The Surge - Test

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Jörg Luibl
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Alter Sack hat geschrieben: 17.05.2017 12:38Die Souls(ähnlichen)spiele sind aber so aufgebaut das du auf jedenfall "Fehler" machst und stirbst. Fehlervermeidung ist gar nicht erst vorgesehen.
Nein, das stimmt nicht. Denn so unfair ist das Design nicht - man scheitert öfter an sich selbst und Fehlervermeidung ist sehr wohl vorgesehen. Aber sei mal ganz ehrlich: Hast du irgendein Souls durchgespielt?

Falls nicht, hier ein Überzeugungsversuch:

Wenn du die Spielwelt umsichtig erkundest, bevor du um die Ecke sprintest oder einen dunklen Raum betrittst, wenn du deine Feinde und ihre Bewegungsmuster beobachtest, bevor du zuschlägst, wenn du deinen Gegner attackierst, bevor du auf den schmalen Sims spazierst, oder wenn du in einen Brunnen springst, nachdem du da mal einen leuchtenden Stein hinein geworfen hast, dann vermeidest du tödliche Fehler. Es ist also nicht so, dass ein Taxieren, Auskundschaften oder Vermeiden von Fallen im Vorfeld nicht möglich ist - im Gegenteil. Ein guter Spieler setzt nämlich genau das von Demon's Souls bis Bloodborne ein.

Ich sage nicht, dass es gar kein Trial&Error gibt. Aber das pure Trial&Error ist MegaMan - da kann man nix erkunden oder umgehen, da klappt es oder man ist tot.
Mazikeen
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Mazikeen »

Usul hat geschrieben: 17.05.2017 12:18
Diowan hat geschrieben: 17.05.2017 12:13Oja...die Vorzüge meiner Pro weiß ich bei The Surge richtig zu schätzen. Über 60 Frames geht einfach nix drüber
Doch, 144 Frames. HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!! :?

Oooooh...immer diese Besserwisser :wink:
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Alter Sack
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Alter Sack »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 17.05.2017 13:00
Alter Sack hat geschrieben: 17.05.2017 12:38Die Souls(ähnlichen)spiele sind aber so aufgebaut das du auf jedenfall "Fehler" machst und stirbst. Fehlervermeidung ist gar nicht erst vorgesehen.
Nein, das stimmt nicht. Denn so unfair ist das Design nicht - man scheitert öfter an sich selbst und Fehlervermeidung ist sehr wohl vorgesehen. Aber sei mal ganz ehrlich: Hast du irgendein Souls durchgespielt?

Falls nicht, hier ein Überzeugungsversuch:

Wenn du die Spielwelt umsichtig erkundest, bevor du um die Ecke sprintest oder einen dunklen Raum betrittst, wenn du deine Feinde und ihre Bewegungsmuster beobachtest, bevor du zuschlägst, wenn du deinen Gegner attackierst, bevor du auf den schmalen Sims spazierst, oder wenn du in einen Brunnen springst, nachdem du da mal einen leuchtenden Stein hinein geworfen hast, dann vermeidest du tödliche Fehler. Es ist also nicht so, dass ein Taxieren, Auskundschaften oder Vermeiden von Fallen im Vorfeld nicht möglich ist - im Gegenteil. Ein guter Spieler setzt nämlich genau das von Demon's Souls bis Bloodborne ein.

Ich sage nicht, dass es gar kein Trial&Error gibt. Aber das pure Trial&Error ist MegaMan - da kann man nix erkunden oder umgehen, da klappt es oder man ist tot.
Ja habe ich. Demons Souls. Sogar 1 1/2 mal. Dark Souls 1 bis zur Schandstadt dann war die Luft raus. Lord of the Fallen so ungefähr 1/3 dann war ebenfalls die Luft raus. Auf Grund des Settings und der Atmosphäre hätte ich Lust auf Bloodborne aber das Gameplay hält mich nach wie vor davon ab.
Deine Argumentation ist ja richtig aber wir haben hier über die Bosskämpfe geredet. Und da sieht es anders aus. Bei der Phalanx und beim Penetrator bei Demons Souls gings noch danach wurde es bei den anderen Bossen dann doch T&E. Bei Dark Souls (ich weiß jetzt nicht mehr wie der erste Boss heißt) war es dann genauso.
Wie gesagt ich habe kein Problem damit in Spielen dahinzuscheiden. Ich habe nur ein Problem mit dem unausweichlichen dahinscheiden und das ist bei den Bosskämpfen so. Ansonsten wage ich mal zu behaupten das es beim ersten mal einfach Glück ist das man durchkommt. Oder man hat sämtlich Souls(artigen) Spiele so oft hoch und runtergenudelt das man die mit verbundenen Augen auf dem Gitarrencontroller spielen kann.
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4P|Eike
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Re: The Surge - Test

Beitrag von 4P|Eike »

Moin, der Video-Test zu The Surge ist jetzt auch online!

http://www.4players.de/4players.php/tvp ... -Test.html
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ZackeZells
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Re: The Surge - Test

Beitrag von ZackeZells »

*Augenreib*
Eike?

Er ist zurück! :cheer:
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Jörg Luibl
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Alter Sack hat geschrieben: 17.05.2017 13:21...aber wir haben hier über die Bosskämpfe geredet.
Okay, dann hab ich das falsch verstanden. :wink:

Denn ja: Da ist Trial&Error natürlich ein wesentlicherer Faktor, obwohl man auch da vieles über das Beobachten vermeiden kann. Bosse in LotF sowie The Surge sind noch strikter mit dieser einen Lösung konzipiert als nicht alle, aber viele in den Soulsspielen.

Ach so, Eike ist wieder im Team! Wir freuen uns alle, dass er seit Mai an Bord ist, hauptsächlich den Videobereich unterstützt, aber sicher den einen oder anderen Test schreiben wird. Dafür ist Dieter leider nicht mehr dabei. :(
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4P|Eike
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Re: The Surge - Test

Beitrag von 4P|Eike »

jau :D


(wenn auch in etwas anderer Form ;) ) :Häschen: :Vaterschlumpf: :Hüpf:
Pepper21
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Pepper21 »

Alter Sack hat geschrieben: 17.05.2017 13:21 Ja habe ich. Demons Souls. Sogar 1 1/2 mal. Dark Souls 1 bis zur Schandstadt dann war die Luft raus. Lord of the Fallen so ungefähr 1/3 dann war ebenfalls die Luft raus. Auf Grund des Settings und der Atmosphäre hätte ich Lust auf Bloodborne aber das Gameplay hält mich nach wie vor davon ab.
Deine Argumentation ist ja richtig aber wir haben hier über die Bosskämpfe geredet. Und da sieht es anders aus. Bei der Phalanx und beim Penetrator bei Demons Souls gings noch danach wurde es bei den anderen Bossen dann doch T&E. Bei Dark Souls (ich weiß jetzt nicht mehr wie der erste Boss heißt) war es dann genauso.
Wie gesagt ich habe kein Problem damit in Spielen dahinzuscheiden. Ich habe nur ein Problem mit dem unausweichlichen dahinscheiden und das ist bei den Bosskämpfen so. Ansonsten wage ich mal zu behaupten das es beim ersten mal einfach Glück ist das man durchkommt. Oder man hat sämtlich Souls(artigen) Spiele so oft hoch und runtergenudelt das man die mit verbundenen Augen auf dem Gitarrencontroller spielen kann.
Ich verstehe, dass du den Eindruck gewonnen hast, als würdest du Move- A-Z probieren und schauen, worauf der Boss anspringt.

Dennoch möchte ich dir gern meinen Eindruck vermitteln, weil ich ebenso mit Demon Souls angefangen hatte. Bereits im Tutorial und dem Weg zum ersten Boss wird man belohnt, wenn man nicht einfach vorprischt, sondern die Gegner geduldig ausspäht, schaut wann sie sich von einander entfernen etc.
Ebenso verhalten sich die Bosse z.B. bei Phallanx wurde man recht schnell aufgespeißt, wenn man nicht durch Zufall oder Austesten der vorherigen Gegner die Feuerschwäche kannte. Stattdessen Schutz zu suchen, zu beobachten und sobald sich eine Schneise bildet azugreifen, führte bei mir zum Erfolg. Ein anderer Boss z.B. der Flamelurker ( Balrog :D ) hat sich bei mir eine ähnliche Taktik bewährtt gehabt, denn der Flamelurker ist von seiner Erscheinung, seiner Aggressivität und dem Brennenden Körper zu jeder Zeit auf Konfrontation aus. Für mich war das ein Zeichen die Konfrontation voererst zu vermeiden und zu schauen, was er kann. Zu meinem eigenen Erstaunen und das ist wahrhaftig eine Ausnahme bei mir, lag der Flamelurker bei mir beim ersten Versuch im Dreck.
Was ich damit sagen möchte, dass bis auf wenige Ausnahmen ( Hallo Ziegendämon :D ) gab es direktes Feedback vom Spiel an mich, was eben genau mein Fehler gewesen war und meist war der Fehler meine Ungeduld gewesen.
@Alter Sack
Ich empfehle es dir wirklich noch einmal anzuschauen und weniger auf das Ziel des Spiels zu starren, denn Dark Souls ist mehr als GIT GUD, sondern ein Entdecken, warum die Welt nun so aussieht, wie sie aussieht.
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$tranger
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Re: The Surge - Test

Beitrag von $tranger »

Schön zu lesen dass es besser zu sein scheint als LotF. Das empfand ich nämlich bestenfalls als dilettantischen Kopierversuch von Souls und hatte damit so überhaupt keinen Spaß.
Ich werd's mir auf jeden Fall mal anschauen, und zwar nicht erst "auf der Pyramide weil man nur als Mann spielen kann".

In Sachen Schwierigkeit/Zeit:
Da empfinde ich andere Titel als viel schlimmer. Echtzeit-Bauen, Erfahrung und Items mit abgrundtief schlechter Droprate zu grinden empfinde ich als Verschwendung meiner Zeit. Nicht aber, wenn ich bestraft werde, weil ich unvorsichtig bin.
Selbst in nem Souls gibt's eine Oneshot-Sperre. Kein Boss tötet dich sofort mit nur einem Angriff. Estus ist Trial&Error, nicht das Sterben und Zurücklaufen. Sterben ist "Belohnung" dafür, wenn man nach fünfzehn Treffern immer noch nicht gelernt hat, den Angriffen auszuweichen ^^
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Alter Sack
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Alter Sack »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 17.05.2017 13:31
Alter Sack hat geschrieben: 17.05.2017 13:21...aber wir haben hier über die Bosskämpfe geredet.
Okay, dann hab ich das falsch verstanden. :wink:
Okay. :wink:
Das ist ja mein Problem mit den Soulsspielen. Abseits der Bosskämpfe finde ich die super. Besonders Demon`s Souls mit der für mich noch besten Burg in einem Soulsspiel am Anfang. Da ist es ja genau wie du sagst das man dort hauptsächlich durch seine eigenen Fehler stirbt.
Das fand ich so gut an Horizon Zero Dawn. (auch wenn das Spiel natürlich wesentlich leichter ist)
Man konnte sich quasi schon vorher eine Strategie zurechtlegen bevor man die großen Gegner zum ersten mal anging. Ob die dann aufging ist ne andere Frage. Das ist so die Spielweise die ich bevorzuge. Ich mache ungern Dinge unvorbereitet (Im Fall von Bosskämpfen bei DS ist das aber so, die ersten 4-5 mal :wink: ) .
Mentiri
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Mentiri »

Das sterben in dem Spiel etwas erträglich für mich gemacht. Wenn man gerade weit weg von seinem Unterschlupf ist, hilft ein Alt+F4 beim Sterben. Wenn man das Spiel neustartet und lädt, ist man so beim letzten Checkpoint und nicht im Unterschlupf. Geht meist so schneller
johndoe1197293
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Re: The Surge - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Ich habe The Surge jetzt mal angespielt und muss sagen, dass dieser Trefferzonen-Aspekt durchaus seinen Reiz hat und das Souls-gameplay aufwertet. Den Einstieg fand ich gelungen, aber danach macht die Inszenierung und allgemein die Präsentation einen eher durchschnittlichen Eindruck. Finde den Titel bisher trotzdem recht interessant.
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hydro skunk 420
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Re: The Surge - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Ich habe es nun endlich auch erhalten und werde heute Abend damit beginnen. :Hüpf:
Mach mit!

4Players Dirt Rally Competition:
viewtopic.php?f=63&t=463165
slasher82
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Re: The Surge - Test

Beitrag von slasher82 »

Civarello hat geschrieben: 17.05.2017 12:20Das ist ja nun auch kein neues Phänomen, welches erst durch Dark Souls gekommen ist.
jupp absolut... dieses Souls-typische "arschschwer aber fair, unbeschreibliches Glücksgefühl wenn man's endlich gepackt hat blabla usw" gab's zB auch schon auf der ersten XBox bei Ninja Gaiden (da bin ich im ersten Level mehr gestorben als beim kompletten Durchspielen von Demons Souls und Bloodborne zusammen :lol: ) (oder Viewtiful Joe und zig andere Games), da wurde in Foren auch der ePenis immer länger wenn man dann gar noch auf Master Ninja gespielt hat usw... ist also nix was Demons/Dark Souls jetzt irgendwie neu gemacht hätte :wink:
(aber da sieht man mal wie leicht sich viele von irgendwelchen tollen Werbeslogans usw. beeinflussen lassen)
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Stalkingwolf
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Re: The Surge - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Das gab es schon immer. Am schlimmsten war es nach der Arcade weil das Gameplaysystem übernommen wurde.
und am Arcade Automaten sollte man möglichst viel Geld reinstecken.

Extreme Beispiele sind z.b Shadow of the Beast, Contra, Megaman, Battle Toads. Die Liste lässt sich ellenlang weiterführen.
Dann wurde das Gameplay immer mehr weichgespühlt und daraus resultierte dann Dark Souls&Co.
Aber wie slasher82 schin schrieb. Nina Gaiden war schon Jahre davor auf einem ganz anderen Level.

Ich hatte auf der PS3 Ninja Gaiden Sigma und hab da Blut und Wasser geschwitzt.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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