The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

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Bachstail
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Bachstail »

Tja, so ist das mit Meinungen, bei mir war es genau umgekehrt :

In anderen Zelda-Titeln hatte ich irgendwann den Punkt erreicht, an welchem ich die Lust verlierte, das Spiel weiterzuspielen, ich habe so ziemlich jeden Zelda-Titel gespielt, durchgespielt davon aber nur drei (a Link to the past, Oracle of Seasons, Windwaker).

Breath of the Wild hingegen habe ich von vorne bis hinten gespielt, auch nach dem Durchspielen.

Aber es ist so, wie viele Dinge im Leben, die einen mögen es, die anderen nicht, ich liebe es, verstehe aber, wenn es Leuten nicht gefällt.
Zuletzt geändert von Bachstail am 17.12.2021 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Ich verstehe es auch, wenn es wem nicht gefällt.

Dass man die Welt als leer empfindet, jedoch nicht.
Ich kann mir das nur so erklären, dass diese Leute zu lange mit Spielen wie Assassin's Creed konditioniert wurden, wo einfach die Ganze Map mit "Point of Interest" Symbolen zugeschissen wird und man sich ohne dieses Handholding dann plötzlich so fühlt, als gäbe es hier gar nichts zu tun.

Ja, es gibt ein paar "leerere" Bereiche in Breath of the Wild, aber die erfüllen alle ihren Zweck und lassen die Welt atmen und nicht so überfrachtet wirken.
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Ultimatix
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Ultimatix »

Chibiterasu hat geschrieben: 17.12.2021 12:42 Dass man die Welt als leer empfindet, jedoch nicht.
Ja, sie ist nicht leer. Wenn man aber sieht mit was für einem unnützem Zeug die Welt gefüllt ist, dann ist sie doch wieder leer.
Chibiterasu hat geschrieben: 17.12.2021 12:42 Dass man die Welt als leer empfindet, jedoch nicht.
Ich kann mir das nur so erklären, dass diese Leute zu lange mit Spielen wie Assassin's Creed konditioniert wurden, wo einfach die Ganze Map mit "Point of Interest" Symbolen zugeschissen wird und man sich ohne dieses Handholding dann plötzlich so fühlt, als gäbe es hier gar nichts zu tun.
in BotW ist die ganze Welt mit Krogs "zugeschissen". Das ist Ubisoft bzw Assassin's Creed Deluxe. Fast sogar noch schlimmer. Die typischen Ubisoft Türme sind auch mit am Start. Nur die 120 Mini Tempel retten die Welt für mich noch. Die sind das einzig interessante was man in der Welt entdecken kann. Hier ist nur das Problem das diese Tempel widerum viel zu klein sind, was traurig ist wenn man bedenkt was die Zelda Reihe ausgemacht hat: Große Tempel mit etlichen Rätseln.
Zuletzt geändert von Ultimatix am 17.12.2021 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Die Krogs sind nirgendwo auf der Karte eingezeichnet (von der DLC Maske mal abgesehen).
Ja, die sind überall - damit auch jeder genug für die zusätzlichen Inventarslots findet. Mir hat das Spaß gebracht, die kleinen Umgebungsrätsel zu lösen. Sie verleiten dazu, dass man die Umgebung bewusster studiert und nicht nur stur der Minimap folgt.
Man kann sie aber auch weitestgehend komplett ignorieren, weil sie eben nicht aufdringlich sind.
Ultimatix hat geschrieben: 17.12.2021 13:42 Nur die 120 Mini Tempel retten die Welt für mich noch. Die sind das einzig interessante was man in der Welt entdecken kann.
Das fett markierte ist einfach eine so harte Untertreibung. Okay, für dich. Muss man ja irgendwie akzeptieren.
Ich könnte dir aus dem Stehgreif 30 andere Dinge nennen, die ich gerne in der Welt entdeckt habe und Eindruck hinterlassen haben.

Objektiv gesehen gibt es auf jeden Fall sehr viel zu sehen. Ob diese Dinge dann bei wem etwas Gutes auslösen ist natürlich eine andere Frage und wohl schlicht Geschmackssache.
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 17.12.2021 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Ultimatix
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Ultimatix »

Chibiterasu hat geschrieben: 17.12.2021 13:59 Das fett markierte ist einfach eine so harte Untertreibung. Okay, für dich. Muss man ja irgendwie akzeptieren.
Ja, das ist Geschmackssache. Es gab auch einige Dinge in der Welt die ich entdeckt habe welche mir gefallen haben (Die verschiedenen Pferde, Die Feenquellen, Das Labyrinth in den Wolken, Krog Rätsel, ein paar Waffen etc.....) . Aber am Ende hat das ganze dann doch einen eher belanglosen Eindruck auf mich hinterlassen. Das liegt aber auch daran das die alten Zelda Teile mich dahingehend geprägt haben das ein Zelda Teil große Tempel und eine lineare Geschichte haben muss. Egal an welchen Zelda Teil ich denke, da zieht BotW immer den kürzeren (außer Teil 1+2 auf dem NES, die mag ich nicht). Bei so einer großen Welt hat man zwangsläufig immer Momente mit "Leerlauf". Man entdeckt zwar immer wieder was aber es gibt zu viel "Leere" auf dem Weg dahin. Letztens habe ich erst noch das umstrittene Skyward Sword wieder gespielt und selbst da mehr Spaß gehabt als mit BotW. Obwohl die Welt in SS extrem linear ist. Aber scheinbar ist genau das mein Ding. Die großen Dungeons und das abwechslungsreiche Gameplay ohne Leere in SS bügeln auch viele Schwächen weg.
Zuletzt geändert von Ultimatix am 17.12.2021 15:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Prinzipiell wäre das aber in einem BotW 2 ja ausbaufähig.
Die offene Welt und das nicht-lineare Spieldesign sprechen nicht unbedingt gegen große, längere und thematisch unterschiedlichen Dungeons voller Rätsel.
Hätte ich auch nix dagegen.

Teil 1 hatte das jetzt einfach mal nicht, dafür eben die kleinen Schreine, Titanen und Umgebungsrätsel (Koroks, etc.) in der Oberwelt, welche insgesamt eine ziemlich hohe (bin überzeugt die höchste) Anzahl an Rätseln in einem Zelda ergeben.
Und ich fand viele Physik-Rätsel spannender als den Großteil der klassischen Zelda-Rätsel, deren Prinzip man einfach schon sehr gut kennt.

Ich fand Wind Waker nach BotW immer noch ziemlich charmant, aber ich habe trotzdem schnell gemerkt, ich will dahin nicht mehr zurück. Mir fehlt das Entdecken der Welt. Mir fehlt da die eigene Zielsetzung (bei Wind Waker durch den offenen Ozean eh noch am ehesten vorhanden). Ich will nicht mehr ständig durch lineare Korridore geschickt werden.

In 2D können sie gerne noch solche Zeldas machen, aber die großen 3D Titel alle 5 Jahre bitte gerne als Open World Spiele, wenn es nach mir geht.
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