Detroit: Become Human - Vorschau

[Usul]

Deswegen ist Cage ein schlechter Gamedesigner.

Nein, ist er nicht.

[DARK-THREAT]

Also ich finde alle seine Games sensationell, egal ob nun Heavy Rain, Fahrenheit oder Beyond 2 Souls. Gerade das Letzte dieser Genannten finde ich so stark, dass egal welches Story-Spiel kommt, es schwer hat, daran vorbei zu kommen.
Aber, das liegt sicher an meinen (laut Usern hier im Forum) schlechten Spielegeschmack, dass ich diese Spiele so mag und so überlegen stark finde.

Ich kann Detroit kaum erwarten. Es ist für mich DAS Spiel, weswegen sich die PS4 so richtig lohnen wird. Das Vorzeigespiel schlechthin eben.

[unknown_18]

Richtig, mir fällt da allein ein gewisser Smart ein.

Smart ist nicht schlecht, sondern inkompetent

Cage weiß hingegen ganz genau, was er da tut. Interaktive Geschichten. Als interaktive Geschichte sind sie klasse, als Spiel ein unsäglicher, auf minimales QTE zusammengedampfes Knöpfchengedrücke. Deswegen ist Cage ein schlechter Gamedesigner.

Er ist halt der Filmemacher unter den Spiele Entwicklern. Nur das man bei einem Film halt kaum so viele Verzweigungen gehen kann, die der Zuschauer wählen kann, also muss er auf das Spiele Medium zurück greifen.

Und wenn selbst Visuell Novels als Spiele gelten, dann seine Spiele erst recht.

[Onekles]

Richtig, mir fällt da allein ein gewisser Smart ein.

Smart ist nicht schlecht, sondern inkompetent

Cage weiß hingegen ganz genau, was er da tut. Interaktive Geschichten. Als interaktive Geschichte sind sie klasse,
[...]

Findest du? Man kommt durch Beyond: Two Souls auch, wenn man so gut wie gar nichts tut und alle QTEs verkackt. Der Witz dabei ist, dass nicht mal die Story anders verläuft. Was für mich auch die größte Enttäuschung war. Dass irgendetwas, was man tut, von Bedeutung wäre, wird einem nur vorgegaukelt. War bei Heavy Rain auch schon sehr ähnlich, aber nicht ganz so krass.

Ich hoffe einfach mal, dass das hier anders wird. Ansonsten versagt das Ding für mich sowohl als interaktiver Film als auch als Spiel. Aber ich will es nicht vorschnell abschreiben. Mal abwarten.

[Sid6581]

Findest du? Man kommt durch Beyond: Two Souls auch, wenn man so gut wie gar nichts tut und alle QTEs verkackt. Der Witz dabei ist, dass nicht mal die Story anders verläuft.

An der Story ändert sich nichts, das stimmt. Aber innerhalb der Kapitel kann sich das schon etwas andern entwickeln, man denke an die Party. Trotzdem träume ich von dem Spiel, welches sich wirklich komplett anders entwickeln kann, je nach Entscheidung bspw. in einen Thriller oder eine RomCom, oder in der der Protagonist wechselt und je nachdem wer stirbt, erlebt man eine ganz andere Fortsetzung der Geschichte.

[|Chris|]

Hört sich interessant an, ist aber auf der anderen Seite eine David Cage Prodkution.

Also eine endlose Kette von selbstverliebten Szenen, romantisierten Stereotypen und Duschszenen.
Na ja, schauen wir mal.

[Kajetan]

Findest du? Man kommt durch Beyond: Two Souls auch, wenn man so gut wie gar nichts tut und alle QTEs verkackt.

Zugegeben, ich habe seit Heavy Rain mit Cage und seinen Versuchen interaktive Geschichten zu erzählen, abgeschlossen. Ich würde mir wünschen, dass Cage endlich dazu übergeht CGI- oder Echt-Filme mit dem storytechnischen Anspruch seiner, erm, "Spiele" zu machen. Weil ich durchaus die Qualitäten dieser Werke anerkennen kann. Das ist kein blöder Schrunz, das sind hochwertig und aufwendig produzierte Inhalte. Da haben sich fähige Leute entsprechend Mühe gegeben. Nur sind das aus meiner Sicht halt miserable Spiele, weil die Interaktivität, DAS große Hauptmerkmal von Spielen, kaum noch eine Rolle spielt. Und wenn sie vorkommt, dann oft genug nur in Form von einem Knopfchendrücken für dressierte Affen.

QTEs sind für mich das eindeutige Indiz dafür, dass da ein Gamedesigner beim Versuch gescheitert ist interaktive Geschichtenerzählung in Gameplay-Form zu bringen und nur auf schnelle, billige Art Interaktivität vorgaukeln möchte. Und bislang hat es noch kein Gamedesigner geschafft interaktive Geschichten sinnvoll mit interaktivem Gameplay zu verknüpfen. Das ist IMHO die letzte, große Herausforderung der Kulturform Videospiel

Deswegen ... David Cage ist ein schlechter Gamedesigner, weil sich seine Spiele in Sachen Gameplaymechanik nicht weiterentwickeln und er sich einfach weiterhin auf simple QTEs verlässt, anstatt entweder darauf aufzubauen und dieses Gameplay zu erweitern oder ganz neue Ansätze auszuprobieren.

[Usul]

David Cage ist ein schlechter Gamedesigner, weil sich seine Spiele in Sachen Gameplaymechanik nicht weiterentwickeln und er sich einfach weiterhin auf simple QTEs verlässt, anstatt entweder darauf aufzubauen und dieses Gameplay zu erweitern oder ganz neue Ansätze auszuprobieren.

Nein, ist er nicht.

[johndoe1703458]

Findest du? Man kommt durch Beyond: Two Souls auch, wenn man so gut wie gar nichts tut und alle QTEs verkackt. Der Witz dabei ist, dass nicht mal die Story anders verläuft.

An der Story ändert sich nichts, das stimmt. Aber innerhalb der Kapitel kann sich das schon etwas andern entwickeln, man denke an die Party. Trotzdem träume ich von dem Spiel, welches sich wirklich komplett anders entwickeln kann, je nach Entscheidung bspw. in einen Thriller oder eine RomCom, oder in der der Protagonist wechselt und je nachdem wer stirbt, erlebt man eine ganz andere Fortsetzung der Geschichte.

Das wäre cool, aber die traurige Wahrheit lautet, dass selbst dann die VKZ nicht annähernd zufriedenstellend wären, weil eine Großzahl der Interessenten einfach irgendwelche Twitch-Streams oder Youtube-Walthroughs schaut, anstatt mal das Spiel zu kaufen und somit den Fortbestand dieser Art von Spielen zu garantieren.
Was du dir da wünschst, bedeutet nichts anderes als mindestens doppelt so viel Arbeit reinzustecken, ergo viel größere Teams zu unterhalten, die das Spiel innerhalb von 4-5 Jahren entwickeln können, was wiederum ein riesiges Budget voraussetzt, die diese Spiele rein finanztechnisch einfach nicht rechtfertigen.

[Raskir]

Deswegen ... David Cage ist ein schlechter Gamedesigner, weil sich seine Spiele in Sachen Gameplaymechanik nicht weiterentwickeln und er sich einfach weiterhin auf simple QTEs verlässt, anstatt entweder darauf aufzubauen und dieses Gameplay zu erweitern oder ganz neue Ansätze auszuprobieren.

Das macht ihn nicht zu einem schlechten sondern einfach nicht zu einem guten Gamedesigner. Zudem passt dieses Gameplay zu den Spielen perfekt.

[Onekles]

Ach Quatsch, größere Teams. Die könnten auch einfach die Grafik und das ganze Bling-Bling zurückschrauben und dafür halt mehr Inhalt produzieren. Dann klappt das auch mit einer Storyline, die wirklich Rücksicht auf die Entscheidungen des Spielers nimmt und sich auf ganz verschiedene Art und Weisen entwickeln kann. Auch muss man nicht unbedingt Ellen Page und Willem Dafoe verpflichten und für die Millionen rausballern. Es gibt auch günstigere Schauspieler, die vielleicht nicht jeder kennt, die aber trotzdem einiges auf'm Kasten haben. Oft sogar mehr als die bekannten Gesichter.

Nee, das sind für mich alles nur Ausreden.

[Usul]

Ach Quatsch, größere Teams. Die könnten auch einfach die Grafik und das ganze Bling-Bling zurückschrauben und dafür halt mehr Inhalt produzieren. Dann klappt das auch mit einer Storyline, die wirklich Rücksicht auf die Entscheidungen des Spielers nimmt und sich auf ganz verschiedene Art und Weisen entwickeln kann. Auch muss man nicht unbedingt Ellen Page und Willem Dafoe verpflichten und für die Millionen rausballern. Es gibt auch günstigere Schauspieler, die vielleicht nicht jeder kennt, die aber trotzdem einiges auf'm Kasten haben. Oft sogar mehr als die bekannten Gesichter.

Das Problem ist: Ja, das könnte man alles machen. Aber es wäre dann nicht das "Spiel", da Cage machen will/wollte. Die Tatsache, daß dir diese Spiele nicht gefallen, ist schade, aber kein allgemeingültiger Faktor.

[johndoe1703458]

Im Falle von Beyond hat man zu sehr auf bekannte Schauspieler gesetzt, die man dann letztendlich nicht früher um die Ecke bringen wollte, weil sie eben Teil des Marketings waren - das stimmt zwar, trifft jedoch nicht auf Heavy Rain oder Fahrenheit zu.

Weniger Bling-Bling und schlechtere Grafik würde hier und andernorts für noch viel mehr Spott sorgen, als "hihihi David Cage, was 'ne Nulpe". Das ist keine Ausrede, sondern die traurige Wahrheit, denn eine Grafik, wie es beispielsweise Telltale macht, würde die Erwartungen, die an Quantic Dream gesteckt werden so dermaßen unerfüllt zurücklassen.
Der Hype lässt sich nicht kontrollieren, geschweige denn vorhersagen.

[Kajetan]

David Cage ist ein schlechter Gamedesigner, weil sich seine Spiele in Sachen Gameplaymechanik nicht weiterentwickeln und er sich einfach weiterhin auf simple QTEs verlässt, anstatt entweder darauf aufzubauen und dieses Gameplay zu erweitern oder ganz neue Ansätze auszuprobieren.

Nein, ist er nicht.

Ach, ich vergaß. Sonntags hat der Kindergarten ja geschlossen ...

[Usul]

Ach, ich vergaß. Sonntags hat der Kindergarten ja geschlossen ...

Ich dachte, wenn sich jeder sehr beredt wiederholt, mache ich das auch mal, nur mit weniger Worten. Ist für mich jetzt kein Grund für einen einfallslosen Kindergarten-Kommentar... aber nun ja...