The Last Guardian - Test

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johndoe1741084
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

sourcOr hat geschrieben:... elitäre Behauptungen...
Waren sogar ziemlich unverschämt. :Blauesauge: :oops:

Ich sag ja nicht, daß das Spiel dadurch kagge ist. Mir kommts nur so vor, als würden "Spiele" in ihrer eigenen Blase betrachtet werden. Filme müssen sich ja auch mit Comics, Büchern, TheaterStücken messen. Und wenn jetzt in diesem Fall, ein Spiel "alles" richtig macht, überschlagen sich die FreudenSprünge.
Um mal JL's Beitrag zu Ueda's reduziertem SpielDesign mit einzubringen, ist es doch schade, daß die meisten populären Spiele sich mit Blödsinn vollfrachten, nur damit das Häckchen aus werbetechnischen Gründen gesetzt werden kann...bei W3 denke ich hierbei an den Hexersinn, die FragezeichenKarte oder das Schmieden. Das Schmieden insbesondere ist unglaublich umfangreich gestaltet...aber schlussendlich eigentlich nutzlos. W3 war für mich das sympathischste Goty letztes Jahr, hab ich nix gegen.... das bessere Spiel war aber Bloodborne.... jetzt mal rein auf die SpielMechaniken bezogen.

Da muß mehr gehn, dazu brauchs aber auch kritische Stimmen... sonst werden die nächsten Spiele nur versuchen W3 zu kopieren. Dann ist es nicht mehr die UBI-Formel, die bemängelt wird, sondern eben die CDRed-Formel... ma guckn ob die sich mit Cyberpunk weiterentwickeln, oder stillstehn.
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Kensuke Tanabe
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Kensuke Tanabe »

Bei Filmen gibt es aber auch eine große Bandbreite, ein Star Wars/Marvel Film bietet auch nicht viel mehr als ein typisches Videospiel.
Zuletzt gespielt: Paper Mario Sticker Star, ICO und gerade beim zweiten Ende von Nier Automata zugange.

Dauerhatf gespeert wegen Eitelkeiten der Moderation. ;P
johndoe1741084
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Metal King Slime hat geschrieben:Bei Filmen gibt es aber auch eine große Bandbreite, ein Star Wars/Marvel Film bietet auch nicht viel mehr als ein typisches Videospiel.
Ich würde aber StarWars oder einen MarvelFilm auch nicht als (Kunst)Edit: AutorenFilme bezeichnen... Eine große Bandbreite ist ja cool... Muß ja nicht jeder Eraserhead geil finden...oder dabei wach bleiben :Blauesauge:. Eine große Bandbreite bieten Spiele ja auch. Siehe dieses eine KriegsSpiel (SpecOps ..?)
Aber *willkürliches BeiSpiel* über alle Maßen wegen der Story zu loben ist ein bissl Augenwischerei. Im Medium Spiel und nur für sich allein betrachtet...sicherlich... aber das ist :?
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Raskir
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Raskir »

Sol! hat geschrieben:
Metal King Slime hat geschrieben:Bei Filmen gibt es aber auch eine große Bandbreite, ein Star Wars/Marvel Film bietet auch nicht viel mehr als ein typisches Videospiel.
Ich würde aber StarWars oder einen MarvelFilm auch nicht als (Kunst)Edit: AutorenFilme bezeichnen... Eine große Bandbreite ist ja cool... Muß ja nicht jeder Eraserhead geil finden...oder dabei wach bleiben :Blauesauge:. Eine große Bandbreite bieten Spiele ja auch. Siehe dieses eine KriegsSpiel (SpecOps ..?)
Aber *willkürliches BeiSpiel* über alle Maßen wegen der Story zu loben ist ein bissl Augenwischerei. Im Medium Spiel und nur für sich allein betrachtet...sicherlich... aber das ist :?
Kunst ist im eigentlichen Sinne jede Art von Spiel, Film, Musik, Literatur, Malerei und Co.
Künstlerisch wertvoll ist es immer für die jeweilige Person. Wenn jemand anderes in einem Werk Kunst sieht dann ist das für ihn auch Kunst. Wer bestimmt was Kunst ist? Niemand und jeder. Solange es Emotionen positiver Natur (was auch Trauer und Mitgefühl sein kann) in jemanden weckt, kann es als Kunst bezeichnet werden.

Also hör bitte auf. Viele Leute sehen in dem Spiel etwas künstlerisches. Du nicht. Genau so funktioniert Kunst.

Und das Spiel hat für mich mehr Gehalt und könnte besser Emotionen vermitteln als nahezu jeder Film, fast jedes Buch und jedes Bild, Lied, Skulptur oder sowas. Dafür bin ich relativ unempfindlich.

Führe bitte deine persönliche Propaganda weniger penetrant aus.
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sourcOr
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von sourcOr »

Sol! hat geschrieben:bei W3 denke ich hierbei an den Hexersinn, die FragezeichenKarte oder das Schmieden. Das Schmieden insbesondere ist unglaublich umfangreich gestaltet...aber schlussendlich eigentlich nutzlos. W3 war für mich das sympathischste Goty letztes Jahr, hab ich nix gegen.... das bessere Spiel war aber Bloodborne.... jetzt mal rein auf die SpielMechaniken bezogen.
Beim Hexersinn denke ich mir, dass das bei dem Detailgrad leider notwendig is. Entweder du hast gar keine "Umwelträtsel" oder du lässt es dir halt markieren. Ansonsten kannste die Fußspuren etc. doch gar net ausmachen. Soll natürlich auch in gewisser Weise Geralts Fähigkeiten deutlich machen. Aber auch was das Looten angeht gibts mittlerweile so viel Gerumpel in den Spielen, dass es schwierig wird, die lootbaren Sachen auszumachen.

Was die Fragezeichen angeht... ja.. soll die zu große Welt besser füllen. Machen die Elder Scrolls-Spiele besser.

Aber warum findest du das Schmieden nutzlos?
johndoe1741084
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Raskir hat geschrieben: ...Also hör bitte auf...
...Führe bitte deine persönliche Propaganda weniger penetrant aus....
Is Gebongt.

Dann nur eins noch...
sourcOr hat geschrieben: Aber warum findest du das Schmieden nutzlos?
Fands jammerschade die ganzen Rüstungen im System zu integrieren, und dann war man eigentlich nur in HexerRüstungen unterwegs... Wären die Rüstungen nicht levelabhängig gewesen, hätte man auch ein bissl "FashionSouls" draus machen können... so war das irgendwie... halbgar.... so als ob man auf die Verpackung schreiben wollte "X Rüstungen und Waffen gibt es... nebst Handwerk". Aber sinnvoll waren eigentlich nur 4 AusrüstungsKombis. Gab unendlich viel Loot... aber das meiste war nutzlos.

Edit:
Usul hat geschrieben:... aber das bedeutet nicht, daß man Spiele automatisch so abwerten muß.
Halt..Stop! Ich werte Spiele nicht ab. Für mich sind die Möglichkeiten die sich durch "Spiele" ergeben um ein vielfaches umfangreicher als z.B. beim Film. Das Zocken lässt Möglichkeiten zu, da kann selbst das Theater mit Zuschauerbeteiligung nur von Träumen. Daß dieses Potenzial allerdings kaum genutzt wird ist jammerschade. W3 ist ein Spiel das mit StarWars oder Herr der Ringe durchaus konkurrieren kann... um bei diesem Beispiel mal zu bleiben, sind die Erzählungen dennoch nur ein Destilat dessen, woraus sie eigentlich entstanden sind: StarWars=die Festung... Herr der Ringe=germanische Sagen. Dies schmälert gewiss nicht die Rafinesse und Großartigkeit der (Dreh-)Bücher, ändert aber nicht den Umstand, daß es z.B. SciFi-Prosa gibt, die StarWars' Dramaturgie in die Tasche steckt. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Kritiker eines StarWars-Films dessen großartige Erzählung als Plus herausarbeiten würde.
tLG ist ein toller Spiel(Film)...war fast mein GotY... meine Kritik richtet sich nicht an Ueda (das wär ganz schön ignorant, wa?)... Ich finde es nur sehr auffällig, daß dieses Spiel eigentlich zugleich ein Zeugniss dessen ist, daß sich die SpieleBranche seit dem ersten möglichen Erscheinen kaum weiterentwickelt hat. z.B. K.I. ... da hat sich nix getan. F.E.A.R. ist bis heute unerreicht, und der Blutige Baron ist die Speerspitze der Dramaturgie. Da wär sooviel mehr möglich.... nur die Kohlen gehn halt vornehmlich ins Marketing und KarottenPsychologie... und das finde ich doof.
Edit2: Bin ganz schön viel am jammern,wa? :Blauesauge:
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 18.12.2016 23:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Usul
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Usul »

Sol! hat geschrieben:Ich sag ja nicht, daß das Spiel dadurch kagge ist. Mir kommts nur so vor, als würden "Spiele" in ihrer eigenen Blase betrachtet werden. Filme müssen sich ja auch mit Comics, Büchern, TheaterStücken messen. Und wenn jetzt in diesem Fall, ein Spiel "alles" richtig macht, überschlagen sich die FreudenSprünge.
Ich glaube nicht, daß sich Filme ernsthaft mit Comics, Büchern oder Theaterstücken messen lassen müssen. Wie sollte man das auch machen, außer bei allgemeinen und damit nicht wirklich aussagekräftigen Aspekten? Ein Film spricht den Konsumenten im Normalfall auf anderen Ebenen an wie ein Buch oder eine Theaterstück. Und kann demzufolge abgefeiert werden aufgrund von Eigenschaften, die bei einem Buch oder auf der Theaterbühne total Banane wären.

Ich bin zwar kein Freund von "Das ist Kunst!"-Kategorisierungen, weil es immer noch eine kontroverse Diskussion darüber gibt, was eigentlich Kunst tatsächlich ist... aber das bedeutet nicht, daß man Spiele automatisch so abwerten muß.
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kupic
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von kupic »

Vollkommen überbewerteter Japan-Crap, meiner Meinung nach.. Aber wer sowas mag, ok dem sei es gegönnt.

Meins ist es definitiv nicht, schlechte Steuerung, 08/15 Story...die Ansprüche an ein wirklich gutes Spiel scheinen heutzutage wirklich nicht sehr hoch zu sein.

Mir gefällt es absolut nicht, aber Geschmäcker sind ja, Gott sei Dank, verschieden.
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Fox81
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Fox81 »

Ich spiele es gerade seit Weihnachten und bin sehr verzückt von dem Spiel.
Und ehrlich ich habe mich nach dem ganzen Gemecker über die Technik im Forum hier schon warm angezogen, da ich es auf der normalen PS4 zocke. Aber was soll man sagen, es ist aus meiner Sicht mal wieder das Gerede der Technikfetischisten.
- Steuerung ist für mich völlig inordnung, sie ist etwas ungewöhnlich aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt.
- FPS drops, scheinen mich scheinbar nicht zu stören, merke ich immer wieder, sie haben mich in der Vergangenheit noch nie gestört und scheinen es auch in Zukunft nicht zu tun.
- Und die Kamera macht manchmal komische schwenks, aber nichts was man nicht schnell wieder korrigiert bekommt.

Klar die defizite kann man alle mit recht kritisieren aber das Spiel machen sie deshalb nicht Kaputt.
Ich zocke seit mitte der 80er. Vielleicht bin ich es einfach gewöhnt, das Steuerungen nicht immer optimal sind und vielleicht bin ich technische Macken auch gewohnt und arrangiere mich daher mit den Gegebenheiten.
Was solls, wer sich davon den Spielspaß nehmen lässt, Bitte schön. Ich habe eine tolle Zeit mit dem Spiel.

Aber die selben Gespräche gab es damals auch schon um SotC und auch da konnte ich es nicht nachvollziehen und habe einfach nur das Spiel wieder und wieder genossen.
Spiele zur Zeit/ zuletzt:
PS 5: Demon´s Souls/ Astro´s rescue mission
Series X: Yakuza Like a Dragon
Switch: Hades
PC: -
Retro: 1080 Avalanche (GC)
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organika
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von organika »

Also ich hab das Spiel über die Feiertage nun auch beendet. Ich war definitiv skeptisch. Selten haben sich lange Entwicklungszeiten bezahlt gemacht. Ich hab Ico damals kaum gespielt(ich hatte es nur mal kurz von der Videothek ausgeliehen(PS4 Version bitte!!) und Shadow of the Colossus brauchte bei mir ein wenig bis es zündete. Am Schluss war ich aber hin und weg von dem Spiel und konnte einen Nachfolger kaum abwarten.

10 Jahre später ist es nun soweit. Die Kritiken sind gemischt. Steuerung und Kamera wurden oft bemängelt, mehr konnte(und wollte) ich nicht herausfinden. Zu groß war die Angst mich zu spoilern. Aber wenn ein Spiel einen Platin-Award bei 4players bekommt dann hat das für mich eine deutlich höhere Gewichtung als von anderen Spielemagazinen, denn die anderen haben mich schon oft enttäuscht. 4players bisher nur sehr selten. Dennoch war ja bekannt das Jörg ein Fumito Ueda Fan ist und so war ich nicht sicher ob das nicht vielleicht doch eine subjektive Fanboy Kritik auf hohem Niveau ist. Aber ich hab ihm da trotzdem mal getraut. Bei vielen Spieletests hat mir Jörg schon aus der Seele gesprochen. Gekauft habe ich es mir daher ja schon am 7 Dezember, aber ich wollte mir mal selber wieder ein Weihnachtsspiel gönnen und so habe ich es mir extra für die Feiertage aufgehoben. Ich habe es gestartet und zunächst war ich durchaus etwas ernüchtert. Am Anfang wollte nicht so recht Spaß aufkommen. Mir fehlte irgendwie das kämpfen das bei Shadow of the Colossus ja gang und gäbe war. "Nur herumschleichen und Rätsel lösen mit diesem Vieh? Hmm...irgendwie langweilig!", dachte ich zunächst. Doch dann plötzlich hat es angefangen mich zu packen. Ja diese Kreatur ist auf ihre eigene Art und Weise sehr intelligent und irgendwie sind wir Freunde geworden über die paar Spielstunden. Von den Tieren die zur Inspiration von Trico dienen, scheint für mich der Hund am meisten durch. Wie ein verdammt großer, gemächlicher Hund der vielleicht nicht mehr der allerjüngste ist und deshalb nicht mehr nur verspielt ist, aber verdammt treu. Immer wieder streichle ich ihn wenn er etwas gut gemacht hat. Manchmal will er nicht so recht das machen was man ihm sagt. Man muss ihm etwas zeigen, ihm etwas klar machen, auf etwas hinweisen...er ist keine Maschine wo ich ein Knöpfchen drücke und er macht sofort was ich will. Nein, das Spiel ist hier, so abstrakt es auf seine Art ist, verdammt realistisch. Man muss etwas Geduld mitbringen, so wie man sie in echt auch braucht wenn man möchte dass der Hund den Bach überquert er sich aber nicht sofort traut. In echt würde man es dem Hund auch vormachen und von Stein zu Stein springen und wenn einem der Hund vertraut dann wird er es irgendwann tun. Das ist das besondere an diesem Spiel...dieses realistische Verhalten. Gepaart mit einer atemberaubend schönen Kulisse, tollem Sound, verdammt interessantem Leveldesign ergibt sich das beste Spiel der letzten Jahre. Aber es ist nicht nur ein Spiel. Für mich ist dieses Spiel Kunst. Ich studiere interaktive Kunst und obwohl Spiele dort anerkannt werden sind sie nicht unbedingt im Fokus. Die Ansichten sind da oft ähnlich wie die von Roger Ebert(http://www.rogerebert.com/rogers-journa ... ver-be-art)

Auch ich verstehe den Punkt von Ebert und je länger ich darüber nachdachte desto weniger habe ich Spiele als Kunst gesehen. Kunst ist kein klarer Begriff und jeder muss für sich selbst entscheiden was er oder sie darin sieht. Aber für mich ist das Statement von Anton Zeilinger sehr treffend. Dieser hat sinngemäß gesagt das Kunst und Wissenschaft beides Wege sind sich der Wirklichkeit zu nähern. Denn Künstler müssen mitunter genauso forschen wie Wissenschaftler und schlussendlich geht es darum etwas sichtbar zu machen. Und die meisten Spiele machen oder versuchen das gar nicht. Die sind designed damit Leute damit Spaß haben und die werden gemacht um Geld für Konzerne zu scheffeln. Aber was macht The Last Guardian anders beziehungsweise was macht denn dieses Spiel sichtbar? Nun ja für mich sind es die Gefühle die entstehen durch diese indirekte Interaktion. Ich drücke nicht einfach nur einen Knopf und Trico macht etwas. Es ist viel eher so das ich etwas drücke und dadurch ein Eigenleben entsteht. Dieser Zwischenraum ist für mich Kunst und nur durch Interaktion zu erreichen. Dieses Spiel hat Pionierarbeit geleistet. So etwas hat es in dieser Form noch nicht gegeben. Für mich wurde das Medium Videospiel auf eine neue Ebene gehievt. Und ich sage das nach einem Jahr in dem ich so manche moderne Klassiker nachgeholt habe. Ich habe dieses Jahr The Last of Us, Bloodborne, Journey, Uncharted 4,GTA 5, Dark Souls1 und schließlich The Last Guardian in dieser Reihenfolge gespielt. Alles sind Top Spiele, aber The Last Guardian hat sie alle geschlagen. Jeder mit einer PS4 sollte dieses Spiel versuchen und bitte nicht gleich aufgeben. Lasst euch darauf ein. Versucht hineinzuversinken. Ihr werdet belohnt werden!

Danke Jörg für diesen Test! 4players ist mit Sicherheit das beste Videospielmagazin im deutschsprachigen Raum.

PS: Ja, die Kamera und die Steuerung ist oft scheiße aber das sind Peanuts im Vergleich zum gebotenen. Seid nicht solche Pussy's;-)
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Skippofiler22
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Skippofiler22 »

Lasst doch dieses "Kunstwerk" ein "Kunstwerk" sein. Und wenn euer "Lieblings-Letsplayer" das nichts letsplayt, spielt es halt eben selbst!
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.

Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
Paulaner
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Paulaner »

Ich spiele es jetzt ein paar Stunden und bin eigentlich großer Fan solcher Titel, aber das Spiel macht es einem echt schwer. Die Frameraten sind sowas von unterirdisch, da macht das Spielen fast keinen Spaß mehr. Dazu kommt, dass die Steuerung des Jungen absoluter Bullshit ist. Sorry. Wenn jetzt wenigstens das Tier toll wär. Ja gut, ist es irgendwie. Allerdings sehe ich noch nicht, wo hier jetzt die Meisterleistung drin steckt. Das Tier sieht Wasser und badet sich darin. Ok cool, es gibt viele solcher Animationen, aber mit ner tollen KI hat das nichts zu tun, sondern eher was mit schönen Animationen. Das Gameplay ist ähnlich schlecht wie bei ICO. Das konnte ich deshalb auch nicht zu ende spielen. SotC war da um vieles besser. Ich gebe dem Spiel noch eine Chance, aber bei so vielen Negativpunkten kann ich wirklich nicht verstehen, warum das Platin bekommt. Klar möchte man mal Spiele honorieren, die was neues wagen. Aber wenn da so viele Defizite anfallen, dann ist das doch nicht mehr schön...
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organika
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von organika »

Hmm...also ich habs auf der Ps4 Pro gespielt und da läuft es flüssig. Kann daher nicht sagen ob das besser wird oder schlechter, aber ich würd dir dennoch empfehlen unvoreingenommen weiterzuspielen. Auch mir hat es am Anfang nicht wirklich Spaß bereitet und am Schluss wurde es für mich das beste Spiel der letzten Jahre. Ich denke es ist wichtig sich wirklich auf das Spiel einzulassen. Dieses Spiel lebt von der Beziehung zu dem Tier. Beziehungen werden stärker je mehr Zeit man miteinander verbringt. Beobachte das Tier, interagiere mit dem Tier, streichle es und versetze dich hinein ins Spielgeschehen. Dies ist ein Märchen das mit nur wenigen Worten auskommt und es ist zudem eins das nur über das Medium Videospiele erfahren/erzählt werden kann. Das macht es so innovativ und einzigartig und ich denke deshalb hat es hier Platin bekommen.

Wenn dich die Framerate immer wieder aus der Immersion rausreißt ist das natürlich scheiße, aber wenn du drüber wegschauen kannst dann bin ich sicher das du dich auch an die vermurkste Steuerung gewöhnst die zumindest für mich irgendwann komplett in den Hintergrund gerückt ist. Viel Glück!
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Lumilicious
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Lumilicious »

organika hat geschrieben:Auch mir hat es am Anfang nicht wirklich Spaß bereitet und am Schluss wurde es für mich das beste Spiel der letzten Jahre. Ich denke es ist wichtig sich wirklich auf das Spiel einzulassen. Dieses Spiel lebt von der Beziehung zu dem Tier. Beziehungen werden stärker je mehr Zeit man miteinander verbringt.
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hydro skunk 420
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

:mrgreen:
Mach mit!

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