Celeste - Test

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Raskir
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Raskir »

Der Chris hat geschrieben: 12.09.2019 21:57 Ist der Schwierigkeitsgrad wirklich so böse? Hab schon ein bisschen Angst, nachdem ich auch am Messenger ne ganze Weile rumgeknabbert hab. Super Meat Boy dagegen lief bei mir eigentlich ganz okay.
Kommt stark drauf an. Willst du es "nur" durchspielen, ist es fordernd aber nicht überragend schwer. Gibt aber einige optionale Abschnitte und Erdbeeren die es in sich haben. Aber um wirklich weiterzukommen, wenn du einigermaßen geübt bist in Plattformern sollte es kein ding sein. Und zur not kannst du den Schwierigkeitsgrad variabel anpassen.
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Astorek86
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Astorek86 »

Ich erlaube mir mal zu sagen: Wenn du mit Super Meat Boy klarkamst, würdest du auch prima mit Celeste klarkommen^^.

Vom Checkpoint-System her gibts keinen großen Unterschied zu SMB (Instanz-Respawn nach Tod, keine begrenzte Leben). Die Levels in der Hauptstory sind in etwa mit denen von SMB vergleichbar. Lediglich die optionalen Level drehen voll auf - genauso wie die "Dark Side"-Levels bei SMB.

Was Celeste besser macht als SMB, ist die Steuerung: Der rote Fleischquader hat ein Momentum aus der Hölle, der ewiglange zum Bremsen und Umdrehen braucht bei voller Fahrt. In Celeste ist das Momentum deutlich kürzer und verringert sich auch in der Luft, damit ist Madeline (die "Heldin" in Celeste) deutlich angenehmer zu steuern. Die Steuerung fühlt sich nicht im Geringsten "falsch" an, im Gegenteil bevorzuge ich die Celeste-Steuerung gegenüber SMB.

Die optionalen Levels sind halt aus der Hölle, aber das waren die (ebenfalls optionalen) "Dark Side"-Levels bei SMB ja auch^^.
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Chibiterasu
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Kid Icarus hat geschrieben: 12.09.2019 21:52 Und diese Musik erst :verliebt:

Ich habe Celeste auch erst sehr spät gespielt, aber mag es auch etwas lieber als Super Meat Boy. Das einzige, was mir nicht so zugesagt hat, waren das Hotel-Level und das Element mit diesem schwarzen "Nebel", durch den man boosten kann.
Ich fand das Hotel recht cool eigentlich und den schwarzen Nebel richtig geil :D
Tu mir hingegen mit dem Wind schwerer und diesen Wolken die so bouncen und man im richtigen Moment wegspringen muss um höher zu springen. Sowas mochte ich noch nie. Fühlt sich nie richtig gut an.

Bin jetzt in Kapitel 7 und da finde ich mittlerweile auch den ganz normalen Story-Weg ziemlich knackig.
Astorek86
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Astorek86 »

Hab jetzt das Farewell-Level ca. anderthalb Stunden lang gespielt und bin noch nicht am Ende. Also, ich schon, aber das Level wohl noch lange nicht, so wie sich die Story grade gibt^^.

Heilige Mutter Gottes! Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass der Entwickler am Schluss allen Ernstes Speedrun-Taktiken abfragt. Und dieses Level ist lang! Eigentlich bin ich einigermaßen gut durchgekommen, aber Ich glaub ich will trotzdem die B- und C-Seiten wiederhaben^^...

Echt ein schönes Level, allerdings werden nur sehr wenige jemals mehr als die ersten drei, vier Screens davon zu Gesicht bekommen (außer der Hilfemodus wird aktiviert). Mir tun beide Daumen und aus unerfindlichen Gründen auch der linke Zeigefinger weh^^...

EDIT: Mal ein Screenshot dessen, was man InGame findet (ohne Witz, das findet man wirklich mitten im Level):
Spoiler
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Krulemuk
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Krulemuk »

Für mich ist Celeste einer der schwersten Platformer der letzten 3 Jahre. Auch der normale Story-Strang wird am Ende doch recht anspruchsvoll. Die B- und C-Sides sind die Hölle.

Ich weiß gar nicht, ob ich direkt Kapitel 9 spielen soll, wenn die physische Version bei mir eintrifft. Ist ja schon etwas her bei mir. Wahrscheinlich sollte ich das Spiel nochmal von vorne spielen um wieder rein zu kommen, wenn Kapitel 9 so hart ist.
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Chibiterasu
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Hab jetzt mal die normale Story durch. Im 7 Kapitel bin ich an einem Screen fast verzweifelt und hab dem Entwickler schon alles mögliche an den Hals gewünscht...nur um dann festzustellen, dass ich es einfach komplett falsch angegangen bin :)
War dann eigentlich recht einfach...
Es gibt aber definitiv sehr schwere Stellen und auch wenn ich jetzt noch den Epilog und so gut es geht einige Erdbeeren sowie die fehlenden B-Seiten machen werde, wird es wohl kein 100% Run bei mir werden. Das ist mir dann doch zu mühsam.
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Krulemuk
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Krulemuk »

Der Chris hat geschrieben: 13.09.2019 08:07 Wenn ich das hör, dann bekomm ich schon Zweifel ob ich da durchkomm. :P
Man kommt schon durch. Ich habe Celeste damals mit den Joycon gespielt, was aufgrund des fehlenden Steuerkreuzes sicher nicht optimal war. Vielleicht habe ich es deshalb auch schwerer in Erinnerung. Super Meat Boy ist sicher nicht einfacher ;)

Die B- und C-Sides sind aber tatsächlich eine andere Geschichte...
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Stryx
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Stryx »

Hab auch schon zwei Stunden in den neuen Level investiert und hab den immer noch nicht fertig. Wenn man bedenkt, dass mich die 100% (außer die goldenen Erdbeeren), nur 17 Stunden gekostet haben, ist das schon eine Hausnummer. Und alter Falter ist das schwer, selbst der kleinste Raum für Fehler wird einem nicht gestattet. Als hätte Celeste nicht schon einige male die Spreu vom Weizen getrennt, wird hier noch ein letztes mal gnadenlos aussortiert.
:cry:
Man kann es sich manchmal echt nicht mehr ausdenken.
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Krulemuk
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Krulemuk »

@Der Chris

Celeste benötigt durch den Dash eine hohe Präzision der Eingabe, um beispielsweise zwischen einem Dash nach rechts und einem Dash schräg nach rechts-oben zu unterscheiden. Für mich sind Analogsticks dafür nicht geeignet. Ich habe tatsächlich die digitalen 4 Richtungstasten auf den Joycon verwendet. Ein Digikreuz wäre aber deutlich geeigneter gewesen...
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Chibiterasu
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Ich habe schon mit dem Stick am Joycon gespielt, aber es stimmt - ich hatte doch immer wieder Dashes in Richtungen wo ich nicht hin wollte.
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Levi 
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Levi  »

Ich mag den Tastenblock sogar. Sie liegen nah genug beisammen und Eingaben sind sehr präzise... Auf jedenfalls besser als de meisten Steuerkreuze, die Nintendo so in den letzten Jahren auf die Welt los ließ.
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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Astorek86
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Astorek86 »

Ach, stimmt ja, daran hab ich auch nichtmehr gedacht. Auf der Switch hab ich Celeste (dank Adapter) seinerzeit mit dem WiiU-Pro-Controller durchgespielt, weil das Steuerkreuz des Switch-Pro-Controllers echt nicht gut war. Angeblich soll das bei Switch-Pro-Controllern mit neueren Revisionen besser geworden sein (weiß ich nicht, da ich immernoch meinen ersten habe), aber Releasekäufer des Controllers sind da natürlich außen vor...

(Es gibt ein paar Life-Hacks zum Auseinanderbauen des Switch-Pro-Controllers, um im Steuerkreuz-Hohlraum einen wenige Streifen dicken Tesafilm zu platzieren, was das Digikreuz um Welten besser macht. Hab ich getan, seitdem ist das Steuerkreuz auch deutlich brauchbarer geworden und auch in Celeste nutzbar bei schwierigen Passagen^^.)

Gutes Steuerkreuz ist tatsächlich Pflicht bei Celeste^^.
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Stryx
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Stryx »

Astorek86 hat geschrieben: 13.09.2019 12:23 Gutes Steuerkreuz ist tatsächlich Pflicht bei Celeste^^.
Stimmt, trotzdem benutzte ich Blödmann einen PS3 Controller, dessen Steuerkreuz gelinde gesagt beschissen ist.

Naja, wenn der Geiz siegt. Hab mir schon mehrere hundert Tode wegen dem Teil eingefangen. :lol:
Man kann es sich manchmal echt nicht mehr ausdenken.
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Usul
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Usul »

Also ich hab den Analog-Stick benutzt und hatte damit auch kein Problem (alter Xbox-Controller, dann ein Saitek-Gerät, danach Xbox One Controller).

Erst in einem Abschnitt der C-Sides habe ich auf D-Pad gewechselt - aber nicht wegen evtl. Fehlbedienung, sondern weil damit der Richtungswechsel noch einen Tacken schneller möglich war.

Geht also alles. :)
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Krulemuk
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Re: Celeste - Test

Beitrag von Krulemuk »

Respekt, mit Analogstick ist bei mir da gar nichts gelaufen. Hatte da zig Fehleingaben aufgrund der fehlenden Präzision. Für mich ist die Eingabe hier definitiv digital, weil der Dash nur in 8 Richtungen funktioniert. Bei der goldenen Feder bin ich hingegen auf den Analogstick gewechselt, weil man sich hier um 360 Grad drehen kann...

Also unsere Meinung zu den Steuerungsoptionen könnte im Prinzip konträrer nicht sein :ugly:
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