Shadow of the Colossus - Test

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nawarI
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von nawarI »

-nin hat geschrieben: 19.02.2018 09:12 Ich habe SotC auf der PS2 nie gespielt, mir das Reamster auf der PS3 gekauft, und nie durchgespielt.
Das Remake fand ich grafisch grandios und ich habe es gestern durchgespielt. Aber ganz ehrlich, ich habe das Ende des Spiels nicht verstanden, das mit dem Baby.

Kann mir das jemand mal erklären? Um nicht zu spoilern, gerne als PN.

Gruß, -nin
Das Ende hat folgende Bedeutung:
Show
Team Ico, gleiches Team hat vor SotC auf der PS2 "Ico" rausgebraucht.
ICO: Dort spielst du einen Jungen, der mit Hörnern geboren wurde und deswegen von fremden Leuten auf eine einsame scheinbar verlassene Festung gebracht wurde. Der Junge wird wegegesprerrt, kann aber ausbrechen, trifft auf ein Mädchen namens Yorda und zusammen versuchen sie aus der Festung zu flüchten. Im Lauf der Story kommt raus, dass eine dunkle Königin die Kräfte, die in dem Jungen ruhen, nuten wollte, um ihren Geist in die jüngere Yorda zu übertragen.
Die Hörner sind ein Zeichen, dass der Junge jene Kräfte hat, die die Königen haben möchte und angeblich taucht jede Generation nur ein gehörnter Junge auf. Außerdem gibt es etwa 100 Kammern wie jene, in die der Junge ganz am Anfang gesperrt wurde, nur dass diese Kammern intakt waren, was heißt, dass die dunkle Königin vor den Geschehnissen des Spiels etwa 99 Jungen zuvor gefangen und ihrer Kräfte beraubt hat.

SotC: Das gehörne Baby im Brunnen war das erste gehörnte Kind. Die Kräfte, die die dunkle Königin in Ico sammeln möchte, sind Fragmente der Kraft von Dormin.
Im SPiel war Dormin's Essenz ja in den 16 Kolossen gebunden, doch der Wanderer hat Dormin befreit. Der Zauber, mit dem Dormin am Ende aufgehalten wurde, war ein Notfall-Zauber, der die Kraft von Dormin im Land verteilt hat.
Es könnte sein, dass der Junge, den man in Ico spielt, ein direkter Nachfahre des Wanderers in SotC ist, doch ich glaube, dass sich die Kraft der Dormin zufällig auf ein Neugeborenes Kind legen kann.
Auf jeden Fall ist SotC ein Prequel zu Ico. The Last Guardian hängt auch irgendwie mit den beiden SPielen zusammen, aber bei Last Guardian bin ich noch nicht so weit
Wenns noch Fragen gibt, detailliertere Beschreibungen oder Belege erwünscht sind oder andere Theorien besprochen werden wollen, kannst du gerne nochmal fragen.
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Ryo Hazuki
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Also bei aller LIebe dieses Spiel ist keine 95 (für mich), vor allem nicht mehr heute gemessen anderen Spielen. Das klettern an den Kolossen ist immer gleich. Schwert hier, dort strahl, dort Punkt. zack zack Koloss tot schwarzes Blubber ins Gesicht ...

Die Kamera ist teilweise echt nervig und die Steuerung fühlt sich etwas umständlich an. Ich hab dann so irgendwie ab dem 9. Koloss kaum noch Lust gehabt die anderen Biester zu besiegen. Naja es ist nicht schlecht aber der test der PC Games trifft es hier für mich ganz gut mit 82% -

Jetzt schau ich mir erstmal Horizon an, der Einstieg war schon mal fantastisch!
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JunkieXXL
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Ich hab vorgestern mal reingespielt und die ersten beiden Kolosse erledigt. Wenn das Spiel so bleibt, sehe ich schwarz. Da müssen noch allerhand epische Überraschungen kommen, um die 95 % zu rechtfertigen. Bei mir fällt nämlich der Nostalgie-Faktor weg, da ich das Spiel erst in der Neuauflage kennen gelernt habe.
unlesbar74
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von unlesbar74 »

Habe es seit heute Mittag durch. 14 Stunden auf schwer. Ich würde 75 % geben. Ist aus meiner Sicht "gut", mehr aber auch nicht. Und das auch nur, weil das Ende die Geschichte auf eine tragische Ebene hebt.

Ich habe weder das Original noch das HD-Remake gespielt, rein äußerlich sieht das Spiel "heutig" aus. Grafik sieht modern aus, die Animationen ebenso. Sound und Musik sind überdurchschnittlich.

Der große Haken ist für mich das Gameplay. Man kann einfach kaum etwas tun und reitet die Hälfte der Zeit durch eine quasi leere Welt. So verfällt man recht schnell in einen routinierten, fast schon monotonen (und leider nicht meditativen) Ablauf, der aus Koloss suchen, stellen, bekämpfen besteht. Vor 12 Jahren mag diese Art Boss-Fights innovativ gewesen sein, heute - in der Ära von Dark Souls, The Wichter 3 und Co. - fasziniert es mich kaum. Die Kolosse sind zu träge, haben kaum ernsthafte Angriffe, hinzu kommen Logikfehler. Warum zerquetschen mich Argus oder Malus nicht in ihrer Faust? Wieso greifen die Kolosse nicht ernsthaft nach mir, wenn ich auf ihrem Bauch oder Kopf sitze?

Das zweite Problem ist die Story bzw. die Regie. Bis Koloss 8 folgt man oben beschriebener Mechanik, ohne dass irgendetwas anderes passieren würde. Dann gibt es ein Ereignis. Nur um dann wieder in die alte Mechanik zurückzufallen. Erst nach Boss 12 zeichnet sich eine Wendung ab, die aber erst nach dem letzten Koloss aufgelöst wird. Das ist nach heutigen Maßstäben viel zu wenig. Die Regie ist steril, steif, undramatisch.

Ja, sicher, ich erkenne die stimmige künstlerische Vision, doch leider hat auch an diesem Spiel der Zahn der Zeit genagt. Vielleicht weniger als an so manch anderem Remake - die Spuren sind aber offensichtlich

Hellblade: Senua's Sacrifice hatte ähnlich wenige Gameplay-Elemente. Das Spielerlebnis dort war für mich als Ganzes aber immersiver und intensiver als bei Shadow of the Colossus.
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der Gaertner
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von der Gaertner »

Habe es seit heute Mittag durch. 14 Stunden auf schwer. Ich würde 75 % geben. Ist aus meiner Sicht "gut", mehr aber auch nicht. Und das auch nur, weil das Ende die Geschichte auf eine tragische Ebene hebt.
Kann mich hier nur anschließen. Aus meiner Sicht das überbewertetste Spiel aller Zeiten!
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JunkieXXL
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von JunkieXXL »

unlesbar74 hat geschrieben: 25.02.2018 21:25 Habe es seit heute Mittag durch. 14 Stunden auf schwer. Ich würde 75 % geben. Ist aus meiner Sicht "gut", mehr aber auch nicht. Und das auch nur, weil das Ende die Geschichte auf eine tragische Ebene hebt.

Ich habe weder das Original noch das HD-Remake gespielt, rein äußerlich sieht das Spiel "heutig" aus. Grafik sieht modern aus, die Animationen ebenso. Sound und Musik sind überdurchschnittlich.

Der große Haken ist für mich das Gameplay. Man kann einfach kaum etwas tun und reitet die Hälfte der Zeit durch eine quasi leere Welt. So verfällt man recht schnell in einen routinierten, fast schon monotonen (und leider nicht meditativen) Ablauf, der aus Koloss suchen, stellen, bekämpfen besteht. Vor 12 Jahren mag diese Art Boss-Fights innovativ gewesen sein, heute - in der Ära von Dark Souls, The Wichter 3 und Co. - fasziniert es mich kaum. Die Kolosse sind zu träge, haben kaum ernsthafte Angriffe, hinzu kommen Logikfehler. Warum zerquetschen mich Argus oder Malus nicht in ihrer Faust? Wieso greifen die Kolosse nicht ernsthaft nach mir, wenn ich auf ihrem Bauch oder Kopf sitze?

Das zweite Problem ist die Story bzw. die Regie. Bis Koloss 8 folgt man oben beschriebener Mechanik, ohne dass irgendetwas anderes passieren würde. Dann gibt es ein Ereignis. Nur um dann wieder in die alte Mechanik zurückzufallen. Erst nach Boss 12 zeichnet sich eine Wendung ab, die aber erst nach dem letzten Koloss aufgelöst wird. Das ist nach heutigen Maßstäben viel zu wenig. Die Regie ist steril, steif, undramatisch.

Ja, sicher, ich erkenne die stimmige künstlerische Vision, doch leider hat auch an diesem Spiel der Zahn der Zeit genagt. Vielleicht weniger als an so manch anderem Remake - die Spuren sind aber offensichtlich

Hellblade: Senua's Sacrifice hatte ähnlich wenige Gameplay-Elemente. Das Spielerlebnis dort war für mich als Ganzes aber immersiver und intensiver als bei Shadow of the Colossus.
Das kann ich nur unterschreiben. Bin zwar noch nicht ganz durch, aber fest steht, dass es dem Spiel erheblich an Abwechslung mangelt. Heute müssen Spiele mannigfaltiger sein. Die 95 Prozent bei der Wertung im Test finde ich extrem irreführend. Ich weiß nicht, ob ichs noch fertig spiele. Hab seit dem drölften Koloss kaum noch Motivation. Guck schon immer in der Komplettlösung, wie ich die nervigen Teile möglichst schnell besiegt bekomme. Ich warte immer, dass storytechnisch irgendwas passiert, ich irgendwelche Charaktere treffe oder Geheimnisse lüften kann, aber nichts... Diese Spielwelt ist wirklich das Ende der Welt. Das Ende von Spannung und Dynamik.
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Usul
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von Usul »

JunkieXXL hat geschrieben: 03.03.2018 09:09Bin zwar noch nicht ganz durch, aber fest steht, dass es dem Spiel erheblich an Abwechslung mangelt. Heute müssen Spiele mannigfaltiger sein.
Wieso müssen sie das? Also so ganz allgemein... Wenn sie das für dich müssen, ist es ja schön und gut, aber das heißt ja nicht, daß alle das so sehen.
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Leon-x
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von Leon-x »

JunkieXXL hat geschrieben: 03.03.2018 09:09 Ich weiß nicht, ob ichs noch fertig spiele.
Ich habe beim Endgegner mitten im Kampf aufgehört weil mich die Steuerung abgenervt hat. Disk aus dem Laufwerk geworfen und mir das wirre Ende auf YT angesehen. Eigentlich in der langen Gamingzeit so gut wie nicht vorgekommen.
Da war irgendwo der Punkt wo es zu viel wurde wenn etwas rumzickt. Hat für mich dann auch nichts mit Schwierigkeitsgrad zu tun da ich jeden Dark Souls Boss noch vorziehen würde.

Insgesamt fand ich es für die Wertung auch zu abwechslungsarm. Sicher muss ein Spiel nicht mehr bieten wenn es der Entwickler so entscheidet aber dann so hoch bewerten ist halt komplett subjektiv und kann einen falschen Eindruck vermitteln. Andere Games werden für wenig Inhalt und Abwechslung regelrecht abgestraft. Sobald man es als "Kunst" deklariert sind solche Punkte plötzlich nicht mehr so wichtig. Gut, verstehe auch nicht ganz warum Kunstwerke zich Million kosten die vom handwerklichen her auch nicht unbedingt besser sein müssen was Leute Heute erschaffen.
Das Spiel kann von der Stimmung faszinieren und wenn man dann zumindest rausfinden will wie man einen der Kolosse besiegt. Aber vieles war auch recht offensichtlich.
Jeder kann da komlett anderer Ansicht sein. Für mich fällt das Ergebnis halt niedriger aus.
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yopparai
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von yopparai »

Find ich irgendwie lustig zu lesen die Rückmeldungen. Die 95 hier zeigen mir nur wieder eines: Prozentwertungen sind Blödsinn. Ich mag das Spiel (also das Original, das Remaster ändert den Ton etwas, was mir nicht gefällt), halte es für eines der ... ja, nicht besten, sondern wichtigsten Spiele der letzten 20 Jahre. Aber die ganzen negativen Rückmeldungen kann ich trotzdem vollends unterschreiben. Das sind alles richtige Punkte, die man ansprechen kann/muss (was jetzt am letzten Boss so schlimm war weiß ich allerdings nicht, den hab ich in einem Anlauf in etwa 15 Min gelegt), so gesehen kann man eine 95 nur als Mondwertung bezeichnen. Auf der anderen Seite stell ich das Spiel aber selbst gern auf ein Podest. Es lässt sich halt nicht anhand einer linearen Achse einordnen.
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Usul
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von Usul »

yopparai hat geschrieben: 03.03.2018 15:54so gesehen kann ICH eine 95 nur als Mondwertung bezeichnen
Wenn du das so sagen würdest, unterschriebe ich es sofort. Die "man"-Variante ist eben viel zu verallgemeinernd, das ist ja das Problem. Wenn du dem Spiel sagen wir eine 80% gibst, dann denken die Begeisterten, daß das eine viel zu schlechte Wertung ist.

Von daher: Ja, Wertungszahlen am Ende sind einfach bescheuert - und das optionale Ausschalten hilft bei der Diskussion, wie man immer wieder sieht, nichts. Wenn 4P irgendwann mal den Weg gehen sollte, die Wertungszahlen abzuschaffen und sich nur auf den Text der Kritik zu konzentrieren - dann macht das alles sicher viel mehr Spaß.
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Leon-x
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von Leon-x »

Hatten wir hier ja schon diskutiert dass Wertungszahlen eher hinderlich sind. Ein grober Bereich wo man dann mehr aus dem Text vom Tester rauslesen muss um es dann für sich selber einzuordnen wäre mir eben auch lieber.
Aber da drehen wir uns hier auf 4p etwas im Kreis. Muss natürlich die Seite wissen wie sie es machen will. Ob man es jetzt selber gut findet oder nicht. Man kann sich halt dann nur heimlich denken dass es polarisieren soll und für mehr Klicks sorgt. Ist halt das Geschäftsleben.

Würde jetzt auch keinem Abraten das Game liegen zu lassen. Es ist eine Erfahrung die man durchaus machen kann. Natürlich mit dem Bewusstsein dass es Heute vielleicht nicht mehr ganz die Wirkung wie bei der ersten Veröffentlichung hat. Man im Spielablauf halt einer Regie folgt und nicht so frei agieren kann.
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von yopparai »

Usul hat geschrieben: 03.03.2018 16:30
yopparai hat geschrieben: 03.03.2018 15:54so gesehen kann ICH eine 95 nur als Mondwertung bezeichnen
Wenn du das so sagen würdest, unterschriebe ich es sofort. Die "man"-Variante ist eben viel zu verallgemeinernd, das ist ja das Problem. Wenn du dem Spiel sagen wir eine 80% gibst, dann denken die Begeisterten, daß das eine viel zu schlechte Wertung ist.

Von daher: Ja, Wertungszahlen am Ende sind einfach bescheuert - und das optionale Ausschalten hilft bei der Diskussion, wie man immer wieder sieht, nichts. Wenn 4P irgendwann mal den Weg gehen sollte, die Wertungszahlen abzuschaffen und sich nur auf den Text der Kritik zu konzentrieren - dann macht das alles sicher viel mehr Spaß.
Uff ja, das „man“ hab ich übersehen. Gibt sicher irgendwen, der die für berechtigt hält, auch wenn ich mir nur schwer vorstellen kann, dass das die Mehrheit ist. Sieht man ja auch schön an den Reaktionen hier und woanders.

So oder so, ich würde die Diskussion auch weniger an der Wertung entlang führen und vielleicht mehr an dem Einfluss den das Spiel vielleicht hatte. Bzw. daran, dass es eines der frühen Beispiele ist für einen Titel, der mehr sein wollte als ein reines Hand/Auge-Koordinationsspiel.
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JunkieXXL
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Leon-x hat geschrieben: 03.03.2018 15:45
JunkieXXL hat geschrieben: 03.03.2018 09:09 Ich weiß nicht, ob ichs noch fertig spiele.
Disk aus dem Laufwerk geworfen und mir das wirre Ende auf YT angesehen.
Dito. Hab mir das Ende bei den Jungs von Gametube angeschaut. (Die haben sage und schreibe 1 1/2 Stunden für den Endboss gebraucht. Was für ein "Spaß" :Blauesauge: ). Im Übrigen echt ne Leistung, eine ohnehin nur rudimentär vorhandene Story auch noch wirr enden zu lassen. Das muss man erst mal hinkriegen. :D

Ich will nicht haten, aber das wird wohl für lange Zeit mein letztes japanisches Spiel gewesen sein. Ich weiß schon, warum ich die Japano-Spiele bisher gemieden habe. Aber man soll ja auch mal seinen Horizont erweitern. Jetzt weiß ich wenigstens definitiv, dass diese Spiele nicht meine Welt sind. Ist wie mit The Last Guardian: sicherlich ein Meisterwerk, aber wenn der White Trash aus Europa und den USA das konsumiert, kann es zu starken Risiken und Nebenwirkungen kommen. :lol:
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Dizzle
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von Dizzle »

JunkieXXL hat geschrieben: 04.03.2018 16:47 Ich will nicht haten, aber das wird wohl für lange Zeit mein letztes japanisches Spiel gewesen sein. Ich weiß schon, warum ich die Japano-Spiele bisher gemieden habe. Aber man soll ja auch mal seinen Horizont erweitern. Jetzt weiß ich wenigstens definitiv, dass diese Spiele nicht meine Welt sind. Ist wie mit The Last Guardian: sicherlich ein Meisterwerk, aber wenn der White Trash aus Europa und den USA das konsumiert, kann es zu starken Risiken und Nebenwirkungen kommen. :lol:
Als jemand der fast ausschließlich japanische Games konsumiert bin ich mir zu 100 % sicher, dass ich Shadows of the Colossus nicht mögen werde, ohne es dabei selbst gespielt zu haben. Das ist einfach einer dieser Titel, den du entweder lieben oder hassen wirst, weil sie eben zu speziell sind um der Masse zu gefallen. Ich kann auch die Faszination dahinter verstehen, auch von mir aus die 95 %er Wertung, nur teilen kann ich sie nicht.
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JunkieXXL
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Re: Shadow of the Colossus - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Eigentlich ist es nicht zu speziell. Man stelle sich Horizon: Zero Dawn vor mit einer komplett leeren Welt. In dieser Welt sind nur 16 große Maschinen. Und die Story ist nur ein Vehikel, um einen Hauch von Sinn ins Spiel zu bringen. Wäre das so, würde man von einer Mangelerscheinung sprechen, von einem extrem reduzierten Content. Bei Shadow of the Colossus wird dieser Mangel aber illegitimerweise zur speziellen Kunst erhoben. Das ist zumindest meine Ansicht. Es machte mir Spaß bei H: ZD die riesigen Maschinen zu legen. ABER ich konnte mich eben auch noch mit 100 anderen Dingen beschäftigen. Es wurden Emotionen über die Geschichte transportiert, gab Geheimnisse zu lüften, man durfte skillen und Kampfkünste ausbauen, traf interessante Charaktere und hatte bei Bedarf Zugriff auf dutzende Nebenaufgaben. Gemessen an den 95 Prozent für SoTC müsste H: ZD eigentlich 150 Prozent bekommen, weil man dort im Prinzip dasselbe geboten bekommt wie in SoTC, allerdings erweitert um gefühlte 100 weitere Spielaspekte, welche zudem meistens noch sehr gut umgesetzt werden.
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