Horizon Zero Dawn - Test

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saxxon.de
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von saxxon.de »

Hans Gruber hat geschrieben: 26.03.2017 21:00 Vielleicht auch weniger, ich dachte der letzte Stand wäre 18.000 gewesen. Dann noch 1-2 Missionen gemacht...Das ist bei mir immer so, ich spare immer bis das Spiel vorbei ist. Komisch, gerade andersrum als im richtigen Leben.
Im richtigen Leben kannst du auch keinen früheren Spielstand laden und das Geld nachträglich noch ausgeben wenn das Spiel eigentlich schon vorbei ist :wink:
"The saloon doors stopped swinging /
The piano player stopped playing /
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The preacher stood up from his table; in his right hand he held a bible /
And in his left, the business end of a Winchester rifle"
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johndoe1703458
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von johndoe1703458 »

Ich würde das nicht als "sparen" bezeichnen. Die meisten Spiele bieten einfach überhaupt nichts von wert, wo es sich lohnen würde das frühzeitig zu erwerben. Da ich ohnehin ein sehr gründlicher Spieler bin, verhält es sich dann meistens so, dass ich die Waffe, die mir der Händler andrehen will entweder schon besitze oder eine vergleichbare Waffe habe.
Nur wenige Spiele haben Händler, die wirklich signifikant bessere Waffen verkaufen.

Da denke ich mir dann immer "ok, dann schaue ich eben beim Nächsten" und ehe ich mich versehe, ist das Spiel vorbei.
TW3, FFXV, Borderlands etc. pp.

Überall dasselbe Spiel. Am Ende kommt man sich zwar wie ein Sparfuchs vor, aber letzendlich scheiterte das Spiel daran mir gescheites Material anzubieten. :D
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Hokurn
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von Hokurn »

saxxon.de hat geschrieben: 28.03.2017 22:54
Hans Gruber hat geschrieben: 26.03.2017 21:00 Vielleicht auch weniger, ich dachte der letzte Stand wäre 18.000 gewesen. Dann noch 1-2 Missionen gemacht...Das ist bei mir immer so, ich spare immer bis das Spiel vorbei ist. Komisch, gerade andersrum als im richtigen Leben.
Im richtigen Leben kannst du auch keinen früheren Spielstand laden und das Geld nachträglich noch ausgeben wenn das Spiel eigentlich schon vorbei ist :wink:
Doch! Das nennt man dann Midlife-Crisis :twisted: :twisted:
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Alter Sack
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von Alter Sack »

Legacy of Abel hat geschrieben: 29.03.2017 08:00 Ich würde das nicht als "sparen" bezeichnen. Die meisten Spiele bieten einfach überhaupt nichts von wert, wo es sich lohnen würde das frühzeitig zu erwerben. Da ich ohnehin ein sehr gründlicher Spieler bin, verhält es sich dann meistens so, dass ich die Waffe, die mir der Händler andrehen will entweder schon besitze oder eine vergleichbare Waffe habe.
Nur wenige Spiele haben Händler, die wirklich signifikant bessere Waffen verkaufen.

Da denke ich mir dann immer "ok, dann schaue ich eben beim Nächsten" und ehe ich mich versehe, ist das Spiel vorbei.
TW3, FFXV, Borderlands etc. pp.

Überall dasselbe Spiel. Am Ende kommt man sich zwar wie ein Sparfuchs vor, aber letzendlich scheiterte das Spiel daran mir gescheites Material anzubieten. :D
Naja bei Horizon isses so das du alle Waffen und Rüstungen (bis auf 2 Rüstungen) eh nur bei den Händlern bekommst. Leider bekommt man da ziemlich früh schon so gut wie alles. Deshalb lohnt sich das anlaufen der Händler da ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr. Zumindest nicht für Waffen und Rüstungen.
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Krokatha
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von Krokatha »

Hokurn hat geschrieben: 29.03.2017 08:04
saxxon.de hat geschrieben: 28.03.2017 22:54
Hans Gruber hat geschrieben: 26.03.2017 21:00 Vielleicht auch weniger, ich dachte der letzte Stand wäre 18.000 gewesen. Dann noch 1-2 Missionen gemacht...Das ist bei mir immer so, ich spare immer bis das Spiel vorbei ist. Komisch, gerade andersrum als im richtigen Leben.
Im richtigen Leben kannst du auch keinen früheren Spielstand laden und das Geld nachträglich noch ausgeben wenn das Spiel eigentlich schon vorbei ist :wink:
Doch! Das nennt man dann Midlife-Crisis :twisted: :twisted:
Das kriegen die Souls-Spiele ganz gut hin, da bieten die Händler gerne mal Kram, den du gut gebrauchen kannst.
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Stalkingwolf
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Gestern mehrere Situationen gehabt, welche einen komplett aus der Immersion reißen und für mich das Game eher einen 80er Kandidat werden lassen.

Ich musste in einer Hauptquest den Metalring einnehmen und dafür erst 3 Lager um diesen Ring einnehmen.

Situation 1:
In einem der Lager denkt ein Gegner er sieht mich und läuft mir nach mitten in meine Verbündeten die dort herum stehen. Er hat sie nicht gesehen. Sie waren für den Gegner nicht vorhanden. Er ist dann zurück an seine Position gelaufen.

Situation 2:
Ich töte einen Gegner Nähe des hohen Gras per Instantkill. Ein anderer läuft vorbei und bleibt an der Leiche stehen und untersucht sie. Nachdem sein Balken über dem Kopf abgelaufen ist, meint er es wäre wohl nichts und haut ab.

Situation 3:
Nachdem ich den Metalring eingenommen habe, will ich über den Ring springen. Es geht einfach nicht. Man kann bis oben an den Rand springen und will auf der anderen Seite herunterspringen aber dort ist einfach eine unsichtbare Wand, obwohl es maximal 3-4m runter geht. Das habe ich an mehreren Stellen probiert und man musste den Ausgang nehmen, sonst kam man dort nicht raus.
Vor allem nachdem man Zelda gespielt hat ist das einfach eine Enttäuschung.

Also nach nun ca 15h ist das Game nur shiny-shiny und hat extrem wenig Spieltiefe. Das Kampfsystem gegen die Robotor ist noch ok, aber kann für mich nicht das ganze Spiel tragen, vor allem da man oft gegen menschliche Gegner kämpft die einfach Strunzdoof sind.
Dazu ist man irgendwie ein Fremdkörper in der Welt und die Welt interagiert kaum bis gar nicht mit einem.

Nach Nier und Zelda würde ich sagen das ist der schlechtere der 3 Teile. Zeldas Welt ist viel glaubwürdiger und Nier ist die Story einfach Quanten besser.
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CritsJumper
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von CritsJumper »

Stalkingwolf hat geschrieben: 30.03.2017 16:51 Gestern mehrere Situationen gehabt, welche einen komplett aus der Immersion reißen..
Ja das sind schon Immersionskiller. Aber aus dem Grund spiele ich Spiele halt bewusst so nicht um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen.

Seltsamerweise führte das halt auch dazu das ich bei Zelda nie versucht hatte mit einem Schwert einen Baum zu fällen.. obwohl ich das schon mal im Video gesehen hatte. ;)
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Krokatha
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von Krokatha »

Ich finde es bei Dark Souls auch einen Immersionskiller, dass ich besiegte Feinde nicht teabaggen kann :mrgreen:
nein ist schon okay, ich kann sowas verstehen. Je nach Spiel kann es immer mal was in der Richtung geben, was einem das Erlebnis verhunzt. Kommt auch immer auf den jeweiligen Spieler an.
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Stalkingwolf
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Naja unsichtbare Wände innerhalb einer Openworld sind halt Kacke.
Bei Bergen verstehe ich es noch, aber es war ja nur eine Kante auf der ich stand.

btw. Berge. Irgendwie spielt sich das Openworld Game hier sehr schlauchig, da man sich eigentlich die ganze Zeit durch Täler bewegt. Das sich das Game erst nach 15-18h öffnet ist evtl etwas spät.
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EinfachNurIch
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von EinfachNurIch »

Ja, leider ist die Welt zum größten Teil nur Kulisse und sieht nur schön aus. Gerade die Mission mit dem Metallring ist extrem schlecht designt. Ausserdem spielen Tag und Nacht und verschiedene Klimazonen nicht die geringste Rolle, sind wirklich nur Kulisse.
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Nachdem ich mal drin war und ich entdeckt wurde und einfach die Lohe nicht gefunden habe, weil mir in der Cutszene mal der völlig falsche Unterstand angezeigt wurde, bin ich in Pankik geflohen. Da raus zu kommen war schon schwierig. Dann aber wieder reinzukommen hat mich doch schon viel Zeit gekostet.
Dass man nicht überall hin kann nervt mich auch aber am Anfang kann man sogar aus dem Spielgebiet rauslaufen und bekommt eine dementsprechende Warnung, keine Ahnung was passiert wenn man das ignoriert, habe ich nicht versucht. Allerding ist die Geschichte schon gut und nicht so platt wie ich befürchtet hatte. Die Nebenquests sind auch teilweise gut, was mich ehrlich überrascht hat.
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RVN0516
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von RVN0516 »

EinfachNurIch hat geschrieben: 31.03.2017 15:44 Dass man nicht überall hin kann nervt mich auch aber am Anfang kann man sogar aus dem Spielgebiet rauslaufen und bekommt eine dementsprechende Warnung, keine Ahnung was passiert wenn man das ignoriert, habe ich nicht versucht. Allerding ist die Geschichte schon gut und nicht so platt wie ich befürchtet hatte. Die Nebenquests sind auch teilweise gut, was mich ehrlich überrascht hat.
Ich bin auch einmal rausgelaufen, und wurde dann zum letzten Speicherpunkt zurückgesetzt, ist praktisch so als würde man sterben.
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unknown_18
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von unknown_18 »

So, noch ein kleines Fazit von mir. Etwas spoiler könnten enthalten sein.

Ich habe das Spiel Vorgestern nach 113 1/2 Stunden auf sehr schwer das erste mal beendet. Ja, richtig gelesen, so lange habe ich gebraucht bzw. mir Zeit gelassen. Ein Grund war sicherlich, dass ich komplette auf die Teleport Funktion verzichtet habe und immer zu den Ort gelaufen/geritten bin, Grund: die Teleportation zerstört die Immersion der Spielwelt.

Im großen und ganzen kann ich mich erst mal dem 4P Test anschließen. Jedoch hab ich noch ein paar Kritikpunkte (teils auf 4P erwähnt), die ich erwähnen möchte:

1. Balancing des Level Systems. Das ist richtig schlecht, weil man viel zu leicht überlevelt, wenn man Nebenquests mit macht und auch so noch auf dem Weg kämpft (weil das Kampfsystem nun mal Spaß macht und man auch das Kampfsystem am Anfang trainieren möchte). Nach ~70 Stunden war ich Level 50 und das ist das maximale Level, kurz darauf hatte ich auch alle Skills geskillt gehabt. Hier hätte man ein System umsetzen müssen, der zu starkes überleveln verhindert, wozu haben sonst die Quests eine Level Angabe?

2. Waffen und Outfit System. Die Variationen der Waffen sind super, da kann ich wenig meckern, aber das man "sehr seltene" rare Waffen einfach beim Händler kaufen kann und das viel zu billig ist einfach nur lächerlich^10. Nach 20 Stunden hatte ich alle (bis auf die Jägerloge Waffen, die hab ich mir später bis auf die einfachste auch nicht mehr geholt, wozu?) besten Waffen. Ausrüstung hingegen ist noch sinnloser dank dem schlechten Balancing. Bin 80% des Spiels nur mit der lila Rüstung mit Grundwert auf "verstecken" rumgelaufen und hab da nur lila Mods reingetan, die diesen Wert erhöhen, weil das am meisten Sinn machte bei einem viel zu leichten Spiel.

3. Modifikationen. An die Mods kommt man einfach viel zu leicht, da kann man prima die Gebiete der Jägerloge missbrauchen, einfach die Aufgaben dort machen um sich eine Glutsonne zu sichern und wenn da große Gegner dabei sind, kriegt man ständig auch lila Mods. Entsprechend war mein Inventar schnell mit lila Mods aller Kategorien voll.

4. Inventar Slot System. Das ging auch viel zu leicht und damit zu schnell diese Inventare in den Größen zu erweitern.

5. Item Auswahl System. Wegen dem bin ich nicht nur einmal verreckt, 4x Schutztränke, 3x Heiltränke, 3x Fallen, 1x Stein werfen, 1x Mob rufen, 1x Mount rufen, das macht insgesamt 13 Einträge, durch die man mit dem Steuerkreuz durch schalten muss und die man nicht sortieren kann. Da also mitten im Kampf von z.B. kälte Schutztrank auf Heiltrank und zurück umzuschalten, dauert zu lange und da man das mit dem linken Daumen machen muss steht man in der Zeit, denn zum laufen benötigt man ebenfalls den linken Daumen.

6. Kampf System. Da hab ich doch eine Kleinigkeit dran auszusetzen. Viel zu oft ist die einfachste Taktik sich irgendwo weiter oben drauf zu stellen und die Gegner mit Bogen gemütlich kaputt zu schießen, weil dann praktisch deren KI aussetzt und sie sich nicht mehr wirklich wehren.


Die meisten Punkte betreffen also schlicht das Balancing des Spiels, wenn ich mir die Patch-Notes aber so ansehe scheinen die Entwickler nicht der Meinung zu sein, also müsste man hier etwas nachbessern. Oder gibt es hier irgendwelche Aussagen dazu?

Ich hatte ja extra vorher nachgefragt auf welchem Schwierigkeitsgrad ich spielen sollte und mich dann erst für "schwer" entschieden, schnell war ich aber auf "sehr schwer" und es war noch immer viel leichter als erwartet. Für mich hat das definitiv das Gameplay zerstört und damit einigen Spaß am Spiel. Hätte Horizon nicht so eine schöne Spielwelt, ein wirklich gutes Kampfsystem, tolle Quests, tolle Lore Sammelobjekte und eine grandiose Story, dann würde das Gameplay das Spiel ganz schön runter reißen und wäre für mich nur ein 70er Kandidat wegen dem Gameplay. So aber fängt der Rest vom Spiel dieses Manko gerade noch ab.

Und gerade weil fast alles am Balancing hängt, ist das um so ärgerlicher, weil das absolut vermeidbar gewesen wäre, man hätte es nur länger testen brauchen. Es macht denn Eindruck als hätten sie am Ende zu wenig Zeit dafür gehabt, denn Balancing ist so ziemlich eines der Dinge, die man zuletzt in der Beta macht, wenn das Spiel quasi fertig ist. Lediglich Punkt 6 scheint mir ein gröberer Design Schnitzer im Kampfsystem zu sein.
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Stalkingwolf
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Schwer waren nur die Brutstätten wenn man mit dem angegebene Level rein ist, weil die Endgegner ein paar Level über einem waren und man sie in dem Raum nicht austricksen konnte. Dazu blieb man an allem in diesen Räumen hängen.
Das kombiniert mit einem Punkt 5. ( das hat mich auch ein paar Nerven gekostet ) war der Thunderjaw nun kein Eis schlecken.

Das man in den verdorbenen Zonen die Gegner quasi auscheaten konnte machte das ganze Simple. Es gab eine Zone da waren 2 der Rockbreaker drin ( Gegner die unter der Erde verschwinden ). Gegen 2 davon ohne sie auszutricksen war nicht ganz ohne.
Leider haben die Gegner einen Radius an dem sie nicht weiterlaufen und dann stellen sie natürlich kein Problem mehr da.

Letztendlich hat jeder OpenWorld Spiel ein Problem mit dem Balancing. Sonst muss man es wie Oblivion machen und damit war auch keiner einverstanden.
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unknown_18
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von unknown_18 »

Genau so hab ich die zwei auch platt gemacht. ;) Zumal ich sowieso lieber auf Distanz gekämpft habe, erst Recht bei großen Gegnern. Und ja, genau an diese Miniarena in der Brutstätte dachte ich, das war die einzige Stelle im Spiel die mich so aufgeregt hat, dass ich den Schwerigkeitgrad kurzfristig auf ganz leicht runtergestellt habe, weil ich nur noch ein "Fuck you Devs!" im Kopf hatte. ;)

Eine komische Eigenart hat ja auch die Kamera, mal ist Eloy ganz links, mehr mittig oder ganz rechts am Bildschirm nach dem man die Ansicht gedreht hat. Den Sinn hat sich mir auch nach 100 Stunden nie erschlossen und ich halte es irgendwie noch immer für einen Bug.

Die einfachste Art ist das Leveln nach dem Fortschritt der Hauptquest fest zu legen. Liegt man darüber gibt es einfach weniger EXP. Oder man gibt einfach für die Nebenquests keine zusätzlich EXP, sonstige Belohnungen reichen ja auch. Somit würde man das überlevlen zwar nicht völlig ausrotten, aber ziemlich stark eindämmen.

Leider ist das jetzt schon das dritte Spiel, bei dem mir das unterkommt, bei FFXV hab ich auch endlos überlevelt wodurch es viel zu leicht war, bei Zelda scheint es das gleiche Problem zu geben und nun eben auch hier. Und bei allen Spielen hat es auf die Spielewertungen viel zu wenig Einfluss. Ein wirklich viel zu leichtes Spiel müsste viel mehr abgestraft werden und nicht bloß als Bagatelle abgetan werden. Mir versaut das eine Menge des Spielspaßes und ich bin kein Darksouls Spieler, heißt ich brauche KEINE wirklich schweren Spiele, aber überhaupt keine Herausforderung, bis auf eine Handvoll Stellen im Spiel, ist auch nichts.

Wobei das eigentlich gar noch schlimmer ist: die meiste Zeit reicht es auf 08/15 Art zu kämpfen, lernt deswegen niemals richtig und vor allem taktisch das Kampfsystem zu nutzen, da man es eben nicht braucht und plötzlich kommt ein Kampf bei dem man das Kampfsystem zumindest halbwegs beherrschen können sollte und geht deswegen drauf weil man es eben nicht beherrscht.
johndoe818235
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Re: Horizon Zero Dawn - Test

Beitrag von johndoe818235 »

Balmung hat geschrieben: 08.04.2017 02:00
Wobei das eigentlich gar noch schlimmer ist: die meiste Zeit reicht es auf 08/15 Art zu kämpfen, lernt deswegen niemals richtig und vor allem taktisch das Kampfsystem zu nutzen, da man es eben nicht braucht und plötzlich kommt ein Kampf bei dem man das Kampfsystem zumindest halbwegs beherrschen können sollte und geht deswegen drauf weil man es eben nicht beherrscht.
Stimmt, es reicht in der Regel so zu kämpfen, einfach zuspamen mit Pfeilen, klappt am Ende eh, wenn der Gegner mal 10 Sek nicht reagiert.

Ich für meinen Teil bin jetzt auch fertig. Habe wohl so ungefähr 35 Stunden gebraucht und bis auf die Jagd-Aufträge auch m. M. n. alles gemacht. Schön, dass für mich das Spiel während dem letzten Drittel wirklich richtig gut geworden ist und ich mittlerweile wirklich begeistert bin von Story und Inszenierung in einem Open-World-Spiel.
Ich muss zugeben, dass ich auf dem zweit-höchsten Schwierigkeits-Grad begonnen hatte und so nach dem ersten Drittel des Spiel auf "Leicht" gewechselt habe. Mir persönlich haben Kämpfe keinen Spaß gemacht, und da mich die Story dennoch sehr interessiert hat, habe ich mich für die Möglichkeit entschieden, die ohne großartige Herausforderung zurecht kommt, was eigentlich sonst nicht so mein Ding ist...

Dennoch habe ich mich mittlerweile wirklich in das Spiel verliebt, allein der Foto-Modus hat mich ständig neu begeistert und es hat Freude gemacht, tolle Momente einfach festzuhalten und das auch noch so einfach und toll zu bedienen!

Hinzu kommt die Story, die ich auch bis zur Hälfte ziemlich fad fand und dann spürbar besser und zu Ende hin wirklich toll erzählt wird. Kommt für mich zwar dennoch nicht ganz an "mein" Witcher 3 Erlebnis in Sachen Tiefe der Story an, aber es ist dennoch erstklassik! Ich war richtig motiviert, weiterzuspielen, und das passiert leider in letzter Zeit nur noch selten bei Story-basierten Spielen.

Ich bin froh, dass ich trotzdem am Ball geblieben bin, denn es ist und bleibt eine wahnsinnig gute Erfahrung im Bereich der Videospiele und ich fühle mich fast ein wenig an meine Zeit nach dem Witcher3 zurückerinnert: "Was soll ich denn bitte jetzt noch Spielen, dass mir ähnlich viel Spaß bereiten könnte, wie dieses Spiel?" (:
Und das ist für mich immer ein Zeichen, dass ich da was ganz besonderes gespielt habe!
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