Dead Cells - Test

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Usul
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Usul »

Also von den jeweiligen Runs her erinnert mich das Spiel eher an Flinthook, was ich zuletzt länger gespielt habe - was das Gefühl der Stagnation angeht. Im Vergleich zu Rogue Legacy, das hier ja auch genannt wurde, ist dieses Gefühl stärker. Das Ganze ist zwar schön rasant usw., aber ich habe - noch nicht lange gespielt habend - ein bißchen den Eindruck, daß ich recht schnell auf die Fresse bekomme, wenn ich kein Glück habe. D.h., es macht zwar Spaß, aber bei mir kommt dann irgendwann schon Frust auf, wenn ich z.B. direkt am Anfang des Ossuary-Levels von einem Inquisitor mit 2 Schlägen gekillt werde. Oder ein Shocker gerade so platziert ist, daß ich nicht aus der Distanz irgendwas machen kann, sondern erst hin muß - und dabei natürlich auf die Fresse bekomme.
Selbst in "Promenade of the Condemned" - also quasi dem zweiten Level - sind die großklingenbewehrten Runner-Einheiten je nach Build eine nicht zu kleine Herausforderung.

Das Ganze macht zwar Spaß, aber ich muß noch abwarten, ob ich den Eindruck gewinne, daß ich auch tatsächlich weiterkomme... oder ob ich eben stagniere. Bei Flinthook war es mir dann irgendwann zu blöd - obwohl mir das Spiel großen Spaß gemacht hat.
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Spiritflare82
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

Endboss erreicht, dicke Bewaffung: rotierende Sägen die man werfen kann, Selbstschussanlage mit Gift, beides gelb, also höchste Stufe..

Boss kommt, los gehts, ich seh nurnoch Granaten fliegen, rolle wie ein Irrer umher, schmeiss meine Sägen, die Bossleiste tickt runter...immer im Wechsel Selbstschussanlage, Sägen...

auf einmal spawnen ein Haufen Adds, ich springe hin und her, hau die Adds um...weiter gehts im Takt den Endboss malträtieren, ich seh 25% hat er noch, das sieht gut aus...aber dann seh ich meine Energieleiste, shit nurnoch ein Drittel....drücke schnell den Healknopf, der Char setzt zum trinken an, auf einmal ein Bodycheck vom Boss und ich seh den Char in die Stachelgrube rechts segeln...aus, vorbei, game over -.-


Uff, da war ich gerade erstmal angesäuert, das ist ja mal der Wahnsinn wieviel Energie der hat... :(
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sphinx2k
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von sphinx2k »

Hatte es schon als EAcc gekauft allerdings mit dem Spielen bis zum Release gewartet. Ich hab jetzt ca. 3 Stunden gespielt, und aktuell hab ich schon keine Lust mehr weiter zu Spielen.
An sich ist das Spiel schön gemacht aber mich nervt an das ich wieder und wieder das selbe Spiele. Ich vermute es wird später noch Abkürzungen geben, aktuell hab ich die aber noch nicht. Also immer wieder die selben Gegner, Level auch wenn ich aktuell bei jedem run ~20 Zellen dazu gewinne hab ich das Gefühl ich trete auf der Stelle, jeder run fühlt sich an wie der letzte.
Sundered hat das IMO besser gelöst mit den sobald freigespielten neuen Startpunkten, man konnte sich stetig verbessern. Irgendwie war das die Gameplay Kurve besser gelöst.

Na ja mal sehen ob ich mich motivieren kann es noch mal zu Starten, aktuell hab ich zumindest keinen Bock mehr drauf.
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Spiritflare82
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

Es gibt keinerlei Abkürzungen. Es ist halt ein roguelike/lite, bei manchen Vertretern des Genre gehört das dazu...wär es komplett roguelike gäbs garnix dauerhaftes. es ist eine Mischung aus roguelike wegen jedem mal neu starten und roguelite weil es dauerhafte upgrades gibt.

du konntest bei Enter the Gungeon z.B. zwar Abkürzungen freischalten, inwieweit bringt das was wenn man dann suboptimal bewaffnet war und zu wenig Schlüssel hatte? Wenn es bei Dead Cells eine Abkürzung zum Endboss gäbe, was bringt das genau ohne gute Waffen und generelle Upgrades durch die Rollen die man findet? Vermutlich nicht viel, deshalb gibts die auch nicht...

nach 3 Stunden schon keinen Bock mehr heißt eher: falsches Genre erwischt weil das ganze basiert auf endloser Wiederholung und viel Grind für dauerhafte upgrades.

ansonsten speedrun, durchrennen und die Türen öffnen, so kannst du auch schnell Zellen sammeln.

eine andere Möglichkeit schnell weiter zu kommen gibts nicht.
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Todesglubsch
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Finde es schade, dass die Gegnerliste weder einen Lorebeschreibung der Viecher hat, noch auflistet ob ein Gegner noch einen Entwurf droppen kann. :(
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sphinx2k
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von sphinx2k »

Spiritflare82 hat geschrieben: 09.08.2018 11:20 wär es komplett roguelike gäbs garnix dauerhaftes.

nach 3 Stunden schon keinen Bock mehr heißt eher: falsches Genre erwischt weil das ganze basiert auf endloser Wiederholung und viel Grind für dauerhafte upgrades.
Wäre es Roguelike wäre es Rundenbasiert ^^

Hängt eben vom Spiel ab wie lange es mich hält, was es genau ausmacht kann ich nicht sagen. Rogue Lagacy hab ich ziemlich lang gespielt, Sundered hab ich über mehrer Tage am Stück durchgezogen.
Binding of Isaac hab ich nicht einmal bis zum Endboss Geschafft weil es mich nicht bockt.
johndoe1197293
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Spiritflare82 hat geschrieben: 09.08.2018 02:11...
Ich habe gelesen, dass der Endboss (oder die Bosse allgemein) mit der Ausrüstung des Spielers skaliert. Also wenn du die fettesten Waffen dabei hast, hat er mehr Energie und läuft Amok.
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Skabus
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Skabus »

Ich habe Dead Cells Anfang diesen Jahres, dank eines Letsplayers auf Youtube, entdeckt und muss sagen, das Spiel ist einer der besten die ich in diesem Genre gespielt habe! Habe auch bereits knapp 50 Stunden mit dem Spiel verbracht.

Das Kampfsystem ist so verdammt butterweich und motivierend, die Kämpfe sind schnell, taktisch und niemals langweilig. Aufwerten und Freischalten von Waffen ist äußerst motivierend und dieser Grafikstil ist wirklich extrem hübsch und die Animation sind ebenfalls wirklich gut gelungen.

Als Fan von Castlevania und den Souls-Spielen genau mein Spiel. :D Kann auch wirklich nicht sagen, dass das ständige Wiederholen der Level langweilig wird, weil erstens hat man immer die Möglichkeit sich Ziele zu setzen(Geheimnisse finden, bekannte Level zum Vorbereiten von Waffensets benutzen, Blaupausen farmen, etc.) und zweitens ist es niemand nutzlos die Level zu durchlaufen, denn da man immer mindestens mit seinen "Dead Cells" irgendwas anfangen kann, hat man immer auch das Gefühl eines Fortschritts. Ich bin absolut kein Fan von Grind und solche Mechaniken aber bei "Dead Cells" verkommen die Runs absolut nie zu nervigen Grind-Orgien, auch weil ab dem 2. Level, die Mapstruktur auch nicht mehr so linear ist und man auch in versch. Level gehen und auf unterschiedlichem Wege zum Ziel kommen kann.

Ebenso motivierend ist das Zusammenstellen der Waffensets. Es stimmt zwar, dass nicht alle Kombinationen wirklich geeignet sind und viele sorgen halt auch dafür das man es deutlich schwerer hat, aber das motiviert mich zumindest immer dazu immer mehr passende Kombinationen aus Eis-, Blutungs- und Lähmungseffekten zu finden, damit man nicht nur auf eine bestimmte Waffenart angewiesen ist.

Für mich hat Dead Cells eindeutig eine 90iger-Wertung verdient und ich empfehle jedem Castlevania- und/oder Dark Souls-Fan sich das Spiel mal anzusehen. Ich finds großartig! :D

MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
Astorek86
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Astorek86 »

Kant ist tot! hat geschrieben: 08.08.2018 08:59aber no love for Isaac 8O ?
Als Switch-Besitzer: Nö. Am PC gesuchtet wie nochwas, aber da gabs auch schon länger Preisdrops auf teilweise 5€ für die Complete-Version herunter, während der Entwickler für die Switch-Version satte 40€ verlangt und dabei nur ein einziges Mal auf 35€ heruntergerutscht ist. Die PC-Version kostet mit allen Extras nur 30€. Nö, seh ich nicht ein, dass der Entwickler meint mit Switch-Besitzern Extra-Taschengeld verdienen zu müssen, zumal das Spiel durch den Bekanntheitsgrad sowieso genug abgeworfen haben dürfte...
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Kant ist tot!
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Kant ist tot! »

Astorek86 hat geschrieben: 09.08.2018 13:30
Kant ist tot! hat geschrieben: 08.08.2018 08:59aber no love for Isaac 8O ?
Als Switch-Besitzer: Nö. Am PC gesuchtet wie nochwas, aber da gabs auch schon länger Preisdrops auf teilweise 5€ für die Complete-Version herunter, während der Entwickler für die Switch-Version satte 40€ verlangt und dabei nur ein einziges Mal auf 35€ heruntergerutscht ist. Die PC-Version kostet mit allen Extras nur 30€. Nö, seh ich nicht ein, dass der Entwickler meint mit Switch-Besitzern Extra-Taschengeld verdienen zu müssen, zumal das Spiel durch den Bekanntheitsgrad sowieso genug abgeworfen haben dürfte...
Ich hab das nicht speziell auf die Switch gemünzt, sondern allgemein als Genrevertreter eben. Die 40€ auf der Switch finde ich auch überzogen und habe es dementsprechend dort auch nicht geholt. Hatte es eh schon auf PC und PS Vita. Und auf der Vita wiederum wurde ich auch schon enttäuscht, weil da die Erweiterung gar nicht mehr kam, da sie es angeblich technisch nicht hinbekommen haben.
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Todesglubsch
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Kant ist tot! hat geschrieben: 09.08.2018 15:16 Und auf der Vita wiederum wurde ich auch schon enttäuscht, weil da die Erweiterung gar nicht mehr kam, da sie es angeblich technisch nicht hinbekommen haben.
Wieso "angeblich"? Der Haufen hat sowohl im Hauptspiel, als auch in jedem Add-on mehrere Trophäen eingebaut die man erst nach längeren Patchorgien erringen konnte. Der Haufen wirbt für ihr Spiel im PSN mit einem Google-Translate-Text. Der Haufen hat auf der Konsolenversion keinen Button für nen schnellen Neustart eingebaut, weil ihnen die Knöpfe ausgegangen sind.

Das ist nichts angeblich. Das ist alles Fakt. Der Haufen ist inkompetent.

Im Nachhinein finde ich es übrigens auch spannend, dass Enter the Gungeon (und wohl auch Dead Cells) neue Inhalte per Gratis-Update bereitstellen, und bei Isaac durfte man dafür zahlen. Zweimal.
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Spiritflare82
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

sphinx2k hat geschrieben: 09.08.2018 12:34
Wäre es Roguelike wäre es Rundenbasiert ^^

Hängt eben vom Spiel ab wie lange es mich hält, was es genau ausmacht kann ich nicht sagen. Rogue Lagacy hab ich ziemlich lang gespielt, Sundered hab ich über mehrer Tage am Stück durchgezogen.
Binding of Isaac hab ich nicht einmal bis zum Endboss Geschafft weil es mich nicht bockt.
das game ist ein modernes roguelite weil es eben permanente upgrades gibt wie die Heilpulle, die Entwürfe die man findet und co...rundenbasiert, das war einmal weils nicht anders ging .-)

Dead Cells ist eins der besten roguelites die es gibt, da bleib ich bei...wer mit dem Genre was anfangen kann ist hier bestens aufgehoben. Wiederholung gehört einfach dazu...ich hab Gungeon um die 100h gespielt und hatte noch immer Fun weil man immer besser und schneller wird
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Todesglubsch
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Spiritflare82 hat geschrieben: 09.08.2018 15:56 das game ist ein modernes roguelite weil es eben permanente upgrades gibt wie die Heilpulle, die Entwürfe die man findet und co...rundenbasiert, das war einmal weils nicht anders ging .-)
Das Spiel ist schlicht und einfach ein Roguelite, nicht mehr, nicht weniger.

Rougelike: Permadeath + Zufallsdungeons + Rundenbasierend
Rouguelite: Wie Roguelike, erfüllt aber nicht alle obigen Anforderungen
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Stalkingwolf
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Das Wort heißt Rogue nicht Rouge ;-)
und ist es lite oder elite?
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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sphinx2k
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Re: Dead Cells - Test

Beitrag von sphinx2k »

Stalkingwolf hat geschrieben: 09.08.2018 16:19 Das Wort heißt Rogue nicht Rouge ;-)
und ist es lite oder elite?
Es gab das Rogue-LIKE was viel verwendet wurde, aber da viele Spiele sich doch stark unterschieden hat sich in letzer zeit ehr das
Rogue-LIGHT weil es aben nicht so hart ist wie ein LIKE ^^
Ich vermute beim lite einfach das es ein Schreibfehler war, oder es ist etwas das mir unbekannt ist.
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