Shadow of the Tomb Raider - Test

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Stalkingwolf
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Danny. hat geschrieben: 12.09.2018 17:43 hatte den letzten Teil mal aus reiner Langeweile ausprobiert, konnte aber absolut nicht damit warm werden
in letzter Zeit sind Sammelwahn, dumme KI gerade beim schleichen, sowie ständige XP-Einblendungen für mich der Spielekiller schlechthin
Dito. habe Teil 1 auf dem PC gespielt und ab ca der Hälfte ( mit dem Tor und dem Granatwerfer ), musste ich mich durchquälen.
Ich kam aus dem Kopfschütteln auch nicht mehr heraus, aber ich habe es durchgespielt.
Teil 2 habe ich über Gamepass auf der Xbox One installiert und evtl 3-4h gespielt und keine Lust mehr gehabt.
Die Rätsel sind viel zu einfach, und der restliche Fokus auf Massenballern ausgelegt.
Es kommt auch nie an die Qualität eines Uncharted ran und das Ballern kann ich in anderen Spielern besser ausleben z.b Gears of War.
Für mich ist das Spiel nicht Fisch nicht Fleisch und daher total belanglos.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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Leon-x
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Leon-x »

P0ng1 hat geschrieben: 01.01.1970 01:00
Hätte man so auch 1:1 beim neuen God of War schreiben können ... :wink:
Nein nein, man hätte Lara als muskelbepackten Muttergollia, halb nackt mit Rüstung und Streitaxt, durch den Dschungel stampfen lassen müssen. KI-Begleiter wie in TLoU, Uncharted oder GoW zur Seite die für die emotionale Komponente und die Sache mit dem Sammeln wäre halb so wild.
Würde garantiert einen Platin-Award bekomme. :ugly:
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danke15jahre4p
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von danke15jahre4p »

Leon-x hat geschrieben: 13.09.2018 08:58Würde garantiert einen Platin-Award bekomme. :ugly:
wenn es so gut umgesetzt wird wie in god of war, könnte es ein platin award werden warum nicht?

aber anscheinend krankt es bei eidos/crystal dynamics an einigen stellen, wie die k.i., zu viel sammelkram, keine konsequente charakterzeichung und fragwürdige desginentscheidungen innerhalb der spielwelt, wieso wundert man sich dann, dass es im vergleich zu anderen genrevertretern "schlechter" abschneidet?

ist schon ein wenig peinlich zu meinen es hat was mit vorliebe für ein system zu tun wenn das eine spiel platin bekommt, das andere aber nicht.

und hey, es hat einen internationalen wertungsschnitt von 80%, ist doch okay für nen tomb raider, denn es gab ne zeit da war lara croft nichtmals mehr mittelmaß.

greetingz
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CJHunter
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von CJHunter »

Mouche Volante hat geschrieben: 01.01.1970 01:00
Xris hat geschrieben: 01.01.1970 01:00
.und ich wette es ist alles in allem wieder besser als die filmisch inszenierten Action Adventures, die hier in den letzten Monaten und Jahren 90 plus abgeräumt haben. Was braucht's dafür? Mehr Film, weniger Spiel? Plattformexklusivität
Du meinst jene filmisch inszenierten Spiele von denen Eidos fuer ihr TR mehr schlecht als recht abgepaust und Survival 4 Casuals mit jede Menge Sammelkrams drübergestülpt haben? Vll in deiner subjektiven Wahrnehmung. Ja das mag sein.
Nein, ich dachte eher an ein Spiel, das wie desöfteren bemerkt ziemlich viel seines Gamedesigns vom Tomb Raider Reboot übernommen hat inklusive RPG und Sammelkram und andere, die so linear angelegt sind, dass ihre Prämisse sowieso nur darin zu liegen scheint, die nächste Filmszene auszulösen. Demgegenüber halte ich die drei jüngeren Tomb Raider Spiele einfach für die besseren Games.
Dir ist aber schon klar das UC 1-3 VOR dem Reboot erschienen sind, Uncharted hat sich an Indiana Jones angelehnt, während TR seit dem Reboot ein Tomb Charted werden wollte. Da hast also scheinbar einiges durcheinander gebracht:-)...Die Uncharted-Reihe ständig auf das Filmische zu reduzieren hat noch nie gestimmt, auch wenn die Uncharted-Kritiker das ständig versuchen zu wiederholen wird es nicht wahrer...
Das dir persönlich TR mehr zusagt als die Uncharted-Reihe ist doch wie gesagt absolut ok, man muss aber im Gegenzug nicht ständig Uncharted abwerten bloß weil man selbst damit weniger was anfangen kann. Das Video fand ich eigentlich ganz gut gemacht, es wurden beide IPs beleuchtet und die Stärken und Schwächen aufgeführt...Mir persönlich gefällt Uncharted besser, das heisst nicht das ich TR nicht ebenso toll finde (bis auf das schnarchlangweilige Rise of the TR), aber mir macht das locker flockige, teils humorvolle Nathan -Abentuer einfach insgesamt mehr Spaß...Ich brauche bei einem TR kein Sammelkram und keine 1000 XP-Einblendungen und ich brauche auch keinen überdimensionalen Skill-Tree als würde ich ein RPG spielen, ist aber nur meine Meinung:-)...Ich brauche ein reinrassiges, unterhaltsames und grandios inszeniertes Action-Abenteuer mit den typischen Gameplay-Elementen aus Rätseln, klettern, ballern etc. und das alles in einer hübsch designten Welt mit interessanten Charakteren und nettem Story-Telling...
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Satus
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Satus »

Werde ich mir in einem Sale Ende des Jahres holen. Freue mich schon drauf.
borammstein
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von borammstein »

CJHunter hat geschrieben: 13.09.2018 09:35
Mouche Volante hat geschrieben: 12.09.2018 21:33
Xris hat geschrieben: 12.09.2018 20:29

Du meinst jene filmisch inszenierten Spiele von denen Eidos fuer ihr TR mehr schlecht als recht abgepaust und Survival 4 Casuals mit jede Menge Sammelkrams drübergestülpt haben? Vll in deiner subjektiven Wahrnehmung. Ja das mag sein.
Nein, ich dachte eher an ein Spiel, das wie desöfteren bemerkt ziemlich viel seines Gamedesigns vom Tomb Raider Reboot übernommen hat inklusive RPG und Sammelkram und andere, die so linear angelegt sind, dass ihre Prämisse sowieso nur darin zu liegen scheint, die nächste Filmszene auszulösen. Demgegenüber halte ich die drei jüngeren Tomb Raider Spiele einfach für die besseren Games.
Dir ist aber schon klar das UC 1-3 VOR dem Reboot erschienen sind, Uncharted hat sich an Indiana Jones angelehnt, während TR seit dem Reboot ein Tomb Charted werden wollte. Da hast also scheinbar einiges durcheinander gebracht:-)...Die Uncharted-Reihe ständig auf das Filmische zu reduzieren hat noch nie gestimmt, auch wenn die Uncharted-Kritiker das ständig versuchen zu wiederholen wird es nicht wahrer...
Das dir persönlich TR mehr zusagt als die Uncharted-Reihe ist doch wie gesagt absolut ok, man muss aber im Gegenzug nicht ständig Uncharted abwerten bloß weil man selbst damit weniger was anfangen kann. Das Video fand ich eigentlich ganz gut gemacht, es wurden beide IPs beleuchtet und die Stärken und Schwächen aufgeführt...Mir persönlich gefällt Uncharted besser, das heisst nicht das ich TR nicht ebenso toll finde (bis auf das schnarchlangweilige Rise of the TR), aber mir macht das locker flockige, teils humorvolle Nathan -Abentuer einfach insgesamt mehr Spaß...Ich brauche bei einem TR kein Sammelkram und keine 1000 XP-Einblendungen und ich brauche auch keinen überdimensionalen Skill-Tree als würde ich ein RPG spielen, ist aber nur meine Meinung:-)...Ich brauche ein reinrassiges, unterhaltsames und grandios inszeniertes Action-Abenteuer mit den typischen Gameplay-Elementen aus Rätseln, klettern, ballern etc. und das alles in einer hübsch designten Welt mit interessanten Charakteren und nettem Story-Telling...
Und wenn Tomb Raider das wäre, bekommt es auch nur 80 % weil es genau alles von Uncharted abgeguckt hat?
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Leon-x
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Leon-x »

dOpesen hat geschrieben: 13.09.2018 09:12

aber anscheinend krankt es bei eidos/crystal dynamics an einigen stellen, wie die k.i., zu viel sammelkram, keine konsequente charakterzeichung und fragwürdige desginentscheidungen innerhalb der spielwelt, wieso wundert man sich dann, dass es im vergleich zu anderen genrevertretern "schlechter" abschneidet?
Weil man nunmal eine unterschiedliche Sichtweise und Gewichtung haben kann?
Gamepro vergibt 91% bei Meinungen von 3 Redakteuren. Die scheinen eben andere Dinge im Focus gehabt zu haben.

Die Genre-Diskussionen hatten wir jetzt schon in 2 Threads. Dass ein Uncharted eine etwas andere Richtung einschlögt als TR sein will.

Lara hat für mich schon nach 4 Spielstunden eine Charakterentwicklung die jetzt keinem Kratos oder Nathan Drake nachsteht. Ich finde es zu Letzterem sogar glaubwürdiger nicht alles mit einem Witz zu verharmlosen.

Sammelkram passt gerade zu einer Schatzjägerin 10x besser als zu einem Kriegsgott.
Für mich kommt da sogar der Spaß nach einem Mario Odyssey in dem Element Dinge im Level zu suchen auf.

Zumal es bei TR sehr optional ist weil man selbst mut dem Standard-Bogen gut durchkommt. Bei schwereren Games wie Dark Souls oder GoW bist eher gezwungen zu Sammeln weil die Gegner immer schwieriger werden und man sich aufrüsten muss.
Deswegen finde ich es seltsam immer wieder die Sache bei TR größer zu machen aber in anderen Games wo es notwendiger es runterzuspielen oder gar als motovierendes Gameplayelement zu sehen.

Mich motiviert es gerade in TR sich mit der Welt zu befassen und jeden Winkel zu erkunden. Weil es nett ist auch einem Vorsprung was zu entdecken wo man sich dann wie ein Abenteurer abseilen und rüberschwingen muss.

Eine Welt die hübsch ist ich aber kaum mit interagiere und was finde ist auf Dauer für mich zu langweilig.

Finde nicht dass TR ein Uncharted Klon oder sonst was werden muss. Es hat sich von der Dauerballerei genau wieder auf Erkunden konzentriert. Dafür gibt man dann weniger Prozent als bei den Vorgängern?
Jetzt kann man wieder anfangen dass man ältere Game abwerten müsste und sowas ist genau der Grund warum ich kein Prozentsystem als Bewertung gut finde.
Grobe Richtung und dann sollte man selber entscheiden wie stark Punkte stören oder gefallen.
Zuletzt geändert von Leon-x am 13.09.2018 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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James Dean
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von James Dean »

Solidussnake hat geschrieben: 13.09.2018 07:24

Es geht mir ähnlich. Ich spiele es dennoch, hier die Gründe: Lara murkst nicht irgendwen ab, es geht hier um einen Geheimorden der letztendlich die Zerstörung, für sie die Rettung, der Menschheit heraufbeschwören möchte. Zu diesem Zweck hat der Orden
Show
sogar Laras Vater umgebracht, um nicht enttarnt zu werden
. Nun beginnt die Story allerdings mit einem Twist im dritten Teil, tatsächlich wird Lara sogar vom Hauptgegenspieler in diesem Teil aufgefordert den zweiten Teil eines Artefaktes zu finden, ansonsten drohe die unkontrollierte Apokalypse. Trinity hat also ein Interesse daran Lara am Leben zu erhalten, um über sie an das Artefakt zu kommen. Dennoch wird jeder Trinity Söldner auf Sicht schießen...das Lara feucht fröhlich die Trinity Leute abmurkst liegt auf der Hand.
Lara hat also genug Gründe zu töten, allerdings finde ich auch, dass eine nicht lethale Option besser wäre. Das könnte man wie bei Splinter Cell umsetzen. Ansonsten ist der dritte Teil für mich bislang sehr gelungen. Die Musik gefällt mir deutlich besser, die Welt wirkt authentischer, ich muss dazu nochmal hervorheben, dass man die Einheimischen in ihrer Muttersprache sprechen lassen kann. Die Rätsel sind bislang fordernder, aber immer noch zu leicht, trotz vorletztem Schwierigkeitsgrad (=hard bei allem).

Wenn man Lara wieder ihren alten Zopf und die Dual-Pistols verpassen könnte wäre ich sehr zufrieden. Insgesamt ist die Origin-Story von Lara und der Geheimorden zu sehr von Batman abgekupfert...aber vermutlich gilt, besser gut kopiert, als schlecht neu erfunden.

Für mich 85/100 -> nach 5 Stunden.
Grundgütiger die Story der Trilogie liest sich ja wie ein 80er-Jahre-Trashfilm.
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bohni
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von bohni »

Leon-x hat geschrieben: 01.01.1970 01:00 Bei schwereren Games wie Dark Souls oder GoW bist eher gezwungen zu Sammeln weil die Gegner immer schwieriger werden und man sich aufrüsten muss.
Zu DS kan nich nichts sagen, aber bei GOW musst du nicht sammeln, um durchzukommen.
Schon die Drops von Bossen und die Besuche beim Schmied reichen dafür völlig aus.
Ich vermeide Sammeln nämlich in der Regel, weil das nicht mein Ding ist.

Es gibt auch Videos wie einer die Valkyren (alle) quasi nackig auf max. schwer platt macht.

Mit Sammlen wird es leichter, aber das ist bei TR auch nicht anders.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Josch »

Ich sehe ehrlich gesagt keinen großen Unterschied im Spieleflow zu God of War z.B., irgendwie scheinen die TR Spiele aber nicht so gut anzukommen insgesamt. Ich finde die neuen TR Spiele super und nach ~4 Std. scheint mir Shadow nochmal einen Tick besser zu sein, da man vermehrt dunkle Dschungel und Gemäuer erkundet und weniger in Rambomanier metzelt. Auch die Dialoge sind besser geworden, bin sehr gespannt, wie es weiter geht!
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muecke-the-lietz
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

CJHunter hat geschrieben: 13.09.2018 09:35
Mouche Volante hat geschrieben: 12.09.2018 21:33
Xris hat geschrieben: 12.09.2018 20:29

Du meinst jene filmisch inszenierten Spiele von denen Eidos fuer ihr TR mehr schlecht als recht abgepaust und Survival 4 Casuals mit jede Menge Sammelkrams drübergestülpt haben? Vll in deiner subjektiven Wahrnehmung. Ja das mag sein.
Nein, ich dachte eher an ein Spiel, das wie desöfteren bemerkt ziemlich viel seines Gamedesigns vom Tomb Raider Reboot übernommen hat inklusive RPG und Sammelkram und andere, die so linear angelegt sind, dass ihre Prämisse sowieso nur darin zu liegen scheint, die nächste Filmszene auszulösen. Demgegenüber halte ich die drei jüngeren Tomb Raider Spiele einfach für die besseren Games.
Dir ist aber schon klar das UC 1-3 VOR dem Reboot erschienen sind, Uncharted hat sich an Indiana Jones angelehnt, während TR seit dem Reboot ein Tomb Charted werden wollte. Da hast also scheinbar einiges durcheinander gebracht:-)...Die Uncharted-Reihe ständig auf das Filmische zu reduzieren hat noch nie gestimmt, auch wenn die Uncharted-Kritiker das ständig versuchen zu wiederholen wird es nicht wahrer...
Das dir persönlich TR mehr zusagt als die Uncharted-Reihe ist doch wie gesagt absolut ok, man muss aber im Gegenzug nicht ständig Uncharted abwerten bloß weil man selbst damit weniger was anfangen kann. Das Video fand ich eigentlich ganz gut gemacht, es wurden beide IPs beleuchtet und die Stärken und Schwächen aufgeführt...Mir persönlich gefällt Uncharted besser, das heisst nicht das ich TR nicht ebenso toll finde (bis auf das schnarchlangweilige Rise of the TR), aber mir macht das locker flockige, teils humorvolle Nathan -Abentuer einfach insgesamt mehr Spaß...Ich brauche bei einem TR kein Sammelkram und keine 1000 XP-Einblendungen und ich brauche auch keinen überdimensionalen Skill-Tree als würde ich ein RPG spielen, ist aber nur meine Meinung:-)...Ich brauche ein reinrassiges, unterhaltsames und grandios inszeniertes Action-Abenteuer mit den typischen Gameplay-Elementen aus Rätseln, klettern, ballern etc. und das alles in einer hübsch designten Welt mit interessanten Charakteren und nettem Story-Telling...
In dem Video wurden die Stärken von Uncharted 4 und die Schwächen von SotTR aufgeführt, da wird ein Schuh draus.

Aber in weiten Teilen stimme ich dir zu. Man kann beide Reihen geil finden, für das, was sie sind. Die Reihen gegeneinander auszuspielen, halte ich sogar für kontraproduktiv, da beide ihre eigenen Stärken und Schwächen haben, aber unterm Strich einfach gute Unterhaltung für Schatzjäger bieten.

Ein Uncharted 4 ist allerdings ein Meilenstein, der Messlatte dermaßen hoch gesetzt hat, dass wohl nur Naughty Dog selber diese wieder erreichen und höher setzen können.

Hier muss man aber auch fairerweise sagen, dass TR (nach TR 1) niemals (wieder) in solchen Regionen gespielt hat. Die ersten Teile mögen zwar zu ihrer Zeit richtig gut gewesen sein, gerade Teil 1 war sicher ein Meilenstein der 3D Spiele, aber schon Teil 3 wirkte für mich damals an einigen Punkten veraltet. Gerade die Steuerung und die Art der Rätsel, die letztlich nur darin bestanden, Schalter in unübersichtlichen Leveln zu finden. Da war allerdings schon Mario 64 draußen, welches Steuerung und Bewegung in dreidimensionalen Leveln auf einem ganz anderen Niveau geboten hat, und im selben Jahr kam auch Zelda: OoT, welches das 3D Action Adventure in semi offener Welt in eine Liga gehieft hat, wo Lara einfach nicht mehr mithalten konnte.

Danach hat die Reihe dann aber sukzessive dermaßen abgebaut, dass gar nicht mehr zu erwarten war, jemals auch nur die Nähe eines Uncharted 1 - 4 zu kommen. Und heute wird die TR-Reihe auf ein Podest gehoben, auf dem maximal der erste Teil mMn überhaupt bestehen kann. Diese Reihe hat unterm Strich wesentlich mehr durchwachsende bis schlechte Teile, als wirklich gute Teile.

Von daher kann man die Reboot Reihe nur loben, überhaupt wieder in der oberen Liga mitspielen zu können. Einige Magazine haben bei SotTR sogar 90+ Wertungen gezückt. Die halte ich zwar für übertrieben, aber es freut mich, dass Lara Croft überhaupt wieder oben mitspielen darf. Bei Underworld war einfach ein Tiefpunkt erreicht, bei dem ich dachte, dass sich die Reihe nie wieder davon erholen wird.

Das man sogar wieder eigene Akzente setzen kann, technisch up to date ist und wieder mit Reihen wie Uncharted verglichen wird, ist ein Ritterschlag, auch wenn sich die beiden Reihen mittlerweile derart stark unterscheiden, dass ich den Vergleich schwierig finde. SotTR ist ein wirklich tolles Abenteuerspiel, für Leute, die sich von den im Test angesprochenen Punkten nicht allzu sehr abgschreckt fühlen.

Es um einiges besser und gehaltvoller als seine Vorgänger, baut seine Stärken weiter aus, und bietet viel zu Entdecken. Und wer wie ich die Progression in solchen Spielen mag, kann auf die Wertung locker noch 5 % draufschlagen.

In der Liga eines Uncharted 4 oder auch God of War 4, mit dem es durchaus auch verglichen werden kann, spielt es aber sicherlich nicht mit. Diese beiden Spiele sind aber auch dermaßen drüber, dass in diesem Genre da so gut wie nichts mithalten kann. Das neue TR kann man aber guten Gewissens kaufen und spielen, und wird überdurchschnittlich gut unterhalten.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von e1ma »

James Dean hat geschrieben: 01.01.1970 01:00 Grundgütiger die Story der Trilogie liest sich ja wie ein 80er-Jahre-Trashfilm.
Also wie bei jedem Spiel in dem Genre :)
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Josch »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 13.09.2018 10:25


In der Liga eines Uncharted 4 oder auch God of War 4, mit dem es durchaus auch verglichen werden kann, spielt es aber sicherlich nicht mit. Diese beiden Spiele sind aber auch dermaßen drüber, dass in diesem Genre da so gut wie nichts mithalten kann. Das neue TR kann man aber guten Gewissens kaufen und spielen, und wird überdurchschnittlich gut unterhalten.
Ehrlich, ich sehe diesen gewaltigen qualitativen Unterschied nicht, wo soll der denn sein? Gerade hinsichtlich des Gameplays ist UC4 mMn. kein berauschendes Spiel und ich musste mich teilweise zwingen, weiter zu spielen. God of War ist sicherlich ein klasse Game und auch mein Game of the Year bisher, aber es ist nicht so uneinholbar weit vorne, wie du und viele andere Leute im Inet gerne behaupten. Kratos Abenteuer hatte einige Probleme, insbesondere die fehlenden Bosskämpfe und die sehr geringe Abwechslungs ab der Hälfte des Spiels sind hier hervorzuheben.

Ich finde einfach, dass der Sony Bonus langsam Nintendo-Ausmaße, Zelda und Mario bekommen grundsätzlich übertrieben hohe Wertungen, auch wenn es natürlich gute Spieel sind, annimmt und da Metacritic immer wichtiger zu werden scheint für viele (bedenklicher Trend btw.) werden dann Spiele wie das neue TR aussterben, was ich unfassbar schade finden würde.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Miep_Miep »

Habe das Spiel jetzt acht Stunden gespielt und bin total begeistert. Ich gehöre wohl zu den Spielern, die den "Sammelwahn", XP, Aufrüsten und Survival begrüßen. Für mich war das schon in den Vorgängern kein extrem störender Faktor. Wer das bei TR und RotTR schon als deplatziert/nervig empfand, wird hier auch nicht glücklich. Sie sind der Linie treu geblieben.

Ich liebe es, die Umgebung nach Dokumenten, Ressourcen und Relikten abzusuchen. Lasse mir auch mit Begeisterung von Lara alle Texte vorlesen und erhalte durch jeden Gegenstand mehr Bezug zur Geschichte, den Charakteren und Orten. Auch das Craften von Outfits/ Rüstungsteilen find ich super - je mehr Klamotten zur Auswahl, umso besser :D

Das Spiel hat bisher eine tolle Mischung aus Erkunden, Rätseln und Action. Es gefällt mir, dass nun weniger Fokus auf Action und Schießerei liegt. Hier hat man offenbar auf die Kritiken gehört. Der Einstieg ist gut gelungen und das Spiel übertreibt es nicht mit dem Abschlachten von Gegnern (bisher).

Optisch hat es mich anfangs richtig umgehauen, das Spiel sieht gigantisch aus. Spiele es auf der XB1X mit Dolby Atmos Sound und bin total baff. Einfach wunderschön.

Für mich ist es das beste Tomb Raider geworden.
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Raskir
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test

Beitrag von Raskir »

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muecke-the-lietz hat geschrieben: 13.09.2018 10:25
CJHunter hat geschrieben: 13.09.2018 09:35
Mouche Volante hat geschrieben: 12.09.2018 21:33
Nein, ich dachte eher an ein Spiel, das wie desöfteren bemerkt ziemlich viel seines Gamedesigns vom Tomb Raider Reboot übernommen hat inklusive RPG und Sammelkram und andere, die so linear angelegt sind, dass ihre Prämisse sowieso nur darin zu liegen scheint, die nächste Filmszene auszulösen. Demgegenüber halte ich die drei jüngeren Tomb Raider Spiele einfach für die besseren Games.
Dir ist aber schon klar das UC 1-3 VOR dem Reboot erschienen sind, Uncharted hat sich an Indiana Jones angelehnt, während TR seit dem Reboot ein Tomb Charted werden wollte. Da hast also scheinbar einiges durcheinander gebracht:-)...Die Uncharted-Reihe ständig auf das Filmische zu reduzieren hat noch nie gestimmt, auch wenn die Uncharted-Kritiker das ständig versuchen zu wiederholen wird es nicht wahrer...
Das dir persönlich TR mehr zusagt als die Uncharted-Reihe ist doch wie gesagt absolut ok, man muss aber im Gegenzug nicht ständig Uncharted abwerten bloß weil man selbst damit weniger was anfangen kann. Das Video fand ich eigentlich ganz gut gemacht, es wurden beide IPs beleuchtet und die Stärken und Schwächen aufgeführt...Mir persönlich gefällt Uncharted besser, das heisst nicht das ich TR nicht ebenso toll finde (bis auf das schnarchlangweilige Rise of the TR), aber mir macht das locker flockige, teils humorvolle Nathan -Abentuer einfach insgesamt mehr Spaß...Ich brauche bei einem TR kein Sammelkram und keine 1000 XP-Einblendungen und ich brauche auch keinen überdimensionalen Skill-Tree als würde ich ein RPG spielen, ist aber nur meine Meinung:-)...Ich brauche ein reinrassiges, unterhaltsames und grandios inszeniertes Action-Abenteuer mit den typischen Gameplay-Elementen aus Rätseln, klettern, ballern etc. und das alles in einer hübsch designten Welt mit interessanten Charakteren und nettem Story-Telling...
In dem Video wurden die Stärken von Uncharted 4 und die Schwächen von SotTR aufgeführt, da wird ein Schuh draus.

Aber in weiten Teilen stimme ich dir zu. Man kann beide Reihen geil finden, für das, was sie sind. Die Reihen gegeneinander auszuspielen, halte ich sogar für kontraproduktiv, da beide ihre eigenen Stärken und Schwächen haben, aber unterm Strich einfach gute Unterhaltung für Schatzjäger bieten.

Ein Uncharted 4 ist allerdings ein Meilenstein, der Messlatte dermaßen hoch gesetzt hat, dass wohl nur Naughty Dog selber diese wieder erreichen und höher setzen können.

Hier muss man aber auch fairerweise sagen, dass TR (nach TR 1) niemals (wieder) in solchen Regionen gespielt hat. Die ersten Teile mögen zwar zu ihrer Zeit richtig gut gewesen sein, gerade Teil 1 war sicher ein Meilenstein der 3D Spiele, aber schon Teil 3 wirkte für mich damals an einigen Punkten veraltet. Gerade die Steuerung und die Art der Rätsel, die letztlich nur darin bestanden, Schalter in unübersichtlichen Leveln zu finden. Da war allerdings schon Mario 64 draußen, welches Steuerung und Bewegung in dreidimensionalen Leveln auf einem ganz anderen Niveau geboten hat, und im selben Jahr kam auch Zelda: OoT, welches das 3D Action Adventure in semi offener Welt in eine Liga gehieft hat, wo Lara einfach nicht mehr mithalten konnte.

Danach hat die Reihe dann aber sukzessive dermaßen abgebaut, dass gar nicht mehr zu erwarten war, jemals auch nur die Nähe eines Uncharted 1 - 4 zu kommen. Und heute wird die TR-Reihe auf ein Podest gehoben, auf dem maximal der erste Teil mMn überhaupt bestehen kann. Diese Reihe hat unterm Strich wesentlich mehr durchwachsende bis schlechte Teile, als wirklich gute Teile.

Von daher kann man die Reboot Reihe nur loben, überhaupt wieder in der oberen Liga mitspielen zu können. Einige Magazine haben bei SotTR sogar 90+ Wertungen gezückt. Die halte ich zwar für übertrieben, aber es freut mich, dass Lara Croft überhaupt wieder oben mitspielen darf. Bei Underworld war einfach ein Tiefpunkt erreicht, bei dem ich dachte, dass sich die Reihe nie wieder davon erholen wird.

Das man sogar wieder eigene Akzente setzen kann, technisch up to date ist und wieder mit Reihen wie Uncharted verglichen wird, ist ein Ritterschlag, auch wenn sich die beiden Reihen mittlerweile derart stark unterscheiden, dass ich den Vergleich schwierig finde. SotTR ist ein wirklich tolles Abenteuerspiel, für Leute, die sich von den im Test angesprochenen Punkten nicht allzu sehr abgschreckt fühlen.

Es um einiges besser und gehaltvoller als seine Vorgänger, baut seine Stärken weiter aus, und bietet viel zu Entdecken. Und wer wie ich die Progression in solchen Spielen mag, kann auf die Wertung locker noch 5 % draufschlagen.

In der Liga eines Uncharted 4 oder auch God of War 4, mit dem es durchaus auch verglichen werden kann, spielt es aber sicherlich nicht mit. Diese beiden Spiele sind aber auch dermaßen drüber, dass in diesem Genre da so gut wie nichts mithalten kann. Das neue TR kann man aber guten Gewissens kaufen und spielen, und wird überdurchschnittlich gut unterhalten.
Dem post kann ich Großteils nur zustimmen. Ich denke man kann aber noch weiter gehen und sagen dass Tomb Raider nicht nur überdurchschnittlich gut unterhalten kann sondern auch überragend unterhalten kann. Insgesamt und auf die Allgemeinheit stimmt dein Post, zumindest mmn. Und ich schließe mich an bei der Aussage dass es toll ist dass lara wieder oben mitspielt. Und wie bei jedem Spiel das oben mitspielt hat sie verdienter Maßen eine fanbase die sie auf ein Podest heben. Wie gesagt verdienter Maßen. Denn sie macht vieles richtig, vieles das andere Games (insbesondere uc) vernachlässigen. Es hat Schwächen die das Gesamtbild stören, wem das aber egal ist oder wen das nicht stört, der bekommt glaube ich ein richtig geiles Abenteuer.

Ist natürlich bei vielen Spielen so, aber ich denke TR ist so gut dass es leichter fällt sich zu verlieben als in viele andere Games. Vielleicht nicht so leicht wie in uc oder gow, aber noch leicht genug damit es einem selber besser gefällt als ein gow oder zelda. Gibt bestimmt genug, die hier einen würdigen Abschluss ihrer lieblingsreihe bekommen.

Aber was ich echt nicht verstehen kann (nicht auf dich bezogen) sind solche Aussagen dass sonytitel überbewertet und/oder Tomb Raider unterbewertet ist. Solche Diskussionen sind doch müßig
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