Life Is Strange 2 - Test

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4P|BOT2
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Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Die Erwartungshaltung ist riesig, denn Life is Strange inszenierte über fünf Episoden eine spannende emotionale Geschichte rund um die Freundschaft der Teenager Chloe und Max. Mit Life is Strange 2 schicken die Entwickler uns mit neuem Schauplatz, neuen Charakteren und noch tiefer gehenden Problemen auf einen Roadtrip quer durch die vereinigten Staaten. Im Test verraten wir, wieso der Neuanfang ge...

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cM0
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von cM0 »

Ich habe die erste Episode gestern Abend gespielt und das hier auch so gehandhabt:

„Ich brauch ne Pause, das wird mir einfach zu viel.“ Nach etwa einer Stunde im Spiel musste ich Life is Strange 2 für ein paar Stunden pausieren, um etwas durchzuschnaufen.
Wobei ich es nur etwa eine Stunde zur Seite gelegt habe, denn dann war die Neugier wie es weitergeht, zu groß.

Alles in allem gefällt mit LiS 2 bisher sehr gut. Ich war skeptisch ob die Entwickler von Dontnod es erneut schaffen, mich mit ganz anderen Charakteren zu begeistern, aber es ist ihnen gelungen.

Zum im Test erwähnten Redneck möchte ich noch kurz anmerken, dass dieser wusste um wen es sich handelt und die beiden somit nicht nur wegen ihrer Herkunft so schnell gefangen nehmen wollte. Dass er dann in Kombination mit seinem offensichtlichen Mexikanerhass so schnell handelt, halte ich für absolut nachvollziehbar. Aber vielleicht kommt ja noch mehr zum Thema Rassismus / Politik im Spiel vor und das ganze Thema wird noch etwas genauer betrachtet. So sehr drauf versteifen sollte sich LiS 2 aber nicht.
PC-Spieler und Multikonsolero
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Ultimatix
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von Ultimatix »

Ich glaube die Leute sind gutes Story Telling mit Emotionen einfach nicht mehr gewohnt. Leute die hier schon in der ersten Folge Tränen vergießen, dürften niemals FF VII-IX oder SMT: Digital Saga 1+2 etc... zocken.
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LP 90
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von LP 90 »

Ich hoffe mal hier vergessen die nich, dass die noch ne Hauptstory haben und benutzen die Episode 2 und 3 nicht für Nicht-Hauptstory relevante Ereignisse. Im ersten Teil haben die das Ende so dahin gerushed das es mir extrem sauer aufstieß. Und auch wenn der erste Teil die Problematik eleganter gelöst hat, am Ende waren alle Entscheidungen auch wieder für die Katz. Fand das auch immer bei Telltale zum Kotzen.
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NewRaven
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von NewRaven »

Ich mach hier mal den Grinch und sage, dass zumindest Episode 1 deutlich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist. Ich tu mir schon allein mit der Flucht selbst schwer, denn sie macht im Kontext wenig Sinn.
Story-Spoiler
Show
Das die Beiden geflohen sind, weil sie a) das Ereignis der schießwütigen Polizei nicht glaubhaft erklären können und b) Angst haben, getrennt zu werden mag im ersten Moment noch ein Stück weit logisch sein... allerdings wird ihre Flucht, egal wohin, diese Probleme halt auch nicht lösen. Auch in Mexiko wird man zwei Kinder nicht einfach so in Ruhe auf dem Grundstück des Vaters leben lassen, wenn sie eine Spur aus Leichen quer durch die USA verteilt haben - inkl. einem Cop. Auch dieser Wechsel von typischem Geschwisterverhalten wie "wir sticheln uns, aber wehe jemand von außerhalb legt sich mit meiner Familie an" zu "ich bin jetzt dein Ersatz-Dad" kam mir viel zu fließend, quasi ohne Probleme. Und dann haben wir noch Dinge, die ich einfach unlogisch finde... ich habe am Anfang eine offenbar sehr gute Freundin, die noch dazu auf mich gewartet hat und sich nun verständlicherweise Sorgen macht. Ich habe Geld, komme an eine Tankstelle an der sich ein Münztelefon befindet. Das Spiel gibt mir keine Chance sie anzurufen, dafür erzähle ich aber kurze Zeit später einem dezent unheimlichen, reisendem Online-Redakteur, den ich gerade erst kennengelernt habe, völlig unverblümt, was mir alles passiert ist. Irgendwann später komme ich an ein Motel, hab dort Strom um mein Handy zu laden (welches ich dann gleich entsorgen sollte) - und plötzlich fällt mir ein... ach, da war ja noch jemand. Und erst hier habe ich die Option, sie mal zurückzurufen um irgendjemanden, den ich mag und dem ich vertraue, zumindest so halb in das einzuweihen, was passiert ist (wenn auch nicht annähernd so detailliert wie unseren creepy Journalisten...). Das mein kleiner Bruder dreimal mit unkontrollierten telekinetischen Kräften um sich wirft (zugegeben, an das erste Mal kann er sich nicht erinnern), aber erst beim dritten Mal auf die Idee kommt, dass mit ihm vielleicht irgendwas nicht stimmt, ist auch... urghs... und von diesem urghs gibt es leider noch eine Menge mehr...
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich mich - als Kerl weit über 30 - in Max (und Chloe... oder Chloe und Rachel) besser hineinversetzen konnte, denn das wäre Blödsinn. Aber ich konnte ihre Handlungen, ihre Reaktionen und ihre Emotionen weitaus besser nachvollziehen, als quasi alles, was mir Episode 1 von LiS2 bisher geboten hat. In LiS2 hab ich bisher den Eindruck, die Dinge, die passieren, sind entweder zu belanglos oder aber, sie sollen mir mit dem Holzhammer in den Schädel und auf die Emotionsdrüse geprügelt werden und der klischeebeladene Cast verhält sich oft nicht so, dass ich seine Handlungen oder Reaktionen komplett nachvollziehen könnte. Das Subtile, die Graustufen... das fehlt einfach bisher komplett. Es gab bisher auch noch keine Entscheidung, wo ich wirklich schlucken musste, keine Konsequenz, die mir situationsbezogen erstmal den Hals zugeschnürt hätte, wie in LIS. Deshalb gab es für mich auch keinen Grund, nach der ersten oder der zweiten Stunde erstmal eine Pause machen zu müssen um mal kurz durchzuatmen - anders als eben in LiS. Staffel 2 macht es mir bisher unglaublich schwer, in irgendeiner Art betroffen zu sein oder mitzufühlen, weil das zentrale Thema, dass Band zwischen den beiden Brüdern, durch die für mich nicht gut umgesetzte Handlung einfach bisher völlig überschattet wird und alles irgendwie... gezwungen wirkt.

Außerdem auf meiner persönlichen Negativ-Liste:
  • Die Musik: gut, aber nicht so gut ausgewählt und auf die Situation abgestimmt wie in Teil 1. Und nichts, was irgendwie im Kopf hängen bleibt, wenn man den Track nicht eh schon kennt.
  • Kein Savegame-Import aus Staffel 1 (oder BTS oder Captain Spirit): einzig eine einzige Frage, die es zu beantworten gilt und die offenbar kaum mehr Auswirkungen als einen Hintergrund in einer Szene und 3 Dialogzeilen hat.
  • Telltale-typische Zeitlimits bei vielen Dialogantworten
  • Der Preis: mit immerhin 40 EUR kostet LiS2 fast doppelt so viel wie der Vorgänger
LiS 2 ist sicher nicht schlecht und Fans des ersten Teils werden sicher hier auch nicht wirklich enttäuscht - aber zumindest im Moment hab ich persönlich noch das Gefühl eines Schritts zurück, statt das Niveau zu halten oder sogar einen Schritt nach vorn zu machen.
Zuletzt geändert von NewRaven am 30.09.2018 13:50, insgesamt 7-mal geändert.
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Ultimatix
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von Ultimatix »

Zudem ist in dieser Episode kaum
Show
Etwas passiert, was nicht schon in den Trailern gezeigt wurde
Man ist genauso schlau wir vorher und das ganze wirkt wie ein Intro, was ja auch okay ist, nur sollte man für ein Intro nicht 7,99€ verlangen. Für das Geld möchte ich auch etwas spielbares bekommen.
johndoe532184
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von johndoe532184 »

Ultimatix hat geschrieben: 28.09.2018 19:17 Ich glaube die Leute sind gutes Story Telling mit Emotionen einfach nicht mehr gewohnt. Leute die hier schon in der ersten Folge Tränen vergießen, dürften niemals FF VII-IX oder SMT: Digital Saga 1+2 etc... zocken.
Nur, wenn Anime-Tropen nicht ihre Suspension of Disbelief aufweichen.
Baralin
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von Baralin »

„Nachdem sich viele Entwickler, wie zuletzt Ubisoft mit Far Cry 5, deutlich von politischen Inhalten in ihren Spielen differenzierten, versucht Life is Strange 2 zumindest, Themen wie Rassismus und Polizeigewalt zu integrieren.“

„Differenzieren“ oder „distanzieren“?
Ich warte auf: Beyond Good & Evil 2, Star Citizen

Meine größten Enttäuschungen:
Stalker, GTA IV, Nintendo, Resident Evil IV, Journey, The Last of Us
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Crime Solving Cat
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von Crime Solving Cat »

Als Fan der Reihe kommt man hier wieder auf seine Kosten. Allerdings kann ich mich dem sehr positiven Test auch nicht anschließen. Der Rhythmus in dem die Geschichte erzählt wird ist völlig außer Rand und Band und macht ein Mitfühlen sehr schwierig.

Ich kann mich da der Einschätzung von NewRaven nur anschließen. Auch die im Test angesprochene Dampfhammer-Politik tut ihr Übriges dazu. LiS 1 E1 mag irgendwo sehr tief in den High-School Topf gefallen sein, taugte als Auftakt für ein Story-Spiel aber doch wesentlich besser.

Habe trotzdem die ganze Season bestellt und denke auch, dass die Entwickler ihre Stärke noch ausspielen werden. Gegen Ende der Episode wurde es auch immer besser.
Ragism
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von Ragism »

Wer LiS 1 gespielt hat und es bewegend, dramatisch oder gefühlvoll fand, ist in seinem Leben vermutlich noch nie einem echten Menschen begegnet. Dümmere Dialoge und klischeehaftere Figuren hatte ich schon länger nicht erlebt. Wenn das hier tendenziell noch schwächer sein soll, werde ich wieder viel zu lachen haben!
Marverino0
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von Marverino0 »

Ragism hat geschrieben: 29.09.2018 14:09 Wer LiS 1 gespielt hat und es bewegend, dramatisch oder gefühlvoll fand, ist in seinem Leben vermutlich noch nie einem echten Menschen begegnet. Dümmere Dialoge und klischeehaftere Figuren hatte ich schon länger nicht erlebt. Wenn das hier tendenziell noch schwächer sein soll, werde ich wieder viel zu lachen haben!
So wie du dich artikulierst bist auch noch keinem echten Menschen begegnet :D (war aber hoffentlich nur'n Trollpost)?..)
c452h
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von c452h »

Über die Dialoge machen sich ja selbst Muttersprachler lustig und die Charaktere erfüllen jede Art von Klischee - da ist schon etwas dran. Bewegende Momente, wie zum Beispiel das Ende, gab es aber auch. Trotzdem musste ich schon oft mit dem Kopf schütteln ob der oben genannten Kritikpunkte.
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NewRaven
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von NewRaven »

c452h hat geschrieben: 30.09.2018 09:16 Über die Dialoge machen sich ja selbst Muttersprachler lustig und die Charaktere erfüllen jede Art von Klischee - da ist schon etwas dran. Bewegende Momente, wie zum Beispiel das Ende, gab es aber auch. Trotzdem musste ich schon oft mit dem Kopf schütteln ob der oben genannten Kritikpunkte.
Man darf hier aber nicht vergessen, dass die "Muttersprache" vom Script französisch ist, welches dann schon seine erste Übersetzung ins Englische hinter sich hatte, eh überhaupt nur eine Dialogzeile im Spiel landete. Und dazu kommt hier noch, dass Jugendsprache auch ohne den ganzen Übersetzungskram schon etwas ist, womit sich viele Writer schwer tun - und das nicht nur in Spielen, sondern auch in Filmen. Und zuguterletzt darf man an dieser Stelle auch noch fragen, wie viele der Spieler sich über die Artikulation auch dann lustig machen würden, wenn sie 100% auf den Punkt getroffen wäre, einfach deshalb , weil sie aufgrund ihres eigenen Alters, wegen regionaler Unterschiede u.s.w. gar nicht erkennen würden, dass das authentisch ist. Insofern ist hier die Kritik natürlich leicht gefällt, wenn ich mir aber ähnliche Versuche ansehe (hallo, Watch Dogs 2), finde ich, dass sich die cringleworthy Momente oder auch die Momente zum Fremdschämen doch erstaunlich in Grenzen halten - auch wenn sie natürlich vorhanden sind. Und ja, natürlich passen viele Charaktere in Klischeeschubladen, Himmel, allein das Setting egal ob von Teil 1 oder Teil 2 ist im Grunde schon ein eigenes Klischee. Aber das ist in den meisten Geschichten, egal ob sie als Buch, als Film oder als Spiel vorliegen, kaum anders. Kannst du mir so aus dem Stehgreif ein Game mit Story- und Charakterfokus nennen, wo nicht auf die ein oder andere Art in die Klischeekiste gegriffen wird? Und dazu kommt, dass Kritik 1 sich mit Kritik 2 beißt. Was glaubst du denn, wie die Dialoge erst noch zerfetzt worden wären, wenn man sie Charakteren in den Mund gelegt hätte, die konträr zum zu ihre Rolle passenden Klischee angelegt worden wären? Allerdings glaube ich, wir widmen dem Trollpost von Ragism hier eh etwas zu viel Aufmerksamkeit... SE wird es nämlich egal sein, ob er/sie sein Geld nun dafür ausgibt, sich in die Geschichte ziehen zu lassen oder eben dafür, mal wieder was zu Lachen zu haben und der persönliche Seitenhieb mit den Menschen war doch eher so Anfänger-Trollliga.
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Ragism
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von Ragism »

Das war kein Trollpost. Life Is Strange 1 war für mich absolut zum Fremdschämen. Daß die Originalsprache Französisch ist und vieles in der Übersetzung verloren gegangen sein könnte, will ich gerne einräumen. Aber im ausgelieferten, übersetzten Zustand hat sich bei mir alles zusammengezogen, als ich die Dialoge und Reaktionen der Protagonistin erlebt hatte. Es ist, als hätte ein 50jähriger, kinderloser Autor versucht, aus der Perspektive einer Teenagerin zu erzählen und sich in seiner völligen Ahnungslosigkeit an jedem flachen Klischee bedient, welches schlechte TV-Serien schon vor 30 Jahren benutzten.

Ich glaube, die guten Bewertungen sind vor allem auf das typische Phänomen zurückzuführen, daß Spielejournalisten leicht zu beeindrucken sind, wenn Spiele Elemente aus vermeintlich "höherer Kunst" zu bieten haben. Geht es um Dramaturgie und Dialoge, sind sie schnell außerhalb ihres Metiers und freuen sich schon über alle Maßen über einen Dialog, der für einen durchschnittlichen Film- oder TV-Kritiker höchstens über das Niveau von GZSZ verfügt. Man bedenke auch die heute peinlich hohen Bewertungen der David-Cage-Spiele!
BLACKSTR69
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Re: Life Is Strange 2 - Test

Beitrag von BLACKSTR69 »

Ragism hat geschrieben: 30.09.2018 20:47 Das war kein Trollpost. Life Is Strange 1 war für mich absolut zum Fremdschämen. Daß die Originalsprache Französisch ist und vieles in der Übersetzung verloren gegangen sein könnte, will ich gerne einräumen. Aber im ausgelieferten, übersetzten Zustand hat sich bei mir alles zusammengezogen, als ich die Dialoge und Reaktionen der Protagonistin erlebt hatte. Es ist, als hätte ein 50jähriger, kinderloser Autor versucht, aus der Perspektive einer Teenagerin zu erzählen und sich in seiner völligen Ahnungslosigkeit an jedem flachen Klischee bedient, welches schlechte TV-Serien schon vor 30 Jahren benutzten.

Ich glaube, die guten Bewertungen sind vor allem auf das typische Phänomen zurückzuführen, daß Spielejournalisten leicht zu beeindrucken sind, wenn Spiele Elemente aus vermeintlich "höherer Kunst" zu bieten haben. Geht es um Dramaturgie und Dialoge, sind sie schnell außerhalb ihres Metiers und freuen sich schon über alle Maßen über einen Dialog, der für einen durchschnittlichen Film- oder TV-Kritiker höchstens über das Niveau von GZSZ verfügt. Man bedenke auch die heute peinlich hohen Bewertungen der David-Cage-Spiele!
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