Und Celeste ist jetzt inwiefern anders?Kuro-Okami hat geschrieben: ↑20.02.2018 19:07 Weil der Vergleich zu Dark Souls eben nicht ganz passend ist. Bei den Soulsspielen verhält es sich eigentlich recht ähnlich. Der Anfang gestaltet sich für einen schwerer, man stirbt, macht aber kontinuierlich Fortschritte. Nach kurzer Zeit verinnerlicht man das Spielprinzip und das Spiel ist dann gar nicht mehr soo schwer - klar gibt es dann noch kniffligere Passagen. Aber insgesamt wird das Spiel dann nicht mehr deutlich schwerer.
Celeste - Test
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Re: Celeste - Test
- winkekatze
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Re: Celeste - Test
Der Unterschied zu Souls ist eben, dass man dort auch grinden kann um seinen Fortschritt zu erleichtern. Hier kommt man nur weiter wenn man das Gameplay verinnerlicht.
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Re: Celeste - Test
Ich mag auch solche Trial&Error Spiele nicht sonderlich, wenn man immer einen perfekten Ablauf haben muss sonst ist man tot und muss alles noch mal machen. Da ziehe ich für mich einfach keinen Spaß raus, sondern nur Frust. War aber noch nie ein JnR Fan, und weil ich das weiß, lass ich hiervon lieber die Finger, trotz richtig guter Wertungen.
Re: Celeste - Test
Das habe ich mich auch gefragt... aber ich glaube, der Hauptunterschied ist dann dieser Punkt:
"Aber insgesamt wird das Spiel dann nicht mehr deutlich schwerer."
Celeste wird hingegen schon schwerer. Der Schwierigkeitsgrad nimmt mit jedem Level - und mit jeder neuen Funktion, jeder neuen Gefahrenquelle und jedem neuen Spielweltaspekt - zu. Finde ich aber auch gut - denn damit ist man immer gefordert und es wird nicht zu einem belanglosen Abgrasen des Spiels, sobald man die Mechanik und so im Griff hat.
- Kuro-Okami
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Re: Celeste - Test
Die Spitze fällt wesentlich weiter oben aus durch die Bonus Stages, die du besuchen kannst. Oder anders ausgedrückt spielen die sich teilweise wesentlich schwerer als das eigentliche Spiel. Das ist in DS nicht so.
Re: Celeste - Test
Nennt sich Lernkurve. Sollten gute Spiele schon bieten. Und alles, aber kein Negativpunkt sein.
Ich mach mir gerade eher sorgen um dark souls. Hab ich das jetzt richtig verstanden, wenn man einmal hinter gestiegen ist, gibts keine ansteigenden Schwierigkeitsgrad im Verlauf des Spiels?
Ich mach mir gerade eher sorgen um dark souls. Hab ich das jetzt richtig verstanden, wenn man einmal hinter gestiegen ist, gibts keine ansteigenden Schwierigkeitsgrad im Verlauf des Spiels?
- Kuro-Okami
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Re: Celeste - Test
Jap, aber das eine Spiel setzt diese eben Steiler und eben die Obergrenze weiter oben an. Gleichzeitig wirst du in Celeste auch erst einmal sterben, ohne dass du direkt was dafür kannst.Levi ? hat geschrieben: ↑20.02.2018 19:35 Nennt sich Lernkurve. Sollten gute Spiele schon bieten. Und alles, aber kein Negativpunkt sein.
Ich mach mir gerade eher sorgen um dark souls. Hab ich das jetzt richtig verstanden, wenn man einmal hinter gestiegen ist, gibts keine ansteigenden Schwierigkeitsgrad im Verlauf des Spiels?
Nach meinem Empfinden nur ein geringfügiger Anstieg. Gegen die Bosse stirbt man hier und da eventuell noch, bis man hinter ihre Angriffsmuster kam. Aber kein Vergleich dazu, wie man zu Beginn stirbt, wenn man sich an die Mechaniken gewöhnt. Es ist auch ein deutlicher Unterschied, wenn man schon mal eines der Ableger gespielt hat oder das erste Mal eines dieser Spiele zockt.
Re: Celeste - Test
Ich habe das Spiel zu Release gekauft und recht zügig durchgespielt. Ich fand den Schwierigkeitsgrad sehr hoch, aber angemessen. Teilweise - und da gebe ich dem Tester Recht - war die erforderte Präzision etwas übertrieben, sodass schon Millimeter-Abweichungen zum Tode führten. Dies steigert sich dann in den B-Seiten, wo wirklich das schwerste JnR der letzten 10 Jahre auf einen wartet. Teilweise fand ich das wirklich auch zu schwer, insbesondere dann, wenn sensible Timing-Abschnitte in der Mitte eines Screens davon abhingen, wie man durch die Passagen davor durchgekommen ist, sodass man an der entsprechenden Stelle keinen Einfluss mehr nehmen konnte. Auch hier wurde Präzision im Millisekundenbereich verlangt. Ich habe daher nach 4 B-Seiten aufgehört und das Spiel gedanklich abgeschlossen. Ich liebe schwere JnR aber die B-Seiten in Celeste waren selbst mir zu heftig.
Da ich Cuphead vor wenigen Wochen noch überheblich als "nicht wirklich schwer" bezeichnet habe, habe ich diesen Dämpfer wohl verdient Respekt an all die, die das Spiel wirklich zu 100% durchspielen!
Trotzdem kann ich das Spiel nur jedem empfehlen. Das Spiel erzählt eine interessante Geschichte und behandelt ein ernstes Thema. Es hat darüber hinaus ein sehr abwechslungsreiches Leveldesign - In jedem der 8 relativ umfangreichen Kapitel wird eine neue Mechanik eingeführt, um die herum dann viele verschiedene Herausforderungen gestrickt werden. Wenn man von den B-Seiten absieht, ist der Schwierigkeitsgrad perfekt - fordernd aber fair. Die Checkpoints funktionieren wie bei VVVVVVV oder Super Meat Boy, wobei ich Celeste qualitativ tatsächlich deutlich vor den genannten sehen würde. Ich habe die etwa 10-12 Spielstunden durchaus genossen und vielleicht hole ich die B-Seiten ja doch nochmal nach, wenn mich die Demütigung doch noch zu sehr wurmt
Da ich Cuphead vor wenigen Wochen noch überheblich als "nicht wirklich schwer" bezeichnet habe, habe ich diesen Dämpfer wohl verdient Respekt an all die, die das Spiel wirklich zu 100% durchspielen!
Trotzdem kann ich das Spiel nur jedem empfehlen. Das Spiel erzählt eine interessante Geschichte und behandelt ein ernstes Thema. Es hat darüber hinaus ein sehr abwechslungsreiches Leveldesign - In jedem der 8 relativ umfangreichen Kapitel wird eine neue Mechanik eingeführt, um die herum dann viele verschiedene Herausforderungen gestrickt werden. Wenn man von den B-Seiten absieht, ist der Schwierigkeitsgrad perfekt - fordernd aber fair. Die Checkpoints funktionieren wie bei VVVVVVV oder Super Meat Boy, wobei ich Celeste qualitativ tatsächlich deutlich vor den genannten sehen würde. Ich habe die etwa 10-12 Spielstunden durchaus genossen und vielleicht hole ich die B-Seiten ja doch nochmal nach, wenn mich die Demütigung doch noch zu sehr wurmt
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Re: Celeste - Test
Der Herr Wöbbeking schien ja schon mit A Hat in Time überfordert gewesen zu sein.
Vielleicht wäre es besser wenn er sich nurnoch auf walking sims konzentriert.
Vielleicht wäre es besser wenn er sich nurnoch auf walking sims konzentriert.
Re: Celeste - Test
Nö. Wenn nicht gerade neue Elemente eingeführt werden, kann ich das nicht bestätigen. Wenn du bei Celeste Stirbst, liegt es an den mangelnden Fähigkeiten am Controller/fehlenden Reflexen.Kuro-Okami hat geschrieben: ↑20.02.2018 19:39 Jap, aber das eine Spiel setzt diese eben Steiler und eben die Obergrenze weiter oben an. Gleichzeitig wirst du in Celeste auch erst einmal sterben, ohne dass du direkt was dafür kannst.
Da empfand ich es bei Damon-Souls oder das bischen, was ich von Dark Souls angespielt habe, deutlich unfairer, wenn mal wieder ein Gegner aus irgend einer Ecke heraus gesprungen kommt. Hier jetzt Dakr Souls zu loben, aber Celeste das vorzuwerfen halte ich für unfair.
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Re: Celeste - Test
Wo lobe ich das beim einen oder kritisiere das beim anderen? oO Und wenn du die B-Side spielst, wirst du merken, dass du teilweise sehr wohl diese Erfahrung machen wirst - sterben, um dann zu erkennen, was du zu tun hast. Fokus beider Spiele ist sowieso ein anderer.Levi ? hat geschrieben: ↑20.02.2018 19:47Nö. Wenn nicht gerade neue Elemente eingeführt werden, kann ich das nicht bestätigen. Wenn du bei Celeste Stirbst, liegt es an den mangelnden Fähigkeiten am Controller/fehlenden Reflexen.Kuro-Okami hat geschrieben: ↑20.02.2018 19:39 Jap, aber das eine Spiel setzt diese eben Steiler und eben die Obergrenze weiter oben an. Gleichzeitig wirst du in Celeste auch erst einmal sterben, ohne dass du direkt was dafür kannst.
Da empfand ich es bei Damon-Souls oder das bischen, was ich von Dark Souls angespielt habe, deutlich unfairer, wenn mal wieder ein Gegner aus irgend einer Ecke heraus gesprungen kommt. Hier jetzt Dakr Souls zu loben, aber Celeste das vorzuwerfen halte ich für unfair.
Und ja, in Dark Souls werden Gegner hinter Ecken platziert, man bekommt aber tatsächlich ein Gefühl dafür, von welcher Decke jemand fallen könnte oder hinter welcher Ecke jemand hervorkommen könnte.
Re: Celeste - Test
Naja... Bei Celeste verliert man aber nix, kann den Screen im Bruchteil einer Sekunde erneut spielen und behält immer seinen Fortschritt. Sammelitems werden auch nach dem erfolgreichen einsammeln gespeichert. Fand das ( b-Seiten ausgeklammert) ehrlich gesagt nicht frustrierend. Zudem ist die Steuerung, das leveldesign und die Lernkurve herausragend nach meinem Empfinden. Story, artdesign und Soundtrack fand ich auch gut. Find die 9 die es fast überall bekommen hat also durchaus gerechtfertigt, auf jedenfall mehr als die Wertung hier. ^^ die b-Seiten hab ich mir dann aber auch abgeschminkt.
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Re: Celeste - Test
Für mich ist der Schwierigkeitsgrad perfekt. Es ist anspruchsvoll, aber nie unfair. Man hat immer das Gefühl, dass man es schaffen kann und deshalb kam bei mir auch nie übertriebener Frust auf. Auch hat es eine sehr schöne Lernkurve und führt immer wieder neue Elemente ein. Das Main game ist zum größten Teil relativ einfach, die B- und C-Seiten sind aber teilweise echt Bockschwer.
Was auch sehr gelungen ist, ist die charmante Präsentation, die Story und die Musik.
Also ich kann das Spiel jedem empfehlen der nicht völlig talentfrei in Bezug auf JnRs ist :wink:
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Re: Celeste - Test
Wenn man das mit den Bonuslevel von den Donkey Kong Country Return Spielen vergleicht, wo liegt man dann bei Celeste mit dem Schwierigkeitsgrad?
Die gingen für mich frusttechnisch gerade noch.
Falls man das vergleichen kann...?
Die gingen für mich frusttechnisch gerade noch.
Falls man das vergleichen kann...?
Re: Celeste - Test
Celeste ist deutlich schwerer. Beim normalen Durchgang (ohne B-Seiten) am Anfang sicher leichter und die letzten 3 Kapitel oder so dann schwerer als die K-Level. Wobei die Frustration ne ganz andere ist, weil du bei Celeste halt instant checkpoints hast und in den K-Leveln nicht.
Zuletzt geändert von Krulemuk am 20.02.2018 20:38, insgesamt 1-mal geändert.