Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

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libbag
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von libbag »

Kein Jahr ohne ordentliches JRPG, gut so Sony!

Letztes Jahr Persona 5, dieses Jahr Ni No Kuni 2 und jetzt DQ XI von Square in den Westen geleitet, so kann es weitergehen. Im Ernst, ich bin echt froh, daß wenigstens noch bei einer Serie noch Japan drinsteckt, nachdem FF ja im Grunde mit Runde 15 scheinbar sein Grab geschaufelt hat, es war auch in meinen Augen eine Beleidigung für die Marke. Hier sieht es allerdings zum Glück ganz anders aus und ich habe zum Glück meine Kaufentscheidung bezüglich Spiderman nochmal überdacht und doch zu DQ gegriffen. Ganz ehrlich, die Kritikpunkte kann ich nicht so ganz nachvollziehen, gerade das mit dem stummen Protagonisten. Es ist in meinen Augen immer wieder erfrischend und mir ist ein stummer Held lieber als der Oneliner-kotzende. Tja, die Musik ist immer Geschmackssache, meiner wurde voll getroffen. Und das mit dem Save, gut, komfortabel ist sicher anders, aber immerhin gibt es hier bei Bezirkwechsel einen Autosave, bei Persona letztes Jahr gab es gar nix derartiges, nur die Saverooms und da wurde nicht geschrien und gezetert.
Cheraa
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Cheraa »

Jap FF 15 hat sein Grab geschaufelt. Es wurde ja auch nur über 8 Mio. mal verkauft, ein klares Zeichen das FF XVI wieder Rundenbasiert mit ATB sein sollte. :lol:
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Briany
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Briany »

Bin bei ca. 20 Std und es ist ein kleines Träumchen. Nichts wo man die Augen aufreisst und direkt staunt. Es ist einfach die ganze Zeit geil, ohne große Schwankungen. Und dennoch wurde ich schon ein paar mal überrascht, entweder wegen cooler Storywendungen oder neuer Gameplayinhalte. So muss das.

Und ich liebe diesen Grafikstil einfach. Ich bin absolut kein Animefan (wenn dann eher von der alten Schule) aber hier fühle ich mich einfach wohl. Nichtmal nur wegen Akiras Stil.
Sieht einfach sehr "sauber" aus. Mir fällt da kein besseres Wort ein.

Ich hab hier schon ein, zwei Leute meckern sehen von wegen "die Asiaten mögen halt keine Neuerungen, also schön klassisch und Altmodisch".
Ganz ehrlich, nach all den tollen Neuerungen in jedem neuen Game, bin ich verdammt froh mal ein Spiel zu spielen welches auf seine Stärken aufbaut und diese so dermaßen perfektioniert hat dass es da einfach nichts zu bemängeln gibt. Statt irgendwelchen unausgegorenen Quatsch ein zu baurn weil die netten Spieler ja immer was neues brauchen.
Natürlich brauch man Neuerungen um zu wachsen, und da kommt ja auch immer mal wieder was gutes bei raus. Aber ich bin heilfroh wenn wenigstens eine Spielereie mal komplett drauf pfeift. :D

Boah da kommt mir ne Idee. Wie wärs denn mal mit nem DQ Battle Royal? :Blauesauge:

Mein einziger Minuspunkt ist die Musik. Nichtmal die Midisounds. Nein eher die Tatsache dass die gaaaaaanze Zeit Musik rumplärrt. So kommt es teilweise zu völlig absurden Situationen. (z.B. viel zu heroische Musik obwohl gerade garnichts passiert, oder andersrum).
Muss heut zu Tage nicht mehr sein (Ja, da wünsche ich mir Veränderung).
Noch dazu kann ich das ochsford Englisch einfach nicht hören. Obwohl die sprecher einen hervorragenden Job machen. Aber das ist eher Geschmackssache.

Und wer kam eigendlich auf die Idee im deutschen die Leute telweise anders zu benennen. Ich mein, das ist doch Bullshit und wird warscheinlich mehr Arbeit gemacht haben als es nutzt. Ist mir schon bei DQ Heroes aufgefallen.
Haben die das bei den alten Teilen auch schon gemacht?
Ultima89
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Ultima89 »

Mir fehlt in dem Test eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Schwierigkeitsgrad und dem Schmiedesystem. Gerade letzteres gehört fast schon zum guten Ton bei RPGs und bringt in vielen Fällen keinen großen spielerischen Nutzen. Einfach weil in den meisten Spielen die gefundene Ausrüstung besser ist als das, was man zum Zeitpunkt X schmieden kann... oder die Ausrüstung, die man herstellt, ist nur geringfügig besser als die Fundstücke und wird schon bald durch stärkere Exemplare aus den Truhen etc. wieder ersetzt.

Wie verhält es sich hier? Lohnt es sich, (anscheinend) mehr Zeit ins Schmieden zu investieren als es in anderen Spielen nötig ist?

Der zweite Punkt ist der Schwierigkeitsgrad. Hab in nem anderen Test gelesen, dass der Tester nicht einmal gestorben ist und das Spiel problemlos gemeistert hat. Ja, hier werden die drakonischen Herausforderungen erwähnt; aber wird das Spiel dadurch spürbar schwieriger? Mir kommt es zB darauf an, dass man in taktischer Hinsicht gefordert wird.

Gerade ältere DQ-Teile kranken daran, dass die meisten Techniken überflüssig sind. Teilweise hat es gereicht, Energieschub zu wirken und nur mit normalen Attacken draufzuhauen. Hoffe, das ist hier nicht so.
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KleinerMrDerb
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von KleinerMrDerb »

Ultima89 hat geschrieben: 15.09.2018 09:04 Wie verhält es sich hier? Lohnt es sich, (anscheinend) mehr Zeit ins Schmieden zu investieren als es in anderen Spielen nötig ist?
Das Schmieden ist nicht wirklich etwas wofür man viel Zeit investieren müsste.

Die Rezepte muss man in der Regel zwar finden oder bekommt sie durch Nebenquests aber es gibt keinen "Skill" den man trainieren muss.
Das Schmiedelevel ist gleichzeitig das normale Charakterlevel also lernt man automatisch immer besser zu werden.

Die Ausrüstung die man schmieden kann ist in der Regel identisch mit der die man auch kaufen kann (Ausnahmen gibt es natürlich auch) aber nur in der Schmiede kann man die Sachen auf bis zu Stufe +3 bringen was die Ausrüstung dann natürlich deutlich besser macht.
Um Ausrüstungen allerdings zu verbessern benötigt man bestimmte Perlen und die bekommt man nur wenn man etwas schmiedet.

Aus dem Grund lohnt es sich schon einfach Sachen vor sich hin zuschmieden um die Perlen zu erhalten die man für die Verbesserungen benötigt.

Was den Schwierigkeitsgrad angeht so ist dieser typisch JRPG.
Normale Gegner sind nie ein Hindernis und Bosse nur, wenn das Charakterlevel noch zu niedrig ist.
Da es in diesem DQ keine Zufallskämpfe gibt und man den Monstern aus dem weg gehen kann, sollte man n schon gezielt einige Kämpfe bestreiten um immer das passende Level zu halten.

Wenn man das tut ist das Spiel schon ein ziemlicher Selbstläufer.
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SpookyNooky
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Ich freue mich riesig auf das Spiel.
Das wird für mich das erste Dragon Quest auf einem großen Bildschirm, denn bisher habe ich Teil 4, Teil 5, Teil 6 und Teil 9 auf dem DS bzw. 3DS gespielt, aktuell "hänge" ich noch am Remake von Teil 7, auch auf dem 3DS. Ich liebe die Spielereihe einfach, sie trifft exakt meine konservative Spielerseele. ;)
Gast
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Gast »

Danke für den Test. Und auch danke, dass ihr euch damit Zeit gelassen habt. Etwas nicht mehr selbstverständliches in diesen Zeiten. Und wenn dann noch die Krankenquote etc. kommt, ..alles nicht so einfach. Daher hier mal wirklich danke.

Das Spiel ist einfach toll. <3 Die Midi-Musik selber stört mich nicht soo, nur die relativ kurzen Loops nerven mitunter etwas. Ich würde mir wünschen, dass auch andere Teile (gerne meinen bisherigen Lieblingsteil 8) ihren Weg auf den PC finden. Das wäre ein Träumchen.
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Todesglubsch
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Todesglubsch »

KleinerMrDerb hat geschrieben: 15.09.2018 09:19
Ultima89 hat geschrieben: 15.09.2018 09:04 Wie verhält es sich hier? Lohnt es sich, (anscheinend) mehr Zeit ins Schmieden zu investieren als es in anderen Spielen nötig ist?
Das Schmieden ist nicht wirklich etwas wofür man viel Zeit investieren müsste.
Auch weil das Spiel relativ einfach ist.

Im Gegensatz zu DQ8 ist ein Rezept fürs Schmieden aber zwingend notwendig. Man kann also weder experimentieren, noch gibt es "unvollständige Rezepte", die ihre Zutaten nur vage erklären.
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The_Outlaw
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von The_Outlaw »

Die auch in anderen Tests/Formaten genannten Altlasten sind ein kleiner Downer, aber insgesamt fallen die Wertungen ja echt gut aus und ich muss sagen: Gerade, wenn ich die Cut Scenes sehe, bin ich hin und weg, was die Grafik bzw. den Stil angeht.

Könnte mein erstes Dragon Quest werden.
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The Flower Maiden
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von The Flower Maiden »

Stand gestern hinter einem Schild und wollts lesen, kommt... Du versuchst das Schild zu lesen, stehst aber auf der Rückseite xD
So Kleinigkeiten machen das Spiel aus.
Positiv ist auch dass der Protagonist stumm geblieben ist, so solls sein. ^^

Die Minimap würde ich gerne ausschalten können.

Ansonsten fühle ich mich 14 Jahre zurück versetzt, man hätte auch den 8 Teil neu aufsetzen können 😉
Zuletzt geändert von The Flower Maiden am 15.09.2018 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe790745
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von johndoe790745 »

Cheraa hat geschrieben: 15.09.2018 06:45 Jap FF 15 hat sein Grab geschaufelt. Es wurde ja auch nur über 8 Mio. mal verkauft, ein klares Zeichen das FF XVI wieder Rundenbasiert mit ATB sein sollte. :lol:
Wenn man sein halbes Leben lang auf etwas gewartet hat und mit sicherheit zählen dazu 50% der Käuferschaft, dann kauft man sich den Mist.
Naja das ist aber auch Unsinn. DQ ansich ist nämlich Mainstream in Japan. Und DQ ist genauso wie japanische Käufer sich ihr DQ wünschen.
Nicht nur japanische. Und Mainstream ist es noch lange nicht nur weil es in Japan am meisten Absätze macht.
Gast
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Gast »

The_Outlaw hat geschrieben: 15.09.2018 10:36 Die auch in anderen Tests/Formaten genannten Altlasten sind ein kleiner Downer, aber insgesamt fallen die Wertungen ja echt gut aus und ich muss sagen: Gerade, wenn ich die Cut Scenes sehe, bin ich hin und weg, was die Grafik bzw. den Stil angeht.

Das muss ich mir holen, weil es so toll ist.
FTFY ;)
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Stormrider One
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Stormrider One »

Sie hätten gerne den 8 teil auch remastern ...vom DQ hier in Europer bekommen wir einfach zu wenig und FF15 ist als eigenstendiges spiel ok ,aber die FF hauptteile als solches sind die lezte 10 jahre der reinste chaos und haben an glanz und qualitet enorm verloren und die marke würde volstendig gegen die wand gefaren ,die gute anamen sind nur deswegen weil FF drauf steht, ein neue IP mit diese quatsch häte keine 70 % bekommen!!

Mit freundlichen Grüßen
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DeathHuman
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von DeathHuman »

Schöner Test und berechtigte Wertung.

Aber sogar ich als MIDI und Old School-Fanatiker muss bei diesem Soundtrack schlucken. Der ist teilweise wirklich hart an der Grenze :D
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Marosh
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Re: Dragon Quest 11: Streiter des Schicksals - Test

Beitrag von Marosh »

Ich empfehle übrigens jeden, dass er auf "schwer" spielt. Das geht gleich zu beginn einzustellen, wenn man den Namen des Chars eingibt. Die beiden Schwierigkeitsgraden liegen Welten auseinander. Ich hatte ihn gestern, aus Frust wegen eines Bosses, mal ausgestellt:

Der Boss teilt 4 Runden schaden aus.
Auf Schwer - Pro Runde gut 40-50 Punkte Schaden. Gruppenschaden inklusive und bei vollen Buffs. Eigener Lebenspool gut 200 HP. Man konnte gerade so gegenheilen, aber keinen Schaden machen.
Auf Normal - Pro Runde zwischen 5- 15 Schaden. Gruppenschaden inklusive bei keinen Buffs. Der Boss lag nach 5 Runden.
Über normale Gegner brauche wir nicht reden. Gruppen, die auf Schwer 2-3 Runden brauchen sind auf normal nach nicht mal einer Runde besiegt.

Ich habe dann den alten Speicherpunkt geladen um weiter in Schwer zu spielen. Ein wenig Grind hat mir dann den Sieg gebracht. Auf schwer ist die Schmiede pflicht. Zum Glück ist das mit den Perfektionsperlen (damit kann man vorhandenen Ausrüstung verbessern) kein Thema mehr:
Show
Man kann die Kugeln später einfach kaufen. Das spart ungemein viel Zeit.
Meine einzigen Kritikpunkte:
- stummer Protagonist; die Geschichte ist echt gut gemacht. Wenn der MC sich an den Unterhaltungen beteiligen würde, dann würde die Atmosphäre nochmal steigen. Gerade wenn er im Mittelpunkt des Gesprächsthemas liegt...

- Midi-Sound; Autsch klingt das blechernd. Schade.
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