Octopath Traveler - Test

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Raskir
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Raskir »

Krulemuk hat geschrieben: 25.07.2018 22:55 Wobei Octopath nicht weniger Aufwand erfahren haben dürfte als das von dir genannte Divinity:OS 2.

Wenn es danach geht, dürfte man nur noch AAA Spielfilme kaufen...


Was JRPGs angeht, freue ich mich insbesondere noch auf Valkyria Chronicles 4 dieses Jahr :)
Da widerspreche ich dann doch sehr was deine Aussage über Divinity betrifft. Kann mir in keinster Weise vorstellen, dass der Produktionsaufwand bei den beiden Titeln auch nur vergleichbar hoch ist ;)

Aber wie so oft gesagt, nur meine Meinung, dass OT kein Vollpreis kosten sollte.

Und der fett markierte Part, naja das ist schon ein bisschen übertrieben formuliert. Da könnte ich ja genauso kommen und sagen, dass jedes Spiel Vollpreis kosten sollte. Beides absolut unsinnig :)

Aber darum sollte es eigentlich nicht gehen. Finde das Spiel halt zu teuer, ka warum da so lange drauf rumgeritten wird ^^ In erster Linie ist es wichtig dass ein Spiel gut wird, und das ist es wohl.

Bezüglich JRPG auf die ich mich freue: Ganz klar KH3, da freu ich mich wie ein Schneekönig. Ist zwar kein klassisches JRPG, aber da es ein Rollenspiel aus japan ist und daher ein JRPG: Ich freue mich auch ungemein auf Nioh 2. Was ich mir aber mal wieder wünschen würde, wären mehr Experimente was Genre und Waffen angeht. Sowas wie Resonance of Fate, Freedom Wars, Soul sacrifice oder auch doch etwas konventioneller aber dennoch interessant, white knight chronicles. Nier Automata hat einen einzigartigen Ansatz verfolgt, aber ein wenig alleine auf weiter Flur. Schade eigentlich, das JRPG Genre ist eigentlich immer super abwechslungsreich gewesen von den Settings her. Aber ist jammern auf hohem Niveau, westliche RPG´s sind von der Welt in der sie spielen auch oft ähnlich aufgebaut :D
Zuletzt geändert von Raskir am 26.07.2018 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
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yopparai
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von yopparai »

Die Frage, ob OT Vollpreis kosten sollte regelt gerade der Markt. Und der scheint zum Glück anderer Meinung zu sein.
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Raskir
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Raskir »

Verstehe zwar deine Aussage, aber es ist gleichzeitig eine, die ich nie teilen konnte. Sonst hätten wir die Probleme mit MT und Lootboxen nicht. Gerade in unserem geliebten Hobby, trifft diese Phrase vermutlich mitunter am wenigsten zu :(

Aber nochmal: Ich möchte klar stellen, dass es lediglich meine Meinung ist, dass der Preis zu hoch angesetzt ist. Eine Entscheidung die ich nicht begrüße, aber es hat dafür keine MT oder dergleichen. Zumal das Spiel vieles richtig zu machen scheint. Gameplay und Erkundungsreize sollen wohl toll sein, Soundtrack und Look wissen auch zu gefallen. Über die Story und das Grinden hört man verschiedene Lieder, aber alles in allem scheint es hier endlich mal ein gelungenes JRPG nach alter Tradition zu sein. Werde ich mir sicher mal zulegen wenn der Preis stimmt, ein bisschen Nostalgie ist immer wieder cool. Einzige sache die ich schade finde, ist die sehr sparsam eingestreute Synchro (fand ich schon bei Ni no Kuni schon garstig). Alles in allem bin ich sehr gespannt auf das Spiel.

Bleibe aber auch etwas vorsichtig, hoffe nämlich, dass die positive Resonanz nicht durch zu viel Nostalgie hervorgerufen wird. Aber da hilft nur, sich selber ein Urteil zu bilden :)
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Nuracus
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Nuracus »

Raskir hat geschrieben: 26.07.2018 00:34 Verstehe zwar deine Aussage, aber es ist gleichzeitig eine, die ich nie teilen konnte. Sonst hätten wir die Probleme mit MT und Lootboxen nicht. Gerade in unserem geliebten Hobby, trifft diese Phrase vermutlich mitunter am wenigsten zu :(
Ich glaube, du hast das Problem exakt falsch herum dargestellt.
Nicht wir geizigen Kunden sind schuld, dass die armen Publisher sich mit MT über Wasser halten müssen, sondern die Publisher mit ihren unfertigen, verbuggten Spielen, widerwärtigen Vorbestellerboni, sinnlosen Zeitexklusivitäten und natürlich den sofortigen Preisdrops.
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Nuracus
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Nuracus »

Kya hat geschrieben: 25.07.2018 12:22 @infinity

Therion ist mein Start-Charakter.
Ich beklau Ommas und Kinders :mrgreen: ohne Reue.

Kann Dir wirklich empfehlen, ihn in Deine feste Gruppe mit aufzunehmen.
Das meiste Zeug kann man recht leicht klauen.
Das war SO KLAR!!!
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Raskir
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Raskir »

Klar sind nicht die Kunden schuld, um Gottes Willen. Wollte nur sagen dass sich der Markt leider nicht selbst reguliert.
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Nuracus
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Nuracus »

Raskir hat geschrieben: 26.07.2018 01:43 Klar sind nicht die Kunden schuld, um Gottes Willen. Wollte nur sagen dass sich der Markt leider nicht selbst reguliert.
Doch sicher tut er das. Bloß haben wir auf der einen Seite den Anbieter, der seine Kunden fast nach Belieben manipulieren kann und auf der anderen Seite die Nachfrager, die fast alles mit sich machen lassen.
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bentrion
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von bentrion »

2D Spiele sind ebenso aufwendig, da alle Sprites von Hand gezeichnet werden. 3D geht zwischenzeitlich mit wenigen Handgriffen easy von der Hand.

Divinity ist immernoch ein Indie-Game und hat sicherlich weniger Entwicklungskosten. Gibts zu OT dazu auch angaben?
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Krulemuk
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Krulemuk »

Raskir hat geschrieben: 26.07.2018 00:02 Da widerspreche ich dann doch sehr was deine Aussage über Divinity betrifft. Kann mir in keinster Weise vorstellen, dass der Produktionsaufwand bei den beiden Titeln auch nur vergleichbar hoch ist ;)
Geht es jetzt um deine Vorstellungskraft? Solange wir keine belastbaren Zahlen haben können wir nur spekulieren. Ich habe beide Spiele gespielt und kann mir das sehr wohl vorstellen. Wir scheinen hier also keinen Konsens zu finden. Ist jetzt aber auch alles dazu gesagt.
yopparai
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von yopparai »

Raskir hat geschrieben: 26.07.2018 00:34 Verstehe zwar deine Aussage, aber es ist gleichzeitig eine, die ich nie teilen konnte. Sonst hätten wir die Probleme mit MT und Lootboxen nicht. Gerade in unserem geliebten Hobby, trifft diese Phrase vermutlich mitunter am wenigsten zu :(

Aber nochmal: Ich möchte klar stellen, dass es lediglich meine Meinung ist, dass der Preis zu hoch angesetzt ist. Eine Entscheidung die ich nicht begrüße, aber es hat dafür keine MT oder dergleichen.
Ich glaube hier werden ohnehin zwei auf den ersten Blick ähnliche Fragen miteinander verwechselt. Die eine lautet „Was sollte das Spiel kosten?“ und die andere „Was bin ich bereit dafür zu zahlen?“.

Die erste Frage rein aus Kundensicht zu beantworten scheint erstmal leicht: Am besten natürlich gar nix! Ich hab ja nichts davon, dass Squex verdient, denn Squex muss irgendeinen Preis nennen, und sie sind kein Wohlfahrtsverein. Diese sehr auf den eigenen Geldbeutel bedachte Sicht macht also wenig Sinn. Aber auch aus meinem Blickwinkel muss ich nicht der Meinung sein, dass sie es mir schenken sollen, denn als Fan dieser Spiele hab ich neben dem Sparwillen ja auch noch einen zweiten Wunsch: Dass Squex weiter viele solche Spiele auf den Markt bringt. Das Tut ein Unternehmen genau dann, wenn damit möglichst viel Geld verdient wird, also wenn Squex den Preis findet, bei dem das Produkt aus Verkaufszahl und Verkaufspreis ein Maximum annimmt. Das ist der Preis, den das Spiel ganz nüchtern und pragmatisch betrachtet kosten sollte. Wenn den genügend Leute für zu hoch halten, dann wird das Spiel kein Erfolg und er sollte niedriger angesetzt sein. Wenn ihn genügend Leute für zu niedrig halten, dann verschenkt Squex Geld und er sollte höher angesetzt werden.

Deswegen sage ich, da die Nachfrage so hoch ist, dass man die im Moment eh nicht bedienen kann, war der Preis richtig angesetzt. Der Markt regelt das nämlich eben doch, zumindest, solange wir keine DLCs, Lootboxen und MTAs in einem solchen Produkt verstecken, sondern nur von einem reinen, beim Kauf als Ganzes zu bezahlenden Preis sprechen. Was hier, wie du selbst schon sagst, der Fall ist. Das ist natürlich eine sehr marktwirtschaftliche Antwort. Aber es ist eben auch eine sehr marktwirtschaftliche Frage.

Jetzt die zweite Frage, „Wieviel bin ich dafür bereit zu zahlen?“. Das ist eine Frage, über die ich normalerweise gar nicht diskutiere. Das ist mir zu individuell. Ich selbst mache das rein vom Spaß mit dem Produkt abhängig, andere von der Spielzeit, der nächste von den Produktionswerten, wieder andere von einer verwendeten Marke. So wirklich gibt es da kein „richtig“ oder „falsch“. *Für mich* ist Octopath das Geld mehr als wert. Ich hab großen Spaß an der Aufmachung, der Storystruktur, der Optik, am Kampffsystem und ganz besonders am Soundtrack, der mit mancher AAA-Produktion aus gleichem Haus den Boden aufwischt (Dragon Quest XI... lol).

Wenn du also sagst, *du* bist nicht bereit, Vollpreis dafür zu zahlen, dann hab ich gar kein Problem damit. Aber zu hoch angesetzt ist der Preis eben nicht. Das ist objektiv falsch, wenn die ersten Berichte vom Verkauf stimmen.
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Raskir
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Raskir »

Auch das sehe ich gänzlich anders, belasse es aber dabei. Hat ja nicht viel Sinn darüber zu philosophieren :)

Kann einer von euch bestätigen oder widersprechen was die nebenmissionen angeht? Im Test steht ja dass da ein qualitativer Unterschied zwischen nain und side ist. Und wie viel vom Spiel ist vertont und kann man die Dialoge ganz ausstellen (nur die Tonspur) ?
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Bachstail
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Bachstail »

Ich für meinen Teil bin bereit, für jedes Spiel Vollpreis zu bezahlen, von welchem ich weiß, dass es mich sehr gut unterhalten wird.

Ich spiele momentan die Mega Man X Legacy Colletion 1 und wäre bereit gewesen, dafür 60 Euro zu zahen, da hätte man mir noch hundert Mal erzählen können, dass das nur SNES-Ports bzw. vermutlich sogar nur Emulationen sind und ich das Ganze im Netz für Lau bekommen hätte.

Und selbiges wird für mich auch bei Octopath Traveler der Fall sein, da bin ich auch gerne bereit, 60 Euro zu zahlen, da ich genau weiß, dass mich das Spiel sehr gut unterhalten wird.

Aber um an dieser Stelle Nuracus zu zitieren, welcher in einem anderen Thread mir gegenüber meinte "Bach, Du und Deine komischen Ansichten !", vielleicht ist meine Meinung hier etwas speziell aber persönlich habe ich eben kein Problem mit dem Bezahlen des Vollpreises, sofern das Produkt meinen subjektiven Erwartungen entspricht oder diese sogar übertrifft.

Ob die 60 Euro auch für die Allgemeinheit angemessen sind, werden die Zeit und vor allem die Verkaufszahlen zeigen, wenn sich das Spiel gut verkauft, waren die 60 Euro in den Augen des Marktes angemessen, wenn nicht, dann eben nicht.

Ich möchte damit eine eigentlich bereits abgeschlossene Diskussion aber nicht neu entfachen, sondern wollte nur noch schnell meine Meinung unterbringen, von daher kehre ich nun zum Spiel zurück und Frage mal in die Runde :

Was ist denn so die Spielzeit derer, welche damit schon durch oder zumindest dem Ende nahe sind ?

Ich habe hier stellenweise ja schon etwas von 40 Stunden gelesen, was in meinen Augen sehr ordentlich ist.
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ThePanicBroadcast
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von ThePanicBroadcast »

Kann einer von euch bestätigen oder widersprechen was die nebenmissionen angeht?
Definitiv. Die habe die Nebenaufgaben nur so nebenbei gelöst, viele erledigen sich auch einfach von selbst wenn man mit allen Leuten spricht und Informationen aus ihnen rausholt. Ansonsten gibt es ein paar "Sammelquests" (eher rudimentär) und ein paar "bringe einen Charakter zu einem anderen" Quests. Die Storys um die Nebenquests sind auch nicht der Rede wert.
Und wie viel vom Spiel ist vertont und kann man die Dialoge ganz ausstellen (nur die Tonspur) ?
Es gibt Japanische und Englische Sprachausgabe. Vertont ist allerdings nur ein kleiner Teil (30-40%)der Hauptstorys, ansonsten gibt es nur so einsilbige "danke", "erschreck" oder "angriffs" Laute. Die Sprachausgabe kann man wie die Musik usw. einzeln bis auf 0% Lautstärke runterregeln. Oder einfach Textblase lesen und mit "A" weiterklicken.
Was ist denn so die Spielzeit derer, welche damit schon durch oder zumindest dem Ende nahe sind ?
Bei 40 Stunden habe ich 3 der Geschichten abgeschlossen, eine im letzten Kapitel und 4 noch in Kapitel 3. Werde also so 50 Stunden aufwärts brauchen um alle Mainstorys abuschließen und dann gibt es noch Bonus Jobs, Bonus Dungeons und Bosse. Wenn man den kompletten Content clearen will (ohne Nebenquests) sollte man locker auf 60 Stunden kommen.

60 Euro sind vollkommen in Ordnung, ich persönlich hätte vl 50 für angemessener empfunden.
Divinity OSII sollte definitiv mehr gekostet (in der Herstellung) haben, bei dem lächerlich enormen Umfang, Vertonung und verschiedenen Systemen die es geboten hat. Bei OT kann ich mir nicht vorstellen, dass da mehr als 20-30 Leute die komplette Entwicklungszeit dran gearbeitet haben, Bei Larian sieht das ganz anders aus.
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Raskir
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von Raskir »

Danke für die schnelle und präzise Antwort :)
Gut dass man dir Synchro ausstellen kann. Es stört mich manchmal sehr wenn es nur teilweise synchronisiert ist, kommt aber sehr darauf an wie viel es tatsächlich ist. Bei persona ging es noch, bei Ni no kuni war es schon ärgerlich. Und bei einigen spielen finde ich es sogar störend obwohl es durchgegend ist, pillars of eternity zb.
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muecke-the-lietz
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Re: Octopath Traveler - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Preisdiskussionen bei Nintendo - ein Klassiker.

Wer sich ne Nintendo Konsole holt, rechnet schon mit der klassischen Nintendo Steuer, das ist schon mindestens seit dem N64 der Fall. Der Spaß ist ja auch, dass die Spiele auch selten im Preis fallen.

Auf ner Konsole, wo der WiiU Port von einem 2D JnR 60 € kostet, und ein 4-5 Stunden Kirby natürlich, darf auch ein Retro RPG mit Pixeloptik, welches auf jedem anderen System die 30€ Marke nicht geknackt hätte, nicht weniger als 60€ kosten. Und da das Ding derzeit der einzige wirklich große Release eines wirklich neuen Titels auf der Switch ist, rennt die ganze Community natürlich auch wieder in den Laden und kauft das Ding, anstatt einfach mal nen Monat auf den Preiststurz zu warten, der bei Nintendo eben nicht kommt.

Und alle können sich wieder hinstellen, und sagen, der Preis sei gerechtfertigt, es wird ja gekauft. Dass das aber vor allem am extremen Mangel an größeren Neuerscheinungen liegt, wird ja spätestens seit der WiiU übersehen, wo seinerzeit auch so diskutiert wurde.

Schaut euch mal an, was Sushi Striker UVP kostet... :lol: Ist halt Nintendo.

OT ist ein tolles Spiel, mit einer wirklich herausstechenden Optik, toller Musik, coolen Kämpfen und nem interessanten auf den mobilen Ansatz der Switch angepassten Storytelling. Es ist sein Geld im Leben nicht wert, aber mein Gott, was soll man denn sonst für das Ding kaufen. Und desweiteren ist OT derzeit das einzige Spiel seiner Art auf weiter Flur. Mir macht es Spaß, vielen anderen auch. Es lebt halt auch ein bisschen von seiner Magie, die einige Schwächen im Storytelling wett macht.

Zum Divinity (II) Vergleich - das Spiel mag zu Beginn auch Vollpreis kosten, wird aber super schnell im Preis fallen. Gut, für alle die warten können. Sowas kannste dir ja bei Nintendo abschminken. Ob das jetzt aufwendiger ist - kein Plan, wahrscheinlich schon. Aber schon, dass man das Ding koop zocken kann, macht das Ding für mich wesentlich attraktiver.
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