Rohwetter hat geschrieben: ↑02.01.2018 18:38
Der Chris hat geschrieben: ↑02.01.2018 18:21
Rohwetter hat geschrieben: ↑02.01.2018 16:58
Die Stimmen und Senuas Geisteszustand sorgen für eine spannende Atmossphäre, leider ist das Gameplay zu sehr auf Wiederholungen ausgelegt und steht dem Storytelling eher im Weg.
Bei dem Satz rollen sich mir ja die Zehennägel auf. In einem Spiel steht das Gameplay im Wege...und zwar dem Storytelling. Das klingt als hätten sie besser einen Film gemacht.
Ich find es ehrlich gesagt faszinierend wie Story und Gameplay scheinbar immer noch so schwer miteinander zu vereinbaren sind, wo Storytelling für viele doch so ein relevantes Element geworden ist. Jörg hebt im Video ja auch schon "Interaktionen" hervor...immer wenn jemand so etwas sagt hab ich direkt Bilder, von einem 90% gescripteten Spiel mit Video-Sequenzen, in denen man auch mal ein Knöpfchen drücken darf, im Kopf. Sonst würde ja keiner auf die Idee kommen "Interaktionsmöglichkeiten" in einem Spiel extra lobend zu erwähnen.
Vielleicht kenne ich mich zu wenig mit Runen aus um den tieferen Sinn beim Suchen dieser zu verstehen.
Soweit ich weiß sucht man hier nur Runen aus dem Alphabet. Man geht dem Schauplatz nicht auf den Grund indem man den Buchstaben Z sucht, sondern öffnet bloß ein Tor zum nächsten Bereich.
Das Storytelling ist sehr tiefgründig - die Suche nach Buchstabe Z um den nächsten Bereich zu betreten.. hindert mich aber mehr daran durchzublicken - war das verständlich? Tue mich da wie gesagt schwer bei diesem Punkt.
Bin auch noch nicht durch.
Und durchklickbare Filme hasse ich auch ^^
All diese Stimmen in meinem Kopf, die Götter denen ich gegenübertreten muss.
Und alles was ich tun muss ist ein Z finden - achja. Mir gefällt es, aber ich empfinde es mehr als Unterbrechung.
Nochmal Edit: Wäre das finden der Steine die die nordische Mythology vermitteln Bedingung um die Runen zu verstehen - das hätte ich nachvollziehen können
Unterbrechung? Hindert dich durchzublicken? Raubt die Zeit? Vielleicht die Nerven? Tja, was könnten die Runen wohl sein in so einem Spiel?
Im Making of wird erklärt was es mit den Runen auf sich hat. Das sollte man aber erst gucken wenn man das Spiel durchgespielt hat. Sagen wir es so, es ist kein reines Gameplay-Element, sondern eine weitere Facette von Psychosen. Vieles in dem Spiel, wenn man aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, hat etwas mit Psychosen zu tun. Sei es die Runen, die Stimmen, gewisse Grafikeffekte... leider wird oft nur auf die Stimmen eingegangen. Darüber definiert sich der Wahnsinn aber nicht alleine. Guckt euch unbedingt das Making Of an, das hebt den Titel auf eine nochmal höhere Stufe und zeigt mit was für einer Versessenheit die Entwickler am Werk waren. Und eben nicht nur die Entwickler. Wer im Making of die Menschen sieht, die von solchen Leiden wirklich betroffen sind und mit was für einer Begeisterung diese Menschen dabei waren - grandios. Für mich ist es genau aus diesem Grund das einzige wahre GOTY, weil es Dinge einfach mal völlig anders macht und Hellblade viel mehr ist als ein Spiel.
Der Chris hat geschrieben: ↑02.01.2018 18:21
Rohwetter hat geschrieben: ↑02.01.2018 16:58
Die Stimmen und Senuas Geisteszustand sorgen für eine spannende Atmossphäre, leider ist das Gameplay zu sehr auf Wiederholungen ausgelegt und steht dem Storytelling eher im Weg.
Bei dem Satz rollen sich mir ja die Zehennägel auf. In einem Spiel steht das Gameplay im Wege...und zwar dem Storytelling. Das klingt als hätten sie besser einen Film gemacht.
Ich find es ehrlich gesagt faszinierend wie Story und Gameplay scheinbar immer noch so schwer miteinander zu vereinbaren sind, wo Storytelling für viele doch so ein relevantes Element geworden ist. Jörg hebt im Video ja auch schon "Interaktionen" hervor...immer wenn jemand so etwas sagt hab ich direkt Bilder, von einem 90% gescripteten Spiel mit Video-Sequenzen, in denen man auch mal ein Knöpfchen drücken darf, im Kopf. Sonst würde ja keiner auf die Idee kommen "Interaktionsmöglichkeiten" in einem Spiel extra lobend zu erwähnen.
Das Gameplay ist darauf ausgelegt, in einem "Fantasy-Szenario" Psychosen zu erleben. Es steht in dem Spiel einem ganz viel im Wege und das ist bewusst so gemacht
Das hier ist kein Kratos und Third-Person-Action-Fest und auch kein interaktiver Film.
Im Detail, weil ich mir nicht die Finger wund schreiben möchte:
http://brettundpad.de/2017/08/25/warum- ... nzigartig/
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