The Banner Saga 2 - Test

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AS Sentinel
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von AS Sentinel »

JackyRocks hat geschrieben:
Rixas hat geschrieben:
AS Sentinel hat geschrieben:Mich würde ja mal brennend interessieren, ob man in dem Spiel versagen kann.
In Teil 1 durfte man ja die Karawane komplett verhungern lassen, ohne dass es wirklich auswirkungen gehabt hätte und abgesehen vom letzten Kampf war es auch egal, ob man immer und immerwieder in den Strategiekämpfen verliert.
Ist immer noch so.
Die Sache mit Nahrung ect ist auch in Teil 2 mehr Schein als sein und man muss sich nicht darum kümmern. Zwar sinkt die Moral aber das kann man im grunde wieder ausgleichen. Denn das was man nicht an Nahrung ausgibt kann man auch gleich in die Charakter Entwicklung stecken. Kurz der ganze Nahrung/Moralkram ist Zeit/Ruf Verschwendung und kann leider fast ignoriert werden.
Dann hast du wohl noch nie was Anderes als Easy gespielt. Wenn dir die Leute wegsterben weil weil du sie nicht ernähren kannst, dann merkst du das früher oder später gewaltig wie auch schon im ersten Teil. Moral sinkt auch, wenn genug Nahrung da ist usw.

Klar muss das Karavanenmanagement noch ausgeklügelter werden und mehr ins eigentlich Spielgeschehen einfließen, aber so zu tun, als ob das Spiel effektiv eine interaktive Novelle ist in der man nix zu tun hat weil A) die Gefechte für den Arsch sind und angeblich sonst wie einfach (möchte mal die sehen die ihre Leute aus Banner Saga 1 nicht gleichmäßig gelevelt haben und jetzt versuchen mit 6 Level 5 Charakteren durch das ganze Spiel zu kommen) und weil B) alles was mit der Karavane zu tun hat ja eh Stuss ist und keinen Einfluss hat nur weil man den nicht sofort sieht. (Zieh mal mit einer Karavane durchs Land die am Verhungern ist, nicht nur, dass dir mit der Zeit die Heroes weglaufen, ich sag da nur Hakkon usw. wenn du seine Varl verhungern lässt, sondern es verschlechtert auch enorm dein Ansehen, deine Möglichkeit Reputation zu gewinnen und natürlich die Möglichkeit per Events neue Clansleute und Kämpfer und Varl aufzunehmen.

Also verzeih mir bitte den unflätigen Ausdruck, aber erzähl nicht so nen Stuss.
Du hast absolut keine Ahnung... Du kannst alles wegsterben lassen und tatsächlich ohne Leute herum laufen. In Teil 1 gab es die Stelle wo der Magier auf seine Lehrerin warten will.
Beim ersten Versuch hatte ich mich fürs Warten entschieden und bei Tag 200 oder so war einfach alles aus der Karawane tot mit der Konsequenz.... tja Konsequenzen gab es nicht. Das Spiel ging weiter.
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sourcOr
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von sourcOr »

padi3 hat geschrieben:was stimmt denn am Kampfsystem im ersten teil nicht? ich meine, wie sah denn euer taktikmuster aus; einfach auf alles draufhauen? es ist falsch anzunehmen, es gehe nur darum, erst die Rüstung und danach die Stärke in angriff zu nehmen. das ist falsch.
Ich hab das auch erst als relativ flach empfunden, aber da scheint mehr hinterzustecken, als ich vermutet hatte. Nicht zuletzt, weil man abwägen musste, ob man jetzt weiter die Rüstung runterkloppt oder gleich an die Stärke geht. Ich glaube über Bauchgefühl ist das bei mir nie hinausgegangen. ^^

Hier kann man das nochmal etwas detaillierter nachlesen.
AS Sentinel hat geschrieben:Beim ersten Versuch hatte ich mich fürs Warten entschieden und bei Tag 200 oder so war einfach alles aus der Karawane tot mit der Konsequenz.... tja Konsequenzen gab es nicht. Das Spiel ging weiter.
Er hat doch nie gesagt, dass das Spiel dann enden würde. Es wird schwieriger und du verpasst wahrscheinlich Dinge, das ist alles.
Dass das das Spiel ein wenig aus den Fugen bringt, ohne Leute rumzulaufen (weil alle verreckt sind), ist klar. Das sollte man vermeiden denke ich, einfach, weil man sich dadurch nur um sein eigenes gutes Erlebnis bringt.
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JackyRocks
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von JackyRocks »

sourcOr hat geschrieben:
padi3 hat geschrieben:was stimmt denn am Kampfsystem im ersten teil nicht? ich meine, wie sah denn euer taktikmuster aus; einfach auf alles draufhauen? es ist falsch anzunehmen, es gehe nur darum, erst die Rüstung und danach die Stärke in angriff zu nehmen. das ist falsch.
Ich hab das auch erst als relativ flach empfunden, aber da scheint mehr hinterzustecken, als ich vermutet hatte. Nicht zuletzt, weil man abwägen musste, ob man jetzt weiter die Rüstung runterkloppt oder gleich an die Stärke geht. Ich glaube über Bauchgefühl ist das bei mir nie hinausgegangen. ^^

Hier kann man das nochmal etwas detaillierter nachlesen.
AS Sentinel hat geschrieben:Beim ersten Versuch hatte ich mich fürs Warten entschieden und bei Tag 200 oder so war einfach alles aus der Karawane tot mit der Konsequenz.... tja Konsequenzen gab es nicht. Das Spiel ging weiter.
Er hat doch nie gesagt, dass das Spiel dann enden würde. Es wird schwieriger und du verpasst wahrscheinlich Dinge, das ist alles.
Dass das das Spiel ein wenig aus den Fugen bringt, ohne Leute rumzulaufen (weil alle verreckt sind), ist klar. Das sollte man vermeiden denke ich, einfach, weil man sich dadurch nur um sein eigenes gutes Erlebnis bringt.
Sie, bitte.

Ich hab das vorher schon gesagt, in Teil 2 würde dich Hakkon verlassen, wenn du seine Varl verhungern lässt, in Teil 1 ist es schlicht nicht so ausgereift, was man dem Spiel aber auch nicht so wahnsinnig anlasten kann und sollte, weil es ein erster Versuch war und das Team, wie man jetzt sieht, weiter an vielen Mechaniken arbeitet. Effektiv reden wir hier aber über ein winziges Team, insofern ist es logisch, dass die eine oder andere Sache auf Dauer auf der Strecke bleibt.

Naja schon in Teil 1 ging es viel über Positionierung beim Kampf, es sei denn man hat auf einfach gespielt oder immer mit den selben Helden. Positionierung, wer ist wann an der Reihe, versuchen Dredge aufzureihen usw. usf. In Teil 2 kommen nicht nur zig neue Gegner hinzu (Kragmen von denen es 3 oder 4 Einheiten gibt, Horseborn von denen es zwei Einheiten gibt, 6 oder so neue Dredge Einheiten, Kampfbären, Crawler), sondern eben auch Kämpfe in denen das Schlachtfeld häufiger entweder durch Barrikaden oder durch Risse und Spalten geteilt ist. Da in fast jedem Kampf neue Einheiten hinzu kommen und/oder die Einheitenmischung anders ist, erfordert es jedes Mal eine andere Strategie. Mal macht es Sinn mit 2-6 Varl in die Schlacht zu ziehen, mal machen mobile Einheiten mehr Sinn. Insofern muss man sich effektiv vor jeder Schlacht überlegen gegen wen man antritt und wo und was man über die Ausgangsbedingungen gelesen hat. Zusätzlich sind in fast jeder Schlacht 1-2 Gegner dabei die ohne große Probleme mit einem Schlach 4 von 6 der eigenen Abenteurer ausschalten können. Dazu hat jeder Skill (Stärke, Rüstung, Willenstärke, Rüstungbrechen und wieviel Willensstärke man maximal einsetzen kann) jetzt 2 Talentgruppen mit 3 Stufen. Das heißt, wenn ich einen Skill voll ausgebaut habe kann ich Talente frei schalten. Das heißt natürlich auf andere Werte verzichten. Das erhöht den taktischen Anteil noch mehr. Mach ich meine Bogenschützen noch squishier aber dafür mehr Damage output und vielleicht hohe Werte für Crit Damage oder bau ich sie eher konservativ aus und wie spielt sich eine Party dann usw. usf.

Wie gesagt: Ja gerade das Karavanenmanagement kann enorm verbessert werden, aber das ganze Spiel in die Scheisse zu ziehen wie das hier auf den ersten Seiten nur getan wurde ist einfach daneben. Wieviel taktische Vielfalt soll sich denn im ersten Spiel ergeben, wenn die Heroes nur bis auf Stufe 5 aufgelevelt werden können? Schon alleine weil das bedeutet, dass die schwächeren Einheiten des Gegners dann mal schnell in einem Schlag besiegt sind bedeutet, dass man "chilliger" Kämpfen kann. Dann spielt halt auf Hart, da braucht ihr Taktik, auch in TBS1. Gerade in TBS1 als man einen Großteil der Zeit maximal 2 Varl zur Verfügung hatte als Rook macht das Ganze ziemlich taktisch. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht warum man Alette nicht mit in die Party genommen hat, das zeigt mir aber nur wie wenig ihr Taktik benutzt habt bzw. gebraucht habt. Eine Party mit Oddleif und Alette oder selbst nur Alette oder Alette, Oddleif, Nid und Rook, vielleicht sogar noch Yrsa und dazu noch einem Varl der Aggro zieht ist gerade gegen große Gegnermassen absolut genial gewesen, weil man mit 5 beweglichen Bogenschützen alles für seinen Varl sturmreif schießen konnte. Hatte man 2 Varl konnte man häufig sogar viele Wege der Gegner blocken und so noch besser mit den Bogenschützen agieren.

Für Banner Saga 2 sind sowohl Rook als auch Alette sehr gute Charaktere. Wobei ich Alette einen Hauch besser finde, schlicht weil man mit ihr einen sehr jungen Charakter spielt der irgendwie besser in dieses Setting "die alte Welt geht unter passt". Btw. für alle die die Mangel an Taktik beklagen: mit dem Poet gibt es eine zusätzliche Klasse, dazu noch Shield Maiden und sogar, wenn man ihn denn fängt einen Kampfbären sowie 3 Horseborn. Das ermöglicht einem taktisch extrem vieel Möglichkeiten, was man auf Hart auch braucht, wenn selbt kleine Gegner 11 oder 13 Armor haben.

Und nur nochmal als persönliche Note: Bevor man so auf ein Spiel scheißt, dass für kleines Geld zu haben ist, sehr gut unterhält und mit wirklich viel Liebe gemacht wurde, sollte man sich die Mühe machen und es wirklich mal ausreizen als Spiel... harter Schwierigkeitsgrad und dann mal schauen. Übrigens... selbst wenn es keine Konsequenzen hätte die Karavane verrecken zu lassen... was ist der Punkt? Wer so denkt steckt nicht richtig im Spiel. Ich war sackstolz als ich in Teil 1 meine 500 Leute ans Ziel gebracht habe und ich war Sackstolz am Ende von Teil 2 mit meinen 300 Varl und 600 Clansmen und Fightern ins Ziel zu kommen. Der Hintergrund der Story ist immerhin die Zivilisation zu retten.
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AS Sentinel
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von AS Sentinel »

@JackyRocks
Tja, es freut mich für Sie, dass ihnen das Spiel so gefällt.
Allerdings finde ich persönlich, dass etwas wie eine Game Over-Funktion in so einem Spiel nun einmal nicht fehlen darf.

Ich bin nicht der Meinung, dass das Kampfsystem nicht besonders gut gewesen wäre oder nicht besonders fordernd. Ich hatte z.B. einen Kampf, als es darum ging die beiden Brüder zu retten, der für mich nur sehr knapp ausging und später, als man von den Wütern umzingelt war verlor ich sogar einen Kampf. Allerdings kam dann die Nachricht, dass die Karawane, bzw. die Armee, die man durch die Gegend führt es halt irgendwie geschafft hätte, den Kampf noch zu gewinnen.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, dass man nicht Game Over gehen kann und dachte einfach:" ach dafür sind die Soldaten also da. Schön."
Insgesamt hatte mir das Spiel zu dem Zeitpunkt noch sehr gut gefallen, erinnerte es mich doch an das Reisesystem aus DSA2. Nur mit mehr Ereignissen und gut geschriebenen Charakteren.

Aber trotzdem finde ich, dass man Spieleentwickler nicht mit Samthandschuhen anfassen muss. Schließlich habe ich ja Geld dafür bezahlt und es ist halt deren Beruf.
Wieso sollte man denn dann auch bei dem Game Over-Screen aufhören. Warum ist es dann nicht auch zu verzeihen, dass ein Spiel plötzlich mit Bugs, Rechtschreibfehlern oder schlechter Performance raus gebracht wird solang es noch spielbar ist. Wo zieht man die Linie?
Das Spiel wirkte, nachdem ich das Erfahren hatte einfach unfertig und obwohl ich die Story immernoch genossen habe hinterließ das einen total widerlich Nachgeschmack der einfach nicht sein musste.
Ich meine, wenn man schon höchsten Schwierigkeitsgrad spielt, dann wissen die Entwickler doch, der Kerl will eine Herausforderung und warum nehmen wir ihm das Recht zu versagen? Denn wo ist die Herausforderung wenn man eh nicht verlieren kann.

Und außerdem wirken die ganzen Entscheidungen, die man im Spiel getroffen hatte, ob man Leuten vertraut, noch jemanden aufnimmt oder vielleicht zusammen mit Plünderern eine andere Karawane ausraubt um an Vorräte zu kommen so extrem trivial wenn diese Vorräte ja eigentlich eh schnurz egal sind.

Für mich ging einfach diese wirklich gut geschriebene Welt kaputt als ich das gesehen hab. Und es ärgert mich umso mehr, dass sie auch im zweiten Teil anscheinend keine Option dafür eingebaut haben. X-Com hatte es richtig gemacht. Da konnte man sich mit seinem Basenbau tatsächlich in eine Sackgasse manövrieren aus der man nicht mehr raus kam und das Spiel damit unschaffbar wurde.
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Makake
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von Makake »

AS Sentinel hat geschrieben:@JackyRocks
Tja, es freut mich für Sie, dass ihnen das Spiel so gefällt.
Allerdings finde ich persönlich, dass etwas wie eine Game Over-Funktion in so einem Spiel nun einmal nicht fehlen darf.

Ich bin nicht der Meinung, dass das Kampfsystem nicht besonders gut gewesen wäre oder nicht besonders fordernd. Ich hatte z.B. einen Kampf, als es darum ging die beiden Brüder zu retten, der für mich nur sehr knapp ausging und später, als man von den Wütern umzingelt war verlor ich sogar einen Kampf. Allerdings kam dann die Nachricht, dass die Karawane, bzw. die Armee, die man durch die Gegend führt es halt irgendwie geschafft hätte, den Kampf noch zu gewinnen.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, dass man nicht Game Over gehen kann und dachte einfach:" ach dafür sind die Soldaten also da. Schön."
Insgesamt hatte mir das Spiel zu dem Zeitpunkt noch sehr gut gefallen, erinnerte es mich doch an das Reisesystem aus DSA2. Nur mit mehr Ereignissen und gut geschriebenen Charakteren.

Aber trotzdem finde ich, dass man Spieleentwickler nicht mit Samthandschuhen anfassen muss. Schließlich habe ich ja Geld dafür bezahlt und es ist halt deren Beruf.
Wieso sollte man denn dann auch bei dem Game Over-Screen aufhören. Warum ist es dann nicht auch zu verzeihen, dass ein Spiel plötzlich mit Bugs, Rechtschreibfehlern oder schlechter Performance raus gebracht wird solang es noch spielbar ist. Wo zieht man die Linie?
Das Spiel wirkte, nachdem ich das Erfahren hatte einfach unfertig und obwohl ich die Story immernoch genossen habe hinterließ das einen total widerlich Nachgeschmack der einfach nicht sein musste.
Ich meine, wenn man schon höchsten Schwierigkeitsgrad spielt, dann wissen die Entwickler doch, der Kerl will eine Herausforderung und warum nehmen wir ihm das Recht zu versagen? Denn wo ist die Herausforderung wenn man eh nicht verlieren kann.

Und außerdem wirken die ganzen Entscheidungen, die man im Spiel getroffen hatte, ob man Leuten vertraut, noch jemanden aufnimmt oder vielleicht zusammen mit Plünderern eine andere Karawane ausraubt um an Vorräte zu kommen so extrem trivial wenn diese Vorräte ja eigentlich eh schnurz egal sind.

Für mich ging einfach diese wirklich gut geschriebene Welt kaputt als ich das gesehen hab. Und es ärgert mich umso mehr, dass sie auch im zweiten Teil anscheinend keine Option dafür eingebaut haben. X-Com hatte es richtig gemacht. Da konnte man sich mit seinem Basenbau tatsächlich in eine Sackgasse manövrieren aus der man nicht mehr raus kam und das Spiel damit unschaffbar wurde.
Du sollst sie nicht siezen, nur das "er" deines Vorposters war halt deplatziert ;)

Warum sollte man auch Game Over sein, wenn die Karavane sich auflöst? Das Spiel wird dann halt schwerer, aber die Hauptpersonen schaffen es halt auch anders, das finde ich nicht großartig unrealistisch. Was du und ich aber nicht wissen ist, welche Auswirkungen die Zahl der geretteten Leute auf das Ende des Spiels (den dritten Teil) hat. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie bei diesem derart Story-getriebenen Spiel nicht einige verschiedene Enden einbauen, die nicht nur von den vorher getroffenen Entscheidungen, sondern auch von der Zahl der Geretteten abhängt.

Ich habe das Spiel für die Atmosphäre, die Geschichte, die Musik und die Charaktere geliebt und damals tatsächlich an einem Tag in einem Stück durchgespielt. Der Verlust von Leuten und Personen hat mich persönlich getroffen, da brauchte ich keinen "Game Over"-Screen. Anderen Leuten ist das evtl. nicht so wichtig, aber ohne alle Informationen zu haben ( --> Ende des letzten Teils), finde ich ein Urteil wie du es fällst nicht fair :).
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Jörg Luibl
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Man kann über Details streiten, manches an möglichen Konsequenzen wird aber erst mit dem Finale sichtbar sein. Ich versuche das große Ganze zu honorieren, die kreative Leistung: The Banner Saga hebt dieses Genre auf ein komplett neues ästhetisches und erzählerisches Niveau. Die Dramaturgie erreicht locker das Niveau von The Walking Dead und Game of Thrones von Telltale, man identifiziert sich, wird emotional berührt. Es ist aber alles andere als Story hui, Spielmechanik pfui. Beides fließt hier sehr elegant ineinander, z.B. über das Rufsystem. Und die Rundenkämpfe sind kein simples Haudrauf. Sie bieten genug knifflige Situationen, wenn man denn möglichst viele Gefährten retten will - gerade im zweiten Teil machen die Gefechte nochmal mehr Laune, weil sie abwechslungsreichere Gegnertypen bieten. Die Rundentaktik wird hier manchmal so schwarzgemalt, dass man den Blick für ihre Feinheiten verliert. Und keiner kann mir erzählen, dass er auf "Schwer" durch die Dredge pflügt...

Die Lanze musste ich für dieses außergewöhnliche Abenteuer nochmal brechen.;)
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JackyRocks
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von JackyRocks »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Man kann über Details streiten, manches an möglichen Konsequenzen wird aber erst mit dem Finale sichtbar sein. Ich versuche das große Ganze zu honorieren, die kreative Leistung: The Banner Saga hebt dieses Genre auf ein komplett neues ästhetisches und erzählerisches Niveau. Die Dramaturgie erreicht locker das Niveau von The Walking Dead und Game of Thrones von Telltale, man identifiziert sich, wird emotional berührt. Es ist aber alles andere als Story hui, Spielmechanik pfui. Beides fließt hier sehr elegant ineinander, z.B. über das Rufsystem. Und die Rundenkämpfe sind kein simples Haudrauf. Sie bieten genug knifflige Situationen, wenn man denn möglichst viele Gefährten retten will - gerade im zweiten Teil machen die Gefechte nochmal mehr Laune, weil sie abwechslungsreichere Gegnertypen bieten. Die Rundentaktik wird hier manchmal so schwarzgemalt, dass man den Blick für ihre Feinheiten verliert. Und keiner kann mir erzählen, dass er auf "Schwer" durch die Dredge pflügt...

Die Lanze musste ich für dieses außergewöhnliche Abenteuer nochmal brechen.;)
Danke Jörg. Die selbe Erfahrung habe ich auch gemacht und das war ja auch mein Punkt hinsichtlich des Kampfsystems. Wer mit draufkloppen durchkommt, der spielt einen zu einfachen Schwierigkeitsgrad, denn spätestens Teil 2 bietet so viele taktische Möglichkeiten, alleine was die Aufstellung der eigenen Truppe angeht. Ich meine: 3 Varl Einheiten, 2 Horseborn Einheiten, Speerkämpfer, Axtkämpfer, Schwert und Schild Kämpfer, 3 mögliche Typen Bogenschützen, der Barde/Poet das sind alleine 12 Einheiten auf der eigenen Seite die man verschieden zusammen stellen kann und noch ganz verschieden skillen oder verskillen kann.

Dazu kommen ich weiß nicht wieviele Gegner Einheiten, 6 Kragsmen Einheiten die mir einfallen, 3 Horseborn Einheiten, Dredge Slinger, Dredge Fireslinger, die komischen Dredge, die großen starken Dredge, die großen gepanzerten Dredge, Stonesinger, die großen Schlauchdredge, dann zwei neue große Dredge, die Crawler und ein Sundr. Das sind 20 Einheiten, dazu kommen noch die "normalen" Banditen Einheiten und, es sei denn ich kenne das Spiel in und auswendig, diese ganzen Einheiten in ganz unterschiedlicher Zusammenstellung.

Dazu kommt, dass die Rundentaktik auf Grund des wichtigeren Elements Spielfeld (Risse, Spalten, Barrikaden usw.) auch noch beeinflusst wie gut oder schlecht die ausgewählte Party performed und sich auch taktische Kniffe ergeben wie bestimmte Stellen für Gegner schließen (dank Varl) und dann per Speerkämpfer die Seiten behaken oder per Bogenschützen über den Varl die Gegner behaken.
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johndoe827318
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von johndoe827318 »

4P|T@xtchef hat geschrieben:The Banner Saga hebt dieses Genre auf ein komplett neues ästhetisches und erzählerisches Niveau. [...] man identifiziert sich, wird emotional berührt.
Uff, also da schmeißt du für mein Empfinden aber nun sehr leichtfertig mit Superlativen um dich. =/

Dieses pauschale "man" kann ich nach meiner The Banner Saga-Erfahrung echt nicht so stehen lassen.
Hatte damals im (wie ich vermute) Finalabschnitt auf der Brücke abgebrochen

Mir waren die Charaktere alle viel zu verhalten; wirklich hitzige bzw. kritische Momente waren selten und dann meist auch auf die Hauptchars allein reduziert.
Selbst da ist mir eigentlich nur Rooke im Gedächtnis geblieben. Alette wollte ich mögen, aber sie ist schlicht wie so viele andere auch arg blass geblieben.

Und was ich einfach nur schwach fand, waren die Entscheidungen, die mitunter über Leben und Tod von Gruppenmitgliedern entschieden haben. Die waren nämlich teils nahezu random:
Spoiler
Show
Die Szene mit dem in die Tiefe stürzenden Vorratswagen, der von einem Gefolgsmann festgehalten wird. Die Optionen ergaben alle Sinn, nur der Ausgang ist in keinem Fall transparent, sodass man auch gleich 5 Türen vorgesetzt bekommen hätte können, aus denen man dann wählen muss.
So was darf einfach nicht sein. Entscheidungen dürfen gerne schwer sein, aber bitte mit Transparenz und ohne Random-Faktor.
Da von einem "erzählerisch komplett neuen Niveau" zu sprechen, finde ich absolut unangemessen.

Über die Ästhetik kann man streiten. Mir wurde das Setting auf Dauer zu eintönig, aber gut, jedem das Seine, wobei "komplett neues Niveau" da auch wieder so pseudo-objektiv wertevermessend klingt.

^
Gilt alles ausschließlich für den ersten Teil.
chrome02
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von chrome02 »

Ich habe den ersten Teil geliebt, fand aber auch die Entscheidungen bzw. deren Konsequenzen ziemlich oft nicht nachvollziehbar.
Teil 2 wird nicht auf iOS rauskommen, oder? Schade, fand es auf dem iPad nämlich prima.
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Jörg Luibl
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

@Chrome. Ich hoffe doch, dass es noch für iOS kommt. Ist eigentlich genauso Pflicht wie One- und PS4-Versionen. Nur braucht Stoic noch Zeit.
@Blood: "Komplett neues Niveau" beziehe ich mit Absicht auf "dieses Genre", also die Rundentaktik, in der man sonst auch Might&Magic, AoW, Etrian Odyssey & Co spielt. Stoic verwendet hier eine reife Regie, die in diesem Kontext durchaus einzigartig ist. Die Fire-Emblem-Saga hat ja einen auf den ersten Blick ähnlichen Ansatz, Storytelling und Spielmechanik zu verbinden sowie Beziehungen aufzubauen und Charaktertode schmerzhaft zu gestalten. Aber die Erzählweise ist im Vergleich zu The Banner Saga kitschiger, überzogener und durchsetzt mit typisch japanischem Beziehungskram, vor allem in den Gesprächen, der schlimm ins Alberne abdriften kann. Ich fühle mich als Erwachsener mit Fantasy- und Taktik-Faible bei The Banner Saga einfach auf reife Art unterhalten - das meinte ich in etwa mit neuem "Niveau".
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JackyRocks
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von JackyRocks »

Blood-Beryl hat geschrieben:
4P|T@xtchef hat geschrieben:The Banner Saga hebt dieses Genre auf ein komplett neues ästhetisches und erzählerisches Niveau. [...] man identifiziert sich, wird emotional berührt.
Uff, also da schmeißt du für mein Empfinden aber nun sehr leichtfertig mit Superlativen um dich. =/

Dieses pauschale "man" kann ich nach meiner The Banner Saga-Erfahrung echt nicht so stehen lassen.
Hatte damals im (wie ich vermute) Finalabschnitt auf der Brücke abgebrochen

Mir waren die Charaktere alle viel zu verhalten; wirklich hitzige bzw. kritische Momente waren selten und dann meist auch auf die Hauptchars allein reduziert.
Selbst da ist mir eigentlich nur Rooke im Gedächtnis geblieben. Alette wollte ich mögen, aber sie ist schlicht wie so viele andere auch arg blass geblieben.

Und was ich einfach nur schwach fand, waren die Entscheidungen, die mitunter über Leben und Tod von Gruppenmitgliedern entschieden haben. Die waren nämlich teils nahezu random:
Spoiler
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Die Szene mit dem in die Tiefe stürzenden Vorratswagen, der von einem Gefolgsmann festgehalten wird. Die Optionen ergaben alle Sinn, nur der Ausgang ist in keinem Fall transparent, sodass man auch gleich 5 Türen vorgesetzt bekommen hätte können, aus denen man dann wählen muss.
So was darf einfach nicht sein. Entscheidungen dürfen gerne schwer sein, aber bitte mit Transparenz und ohne Random-Faktor.
Da von einem "erzählerisch komplett neuen Niveau" zu sprechen, finde ich absolut unangemessen.

Über die Ästhetik kann man streiten. Mir wurde das Setting auf Dauer zu eintönig, aber gut, jedem das Seine, wobei "komplett neues Niveau" da auch wieder so pseudo-objektiv wertevermessend klingt.

^
Gilt alles ausschließlich für den ersten Teil.
Lol die Brücke ist der Finalabschnitt? Wow... da hast du so in etwa 1/3 des Spiels verschenkt, aber macht ja nix ;). Die Entscheidungen waren auch nicht random. Was ergab den Sinn? Ihm helfen? Bei einem Wagen bis oben vollbepackt mit Gold den ein Varl alleine scheinbar nicht halten kann? Ihn machen lassen obwohl er von einer Klippe hängt? Oder ihm sagen: fuck it, dein Leben ist wichtiger? Mal abgesehen davon was ist daran random? Er stirbt immer wenn du ihn machen lässt oder versuchst ihm zu helfen. Das ist nicht random, das ist gescripted. Eggil stirbt immer, wenn du Ekkil und seinen Kumpel mitnimmst oder wenn du Alette nicht mit den Dredge hilfst, Mogun und Hogun sterben, wenn du sie nicht mitnimmst, Fasolt stirbt, wenn du die Brücke nicht direkt sprengst, Krumr stirbt wenn du ihm die Verteidigung des Walls überlässt, weil er irgendwann keine Männer mehr zum Verteidigen hat. Das ist nicht random, das macht Sinn. Für dich mag das vielleicht random sein, aber wenn du in den Zwischensequenzen die Größe von Ubins Wagen in Relation zu ihm und den anderen Varl gesehen hast, dann weißt du, dass versuchen das Ding aufzuhalten, selbst für einen Varl wenig Sinn macht.

Du kannst dich auch nicht an Hakkon erinnern, der ungefähr 200 mal die Möglichkeit hat Ludin eine ins Gesicht zu drücken? Oder an Ludin, den Prinz der Menschen der ständig auf jede Entscheidung pisst die du fällst? Oder an Yrsa und Bersi seine Bodyguards? Yrsa die einen ganzen Wald in Brand stecken kann und damit 200 Varl töten kann? Oder Alette die keine Menschen und Varl töten möchte? Iver, den Sundr Slayer, der alleine gegen Bellower antritt und dem Bellower auf der Brücke seinen Arm abschlägt? Oddleif die einsehen muss, dass niemand einer Frau folgen würde und damit Rook als Clanchef akzeptieren muss? Krumr den alten Varl der mit anderen Varl als Eremit in der Wildnis haust und die Dredge an der Nase rumführt? Eyvind den Mender der die Brücke zum Einsturz bringt? Ne? Mhhm... komisch. Mir sind die Alle lange im Gedächtnis geblieben, ich mußte nicht mal TBS 1 noch einmal spielen und wußte noch genau wer in meiner Party ist. Vielleicht solltest du auch mit einbeziehen, dass es schwer ist jedem Charakter 4-5 Stunden Charakterentwicklung einzuräumen in einem Spiel von 20 Stunden mit 10 Heroes und mehr. Dafür hat das Spiel 3 Teile und selbst nach dem zweiten Teil ist es immer noch nicht so teuer wie ein AAA release.
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johndoe827318
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von johndoe827318 »

@Jacky Rocks

Zum Wagen:
Spoiler
Show
Ich habe ihm befohlen loszulassen und er hat sich geweigert. Woher soll ich dann riechen, dass er sich bei der zweiten Aufforderung nicht mehr weigert? Genauso gut hätte bei meiner Hilfsaktion noch irgendein Helfer dazu kommen können, was ebenso unvorhersehbar gewesen wäre.
Das meine ich mit Random.
Du kannst dich auch nicht an Hakkon erinnern, der ungefähr 200 mal die Möglichkeit hat Ludin eine ins Gesicht zu drücken? Oder an Ludin, den Prinz der Menschen der ständig auf jede Entscheidung pisst die du fällst? Oder an Yrsa und Bersi seine Bodyguards? Yrsa die einen ganzen Wald in Brand stecken kann und damit 200 Varl töten kann? Oder Alette die keine Menschen und Varl töten möchte? Iver, den Sundr Slayer, der alleine gegen Bellower antritt und dem Bellower auf der Brücke seinen Arm abschlägt? Oddleif die einsehen muss, dass niemand einer Frau folgen würde und damit Rook als Clanchef akzeptieren muss? Krumr den alten Varl der mit anderen Varl als Eremit in der Wildnis haust und die Dredge an der Nase rumführt? Eyvind den Mender der die Brücke zum Einsturz bringt? Ne? Mhhm... komisch. Mir sind die Alle lange im Gedächtnis geblieben
Nope.
Wo du sie jetzt ansprichst, fallen mir Ludin, der Mender und Yrsa tatsächlich wieder ein.
Beim Rest: Fehlanzeige.
Da tauchen zwar noch ein paar Gesichter in meinem Kopf auf (z.B. die Weißhaarige oder die Zwillingsblondies), aber keine Namen oder prägnanten Charaktereigenschaften.
Vielleicht solltest du auch mit einbeziehen, dass es schwer ist jedem Charakter 4-5 Stunden Charakterentwicklung einzuräumen in einem Spiel von 20 Stunden mit 10 Heroes und mehr.
Bestreite ich ja gar nicht. Aber genau dann muss es eben einen erzählerischen Kniff geben, der sich dieser Problematik annimmt und der kann nicht in einem Episodenformat bestehen, wenn jedes Kapitel ein vollwertiges Erlebnis für sich sein soll.

Spoiler-Tags wären übrigens nett für die Leute, die mit Teil 1 vielleicht noch nicht ganz durch sind.
Oder glaubst du dadurch würde deine dezente Süffisanz mir gegenüber in deinen Beiträgen leiden? ; )

@Jörg

Achso. Dann Pardon, für mich klang das erst so als beziehst du es allgemein auf RPGs.
In dem Fall leuchtet mir das schon eher ein, wobei die alten Fire Emblems (Sacred Stones, Blazing Sword) für mich erzählerisch auch sehr stark sind.
Deren (erzählerisches) Niveau wurde dann halt leider von Awakening wieder stark runter gezogen. =/
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JackyRocks
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von JackyRocks »

Ich setze bei einem 2 Jahre alten Spiel keine Spoiler Tags. Wer sich mit Banner Saga 2 beschäftigt, der hat wahrscheinlich Teil 1 gespielt und wenn nicht, dann kann ichs auch nicht ändern. Aber nach 2 Jahren sind wir glaube ich über das Haltbarkeitsdatum von Spoilern weit hinaus.

Btw. woher du da wissen sollst? Das sollst du nicht wissen, das sollst du raus finden. Wie soll denn irgendeine Entscheidung in irgendeiner Weise auf dich emotional Eindruck haben, wenn du weißt was passiert?

Das Episodenformat besteht weil das Spiel sonst überhaupt nicht realisierbar wäre und nicht weil das ein erzählerischer Kniff ist. Das Spiel ist über Kickstarter entstanden und es wurde ganz klar kommuniziert, dass Teil 2 und Teil 3 nur dann entstehen werden, wenn der über Kickstarter finanzierte Teil 1 genug einspielt um Teil 2 zu finanzieren und Teil 2 genug einspielt um Teil 3 zu finanzieren. Das hat etwas damit zu tun, dass das Entwickler Team nur 2 feste Angestellte hat und mehr oder minder von der Hand in den Mund lebt, deswegen ist jede Episode auch nur etwa 20 Stunden lang und genau das sollte man eben mit in seine Kritik einbeziehen in dem man auch mal würdigt was mit so kleinem Budget und so wenig Möglichkeiten zu Stande gebracht wurde und auf welch hohem Niveau während andere Produktionen die das vielfache Kosten das Geld verballern und dabei nicht ansatzweise an das Storytelling dieses Werks heran reichen.
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johndoe452118
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von johndoe452118 »

OT: Spoiler sind immer und überall nicht angebracht. Ich habe auch noch nicht eine Staffel von Game of Thrones gesehen, weil ich mich immer noch durch die Bücher kämpfe. Spoiler haben imho kein Verfallsdatum.
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JackyRocks
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Re: The Banner Saga 2 - Test

Beitrag von JackyRocks »

Dann sollte man sich von manchen Threads vielleicht fern halten? Kein Mensch hat einen Ton gesagt, wenn jede Entscheidung und jedwede Handlung von Witcher 3 in den jeweiligen Threads zerissen wird, wenn ich hier aber ein 2 Jahre altes Spiel minor spoilere (ich gebe ja keine Hinweise wie und wo die entsprechenden Events statt finden) dann ist das böse? Sorry, wenn du dich noch durch 20 bzw. 5 Jahre alte Bücher wühlst. Dann solltest du aber eben auch sämtliche Foren die sich mit der Thematik beschäftigen meiden, die Serie, die Spiele usw. Du kannst doch nicht ernsthaft nach 5 Jahren oder 20 Jahren erwarten, dass die Leute immer noch auf Zehenspitzen um dich rum schleichen und sich nicht über bestimmte Dinge unterhalten.

Das kann man vielleicht mal ein halbes Jahr machen, spätestens wenn ein Film auf DVD raus ist, ein Buch als Paperback raus kommt und ein Spiel im Steam Sale für -50 bis -75% war sind wir aber an nem Punkt wo sich keiner mehr aufregen solle, wenn etwas gespoilert wird, vor Allem, wenn er im Thread des Nachfolgers rumwildert für den das Vorwissen aus Teil 1 unerlässlich ist und das sogar per Hauptmenü-Button in TBS 2 nochmal als quasi Rückschau vermittelt wird.
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