Kingdom Come: Deliverance - Test

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shuffleharddietrying
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von shuffleharddietrying »

Marosh hat geschrieben: 21.02.2018 16:41 Mal was anderes. Schnellreise:
Ich habe gestern in einem Stream die Schnellreise auf dem PC gesehen. Die haben es gut. Das ist ja wirklich schnell. Auf der PS4 dauert es wesentlich länger. Da ist es - je nach Strecke - schneller manuell zum Ziel zu reiten. :lol:
kommt ja vllt auch drauf an? Also ich kenn die ps4 Version nicht, aber könnte auch daran liegen, dass der im Stream irgendeinen Perk hatte.?
halle13
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von halle13 »

Pferde sind auch unterschiedlich schnell, und man kann sich später auch noch schnellere Pferde kaufen. Vielleicht liegt es auch daran, dass man mit dem schnelleren Pferd bei der Schnellreise schneller ist?
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James Dean
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von James Dean »

Nachdem ich etwas länger spielen konnte, finde ich das Speichersystem auch etwas unangenehm. Mir würde es schon reichen, gäbe es ein Dark Souls Speichersystem: Man kann nicht manuell speichern, da ohnehin alle paar Augenblicke der Autosave kommt. So kann man auch die von den Entwicklern befürchtete Quickload-Orgie eindämmen, denn Entscheidungen bleiben so auch final.
Omnibrain
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Omnibrain »

Habs jetzt durch - hatte insgesamt 2 Abstürze (PC) - teilweise lange Ladezeiten bei den Gesprächen - neustart hilft btw. Insgesamt nichts dramatisches an Bugs für die Spiellänge.

Kann nicht verstehen, dass ein so tiefgreifendes Rollenspiel verrissen wird während so ein 08/15 Rotz wie Mass Effect: Andromeda mit fast 80% weg kommt - bei dem Titel hatte ich wesentlich mehr Bugs und technische Probleme. Aber gut jedes System ist anders und ich wurde nicht durch Konsolen frustriert.

Für mich als PC Gamer ist KCD eins der besten Titel der letzten Jahre mit einer guten 8.1 auf Metacritic:
http://www.metacritic.com/game/pc/kingd ... eliverance

Denke das liegt näher an der Realität. Ja ein paar Sachen sind frustrierend, aber wenn man das Combat System gut raus hat ist das total genial. Ja man kann halt nicht in 0,1s sein Schwert von links nach rechts schwenken wie in anderen Spielen - deswegen fühlt sich das schwammig an. Aber es ist nun mal realistischer und wenn man vorrausschaund genug kämpft einfach nur genial - 2h Training sollte man aber schon investieren :).

Ich hätte dem Spiel ein besseres Rating gegeben - mMn ein Pflichtkauf für Skyrim und Witcher 3 fans. Ich persönlich hatte mit dem Titel mehr Spaß als mit Fallout 3 :). Bin aber nicht objektiv, da ich post apokalyptische Endzeitszenarien eher nicht so mag.
shuffleharddietrying
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von shuffleharddietrying »

James Dean hat geschrieben: 22.02.2018 12:03 Nachdem ich etwas länger spielen konnte, finde ich das Speichersystem auch etwas unangenehm. Mir würde es schon reichen, gäbe es ein Dark Souls Speichersystem: Man kann nicht manuell speichern, da ohnehin alle paar Augenblicke der Autosave kommt. So kann man auch die von den Entwicklern befürchtete Quickload-Orgie eindämmen, denn Entscheidungen bleiben so auch final.
Nach 10 stunden Spielzeit hast du genug Kohle um dir den REttungsschnaps auf vorrat zu kaufen. Von daher find ichs ok. Gerade das Autosave System find ich eher kacke bei vielen Spielen da man überhaupt keine ENtscheidungen mehr rückgängig machen kann. Hier ist es zumindest mit etwas Zeitverlust verknüpft, aber man kann wenigstens Dinge neu versuchen.
Marosh
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Marosh »

shuffleharddietrying hat geschrieben: 22.02.2018 07:44 kommt ja vllt auch drauf an? Also ich kenn die ps4 Version nicht, aber könnte auch daran liegen, dass der im Stream irgendeinen Perk hatte.?
halle13 hat geschrieben: 22.02.2018 09:25 Pferde sind auch unterschiedlich schnell, und man kann sich später auch noch schnellere Pferde kaufen. Vielleicht liegt es auch daran, dass man mit dem schnelleren Pferd bei der Schnellreise schneller ist?
Hmm, keine Ahnung ob die Geschwindigkeit des Pferdes Auswirkungen hat. Denn dann könnte der Perk helfen, bei dem das Pferd schneller ist, aber weniger tragen kann (ich habe den gegensätzlichen Perk genommen). Jedenfalls habe ich schon lange ein Tier 5 Pferd. Einen Unterschied zu Pebbles habe ich nicht bemerkt. Es würde mich aber nicht wundern, wenn die Schnellreise auf der PS4 generell langsamer ist. Auch das Warten oder Schlafen ist ja langsamer, also dürfte es an der Zeit liegen, die übersprungen wird. Das stört mich eher weniger, es ist mir nur aufgefallen. Der Unterschied war enorm.

Vom Kampfsystem können sich so einige Entwickler zukünftig was abschauen. Es hat zwar noch Probleme, aber die Ansätze sind stark.
Schön, dass die Rüstung tatsächlich Auswirkungen auf die Trefferzonen haben. Einen schwer gepanzerten Ritter knockt man nicht mal so eben aus. Und hat er keinen Armschutz, dann kann man ihn quasi nur da verletzen. Wenn man jetzt nicht nur die Richtung des Schlages, sondern auch den Cursor (mehr oben, mehr unten usw.) kontrollieren könnte, dann wäre ich zufrieden. Dann könnte ich dem Gegner besser ins Gesicht stechen. Ich stelle mich zurzeit gerne auf eine anhöhe, so dass der Stich gegen den Kopf geht. I have the High Ground! :Häschen:

Aber dadurch ist der Bogen etwas zu stark. Man kann damit ganze Lager mit Horden von Räubern ausmerzen. Ein Schuss ins Gesicht und die sind Geschichte. Greift dich jemand an, braucht man nur Rückwärts laufen und man hat genug Zeit den Bogen zu spannen und zu feuern. Aber hey, wenn ich einen Pfeil ins Auge bekommen würde, dann würde ich auch aus den Latschen kippen. Wäre nur toll, wenn die Gegner auf einen zusprinten und vom Bogenschießen abhalten, wenn man vor ihnen den Bogen spannt.

Alchemie ist auch super. Man muss sich da teilweise echt anstrengen. Trotzdem wird es nicht mühselig, da die späteren Perks das Brauen vereinfachen. Entweder man stellt mehr auf einmal her oder man braut automatisch. Finde ich gut gelöst, wenn man sowas später freischalten kann.

Schlösserknacken auf PS4. Eine Hassliebe. Ich mag das Konzept. Sehr leichte und leichte Schlösser knacke ich im Schlaf. Bei Schweren muss die Ausgangsposition stimmen und sehr schwere sind noch fast unknackbar. Die Lernkurve und wie sich das Skilllevel auswirkt stimmen. Es braucht aber noch etwas feintuning.

Die Story und Nebenquests haben Höhen und Tiefen. Manche sind echt gut und man taucht ein (z. B. die Quest mit Pater Godwin oder Hans), andere verbuggt (Hallo Softlock Nachtigall-Quest, wenn man speichert bevor man die Quest abgibt, hallo Softlock Räuberbaron-Quest, der als lebendig gilt obwohl er tot vor mir liegt) oder sie haben ein komischen Ausgang, bei der man keine "ordentliche" Lösung erreichen kann.
Hexenquest Uschitz
Show
Im Trip werden die Frauen von Holzfällern angegriffen. Man tötet sie selbst im Faustkampf was Anschiss zur Folge hat. Doof
Manche sind richtig makaber wie Henkersquest.

Ich denke, ich habe es lange genug gespielt um mir meine eigene Wertung zu denken (PS4 normal). Mit Bugs 6/10. Ohne Bugs 8/10. Solide, nicht herausragend, frische neue Ideen aber leider teilweise fragwürdige Designentscheidungen und viel zu viele Bugs.
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JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern »

Ich habe jetzt 19 Stunden gespielt und bisher einmal einen disfunktionalen Auto-Save und 2 Clipping Fehler bemerkt, das war es. Das Spiel ist wirklich toll, aber unausgereifft an einigen Ecken und Kanten. Es ist aber super simpel modbar, so dass ich die Sachen die mich sehr gestört haben (Save System, Leuchtspur-Pfeile, etc.) einfach geändert habe.
Ich glaube auch, dass extrem starke Hardware im Bezug auf die Bug-Anffälligkeit wohl von Vorteil ist, denn auf einer M2-SSD merke ich z.B. von den erwähnten Gesprächsladezeiten nur ein Überblenden über einen schwarzen Bildschirm von einem Sekundenbruchteil ins Gespräch. Das hier überhaupt Nachgeladen wird, habe ich erst bei umfangreichen Gesprächen bemerkt, wo es eben fast eine Sekunde dann dauert. (was auf alten HDDs dann wohl bis zu 30 Sekunden sein könnten). Auch die Bildrate bleibt auf Ultra konstant auf 60 (1080 Ti - 1920x1200), auch wenn ich 2-3 mal leichte Popups nach einer Schnellreise bemerken konnte. Schätze das kann auf langsameren Karten dann schon nerven. Wie weiter oben Jemand erwähhnte, hatte ich bei Mass Effect: Andromeda auch weitaus mehr Bugs zu beklagen, von der absolut belanglosen Story, den Charakteren aus der Klischee-Grabbelkiste und den lieblosen Dialogen ganz zu schweigen.

Das Spiel ist in seinem Gameplay, Mechaniken und dem Setting recht eigenwillig und man merkt, dass noch wenig poliert wurde, aber das Spiel entfaltet durch seine Eigenständigkeit auch einen ganz anderen Reiz, der einen zu langen Spielsessions verführt und ein hohes Maß an Immersion mitbringt.
Die Zwischensequenzen kamen mir gleichzeitig authentisch, aber auch dramatisch vor, was sehr selten passiert. Die Dialoge (ich spiele auf English) sind super vertont und stellen die Welt und Charaktere sehr schön dar.

Für mich ist Kingdom Come: Deliverance definitiv das beste an RPG, was ich seit langem gespielt habe. Wenn sie da mal alles an Bugs gefixt haben, müsste das Spiel defintiv bei 80+ liegen, für mich steht es momentan noch in den 90ern.
Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.
- Oscar Wilde
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Miep_Miep
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Miep_Miep »

Warum wird bei den negativen Punkten eigentlich "keine Schulterperspektive wählbar" aufgeführt? Third Person ist doch kein Muss.
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greemTjoe
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von greemTjoe »

Hm,

ich habe mich sehr auf dieses Spiel gefreut und nach der Wertung hier das schlimmste erwartet. Bisher habe ich nur bis zur Beerdigung gespielt. Aber das Spiel hat mich schon voll in seinen Bann gezogen. Bugs hielten sich in Grenze:

-Kuh lief permanent gegen Zaun
-einmal bin ich eine Leiter erst beim 10. Versuch rauf gekommen
- leichte Popin und Clippingfehler

Das Kampfsystem finde ich wirklich gut. Das einzige was mich wirklich nervt ist das Speichersystem und das es keine 3. Person Ansicht gibt.
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Kobba
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Kobba »

Miieep hat geschrieben: 23.02.2018 22:10 Warum wird bei den negativen Punkten eigentlich "keine Schulterperspektive wählbar" aufgeführt? Third Person ist doch kein Muss.
Als negativ würde ich das auch nicht sehen, bei einem Witcher bemängelt man ja auch nicht das es keine First Person gibt, oder eben bei einem Shooter keine Third Person. In Anbetracht des Kampfsystems wäre Third auch eher suboptimal.

Ich glaube aber, das könnte damit Zusammenhängen, dass in den letzten Jahren kein RPG rausgekommen ist, das ausschliesslich in First Person funktioniert, entweder beides oder Third. Zumindest ist mir keines bekannt.
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greemTjoe
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von greemTjoe »

Es ist halt Schade bei einen Rollenspiel seinen eigenen Char nicht ansehen zu können, gerade wo es soviele Unterschiedliche Rüstungen gibt das heißt ja nicht das man so kämpfen können muss. Aber ich denke das war wohl eher eine technische Entscheidung
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Miep_Miep
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Miep_Miep »

Hab mal gelesen, dass die Entwickler sich für die Ego Perspektive entschieden haben weil man sich als Spieler so am besten mit Heinrich identifizieren kann. Ich war anfangs etwas abgeschreckt von der First Person, aber man gewöhnt sich schnell daran und mir gefällt es recht gut.
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JunkieXXL
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Miieep hat geschrieben: 24.02.2018 17:08 Hab mal gelesen, dass die Entwickler sich für die Ego Perspektive entschieden haben weil man sich als Spieler so am besten mit Heinrich identifizieren kann. Ich war anfangs etwas abgeschreckt von der First Person, aber man gewöhnt sich schnell daran und mir gefällt es recht gut.
Wenn es so ist, ist es doch am Schönsten. Hab auch schon oft was widerwillig ausprobiert und am Ende sogar geliebt.
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von shuffleharddietrying »

JunkieXXL hat geschrieben: 25.02.2018 02:32
Miieep hat geschrieben: 24.02.2018 17:08 Hab mal gelesen, dass die Entwickler sich für die Ego Perspektive entschieden haben weil man sich als Spieler so am besten mit Heinrich identifizieren kann. Ich war anfangs etwas abgeschreckt von der First Person, aber man gewöhnt sich schnell daran und mir gefällt es recht gut.
Wenn es so ist, ist es doch am Schönsten. Hab auch schon oft was widerwillig ausprobiert und am Ende sogar geliebt.
an sich ja auch absolut in Ordnung, Skyrim war ja auch eher ein 1stPerson Spiel. Nur hin und wieder würde ich gerne in 3rd Person wechseln, um meine Ausrüstung zu bewundern.
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Nuracus
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Nuracus »

shuffleharddietrying hat geschrieben: 25.02.2018 13:43
JunkieXXL hat geschrieben: 25.02.2018 02:32
Miieep hat geschrieben: 24.02.2018 17:08 Hab mal gelesen, dass die Entwickler sich für die Ego Perspektive entschieden haben weil man sich als Spieler so am besten mit Heinrich identifizieren kann. Ich war anfangs etwas abgeschreckt von der First Person, aber man gewöhnt sich schnell daran und mir gefällt es recht gut.
Wenn es so ist, ist es doch am Schönsten. Hab auch schon oft was widerwillig ausprobiert und am Ende sogar geliebt.
an sich ja auch absolut in Ordnung, Skyrim war ja auch eher ein 1stPerson Spiel. Nur hin und wieder würde ich gerne in 3rd Person wechseln, um meine Ausrüstung zu bewundern.
Sieht man die nicht, wenn man ins Inventar wechselt?
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