Red Dead Redemption 2 - Test

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johndoe1904612
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

Das Gunplay ist nun mal von vorgestern und eines der Kernelemente des Spiels. Auch wenn sich dann Leute hinstellen 'ist doch kein Shooter'. Ne, so nicht. Habs jetzt erstmal zur Seite gelegt. Musste mich regelrecht quälen zum weiterspielen. So eine geile Welt und dann so ein beschissenes Gameplay. Da konnte ich bei den R*Vorgängern noch hinweg sehen. Aber hier gehts irgendwie erstmal nicht mehr. Uu fummelig, zu träge und die starre Missionsstruktur.
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Solid Mr. Malf
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Solid Mr. Malf »

MannyCalavera hat geschrieben: 14.11.2018 14:13 Naja hat für mich nicht viel mit diskutieren zu tun, wenn ich folgende Behauptungen aufstelle: nichts dahinter, Spieler werden geblendet, kein Gameplay (Dann Wechsel zu schlechtem Gameplay), leblose Welt usw. - und dann null begründe.

Ich hab verstanden, dass Du das Spiel nicht magst und kann gewisse Punkte wie Steuerung, Stealth und Inventar sogar nachvollziehen. Aber oben genanntes... :roll:
Ich hab das durchaus schon genug begründet. Ich find das Spiel auch nicht schlecht. Habe nur Kritik geäußert die das Spiel definitiv verbessern würden. und folgendes stammt auch von mir:
SIe wissen wie man eine wundervoll lebendige und grossartig aussehende Welt mit packenden Charakteren und einer guten story macht.
Jedes Spiel hat nun mal gutes und schlechtes an sich. Ich bin nur in Sorge weil sich bei Rockstar Spielen auf der spielmechanischen Ebene seit GTA IV nichts getan hat. Und trotzdem verkauft sich das Spiel besser als alles andere, weil sich diese "ich darf das nicht verpassen" Aura um dieses Spiel gebildet hat (Und ich bin dafür mit verantwortlich. Habe es ja auch gekauft). Das ist keine positive Entwicklung. Das was die Vorgänger toll gemacht haben macht RDR2 noch besser. Das was bisher schlecht war stagniert. Ich habe da einfach bedenken. Und ich fokussiere mich auch auf stark auf die negativen Punkte weil ich unfassbar neidisch bin auf jeden der eine super Zeit hat mit dem Spiel. Ich wünschte ich hätte mit dem Spiel so viel Spass wie letztes Jahr mit BotW und Horizon und würde super gerne 4 Wochen komplett versinken. Leider ist das nicht so weil die negativen Punkte in RDR2 wirklich gravierend sind und Rockstar irgendwie vergessen haben zuerst ein gutes "Spiel" zu machen. Und darauf dann eine tolle Welt und den Rest aufzubauen.
Briany
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Briany »

Es ist auch ziemlich dünnes Eis zu behaupten dies, das und jenes wäre schlecht ohne tatsächliche Gründe zu nennen.
Steuerungsmechanisch ist das halt Geschmackssache. Stealth ist verkackt, und zwar ganz objektiv gar keine Frage.
Der Rest allerdings...mhm :roll:

Vor allem der Vergleich mit BotW. Ich liebe Zelda und BotW war für mich ein Meilenstein. Aber zu behaupten da gäbe es mehr Abwechslung, mehr Events oder mehr Nebentätigkeiten ist eben so ganz objektiv Quark.
Allein die 900 Kroggs (hiessen die so?). Damit haben sie bei mir den Vogel abgeschossen und nach 130 gefundenen hab ich mich nur noch verarscht gefühlt.

Dann hab ich lieber viele verschiedene Nebenbeschäftigungen und zufälliger Begegnungen. Und da ist RDR2 ganz groß drin. Egal was man vom Rest halten mag.
Wobei ich zugeben muss das für R* Verhältnisse schon mehr Wiederholungen statt finden als üblich. Allein der Schlangenbiss oder die Bärenfalle.
Hatte ich beides schon locker 4 mal und jetzt hängt bei mir in jeder Stadt irgendwo jemand rum der mir im Laden auf seine kosten was anbietet :lol:
Hatte ich Anfangs für einen Bug gehalten weil wie gesagt, verdammt ungewöhnlich für R* und nimmt mir auch ein wenig die (und jetzt kommt mein Unwort des Jahres, neben ENDSCHLEUNIGT"..Immersion.

Auf der anderen Seite gab es noch nie so viele, mal mehr mal weniger belanglose, Zufallsbegegnungen jemals in einem Spiel. Teilweise so dermaßen überraschend und herrlich komisch :mrgreen:
Wobei mir die Belanglosen mit am meisten gefallen denn sie geben mir das Gefühl das dies wirklich in der Welt passiert und nicht durch mein Zutun.

Hatte einer mal einen erhängten Körper an nem Baum gefunden und ist dann stehen geblieben zum inspizieren?
Ich hab mich so erschrocken bei dem was dann kam... :Blauesauge:
Law3der
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Law3der »

So unterschiedlich können Eindrücke sein...ich fühlte mich am Anfang völlig erschlagen von der Steuerung und den Menüs, inkl. aus Versehen Leute erschießen, meinen geliebten Gaul schlagen, ungewolltes rempeln usw...
Irgendwann gab es bei mir einen seltsamen Punkt ab dem alles flutschte...ich war quasi meine Spielfigur...ab da an war’s nur noch geil 😄
Kann aber auch jeden verstehen, der diesen Punkt nicht erreicht.
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Solid Mr. Malf
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Solid Mr. Malf »

Briany hat geschrieben: 14.11.2018 14:29 Es ist auch ziemlich dünnes Eis zu behaupten dies, das und jenes wäre schlecht ohne tatsächliche Gründe zu nennen.
Steuerungsmechanisch ist das halt Geschmackssache. Stealth ist verkackt, und zwar ganz objektiv gar keine Frage.
Der Rest allerdings...mhm :roll:

Vor allem der Vergleich mit BotW. Ich liebe Zelda und BotW war für mich ein Meilenstein. Aber zu behaupten da gäbe es mehr Abwechslung, mehr Events oder mehr Nebentätigkeiten ist eben so ganz objektiv Quark.
Allein die 900 Kroggs (hiessen die so?). Damit haben sie bei mir den Vogel abgeschossen und nach 130 gefundenen hab ich mich nur noch verarscht gefühlt.
Grossartig. Darüber diskutier ich gerne. Ich finde die Koroks nämlich absolut genial. Sie sind nur so zahlreich um die Welt mit Spielmechaniken zu füllen. Ich habe auch nach 100 aufgehört. Und genau so soll es sein. Man macht so viele wie man möchte. Deswegen gibt es für alle 900 auch den goldenen Kackhaufen. Es ist ein Trollmove.

Der gravierende Unterschied ist: Bei den Koroks (anderes Beispiel sind die Riddler Trophies in den Arkham Spielen) ist das kleine Rätsel und die damit verbundene Spielmechanik interessant und für mich schon Belohnung genug. Abgesehen davon das man dafür auch noch richtig belohnt wird. Vergleicht man das mit den Challenges aus RDR2 dreht sich mir der Magen um. Challenges als Selbstzweck ohne Belohnung. Und das Jagen wird durch das träge Gameplay ohnehin zur Arbeit.
Gesichtselfmeter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Stealth ist in der Tat nicht gut, aber ich vermute auch da Mechaniken, die dem Spieler nicht wirklich erklärt werden.
Ich habe z.B. das Gefühl, dass es leichter ist sich an Personen anzuschleichen, die gerade in ein Gespräch vertieft sind, kann aber nur Einbildung sein.

Generell finde ich die Option, zwischen Stealth und Rambo, die viele Spiele mittlerweile zu "getrennt" anbieten, als Designsackgasse.
In Dishonored 2 habe ich mich jedes mal töten lassen oder einen Spielstand geladen, wenn ich entdeckt wurde, weil das Spiel ja dieses System vorgibt, wo beide Spielweisen unterschiedliche Konsequenzen haben. Finde ich ehrlich gesagt nicht optimal.
Besser wäre ein Spieldesign, wo beide Systeme adaptiv vom Spieler eingesetzt werden müssen. TLOU 1 auf schwer ging da stark in die Richtung.

Einfach den Ducken-Knopf drücken und man ist verborgen, ist langsam öde. Stattdessen wäre es toll in RDR2 gewesen, dass wenn man z.B. versucht sich an einen NPC in einem Camp anzuschleichen, man versehentlich auf nen Ast treten kann, so dass der NPC aufmerksam wird. Diese Form von randomness wäre passend, da Arthur weder ein Ninja noch ein Indianer ist.

Aber ja, wallhacks für NPCs gehen natürlich überhaupt nicht...

@Solid: das ist so falsch. Man kann natürlich darüber streiten, was motivierender ist: 20 Koroks für einen Inventar-Slot oder 10% auf Dead-Eye Erfahrung/ Weniger Waffenverschleiss für die Challenges
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 14.11.2018 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Ein Beispiel wo ich die Steuerung nicht gelungen finde:
Man steht in einem Camp, vor einem eine Leiche, daneben ein Gegenstand, hinter dir das Feuer bei dem man sich ausruhen könnte und dann noch das Pferd einen Schritt weiter.

Da dann die Aktion auszulösen die man will, ist ziemliche Glückssache...
Wenn ich looten will, raste ich am Feuer oder steig auf's Pferd auf.
Wenn ich den Gegenstand aufheben will, schultere ich die Leiche.
Etc.

Hätte man auch durch Auto-Loot wesentlich entschärfen können. Das Looten geht mit der Zeit echt auf die Nerven.
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MannyCalavera
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von MannyCalavera »

Solid Mr. Malf hat geschrieben: 14.11.2018 14:27 und folgendes stammt auch von mir:
SIe wissen wie man eine wundervoll lebendige und grossartig aussehende Welt mit packenden Charakteren und einer guten story macht.


.. Ja und danach kam irgendwas mit "aber kein Gameplay / Leer" oder in die Richtung. Und das bis jetzt nicht begründet. Wenn ich was übersehen habe, kannst Du mir das gerne zeigen.

Solid Mr. Malf hat geschrieben: 14.11.2018 14:27 Jedes Spiel hat nun mal gutes und schlechtes an sich. Ich bin nur in Sorge weil sich bei Rockstar Spielen auf der spielmechanischen Ebene seit GTA IV nichts getan hat. Und trotzdem verkauft sich das Spiel besser als alles andere, weil sich diese "ich darf das nicht verpassen" Aura um dieses Spiel gebildet hat (Und ich bin dafür mit verantwortlich. Habe es ja auch gekauft). Das ist keine positive Entwicklung. Das was die Vorgänger toll gemacht haben macht RDR2 noch besser. Das was bisher schlecht war stagniert. Ich habe da einfach bedenken. Und ich fokussiere mich auch auf stark auf die negativen Punkte weil ich unfassbar neidisch bin auf jeden der eine super Zeit hat mit dem Spiel. Ich wünschte ich hätte mit dem Spiel so viel Spass wie letztes Jahr mit BotW und Horizon und würde super gerne 4 Wochen komplett versinken. Leider ist das nicht so weil die negativen Punkte in RDR2 wirklich gravierend sind und Rockstar irgendwie vergessen haben zuerst ein gutes "Spiel" zu machen. Und darauf dann eine tolle Welt und den Rest aufzubauen.
Und genau DAS sehe ich komplett anders. Für mich hat R* hier unfassbar große Schritte gemacht seit GTA IV. In keinem OW Spiel bisher hatte ich so viele Möglichkeiten mit meiner Umwelt zu interargieren. Das reicht von simplen Gesprächen, über Hunde streicheln, am Lagerfeuer sitzen und Kaffe trinken bis zum öffnen einzelner Schubladen. Diese Welt ist eben nicht wie Du behauptest, eine schöne Kulisse. Die Menschen reagieren auf einen und auf dein Verhalten. Natürlich nicht immer perfekt und logisch, aber in einem Ausmaß, dass ich in keinem Videospiel bisher gesehen habe. Die Welt ist nicht um dich rum aufgebaut, du bist nur ein Teil davon. Du weißt nie was passiert wenn Du jemanden an einem Lagerfeuer ansprichst. Das kann in einer Schießerei oder neuen Questreihe enden. Oder eben in gar nichts. Weil Dir im Gegensatz zu anderen OW Titeln nicht jeder dahergelaufen Fremdling gleich einen Auftrag unter die Nase hält. Oft genug kann man durch reines Beobachten der NPCs etwas interessantes herausfinden. Aber es ist immer wieder interessant es einfach mal zu probieren, siehe Schweinefarm. Sag mir einen Titel der das in einer ähnlichen Qualität schafft.

Ja, in Sachen Gunplay und Steuerung ist der Sprung von GTA IV nicht ansatzweise so groß. Aber R* hat das Augenmerk wohl mehr auf die Welt gelegt und in meinen Augen ganz großes geschaffen. Wenn man oben genanntes aber nicht wertschätzt und seine Prios eher in Steuerung und Aiming sieht.. Ja dann ist das Spiel halt nichts für einen.

Edit: Ich will die Steuerung nicht schönreden, die ist effektiv überladen. Über die Trägheit kann man streiten, ich mag sie, aber dass man mal Viereck und ein anderes mal Dreieck zum Looten von Möbeln braucht, ist wohl ein schlechter Scherz. Gleiche beim Looten von Leichen.. Da merkt man dass R* sich in anderen Details verloren hat. Aber wie Usul gesagt hat. Ein Ritt durch diese Welt und ich vergesse all das.
johndoe1904612
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

Das funktioniert in die andere Richtung allerdings genau so. Sogar noch verstärkter. Dazu braucht man nur diesen Thread zu Beginn lesen. Da war ja jegliche Kritik verpönt und wurde persönlich genommen. Da gabs den riesigen Hype, die ganzen Jubeltests, also muss es das Überspiel sein. Dabei sprangen einen die Schwächen gleich zu Beginn an. Wie immer bei R*Spielen. Mich hypt da jetzt zum ersten mal die Welt nicht mehr so, dass ich darüber hinwegsehen kann. Man hat eben schon zuviel gesehen.
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Chibiterasu
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Ich würde eine Reduktion der Details in allen Belangen (eventuell gleich ein ganzes Gebiet streichen...) sofort in Kauf nehmen, wenn man dafür bei der Mechanik mehr geschraubt und verfeinert hätte. Aber gut.

Ich mag das Spiel auch, nur falls das nicht durchkommt.
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Civarello
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Civarello »

Wenn ich RDR1 und 2 abschließend miteinander vergleiche komme ich persönlich zu dem Schluß, dass mir Teil 1 noch immer besser gefällt als Teil 2. RDR2 macht viele Dinge besser als Teil 1, in seiner Gesamtheit empfinde ich es aber als schwächer.

In Punkto Open World hat sich Rockstar seit Teil 1 immens weiterentwickelt; in Sachen Missionen/Missionsstruktur/Gameplay leider nicht so sehr. Ich hätte es als besser empfunden, wenn sich Rockstar auf die Missionen/das Gameplay/die Mechaniken ansich genauso konzentriert hätte wie auf die offene Welt und deren Dynamik.

Die offene Welt ist klasse gemacht; so gut, dass sie sogar mich als Open World Muffel überzeugt. Es macht immer noch Spaß, einfach durch die Gegend zu reiten, zu jagen, fischen und die Events mitzuerleben.

Im starken Kontrast dazu die Missionen, die einen in ein viel zu starkes Korsett zwingen. So stark hatte ich dieses Korsett in Teil 1 nicht empfunden. Wie bereits erwähnt, weicht man von der Regie ab wird man bestraft; fehlt (leicht übertrieben natürlich) nur noch der Call of Duty-typische Schriftzug "Return to Combatzone".

Trotzdem hatte ich durchaus Spaß am Spiel, nur sehe ich noch so viel Potential für Verbesserungen. Unter den Tripple-A-Spielen auf jeden Fall den größten Spaß dieses Jahr mit RDR2 und Monster Hunter World (sofern man MH unter AAA einordnet) gehabt. God of War zb. war letzten Endes für mich eher enttäuschend.

Alles in allem würde ich aber sagen, dass ich mit kleineren Spielen wie zb. Mega Man 11, Banner Saga 3, Yakuza und vor allem AMID EVIL am meisten Spaß hatte.
Zuletzt geändert von Civarello am 14.11.2018 15:42, insgesamt 2-mal geändert.
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MaxDetroit
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Ich spiele momentan auch nicht weiter: es ist einfach nichts für mich.
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Leon-x
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Leon-x »

Die Nebenaufgaben waren bei mir nach 10 Stunden eigentlich schon durch.

Gejagt habe ich nur am Anfang weil ich dachte es wäre zum Überleben der ganzen Gang notwendig.
Aus Spaß allein würde ich nicht Jagen.
Ich fand es albern dass man einen Bären 10 Kugeln zwischen die Augen setzt und der dann immer noch davonläuft. Passiert im Game ja nicht nur 1x.

Angeln stellt auch keine Herausforderung da. Da ist selbst Angeln in FF XV wesentlich schwerer.^^

Die Leute die immer Hilfe benötigten oder einen austricken waren nach paar Stunden fast auch immer im selnen Ablauf. Den Typen mit seinem Gaul der ihn killt mindestens 5x gesehen.


Interessant waren die Vorführungen in den Teathern. Aber sowas ist ja keine Nebenaufgabe mit Gameplay.

Die meisten Dinge finde ich leider etwas zu oberflächlich.
Wenn ich einen Cowboy sehe will ich mit dem jetzt nicht 100 Pflanzen in der Welt sammeln.

Wie einige Leute schon sagen fehlt ein gutes Belohnungssystem. Man macht sich die Mühe und später sind viele Dinge recht egal. Ohne jetzt groß spoilern zu wollen.

Man kann sich schon beschäftigen aber es erfordert halt eine ruhig Spielweise mit viel Zeit für kleine Dinge die aber Gameplaytechnisch jetzt nicht viel abverlangen.
Aber es liegt halt auch am Setting dass man jetzt weniger irgendwelche Geschicklichkeitseinlagen einbauen kann.


Mit den Schleichen finde ich schade. Gerade weil die sonstigen Missionen eh in 90% in Ballern enden.
Allein das Deckingssystem ist schon nicht gut zu bedienen. Wie stand ich vor einem Felsen und der ist entweder draufgestiegen oder paar Meter danehmen automatisch zu einer Wand gelaufen. Gekommst natürlich einige Kugeln ab.

Daher kann ich schon verstehen wenn es für Manche die Zahnräder nicht so toll ineinandergreifen.
-PC
-Playstation 5
-Nintendo Switch
-Xbox Series X
Gesichtselfmeter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Chibiterasu hat geschrieben: 14.11.2018 15:35 Ich würde eine Reduktion der Details in allen Belangen (eventuell gleich ein ganzes Gebiet streichen...) sofort in Kauf nehmen, wenn man dafür bei der Mechanik mehr geschraubt und verfeinert hätte. Aber gut.

Ich mag das Spiel auch, nur falls das nicht durchkommt.
Da bin ich bei Dir: Statt z.B. 72 Storymissionen vielleicht nur die Hälfte, aber dafür mit mehr offenem Design wie Hitman, MGS, Dishonored. Das gabs in so einer offenen Welt noch nie und wäre richtig next-gen gewesen. Die hätten ja einfach Mordaufträge als große Nebenaktivität nehmen können, wo man jemanden in einer gut bewachten Fabrik, Dorf, Ranch töten muss und dafür ne Menge Geld bekommt. 10-12 Stück davon und Alles ist gut.

Lager hätten Sie auch sein lassen können, dafür besseres Stealth z.B. robben und vielleicht noch ein Paar kleine Spielmechaniken mehr.

Zur Steuerung muss ich sagen, dass ich in die reingewachsen bin. Das Aufleveln von Dead-Eye im Hintergrund plus Lernkurve haben aus dem Trottel am Anfang, der nicht mal Wölfe mit ner Pumpgun treffen konnte, eine Killermaschine gemacht, der ne ganze Stadt ausradieren kann ...und dabei hat mich das Spiel auch nicht die ganze Zeit mit XP, Skill-Points u.ä. zugeschissen. Also auch da breche ich ne Lanze für das Spiel. Es ist kein Arma, es ist aber auch kein arcadiges MGSV, wo ich mich wie der 6-Millionen Dollar Mann bewegen kann, weil ich ein Supersoldat bin. Ich hatte damals keine PS3 als TLOU rausgekommen ist und hab da auch mitbekommen, wie die Leute wegen der Steuerung rumgeunkt haben. Als ich es dann auf der PS4 nachgeholt habe, habe ich verstanden warum es so sein musste, damit es ist, was es ist. "Schwere" kann in einem Videospiel nur durch eine Illusion und einen technischen Handgriff vermittelt werden. Egal ob Truck oder Moped, die "wiegen" digital das gleiche.
johndoe1904612
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

Das lief dann aber mit 60 FPS. Schon ein kleiner Unterschied. Die würden RDR2 natürlich auch gut tun. Gerade was das Ballern betrifft. Macht ja nur mit Deadeye halbwegs Spaß. Bei Teil 1 wars ja der gleiche Krampf.
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