man all diese Aktivitäten wie Jagen, Pokern, Kutschen überfallen etc. um ihrer selbst willen machen, weil man Spaß dran hat, aber gut integriert und gebalanced ist das alles absolut überhaupt nicht.

Was sehr schade ist, denn es handelt sich hierbei um eine atmosphärische Ausnahme-Granate.
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Xris
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Xris »

slasher82 hat geschrieben: 10.11.2018 13:38 einiges „realistisches“ finde ich auch etwas anstrengend, wenn auch nicht ganz so schlimmwie in Kingdom Come

ach, und wie (bin in Kaüitel2) steigere ich am besten meine Werte für Deadeye und Health?

Ausdauer ist ja recht easy hochzubringen, indem man einfach mal größere Strecken rennt, aber Health hochzubringen ist echt schwierig... mit dem Bogen jagen, ok, aber ist ja auch recht aufwändig bis man mal Toere gefunden hat... Faustkämpfe sollen ja auch gehen, aber wenn ich in der Stadt Leute provoziere ballern die mich gleich übern Haufen, zudem bekommt man dann schnell WantedLevel und dann wird’s wieder nervig, hat da einer nen Trick?
habe gelesen mit angeln soll es auch gehen, aber ich weiß nicht wann / wo man eine Angel bekommt

PS:
bis dato das mit Abstand beste PS4Game überhaupt, aber systemübergreifend gesehen ist ein Zelda BotW da doch nochmal ne Liga drüber, aber gut da wird auch über Jahre nichts heranreichen, das war mir schon klar
Das Spiel hat lediglich RPG Elemente. Es ist kein RPG in dem separater grind wichtig waere. Spiel es einfach. Die Attribute steigen passiv immer mit und leveln wirklich schnell genug. Dead Eye verbessert sich zB durch das Jagen, bzw durch die Spurensuche. Die Gesundheit (und Dead Eye im Grunde auch) bekommt alleine schon durch die HQ immer genügend Zuwachs.

Und was die Angel angeht. Innerhalb von Kapitel 2 müsste da bald eine Quest kommen die quasi ein Angel Tutorial ist. Spiel einfach weiter.
Zuletzt geändert von Xris am 10.11.2018 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Selbst bei der Atmosphäre steht es sich aber manchmal gar arg selbst im Weg, weil alles so gescriptet ist.

Immer noch Kapitel 2:
Show
hab die Mission gemacht, wo Strauss in Valentine angeschossen wird und der Wagen so vor uns hergeschoben wird, während ich auf die Gegner ballere. Das war ein einziger Krampf.

Am Ende stand ich mit Strauss über die Schulter geworfen vor den aufgeschreckten Pferden und konnte nichts tun.
Strauss konnte ich nicht mehr auf den Boden legen - aber auch noch nicht auf einem Pferd abladen.
John und Dutch mussten einfach noch einen Gegner besiegen, der irgendwo in nem Objekt festgehangen ist. um den nächsten Abschnitt zu triggern....
Da steh ich nun. Alles ist ruhig, keiner schießt, die Pferde sind aber immer noch nervös und ich hab Strauss am Rücken, kann daher nicht ballern und ihn wie gesagt nirgendwo abladen.
Irgendwann hat sich der NPC dann scheinbar doch noch vom Objekt gelöst, wurde abgeknallt und es konnte weitergehen.

Da merkt man wie undynamisch das Ganze ist.

Ich mein, ich hab da schon Verständnis dafür, dass in so einem Spiel nicht immer alles glatt gehen kann - aber gerade die Story-Missionen sind eh schon limitierter. Da geht in dem Moment halt jegliche Atmosphäre flöten.
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oppenheimer
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von oppenheimer »

Chibiterasu hat geschrieben: 10.11.2018 16:25 Selbst bei der Atmosphäre steht es sich aber manchmal gar arg selbst im Weg, weil alles so gescriptet ist.
Ja, ist teilweise kaputt gescriptet. Bei einer Mission muss man zu Fuß jemanden verfolgen. Als ich scheinbar besser am NPC drangeblieben bin als von Rockstar vorgesehen, hat dieser sich kurzerhand vor meinen Augen ca. 10 Meter weit teleportiert. 8O

Die von dir beschriebene Mission in Kapitel 2 habe ich als äußerst unfreiwillig komisch in Erinnerung, da ich nicht mal hinter dem Wagen in Deckung gegangen bin und in aller Seelenruhe sämtliche Gegner umlegen konnte, weil die mich einfach ignoriert haben.
Gesichtselfmeter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

oppenheimer hat geschrieben: 10.11.2018 15:50 So brilliant Welt, Figuren, Dialoge und dergleichen auch sind: Das komplette Balancing ist völlig im Arsch.

All die Talismane, Amulette und Taschen-Upgrades sind durch die Bank völligst überflüssig.
Man hat von Anfang an mehr als genügend Stauraum für so ziemlich alles, warum also sollte man den Aufwand betreiben und die ganzen Viecher jagen (was zugegeben spaßig ist), um Taschen aufzuwerten?

Vor allem die Munition geht einem auch mit dem Standardequipment praktisch nie aus, da Gegner ständig welche fallen lassen. Sollte sie doch mal knapp werden, wird schon eine der zwei Dutzend auf dem Pferd gelagerten Knarren noch ein paar Hundert Schuss für jede der umpfzig verschiedenen Munitionsarten haben. Falls nicht, dann kauft man sie eben spottbillig im Laden.

Das Aufrüsten des Lagers ist genauso überflüssig. Nicht ein einziges Mal hab ich mir aus o.g. Gründen gedacht: "Boah, nur gut, dass ich den Muni-Wagen aufgerüstet habe."

Das gleiche gilt für Geld. Man bekommt im Laufe der Mainquest schon genug davon, so dass im Prinzip sämtliche Nebenaktivitäten ebenfalls überflüssiges Blendwerk werden.

Natürlich kann man all diese Aktivitäten wie Jagen, Pokern, Kutschen überfallen etc. um ihrer selbst willen machen, weil man Spaß dran hat, aber gut integriert und gebalanced ist das alles absolut überhaupt nicht.

Was sehr schade ist, denn es handelt sich hierbei um eine atmosphärische Ausnahme-Granate.
Absolut richtig. Das ist strenggenommen nichts weiter als Streckmittel. Entwickler sollten sich anstatt darauf zu konzentrieren ein 60+ Stunden Spiel zu erschaffen, überlegen wie man das in 30 Stunden spannender macht und dabei echte Anreize schaffen das Spiel mehrere Male durchzuspielen. Viel zu viel busy work über das Jagen für Upgrades, die die Spielerfahrung eher in Hinblick auf Immersion behindern. Besser wären die von uns vor 20 Seiten angesprochenen Fähigkeiten gewesen:
Du machst Jagd/Schleich Sachen, Du bekommst die Fähigkeit am Boden zu robben.
Du benutzt oft zwei Pistolen gleichzeitig, Du erlernst die Fähigkeit beide Waffen einzeln/getrennt abzufeuern...
usw.
Dieser 10% auf irgendwas RPG Kram hängt mir mittlerweile an den Ohren raus...war auch in GOW unnötiger Ballast und ich werde das Gefühl nicht los das bei Spieleentwicklung heute noch bei Meetings immer noch einer aufsteht und sagt "wir müssen das Spiel mehr wie Diabolo oder Skyrim machen, die Massen stehen auf Inventarmanagement und kleine Prozentanzeigen". Völlig Gaga.
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Jondoan
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Jondoan »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 10.11.2018 16:52 Dieser 10% auf irgendwas RPG Kram hängt mir mittlerweile an den Ohren raus...war auch in GOW unnötiger Ballast und ich werde das Gefühl nicht los das bei Spieleentwicklung heute noch bei Meetings immer noch einer aufsteht und sagt "wir müssen das Spiel mehr wie Diabolo oder Skyrim machen, die Massen stehen auf Inventarmanagement und kleine Prozentanzeigen". Völlig Gaga.
Danke! Das musste mal gesagt werden. Gebt uns echte Upgrades oder lasst es bleiben. Vor allem kommen dann manchmal ganz hartgesottene RPG Fans und wollen einem erklären, was für einen Riesenunterschied 10% damals in Vanilla-WOW gemacht haben! :lol:

/e
Aber ja, dann guckst dir nach 2 Wochen ein "20 krasse Details in RDR2"-Video an, findest wieder was neues raus und denkst dir irgendwie, dass es dem ganzen Hype halt doch gerecht wird :ugly: ich muss echt nochmal in die Berge reiten und diesen genialen Schnee ein bisschen mehr genießen, anschauen, wie er langsam von den Ästen rieselt, die sich physikalisch korrekt an meine Bewegungen anpassen :ugly: ein anderes Detail, dass ich wirklich krass fand und zumindest nicht bewusst wahrgenommen habe: die haben bei Rockstar tatsächlich sämtliche Pferdedialoge zweimal aufgenommen - einmal leise, wenn man in der Nähe des Gesprächspartners ist, und einmal wo Arthur richtig schreien muss, falls der schon weiter weg ist ... :lol:
Zuletzt geändert von Jondoan am 10.11.2018 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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