XCOM 2 - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Weeg
Beiträge: 436
Registriert: 08.02.2016 20:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Weeg »

@Temeter
Naja, man kann es gut finden wenn man das Original nicht kennt und wenn man jeden Hinweis, sich besser das Original oder bessere Klone anzusehen, in den Wind schlägt. Alleine dieser Müll der Casualisierung wie z.B. Mini-Schlachtfelder mit viel zu wenigen Soldaten, pseudo-Ausrüstung wie "Du kannst aber nicht mehr als 1 Granate tragen. Oder 1 Medipack. Aber hey, nicht beides!!!" und sowas. Alleine schon das Weglassen der Zeiteinheiten war gravierend, von den Gruppen Gegnern gar nicht erst zu reden.

Ich bleibe dabei: Das Team gehört dafür ausgepeitscht. Ebenso wie jeder, der dies positiv findet.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
Benutzeravatar
Sir Richfield
Beiträge: 17249
Registriert: 24.09.2007 10:02
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Das Original kannste heute nicht mehr zocken, es sei denn, du bist Masochist.
(Also, man kann: Open XCOM )
Was man sich aber angucken kann ist die UFO Reihe: Aftermath, Aftershock, Afterlight.
Oder Xenonauts.

Ansonsten kommt ja bald Phoenix Point, wo die X-COM Macher den XCOM Machern zeigen, wo der Bradford den Sweater kauft. ;)

Benutzeravatar
Weeg
Beiträge: 436
Registriert: 08.02.2016 20:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Weeg »

Sir Richfield hat geschrieben: 07.05.2018 21:57 Das Original kannste heute nicht mehr zocken, es sei denn, du bist Masochist.
(Also, man kann: Open XCOM )
Was man sich aber angucken kann ist die UFO Reihe: Aftermath, Aftershock, Afterlight.
Oder Xenonauts.

Ansonsten kommt ja bald Phoenix Point, wo die X-COM Macher den XCOM Machern zeigen, wo der Bradford den Sweater kauft. ;)
Vonwegen Masochist: Klar hatte das Original mühselige Design-Entscheidungen wie z.B. das man die Soldaten immer einzeln ausrüsten musste und sowas. Das haben andere Klone wie Xenonauts mit Waffen-Klassen besser gelöst und ist heute in der Moderne natürlich angenehmer. Aber wenn wir uns auf das Firaxis XCOM Remake beziehen: Da hat man noch viel mehr dämliche Entscheidungen getroffen wie z.B. das Rookies autom. einer Klasse zugewiesen werden, das die Kämpfe kastriert und eingeschränkt wurden reduziert auf eine Art Minispiel, mit dem blöden 3er-Gruppen Spawn das jedes Flankieren usw. unmöglich macht und sowas.

Und so mancher XCOm Klon wie eben Open-XCOM empfand ich als wesentlich schlechter als das Original von 1992. Das Einzige was mich längerfristig motivierte war tatsächlich Xenonauts, was auch ein Klon ist, aber eben einerseits sehr nahe am Original bleibt ohne aber den Komfort heutiger Spiele vermissen zu lassen und zum anderen, weil Xenonauts eigene, frische Ideen eingebracht hat wie z.B. eine sinnvolle Verwendung des Geoscapes, wo du wirklich um die Luftüberlegenheit kämpfen musst weil die Aliens mit schweren Bombern ankommen und wehe dir, wenn du die nicht schnell genug vom Himmel holst.

All das hat man im Firaxis Remake einfach weggelassen, das Abschiessen der UFOs war auch nur banal und die Kämpfe wurden wie gesagt kastriert und casualisiert.

"Oh, der Spieler kann nicht mit flexiblen Zeiteinheiten umgehen, also simplifizieren wir das einfach noch weiter in dem wir laufen und schiessen oder nur 2x laufen anbieten als Grundfunktion!" und so eine scheisse.

Manche Kritikpunkte am Original lassen übrigens auf Schlechte Spieler schliessen, die vieles nicht begriffen haben, z.B. wenn du gleich zu Beginn beim Transporter zusammen geschossen wirst, ähm, wie wärs dann vielleicht mal mit Rauchgranaten vorzugehen? Klar gabs einige wenige unfaire Situationen mit dem Random-Placement der Gegner, aber: Das System aus dem Firaxis Dings ist viel viel viel viel viel schlechter mit diesen 3er Gruppen, die dann auch noch fröhlich in einem Extra-Zug in Deckung gehen müssen und wo man immer schauen muss, die Gruppe zu bekämpfen die man sieht um ja nicht noch unverhofft weitere Gruppen zu triggern.

Wer auf den Scheiss gekommen ist dort, eben, den würd ich persönlich mit einer fetten Bullenpeitsche so richtig hart rannehmen, echt.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
Benutzeravatar
Sir Richfield
Beiträge: 17249
Registriert: 24.09.2007 10:02
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Weeg hat geschrieben: 07.05.2018 23:34Vonwegen Masochist: Klar hatte das Original mühselige Design-Entscheidungen wie z.B. das man die Soldaten immer einzeln ausrüsten musste und sowas.
Das Spiel ist jetzt 24 Jahre alt und damit halt ein Relikt seiner Zeit. Ähnlich wie Dune 2, was damals die Erfüllung war, aber heute will so einen unbalancierten Mist ohne Bedienkomfort niemand mehr spielen.
Ein wenig zu recht, wie ich persönlich finde, in vielen Punkten ist Spieleentwicklung nach Vorne gegangen.

Da hat man noch viel mehr dämliche Entscheidungen getroffen wie z.B. das Rookies autom. einer Klasse zugewiesen werden,
Hmm, ich gehe da jetzt nicht in dem Ton drauf ein, in dem du auf Rauchgrananten hinweist, aber dagegen bietet XCOM Möglichkeiten an. Und irre ich mich oder waren die Werte der Soldaten bei X-COM nicht auch zufällig? Wenn du da einen gekauft hast, und der Wochen später kam, konnte der trotzdem vollkommen ungeeignet sein für die schweren Waffen, die du gerade fertig gebaut hast.
dass die Kämpfe kastriert und eingeschränkt wurden reduziert auf eine Art Minispiel, mit dem blöden 3er-Gruppen Spawn das jedes Flankieren usw. unmöglich macht und sowas.
Ich selbst bin mit dem "Podwecken" auch nicht immer zufrieden, aber Flankieren ist doch ab und an möglich? Und immerhin sinnvoll, bei X-COM gabs die Mechanik in dem Sinne ja nicht.

Ich gebe dir allerdings recht, dass XCOM in dieser Beziehung anders ist als X-COM. XCOM ist da eher wie Into the Breach, jedes Pod ist ein Puzzle in sich.
Und so mancher XCOm Klon wie eben Open-XCOM empfand ich als wesentlich schlechter als das Original von 1992.
'94 laut Wikipedia. Und Open-X-COM ist doch nur eine stabilere Engine als das Original? Bzw. wenn du die Original Dateien hast, dann kannst du das echte X-COM spielen. Mit Original Regeln.
und wehe dir, wenn du die nicht schnell genug vom Himmel holst.
Bei dem Feature bin ich immer noch uneins mit mir ob ich es vermisse oder es mich eh nur nervte. Also durch alle X-COMs und seine Klone durch.
"Oh, der Spieler kann nicht mit flexiblen Zeiteinheiten umgehen, also simplifizieren wir das einfach noch weiter in dem wir laufen und schiessen oder nur 2x laufen anbieten als Grundfunktion!" und so eine scheisse.
Ich denke das war eher, um Firaxis Arbeit zu sparen. ;)
Ansonsten halte ich das nicht für ein valides Argument, denn nur weil man etwas simplifiziert, muss es nicht einfacher oder flacher werden.
"Oh, der Spieler kann nicht damit umgehen, wenn 16 Figuren sich überall hin bewegen können, also simplifizieren wir das und geben jeder Figur nur einen festen Satz Regeln mit"
Und das mit den zwei Aktionen sollte älter sein als Battle Isle, da hat sich auch keiner beschwert. ;)

Und sind wir mal ehrlich, was hast du denn bei X-COM mit all deinen Zeiteinheiten gemacht? Entweder gegangen, bis du noch schießen/reagieren konntest oder gesprintet.
Dass man mit mehr Zeiteinheiten weiter laufen konnte, ist nicht relevant, es gibt auch in XCOM Möglichkeiten, dass der Charakter weiter laufen kann mit der Aktion.
Gut, man konnte in X-COM erst schießen, dann die Stellung wechseln, aber das ist in XCOM so nicht notwendig, weil der Flow anders ist. Du suchst halt erst eine gute Position, dann schießt du.
Manche Kritikpunkte am Original lassen übrigens auf Schlechte Spieler schliessen, die vieles nicht begriffen haben, z.B. wenn du gleich zu Beginn beim Transporter zusammen geschossen wirst, ähm, wie wärs dann vielleicht mal mit Rauchgranaten vorzugehen?
Ich habe vor zwei Jahren noch mal X-COM angespielt.
1. Mission, 1. Runde. Ich mache nichts, ausser auf "End turn" drücken.
Drei Aliens schießen mir die ersten Leute im Skyranger übern Haufen.

Wenn Jemand dachte, bei XCOM gäbe es miesen RNG, der kennt das Original halt nicht.

Mit Rauchgranaten hätte wahrscheinlich einer überlebt. ;)
Wer auf den Scheiss gekommen ist dort, eben, den würd ich persönlich mit einer fetten Bullenpeitsche so richtig hart rannehmen, echt.
Oder anders ausgedrückt: XCOM ist einfach nicht deine Idee von Taktik. ;)

Wobei ich einfach nur seltsam finde, wie hart du davon getriggert wirst und dass für dich das gesamte Konzept damit im Arsch sein soll.
Versteh mich nicht falsch, ich empfinde auch eine Menge Dinge an XCOM 2 als nervig. Ohne Mods kannste das nicht zocken, eigentlich.
Aber für mich isses deshalb jetzt nicht die Todsünde.

Benutzeravatar
Weeg
Beiträge: 436
Registriert: 08.02.2016 20:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Weeg »

Das Spiel ist jetzt 24 Jahre alt und damit halt ein Relikt seiner Zeit. Ähnlich wie Dune 2, was damals die Erfüllung war, aber heute will so einen unbalancierten Mist ohne Bedienkomfort niemand mehr spielen.
Ein wenig zu recht, wie ich persönlich finde, in vielen Punkten ist Spieleentwicklung nach Vorne gegangen.
Wie gesagt, klar fehlen die Komfort Funktionen, aber: Der Vergleich mit Dune zieht nicht ganz. Dort waren es nicht nur Komfort Funktionen, sondern Dinge, die immens wichtig sind in RTS, nämlich z.B. die Gruppenzusammenfassung. Auch später in Warcraft II und so konnte man bloss X Einheiten gruppieren (dort glaub 8 oder 9). Das sind schon noch andere Dinge, die sich eher aufs Gameplay auswirken, während es beim XCOM Original vor allem Komfort-Funktionen sind, die fehlen.
Hmm, ich gehe da jetzt nicht in dem Ton drauf ein, in dem du auf Rauchgrananten hinweist, aber dagegen bietet XCOM Möglichkeiten an. Und irre ich mich oder waren die Werte der Soldaten bei X-COM nicht auch zufällig? Wenn du da einen gekauft hast, und der Wochen später kam, konnte der trotzdem vollkommen ungeeignet sein für die schweren Waffen, die du gerade fertig gebaut hast.
Die Stats im Originalen XCOM variierten auch, aber: Das war nicht so gravierend wie die Klassen im Firaxis Remake. Denn die sind viel separierter mit den jeweiligen Spezialfähigkeiten und eigenen Waffen. z.B. musste im Original nur die Stärke gross genug sein, um ein MG zu tragen. Im Remake hingegen kann nur die eine Heavy-Klasse überhaupt ein MG tragen. Das macht es beim Firaxis Remake wesentlich wichtiger, die richtigen Klassen per Random zugeteilt zu kriegen, im Original wurden ja die Soldaten auch geskillt mit den Missionen und waren später besser, so das die Werte höher wurden und dann eröffneten sich auch die schweren Waffen.
Ich selbst bin mit dem "Podwecken" auch nicht immer zufrieden, aber Flankieren ist doch ab und an möglich? Und immerhin sinnvoll, bei X-COM gabs die Mechanik in dem Sinne ja nicht.

Ich gebe dir allerdings recht, dass XCOM in dieser Beziehung anders ist als X-COM. XCOM ist da eher wie Into the Breach, jedes Pod ist ein Puzzle in sich.
Nicht böse gemeint, aber sorry, das redest du dir einfach gerade schön. Ja, es kam im Original zu unfairen Situationen, aber kaum bei UFO-Missionen, sondern eher bei Terror-Missionen. Und ja, man musste da erstmal Rauch anwenden um dem Gegner die Sicht zu nehmen und dann so schnell wie möglich den Eingangsbereich säubern. Ist aber ja auch logisch, theoretisch gesehen wenn man so nachdenkt, müssten alle Aliens ja sofort auf die XCOM Heinis losgehen weil die gefährlich sind und sie stoppen können.

In Xenonauts ist es nochmal härter, z.B. haben die Aliens Abfangjäger in der Luft wenn sie einen Terrorangriff starten und wenn du nur den Skyranger bzw Transporter schickst, wird dieser schon in der Luft von den Aliens abgeschossen und dein Team geht komplett verloren.

Trotzdem: Reden wir uns die Pods nicht schön, das ist ne Scheiss Art um Gegner zu platzieren in solchen Kämpfen. Wirklich. Und das Problem ist, das es eben IMMER so ist. Und flankieren geht schon, aber wenn man zu weit rumläuft, triggert man gleich die nächste Gegnergruppe und hat damit ein neues Problem, also ist es eher so, das man zielstrebig die eine Gruppe ausschalten will und ja nicht die nächste triggern will. Das ist einfach eine dumme Design-Entscheidung. Wirklich.
'94 laut Wikipedia. Und Open-X-COM ist doch nur eine stabilere Engine als das Original? Bzw. wenn du die Original Dateien hast, dann kannst du das echte X-COM spielen. Mit Original Regeln.
Ich hab das Original sogar noch rumliegen. Tatsächlich von früher damals auf Disketten. Läuft auch auf meinem Notebook, kA ob's auf dem Rechner hier auch laufen würde. Eben, wer mit dem fehlenden Komfort leben kann, ist damit besser bedient als mit dem Remake. Und ich erinnere mich gut, wie wir das 1994 tage- und nächtelang gezockt haben, hah, das waren die guten alten Zeiten.
Ich denke das war eher, um Firaxis Arbeit zu sparen. ;)
Ansonsten halte ich das nicht für ein valides Argument, denn nur weil man etwas simplifiziert, muss es nicht einfacher oder flacher werden.
"Oh, der Spieler kann nicht damit umgehen, wenn 16 Figuren sich überall hin bewegen können, also simplifizieren wir das und geben jeder Figur nur einen festen Satz Regeln mit"
Und das mit den zwei Aktionen sollte älter sein als Battle Isle, da hat sich auch keiner beschwert. ;)
Keine Ahnung, wieso du da jetz sowas wie Battle Isle mit einem ganz anderen Prinzip drann ziehst. Also, ja, war da so, aber da hat man auch anders gekämpft mit anderen Einheiten und anderen Möglichkeiten. Kann man nicht wirklich vergleichen, wie ich finde.

Nein, um ehrlich zu sein: Man hat es einfach simplifiziert im Firaxis Remake. Wohl auch wegen den Konsolen, wo das sicher einfacher kommt mit der Bewegung und so. Aber trotzdem, es ist eine völlig unnötige Simplifizierung, die so nicht hätte sein müssen. Man hat sich halt entschieden, die Kämpfe zu beschneiden, zu verkürzen, lieber schneller Fast-Food anstatt elegante Slow-Food Kost.
Und sind wir mal ehrlich, was hast du denn bei X-COM mit all deinen Zeiteinheiten gemacht? Entweder gegangen, bis du noch schießen/reagieren konntest oder gesprintet.
Dass man mit mehr Zeiteinheiten weiter laufen konnte, ist nicht relevant, es gibt auch in XCOM Möglichkeiten, dass der Charakter weiter laufen kann mit der Aktion.
Gut, man konnte in X-COM erst schießen, dann die Stellung wechseln, aber das ist in XCOM so nicht notwendig, weil der Flow anders ist. Du suchst halt erst eine gute Position, dann schießt du.
Es geht einfach darum, das einem die Zeiteinheiten mehr Flexibilität geben. Das man noch schiessen kann, kann man ja einstellen das man die Zeiteinheiten spart, das ging im Original schon und auch in Klonen wie Xenonauts. Dann läuft der Soldat nicht weiter, so das er keine Zeit mehr hat um zu schiessen. Aber eben, man ist einfach flexibler damit. Man kann quasi Schritt-um-Schritt vorgehen was man auch muss in gewissen gefährlichen Situationen wie z.B. beim Stürmen des UFOs.
Manche Kritikpunkte am Original lassen übrigens auf Schlechte Spieler schliessen, die vieles nicht begriffen haben, z.B. wenn du gleich zu Beginn beim Transporter zusammen geschossen wirst, ähm, wie wärs dann vielleicht mal mit Rauchgranaten vorzugehen?
Ich habe vor zwei Jahren noch mal X-COM angespielt.
1. Mission, 1. Runde. Ich mache nichts, ausser auf "End turn" drücken.
Drei Aliens schießen mir die ersten Leute im Skyranger übern Haufen.[/quote]

Wie gesagt, es gibt unfaire Situationen. Aber nunja, sicher nicht in der 1. Mission, die immer ein abgeschossenes Ufo ist mit schlechten Besatzungsmitgliedern, sorry, das was du meinst kommt schon vor, aber später bei grösseren Ufos und vor allem wie gesagt bei Terror Angriffen. Und ja, ich gebe dir Recht, das es an manchen Stellen doch schlichtweg unfair war von der Positionierung der Gegner her, noch dazu mit deren Reaktionsfähigkeiten. Ich will diesen Punkt auch nicht wegreden, ja, es war stellenweise unfair.

Allerdings bei weitem auch nicht immer und auch erst bei den späteren Rassen/Aliens, weil die je nach Rang hohe Reaktionsfähigkeiten haben. Am Anfang trifft man auf Luschen wie irgendwelche Sektiod-Piloten oder Ingenieure und sowas, die machen das kaum und selbst wenn, kriegt man sie locker kaputt. Hart sind wie gesagt die Terror Angriffe und wenn die Aliens erstmals mit "Panzern" ankommen.
Oder anders ausgedrückt: XCOM ist einfach nicht deine Idee von Taktik. ;)
Oh, doch. Nur nicht wenn man sie beschneidet und kastriert. Das mag ich nicht und ich lehne sowas ab.
Ich boykottiere die meisten Casual-Titel, z.B. als sie Hearts of Iron IV verstümmelt und sogar die Flugzeuge aus einer Weltkriegssimulation entfernt haben, dafür würde ich am liebsten Paradox Hauptgebäude niederbrennen gehen. Aber so extrem bin ich dann auch nicht, allerdings schaffe ich es tatsächlich, selbst meine eigenen Lieblingsreihen zu boykottieren, wenn die Entwickler Scheisse bauen. Es gibt einfach Grenzen bei der Casualisierung.

Was ich vom XCOM Firaxis Remake erwartet hätte, wäre gewesen, das sie das Original wirklich gut umsetzen, nicht ganz 1zu1 aber trotzdem ohne diese Beschneidungen und Simplifizierungen. Und: Das sie auch eigene, positive Ideen miteinbringen.

Stattdessen haben sie so Bullshit mitgebracht wie z.B. die ganzen dämlichen Cutszenen die man nicht braucht und nach dem ersten Sehen wegklickt, das war eine reine Anbiederung an den Markt, damit man es besser verkaufen kann. Die Basis-Verteidigungs mission im Enemy Within Addon war auch mal der reinste Scheiss, so mies inszeniert und Gamebreaker, wenn man nicht zufällig vorher die richtigen Einheiten auch ja richtig ausgerüstet hat, das war echt Mist.

Mein Urteil bleibt: 30x Peitschenhiebe für jeden, der was damit zu tun hatte :mrgreen: :Blauesauge:
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
Benutzeravatar
Sir Richfield
Beiträge: 17249
Registriert: 24.09.2007 10:02
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Hmm OK.
Ich verstehe deinen Standpunkt jetzt deutlich besser.

Danke.

Benutzeravatar
oppenheimer
Beiträge: 2683
Registriert: 02.04.2011 17:05
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von oppenheimer »

Ich hatte das Hauptspiel eigentlich als halbwegs solide in Erinnerung, aber mit War of the Chosen ist es meiner Meinung nach absolut grauenhaft.

Da kommt ja überhaupt kein Spielfluss auf. Ständig wirste mit irgendwelchen Meldungen bombardiert. Die ganzen Berater etc. können nicht mal 1 Minute die Schnauze halten. Ich komm mir da teilweise vor wie in einem Strategie-Far Cry: Du willst eigentlich nur von A nach B und wirst auf dem Weg dorthin mit zig events zugespammt, so dass dir jegliche Lust flöten geht. Ich kriege an einem Spielabend gefühlt gar nichts geschafft, weil ständig irgendwas Spielzeit streckendes dazwischen kommt.

Als Bonus noch die ständigen Ansprachen der 3 neuen Antagonisten, die dir dauernd sagen, dass sie die chosensten von allen Chosen sind und dich voll plattmachen.

Dazu noch etliche überflüssige Animationen und Überblendungen, etwa von der Avenger auf die Weltkarte etc., die du dir tausende Male ansehen musst. Die Kamerafahrten, die sämtliche Aktionen der Soldaten verfolgen und anfangs cool wirken, aber hinterher einfach nur Zeit fressen.

Nee, danke. Da lob ich mir das 94er Original. Das hat einige Macken, aber ist wenigstens direkt und schnörkellos spielbar und respektiert meine Lebenszeit.
Benutzeravatar
JesusOfCool
Beiträge: 34685
Registriert: 27.11.2009 09:55
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von JesusOfCool »

zumindest die kamerfahrten kannst du abschalten. schneller wird das spiel dadurch aber auch nicht.
die animation von der avenger auf die weltkarte, ja die nervt viele leute und ich glaub es gibt sogar einen mod der die deaktiviert.

was mich viel mehr nervt sind centrals ansprachen was man jetzt bei der mission machen muss. eh schon 100 mal gehört und abbrechen kann mans nicht. was die chosen oder sonst irgendwelche leute für meldungen abgeben während man auf der avenger irgendwas tut unterbricht einen zumindest nicht beim spielen.
alle anderen sequenzen kann man eigentlich abbrechen. und mit irgendeinem patch haben sie die ladezeiten massiv verbessert (das war anfangs eigentlich das schlimmste).

wo einem spielzeit streckende dinge dazwischen kommen versteh ich aber nicht. bei allem was zwischendurch passiert kann man entweder was bekommen ohne viel zu tun oder man hat eine neue mission. das ist alles teil des spiels selbst.
Bild
Benutzeravatar
Weeg
Beiträge: 436
Registriert: 08.02.2016 20:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Weeg »

Hah, das mit den Ansprachen ist eh so eine Sache... viele Tester jeweils haben Freude an sowas. Aber wenn man länger, ja gar Hunderte von Stunden zockt, dann ist es nicht mehr toll, sondern es ist nur noch brutal nervig.

Erinnert mich grad an Civ: Die Tester holen sich jeweils einen daran runter, das dort die Anführer fremder Nationen schön in 3D rüberkommen mit Mimik und Gestik. Aber für ein dauerndes, sehr langes Spiel will man das imo nicht, sondern lieber das man schnell agieren kann über ein Menü. Könnte mir z.B. nicht vorstellen, das EU4 profitieren würde von so aufwändig animierten Charakteren, die man sich sowieso nicht mehr anschaut nach dem 100sten Mal und wo man froh ist, die Diplomatie schnell im selben Fenster erledigen zu können über die Buttons.

@SirRichfield
Wow, danke für deinen Dank, weil naja... man erlebt es selten in Foren, das Leute überhaupt dahinter kommen,
warum jemand anders welchen Standpunkt vertritt, meist artet es in Flamewars und sowas aus, schön wenn wir
das gesittet angehen können.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
Winchester89
Beiträge: 1
Registriert: 01.07.2018 09:18
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2 - Test

Beitrag von Winchester89 »

Also ich bin ja teils solche Spiele gewohnt, aber das Spiel ist doch eine Verarsche pur.
1. Anlauf: Alle gestorben weil so ein Vieh meinen stärksten Soldaten übernommen hat. Bei den Versuch das Vieh zu töten gingen selbst bei 91% Treffsicherheit die Schüsse daneben.
2. Anlauf: Fast das gleiche Spiel. Nur das diesmal so ein fetter Formwandler meine Soldaten vermöbelt hat.( Wie zum Teufel kann man so ein Vieh nicht treffen?)
3. Anlauf Habe ich mir Van Doorn und Sid Meier ins Team geholt und da kam ich Mal etwas vorwärts...tja dann wurde das Avatar Projekt fertiggestellt.
Da brauchst du Mats um eine Kommunikationszentrale zu bauen, dann braucht man Info um Kontakt mit den Zellen aufzunehmen und dann kann man erst eine Einrichtung der Aliens angreifen...Verstehe ganz ehrlich den Sinn dahinter nicht...
Aber das Problem und was einfach so mega nervt, ist einfach dieses ständige gespamme mit Missionen. Und wenn man Mal eine Mission ignoriert, wird man gleich mit Gegner bestraft, die einen mit einen Schuss platt machen.
Hört sich jetzt wie mimimi an...ist es auch.

Für mich fühlt sich das ganze Spiel richtig lieblos an. Den Spieler mit Missionen nerven, trotz gute Treffsicherheit keine Treffer, lange Ladezeiten...ach ja und von den ständigen geplapper der ganzen Spinner auf der Avenger rede ich erst gar nicht...
Antworten