Life is Strange: Before the Storm - Test

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4P|BOT2
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Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Die letzte Folge von Episoden-Adventures ist in der Regel herrlich dramatisch und belohnt mit den heiß ersehnten Antworten, auf die man Folge für Folge gewartet hat. Wer darauf gehofft hat, endlich neue Details über das Hauptspiel Life is Strange zu erfahren, wird enttäuscht. Denn Life is Strange: Before the Storm erzählt eine eigene Geschichte. Wieso diese auch ohne großartige Bezüge zum Vorgänge...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Life is Strange: Before the Storm - Test
postal81
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von postal81 »

Das Einzige was ich im nachhinein bereue ist LiS vor BtS erlebt zu haben.
Wer auch nur ansatzweise irgendwas von Telltale Games mag liegt hier Goldrichtig.
Bin sehr gespannt was DONTNOD mit Vampyr abliefert. Remember Me fand ich nicht so toll..
johndoe824834
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Das Hauptspiel wird immer in meinem Herzen bleiben. Für mich das beste "interaktiver Film" Spiel.
Sogar besser als Heavy Rain oder The Walking Dead.

Leider mag ich keine Prequels^^ Es wär zwar ganz Nett mehr über Rachel zu erfahren aber genau sowas
könnte vielleicht das geheimnisvolle um die Person zerstören die man eben nur aus Erzählungen und Bildern kennt.
Von daher lass ich es so stehen und bleibe bei der grandiosen Hauptgeschichte.
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Nekator
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von Nekator »

postal81 hat geschrieben: 10.01.2018 20:58 Das Einzige was ich im nachhinein bereue ist LiS vor BtS erlebt zu haben.
Wer auch nur ansatzweise irgendwas von Telltale Games mag liegt hier Goldrichtig.
Bin sehr gespannt was DONTNOD mit Vampyr abliefert. Remember Me fand ich nicht so toll..
K/a ich mag die meisten Telltale Games, aber das überhypte LiS hat mich schon im Grundspiel nur genervt. Dass sie die Tröte Chloe zur Hauptperson gemacht haben, hat mir dann immerhin etwas Geld erspart.. muss ja nicht sein.
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cM0
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von cM0 »

Ich denke den Test kann man so stehen lassen. Ich hätte noch ein paar Punkte mehr vergeben, da ich die Nebengeschichten doch interessant fand, allerdings insgesamt zu kurz bzw. werden diese zu wenig ausgebaut, was aber den nur 3 Episoden geschuldet ist. Besonders die 3. Episode hat für die ein oder andere Überraschung gesorgt und mich sehr gut unterhalten. Episode 2 fand ich im Übrigen nicht so schlecht, auch wenn das kein Highlight war.
Ich bin jedenfalls gespannt auf die Bonusepisode. Ob das Spiel auch mit einer einzigen Folge überzeugen kann, wenn die Story kaum Zeit hat sich zu entwickeln? Abwarten.
PC-Spieler und Multikonsolero
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$tranger
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von $tranger »

Kleinigkeit:
Zuneigung auf den ersten Blick



Manchmal trifft man eine Person und weiß einfach sofort, dass es passt. So erging es Chloe Price und Rachel AmberS, die sich in der ersten Folge von Life is Strange: Before the Storm auf einem Rockkonzert kennenlernen und seitdem unzertrennlich sind.
Rachel Amber, ohne S ^^


Ansonsten kann ich nur sagen, was ich im "Zuletzt Durchgespielt"-Thread schon geschireben hab.
Mich hat selten eine Spieleserie so mitgenommen wie Life is Strange. Wenn ich daran denke, dass ich im ersten LiS mehrere Anläufe gebraucht habe, um über die Fremdschäm-Teeniemomente (und das Writing in eben diesen) hinwegzukommen, bin ich unglaublich froh, dass ich durchgehalten hab.
LiS ist eins meiner Zockererlebnisse, die ich nicht so schnell Vergessen werde.
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JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern »

Ich fand Episode 1 sehr gelungen, aber mit Episode 2 ging es bereits steil bergab. Die Story wurde belanglos und verlor absolut ihren Fokus. In Episode 3 gibt man sich dann gar keine Mühe mehr irgendeine Story glaubhaft zu erzählen. Die Beziehung von Rachel und Chloe spielt eigentlich gar keine Rolle mehr, alles verliert sich in belanglosen Gesprächen in einem Tonfall und Sprechtempo, dass Dr. Sbaitso sie hätte vorlesen können und die einzige Emotion die noch bedient wird, ist das ins völlig abwegige Extrem übersteigerte "Familie ist alles" Thema. Das Spiel stellt es so dar, als sei es eine Belanglosigkeit, wenn man aus der Befürchtung von Schaden (selbst so gering wie 'schlechter Einfluss') für geliebte Personen zu äußerster Gewalt, Verlogenheit und Kriminalität greift.
Show
Ein Staatswanwalt gibt einen Mord in Auftrag, nur weil er befürchtet die leibliche Mutter seiner Tochter könnte ein schlechter Einfluss sein. Für eben jenen Mord beauftragt er einen Typen, der dann seine Tochter mit einem Messer verletzt und danach vergisst der gute Mann das Thema einfach komplett, obwohl der Killer bereits das Opffer entführt hat. Hääää?!?

Und dann fährt Chloe ALLEINE zu einer alten Mühle, wo sie weiß dass der Typ dorteine gefesselte Frau gefanggen hält und er derselbe ist, der die eigene Geliebte fast abgestochen hat. Trotzdem geht sie ohne Freunde, ohne Polizei, ohne Waffe dorthin, bringt aber ALLE Beweise (das Handy) das der Typ drin hängt mit.
Die Story ist unfokusiert, brav und langatmig und bedient auf Hollywood Manier extrem vorhersehbar Klischee um Klischee. Als die Credits liefen, war ich froh nie wieder von Rachel und Chloe zu hören und das obwohl ich nach Episode eins sehr angetan war. Die Entwickler haben hier 70% Energie in die erste Episode als Werbung gesteckt und danach kommt nur noch ein laues Lüftchen.

Glaubhaft war am Ende kein einziger Charakter mehr, ausser vielleicht Chloes (Stief)eltern, die mehr Relevanz verdient hätten. Entscheidungen gab es in Episode 3 dann eine einzige, die sich darum drehte, ob man eine Freundschaft / Beziehung haben will, die auf Vertrauen oder auf Lüge basiert. Wow.
Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.
- Oscar Wilde
Mirracle
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von Mirracle »

JuJuManiac hat geschrieben: 11.01.2018 14:02
...................................

Die Story ist unfokusiert, brav und langatmig und bedient auf Hollywood Manier extrem vorhersehbar Klischee um Klischee. Als die Credits liefen, war ich froh nie wieder von Rachel und Chloe zu hören und das obwohl ich nach Episode eins sehr angetan war. Die Entwickler haben hier 70% Energie in die erste Episode als Werbung gesteckt und danach kommt nur noch ein laues Lüftchen.

Glaubhaft war am Ende kein einziger Charakter mehr, ausser vielleicht Chloes (Stief)eltern, die mehr Relevanz verdient hätten. Entscheidungen gab es in Episode 3 dann eine einzige, die sich darum drehte, ob man eine Freundschaft / Beziehung haben will, die auf Vertrauen oder auf Lüge basiert. Wow.
Sehr schön zusammen gefasst! Bestätigt meinen Eindruck! :wink:
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$tranger
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von $tranger »

Interessant, wie die Meinungen da auseinandergehen.
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NewRaven
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von NewRaven »

Ich geh mit dem Review im großen und ganzen eigentlich auch mit. Es bleibt halt dabei, dass BTS einzig letztlich Fanservice war. Die Musik war meiner Meinung nach um 2 Klassen schlechter ausgewählt, die Grafik hat dafür einen kleinen Sprung nach vorn gemacht. Letztlich ist es doch bei dieser Art von interaktivem Film so, dass die Story der einzig wirklich relevante Faktor ist... und hier hat man meiner Meinung nach auch am deutlichsten gemerkt, dass nicht der ursprüngliche "Erfinder" dieser Welt und ihrer Charaktere am Ruder saß... als Folge blieb die Story natürlich weit hinter LIS zurück (was natürlich auch in Teilen der Tatsache geschuldet ist, dass es sich um ein Prequel mit den gleichen Charakteren handelt) und auch die Charaktere wurden teils anders gezeichnet. Wie JuJuManiac schon sagte, wurden selbst die trivialsten Dinge so überspitzt, dass am Ende immer irgendwo ein riesen Drama entstehen musste. Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass Teenies aus einer Mücke auch einen existenziellen Elefanten machen - aber hier driftet das ganze oft ins absolut nicht mehr Nachvollziehbare ab. Und dann gab es halt immer noch diese kleinen Logikbrüche...
Spoiler
Show
man konnte beispielsweise Chloes Beziehung zu David durchaus so weit verbessern, dass die schlechte Beziehung der beiden in LiS nur noch schwerlich Sinn ergibt. Oder eben das ebenfalls schon angesprochene Ende, als Chloe sich allein auf den Weg zur Mühle macht... ohne Backup, ohne überhaupt nur jemand Bescheid zu sagen... ohne jeglichen Grundverstand. Und warum man am Ende unbedingt noch einen zeitlichen Sprung machen musste, um ja noch kurz eine Darkroom-Sequenz einzubauen, weiß vermutlich nicht mal Deck Nine selbst...

Gut gefallen hat mir hingegen die Charakterzeichnung von Rachel... der Wandel von "everybody's darling" zum kleinen Rebell mit Psycho-Ansätzen hin zum eigentlich kompletten mentalem Wrack kam zwar etwas schnell und die Gründe wirkten, wie oben schon angemerkt, etwas überzogen, aber von den Dialogen des Charakters selbst her war diese Wandlung echt gut und nachvollziehbar umgesetzt. Deshalb ist Rachel wohl auch der markanteste Charakter aus BTS - und leider nicht die eigentliche Protagonistin. Nett waren außerdem die beiden kurzen Pen & Paper-Rollenspiel-Einlagen. Von solchem unerwarteten Kram - gern auch völlig optional - hätte ich gern mehr gesehen. Die Rückspulfunktion hat mir hingegen gar nicht gefehlt. Vermutlich, weil mir schon bei der Ankündigung klar war, dass das hier eine reine Teenie-Soap ohne wirkliche "übernatürliche Phenomene" wird, bei der nur die Charaktere selbst als Ergänzung zu LIS näher beleuchtet werden sollen und deshalb im Mittelpunkt stehen.
Insgesamt geht BTS für Fans vom ersten Teil wohl völlig in Ordnung (und nur für die wurde es überhaupt erst produziert) - völlig auf sich allein gestellt würde man aber auch nichts verpassen, wenn man BTS nicht spielt - im Gegensatz zu LIS selbst.
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$tranger
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von $tranger »

Ich fand die Musik in BtS um einiges besser (Ich hab dadurch sogar einige neue Musikinteressen gefunden).
Chloe's Backtalk-Challenges waren teilweise ne echte Freude, ich fand's toll zu sehen, wie sie die Leute einfach niederredet.
Ich kann verstehen, dass man einige Stellen, besonders die Nebengeschichten als unnötig empfindet, aber als jemand der das erste Spiel mochte war das - wenn auch Fanservice - doch willkommen.
Mir ging Max eher auf die Nerven als Chloe, daher bin ich natürlich schon etwas vorbelastet ^^
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linkkatze
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von linkkatze »

@4players wird der mini auftritt von Max (wenn der teil dann erschienen ist) noch die Gesamt Wertung der Staffeln mit einbezogen oder bleibt Max Carfield einfach nur gut in Erinnerung? Auch wenn ihr da auf einer Wertung zum gesamt Eindruck verzichtet isst das OK für mich. :)
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monthy19
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von monthy19 »

Was soll man zu diesem Spiel gross sagen?
Ich musste mich nach der zweiten Folge echt motivieren weiter zu machen.
Klar, die Szene vom Theaterstück ist echt cool, der Rest ist aber eher määähhh.
Die dritte Folge ist dann schon wieder etwas besser.
Ich muss allerdings jetzt, zwei Tage nach dem ich durch war, arg überlegen wie das Spiel überhaupt aus ging.
:D
Zusammenfassend kann man sagen, dass zwischen dem ersten und zweiten Teil Welten liegen.
Eigentlich ist alles irgend wie mindestens eine Klasse schlechter.
Wer solche Spiele mag, sollte trotzdem zuschlagen.
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lsv2k5
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von lsv2k5 »

Mir persönlich hat das Spiel sehr gefallen, hat sich von Anfang wie "nach Hause kommen" angefühlt. Klar gab es kleinere Logiklöcher und Längen, aber wenn man sich auf die Charaktere und Geschichte einlässt macht es einfach Spaß.
Wenn man die ganze Zeit Rachels Schicksal aus dem Hauptspiel im Hinterkopf hat, gibt es der ganzen Story noch etwas mehr Tragik, vor allem die letzte Sequenz hat mich ordentlich Schlucken lassen.
Insgesamt erzählt das Spiel nicht die große Geschichte, bietet aber trotzdem tolle Momente die einem, die eigene Jugend vor Augen, mitfiebern lassen und mit Chloe und Rachel mitfiebern lassen.
johndoe818235
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Re: Life is Strange: Before the Storm - Test

Beitrag von johndoe818235 »

Mirracle hat geschrieben: 11.01.2018 14:35
JuJuManiac hat geschrieben: 11.01.2018 14:02
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Die Story ist unfokusiert, brav und langatmig und bedient auf Hollywood Manier extrem vorhersehbar Klischee um Klischee. Als die Credits liefen, war ich froh nie wieder von Rachel und Chloe zu hören und das obwohl ich nach Episode eins sehr angetan war. Die Entwickler haben hier 70% Energie in die erste Episode als Werbung gesteckt und danach kommt nur noch ein laues Lüftchen.

Glaubhaft war am Ende kein einziger Charakter mehr, ausser vielleicht Chloes (Stief)eltern, die mehr Relevanz verdient hätten. Entscheidungen gab es in Episode 3 dann eine einzige, die sich darum drehte, ob man eine Freundschaft / Beziehung haben will, die auf Vertrauen oder auf Lüge basiert. Wow.
Sehr schön zusammen gefasst! Bestätigt meinen Eindruck! :wink:
Schließe mich hier an. Dieses Prequel ist am Belanglosigkeit nicht zu übertreffen. Kein Vergleich zu LiS.
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