Deus Ex: Mankind Divided - Test

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Sindri
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Sindri »

Temeter  hat geschrieben:Naja, nahezu nutzlos wären z.B. viele der Batterieupgrades.
Echt? Das ist einer der ersten Upgrades, die ich mir geholt habe. Energiereg&Energiecap. Das ist unfassbar wichtig, wenn du dich tarnen willst.
Wenn du aggressiver spielen willst, wäre es auch wichtig um das Nanoschild länger nutzen zu können.

Krass, wie sich die Geschmäcker beim skillen unterscheiden :D
Temeter  hat geschrieben:Frage: Wie lange kannst du die Nebenmissionen machen? Warnt dich das Spiel bevor du Prag zum letzten mal siehst?
Ja, du wirst vorher gewarnt.
Temeter  hat geschrieben: Korrekt, aber kluges Design sieht trotzdem anders aus, würde ich als Spieler jetzt einfach mal sagen.^^
Das Energie System wurde schon bei HR kritisiert. Ich meine da war es sogar noch n ticken schlechter umgesetzt.
Mir wäre ein anderes System auch lieber gewesen aber man kommt damit klar.
Ich habe auch das Gefühl, daß man weitaus mehr Energiepacks kriegt als es noch bei HR der Fall war. Bei HR hast du auch noch unterschiedliche Energiepacks, die viel weniger auffüllen. Bei MD hat man nur noch 1 Sorte, die deinen Balken relativ gut auffüllt und man findet auch jede Menge von den Dingern.
Ach, und man kann die Dinger auch noch selber bauen!
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Usul
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Usul »

Sindri hat geschrieben:Echt? Das ist einer der ersten Upgrades, die ich mir geholt habe. Energiereg&Energiecap. Das ist unfassbar wichtig, wenn du dich tarnen willst.
Unsichtbarmachen ist doch nur was für Kinder und Kommunisten! ;)

Aber genau das ist ja, was ich mit "relativ" meine. Temeter meint halt, daß das, was ihm nicht viel taugt, dann allgemein schlechtes Design darstellt.
Ich hingegen finde es sogar eine sehr gute Design-Entscheidung, daß nicht alle Upgrades auch für jeden Sinn machen - es ist einfach witzlos, wenn man alle Upgrades macht, "nur" weil sie halt so viel bringen. "Realistischer" ist es doch, daß man nur die Upgrades durchführt, die dem eigenen Spielstil auch entsprechen. So habe ich in HR z.B. keine Energie-Upgrades gemacht (bis auf ein Zusatzfeld zum Ausprobieren)... schlichtweg, weil ich mich nicht tarne.
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Temeter 
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Temeter  »

Aber wieso brauchst du die höhere Cap für Stealth? Du kannst doch zwischendurch einfach ne Hotkey-Batterie einwerfen, und das Spiel belohnt dich, egal welcher Spielstil, dafür, deine Energie auf dem Minimum zu halten. Das mache ich selbst in Mankind Divided so, wo du mit nur einem einzigen Upgrade massig Energie hast. Eine Batterie füllt da nur die hälfte der Energieleiste.
Sindri hat geschrieben:Das Energie System wurde schon bei HR kritisiert. Ich meine da war es sogar noch n ticken schlechter umgesetzt.
Mir wäre ein anderes System auch lieber gewesen aber man kommt damit klar.
Ich habe auch das Gefühl, daß man weitaus mehr Energiepacks kriegt als es noch bei HR der Fall war. Bei HR hast du auch noch unterschiedliche Energiepacks, die viel weniger auffüllen. Bei MD hat man nur noch 1 Sorte, die deinen Balken relativ gut auffüllt und man findet auch jede Menge von den Dingern.
Ach, und man kann die Dinger auch noch selber bauen!
Jep, im Vorgänger gabs ja die Batterie-Slots, nicht das stufenlose System. Das System war noch blöder, weil IIRC z.B. jede Aktivierung eines kleinen Addons dir einen gekostet hast. Nicht zu vergessen die dämlichen Energiekosten von Takedowns, die für mich immer noch keinen Sinn machen. Von hinten an einen Gegner ranzuschleichen ist schon 'Kosten' genug, und der Kern eines Stealthgames.

Wobei ich das Gefühl hatte, das du in HR noch mehr von den Batterien finden konntest. Sobald du Fähigkeiten wie Stealth in MD regelmäßig nutzt, verbrennst du deine Energie doch seeeeehr schnell und rennst letzendlich auch wieder mit minimaler Energie rum.

IMO sollten sie wenigstens die Stealthtakedowns kostenlos machen, oder gleich einen auf Dishonored, wo sich deine metaphorischen Batterien nach den einfacheren Fertigkeiten vollständig auf die Stufe von davor erholen, und nur die Kombination oder Hektik wirklich zu Verlusten bei denen gehören. Das belohnt immerhin Planung und Timing.



BTW, um mal was postives zu sagen: Mir gefällt die Umsetzung des Radars im klassischen Metal Gear Solid-Stil (Upgrades!). War anfangs skeptisch, aber das fügt sich sehr gut ins Spielgeschehen ein. Sorgt für bessere Übersicht und einen flüssigeren Spielfluss
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Sindri
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Sindri »

Temeter  hat geschrieben:Aber wieso brauchst du die höhere Cap für Stealth? Du kannst doch zwischendurch einfach ne Hotkey-Batterie einwerfen, und das Spiel belohnt dich, egal welcher Spielstil, dafür, deine Energie auf dem Minimum zu halten. Das mache ich selbst in Mankind Divided so, wo du mit nur einem einzigen Upgrade massig Energie hast. Eine Batterie füllt da nur die hälfte der Energieleiste.
Im Prinzip schon richtig, allerdings kannst du bei voller Energie etwas länger schleichen. Ohne zu spoilern, hat es mir bei einigen stellen viele Gegner erspart. In Kombination mit dem Stealth-Aug, der weniger Energie frisst, kann man relativ lange schleichen.
Nebenbei, ich finde schleichen geil! :mrgreen:
Usul hat geschrieben:Unsichtbarmachen ist doch nur was für Kinder und Kommunisten! ;)
Erstens, wenn ich zocke werde ich zum Kind und zweitens war mein Vater überzeugter Kommunist.
Checkmate my friend :wink:
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Temeter 
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Temeter  »

Sindri hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:Aber wieso brauchst du die höhere Cap für Stealth? Du kannst doch zwischendurch einfach ne Hotkey-Batterie einwerfen, und das Spiel belohnt dich, egal welcher Spielstil, dafür, deine Energie auf dem Minimum zu halten. Das mache ich selbst in Mankind Divided so, wo du mit nur einem einzigen Upgrade massig Energie hast. Eine Batterie füllt da nur die hälfte der Energieleiste.
Im Prinzip schon richtig, allerdings kannst du bei voller Energie etwas länger schleichen. Ohne zu spoilern, hat es mir bei einigen stellen viele Gegner erspart. In Kombination mit dem Stealth-Aug, der weniger Energie frisst, kann man relativ lange schleichen.
Nebenbei, ich finde schleichen geil! :mrgreen:
Ne, ich meine während des unsichtbaren Schleichens eine Batterie einwerfen. Damit kannst du praktisch endlos unsichtbar sein, bis dir die Items ausgehen.
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Sindri
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Sindri »

jo, ich verstehe was du meinst. Das habe ich ja auch gemacht. Der Bonus vom Energiepack bringt dir halt nur was, wenn du vorher deine Energie voll gemacht hast.
Mentiri
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Mentiri »

Hier nen Video von Jim Sterling und wie Squeenix im letzten Moment Eidos Mikrotransaktionen aufgedrängt hat. Man erfährt auch hier, dass der nächste Teil seit 2015 in Entwicklung ist.

https://www.youtube.com/watch?v=oVbj4GuuZTA
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Masta Matze
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Masta Matze »

Bin jetzt auch durch, hab gefühlte 30 Stunden gebraucht. Schönes Spiel, der Vorgänger gefiel mir aber noch n Stück besser. War ein wenig enttäuscht das es nur Prag als größeren Spielplatz gab. China und Detroit waren da IMO deutlich abwechslungsreicher.

Und das Ende war mir auch zu kurz. Hab halt irgendwie das Gefühl als würde da noch die andere Spielhälfte fehlen. :)

Mit der Steuerung hatte ich keine Probleme, flutschte gut von der Hand!
canidas
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von canidas »

Gerade durchgespielt und sehr enttäuscht. DAS war alles? Ich glaube ich habe selten so ein unspektakuläres und überraschendes Ende erlebt. Dachte es wäre der erste Endgegner, dann war es vorbei. Ich habe echt keine Ahnung wie so viele auf 40 oder sogar 60 Stunden kommen (zumindest beim regulären Schwierigkeitsgrad). Habe den normalen Schwierigkeitsgrad ("Du willst eine Herausforderung" oder so ähnlich) gewählt, alle Nebenmissionen (bis auf 1-2 welche ich nicht gefunden habe) gespielt, immer alles gehackt und abgesucht, sprich definitiv nicht gerusht. Trotzdem habe ich keine 20 Stunden gebraucht. Eigentlich keine schlechte Spielzeit, aber im Vergleich zu dem was ich erwartet habe dann doch enttäuschend. Hat Spaß gemacht, der Vorgänger hatte dann doch mehr Thrill.
midorimono
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von midorimono »

heretikeen
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von heretikeen »

Die Übersetzung ist ja mal wieder so richtig B-Klasse.

"Fucking A" -> "Verdammtes A..."? Echt jetzt?

"That's a stretch" -> "Mal was Neues"

Wäre schön, wenn man tatsächlich mal Agenturen beschäftigen würden, deren Übersetzer halbwegs in umgangssprachlichen Ausdrücken bewandt sind, die nicht auf leo stehen.

Und das Radio heißt im Spiel nach wie vor "Funkgerät", ebenso wie "Entriegeln" noch immer "Freischalten" heißt. Klar kann das passieren, aber irgendwie erwartet man von einem AAA-Titel so was wie ne Lokalisierungs-QA. Oder das solche Fehler beim Day-1-Loka-Patch (den es tatsächlich gab) mit behoben werden würden.
Mentiri
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Mentiri »

Fucking Asshole mit verdammtes Arschloch zu übersetzen ist doch korrekt.
Das andere wiederum hätte man besser machen können
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Chibiterasu
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Mentiri hat geschrieben:Fucking Asshole mit verdammtes Arschloch zu übersetzen ist doch korrekt.
Das andere wiederum hätte man besser machen können
Nein, das heißt eher sowas wie "verdammt richtig" oder "stimmt".
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Steppenwaelder
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

canidas hat geschrieben:Gerade durchgespielt und sehr enttäuscht. DAS war alles? Ich glaube ich habe selten so ein unspektakuläres und überraschendes Ende erlebt. Dachte es wäre der erste Endgegner, dann war es vorbei. Ich habe echt keine Ahnung wie so viele auf 40 oder sogar 60 Stunden kommen (zumindest beim regulären Schwierigkeitsgrad). Habe den normalen Schwierigkeitsgrad ("Du willst eine Herausforderung" oder so ähnlich) gewählt, alle Nebenmissionen (bis auf 1-2 welche ich nicht gefunden habe) gespielt, immer alles gehackt und abgesucht, sprich definitiv nicht gerusht. Trotzdem habe ich keine 20 Stunden gebraucht. Eigentlich keine schlechte Spielzeit, aber im Vergleich zu dem was ich erwartet habe dann doch enttäuschend. Hat Spaß gemacht, der Vorgänger hatte dann doch mehr Thrill.
Das Ende war jetzt ned so toll(war das von HR auch ned), aber man hat es doch wirklich überdeutlich angedeutet, dass das jetzt das letzte Level ist? Was hast du denn da noch erwartet?

Ich bin auf um die 30 Stunden gekommen mit allen Sidequests und habe mir wirklich sehr viel Zeit gelassen alles zu erkunden und zu lesen. Fand die Spielzeit eigentlich voll in Ordnung; da bekommt man bei einigen Spielen der gleichen Preisklasse deutlich weniger.

Bin eigentlich mit dem Spiel sehr zufrieden auch wenn es deutliche Schwächen gibt wie die schwache KI, technische Probleme und ähnliches.

Aber was das Spiel meiner Meinung nach wirklich super hinbekommt und was leider echt selten in VIdeospielen ist, ist das man wirklich ein glaubwürdiges Szenario aufbaut und es schafft rundherum ordentlich Atmosphäre zu erzeugen.
Die getrennte Menschheit ist erst mal ein interessantes Ausgangsszenario und wird dann auch noch richtig gut rübergebracht, weil mir als Spieler nicht nur davon erzählt wird, sondern weil ich auch wirklich diesen Konflikt ständig über das gesamte Spiel hinweg beobachten kann und damit konfrontiert werde.
Ich sehe den Konflikt an jeder Straßenecke, ich les in Zeitungen und Logs darüber und werde in Dialogen ständig damit konfrontiert - richtig gut gemacht finde ich.
Ich finde auch gut, dass selbst die allerkleinsten Kleinigkeiten kleine Auswirkungen noch Stunden später irgendwo haben können - aber das ist vielleicht sone Sache die man nur sieht, wenn man sich so viel Zeit lässt wie ich.
Auf jeden Fall sind das so zwei Sachen die ich an diesem Spiel wirklich enorm schätze(weil man sowas so selten in Videospielen sieht) und weswegen ich ihm die ganzen Schwächen verzeihe.
Mentiri
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Re: Deus Ex: Mankind Divided - Test

Beitrag von Mentiri »

Chibiterasu hat geschrieben:
Mentiri hat geschrieben:Fucking Asshole mit verdammtes Arschloch zu übersetzen ist doch korrekt.
Das andere wiederum hätte man besser machen können
Nein, das heißt eher sowas wie "verdammt richtig" oder "stimmt".
Sicher das wir nicht gerade aneinander vorbei reden?
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