Seite 5 von 5

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 28.06.2016 14:09
von Randall Flagg78
ShadowXX hat geschrieben:
Flextastic hat geschrieben:du kannst dir hier (SERVICE!) die prozentbewertung ausblenden und dich somit voll auf den text konzentrieren.
Den, für mich,völlig überhypten Text? Da bringt das Ausblenden der Wertung wenig.
Zweite Korrektur, eventuell wird es dann klarer. Ansonsten solltes Du den Ratschlag befolgen und Dir eine andere Seite suchen, die Deiner Meinung ist, wenn Du nur diese lesen möchtest.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 28.06.2016 15:44
von sourcOr
ShadowXX hat geschrieben:Vollkommen richtig....es gibt aber nun mal auch nicht was man in dem Spiel erleben kann. Oder willst du mir erzählen das du noch nie durch ein Haus gegangen bist? Das du noch nie so eine Story als SPON/Bento-Reportage gelesen hast (weil für einen Roman zu flach).

Alle die das so Toll fanden: dann erzählt doch mal was da so spannend war, was überraschend, was so außergewöhnlich.......echt, in jedem 2 Euro Groschenroman von John Sinclair steckt mehr Inhalt und Spannung.
Ich weiß zwar net, mit vielen Coming of Age-Gschichten du dich schon zugedröhnt hast, aber zwischen "so beginnt die Geschichte" und "so endet die Geschichte" gibt es ja nun noch ein wenig mehr, u.a. was gerade in den Charakteren so vor sich geht, was sie zusammen machen etc. Das Spiel ist ein begehbares Teenie-Tagebuch, da muss man halt Gefallen dran finden können.

Dass die Geschichte keinen Preis verdient ist klar, aber in Spielform hat sie halt nochmal mehr zu bieten, als wenn sie daraus nen Buch gemacht hätten.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 28.06.2016 22:13
von CritsJumper
ShadowXX hat geschrieben: Alle die das so Toll fanden: dann erzählt doch mal was da so spannend war, was überraschend, was so außergewöhnlich.......echt, in jedem 2 Euro Groschenroman von John Sinclair steckt mehr Inhalt und Spannung.
Nun wenn man diese Groschenromane nicht kennt... fühlt sich ein Gome Home zum Beispiel komplett anders an. Die Software ist wahrscheinlich eher für ein jüngeres Publikum gedacht.

Allein in einem großen Haus, das ist einfach Unheimlich..zudem passt das Spiel perfekt. Als größere Schwester nach Hause kommen und die Familie hat sich verändert, das Leben ist nicht mehr so wie nach dem Zeitpunkt des letzten Abschieds. Ich hätte ja noch eine andere Version gemacht wo man zuvor noch die Familie kennen lernt als sie noch eine glückliche Familie waren. Daneben Thematisiert halt das Game Alltagsereignisse und das halt richtig gut. Für außenstehende wirkt es langweilig, wie eine 0815 Seifenoper. In diesem Game hat aber der normale Spieler auch wegen der Ego-Perspektive einen stärkeren Bezug zu dieser Familie als eben in einem Roman, oder einem Film.

Wenn bei dir aber der Trick nicht klappt fehlen dir halt die Gefühle oder Sorge, deine Eltern zu verlieren weil sie sich scheiden lassen oder du deine kleine Schwester nie wieder zu sehen. Aber auch die Angst in der Dunkelheit, die seltsamen Geräusche und das Gefühl nicht alleine zu sein. Ich hätte ja noch ein Haustier eingebaut das kommt und geht.. und vielleicht einen Einbrecher. ;)

Aber alles in allem hat mich das Spiel gut unterhalten.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 29.06.2016 13:09
von Nuracus
ShadowXX hat geschrieben:Ganz ehrlich....ich kann den Test 0,0 nachvollziehen.
Ich wusste nach dem 2ten gefundenen Tagebucheintrag (also nach ca. 10-15 Minuten) zu 100% was die Geschichte ist und wie Sie endet.
Nachdem ich mich dann durchgequält hatte (nach ca. 2 Stunden und 15 Minuten) wurde ich zu 100% bestätigt. Es war wirklich alles genau so wie ich es mir nach 15 Minuten gedacht hatte.
Du hattest Glück/Pech mit deiner Vermutung. Nichts weiter.
Ganz ehrlich, du kannst nicht fünf Minuten einer Geschichte folgen und dann wissen, was passiert. Du kannst es vermuten, und wenn die Geschichte 100% deiner Vermutung folgt, dann ist es Zufall. Sicher gibt es Dinge, die vorhersehbar sind. Ereignis A führt in 9 von 10 Fällen zu Ereignis B. Im 10. Fall tritt aber Ereignis C ein und man ist überrascht. Wer bist du, dass du weißt, ob du gerade eine Geschichte mit Ereignis B oder mit Ereignis C erlebst?
Und warum ist die Geschichte nur dann gut, wenn sie mit C oder D endet? Braucht eine Story einen unglaublichen Story-Twist, um zu unterhalten und als großartig zu gelten, oder kann sie das auch sein, wenn sie seicht und straightforward, aber toll erzählt ist und in sich schlüssig?

Kann mir keiner erzählen.
Bis zum Schluss wusste ich nicht, was passiert, wenn
Spoiler
Show
ich auf den Dachboden gehe. In meinen Augen waren 3 Ausgänge mehr oder weniger wahrscheinlich.
1. Man trifft auf die Schwester und ihre Freundin und erwischt sie beim heißen Lesbensex. Wahrscheinlichkeit: 10%
2. Man trifft auf die Schwester, die sich erhängt oder sonstwie umgebracht hat. Wahrscheinlichkeit: 30%
3. Man trifft auf eine Abschiedsnachricht, in der die Schwester erzählt, wie sie durchgebrannt ist. Wahrscheinlichkeit: 50%

Die restlichen 10% habe ich gedanklich gelassen für Story-Twists, an die ich nicht gedacht habe, die aber immer so ungeheuer psychedelisch sind, dass sie mich abfucken (Aliens haben die Familie entführt, das alles ist nur ein Traum/Komaerlebnis, ein Cliffhanger setzt an genau der Stelle ein wo sich die Tür zum Dachboden öffnet, die zombifizierte Schwester kommt angesprungen und zerfleischt Ka ... Kait ... Katl ... die Spielfigur, IRGENDWIE sowas).
Wie konntest du wissen, welches dieser Ereignisse eintreffen wird?


Nachtrag:
ShadowXX hat geschrieben: Und das ist ja genau eines der Probleme des Spiels: du erlebst nicht wirklich etwas....du gehst von Raum zu Raum, guckst ein bisserl, ließt/hörst etwas und gehst dann weiter. Es gibt NULL Spannung. Nicht mal die Geschichte ist spannend.
Kapier ich nicht! "Du erlebst nicht wirklich etwas", wie kannst du das sagen? Ich mein, wenn du sagst, dass DU, du persönlich, für dich, nichts erlebt hast und es nicht spannend fandest, dann ist das vollkommen in Ordnung, da empfindet jeder anders. Aber wie kannst du das als allgemeingültig hinstellen?
Nehmen wir Paranormal Activity. Ich hab den alleine gesehen, n Kumpel hat den alleine gesehen. Unabhängig voneinander haben wir das gleiche gefühlt, der Film war extrem spannend für uns und hat Horror-Angstgefühle in uns ausgelöst wie kaum ein anderer Film, wenn nicht sogar gar kein anderer Film. Und meine Freundin? "Ach der Film war doch total lächerlich, da ist ja NIX passiert!"
Spoiler
Show
Gone Home hat Ansätze einer Geistergeschichte. Es gibt mehrere Ecken die darauf hindeuten, dass in diesem Haus etwas übernatürliches vorgefallen ist oder passieren könnte. Es fängt schon sehr mysteriös an - WO SIND DIE ALLE?
Dann das Wetter. Regen, Blitz, Donner. Schaurigschöne Horrorfilm-Atmosphäre. Ein altes Haus, knarzende Dielen.
"Bist du nicht das Mädchen aus dem Psycho-Haus?" Was, Psycho-Haus? Psycho, wo hab ich das schon mal gehört ... ach da war doch mal diese Komödie aus den 60ern oder 70ern. Komödie? Oder wars ein Thriller?
Onkel vererbt Haus? Hmmm ... ein Todesfall!
Bibeln, lauter Bibeln. Überall Bibeln.
Ein Gutachten, das bestätigt, dass es im Haus zu unerklärlichen Stromausfällen kommt bzw. das Licht geht aus ohne Grund.
Geheimgänge!
Erkunden wir doch mal den Geheimgang. Oh mein Gooooott, creepy, lauter unheimlichem Kram vom verstorbenen Onkel, FUCK ein Kreuz, ein Kreu AAAAAAAHHHHHH DAS LICHT GEHT AUS raus raus raus raus raus hier, bloß raus hier!!!

Ich hab mich auf das Spiel eingelassen. Ich war offen für alles, was da passieren mag. Ich "wusste" nur so viel: Das hier ist Dear Esther mit Lesben. Ich habe es abends gespielt, im Dunkeln, ich war alleine.
Ich fand es megaspannend.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 03.07.2016 11:15
von johndoe1197293
ShadowXX hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:
Eniotas hat geschrieben:Für Spieler die es eilig haben geht es noch erheblich schneller.
Das hier ist aber nichts für Spieler "die es eilig haben".
Ich hab 98% im ersten Durchgang gehabt und habe dafür knapp über 2 Stunden benötigt.....soviel dazu
Wahrscheinlich kann man`s auch in 10 Minuten durchspielen...aber darum geht es nicht. Man muss sich darauf einlassen können, eintauchen. Für jemanden der innerhalb den ersten Minuten da schon Action oder was Reißerisches sehen will, ist das nun mal nichts.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 03.07.2016 11:19
von Bedameister
Ich hab das Spiel auch auf zwei Durchgänge gespielt da es am Anfang wirklich etwas langweilig anfängt. Aber je mehr man liest und von der Story mitbekommt umso spannender wird es. Am Ende war ich richtig mitgerissen und ich fand das Ende wirklich sehr emotional. Hat mich wirklich mitgenommen. Und deshalb war es auch ein wunderbares Erlebnis. Bitte mehr davon.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 04.08.2016 17:55
von superboss
Habs auch gestern beendet. Bin zwar kein Fan von so kurzen Spielen, da ich schon gerne einige Tage oder Wochen mit Erkunden oder Nachdenken verbringe aber da ich Gone Home eh über psplus bekommen hab, lassen wir das mal.

Abgesehen davon war es nämlich ein sehr schönes und interessantes Spiel mit toller Atmo und gelungener Synchro.. . Zu Anfang hat mich die Geschichte bzw Geschichten um die Familie noch kalt gelassen aber nach einiger Zeit war ich wirklich sehr gespannt drauf, wie es weitergeht.
Das Ende hat mich dann wirklich überrascht.
Insgesamt hätte ich mir noch mehr Infos über die Famile gewünscht aber man kanns auch positiv ausdrücken. Das Spiel war gut durchdacht.

Zeigt mir mal wieder, dass emotionale Walking simulatoren (ohne dieses aufgesetzte andauernd selbst entscheiden , was passiert,) durchaus mein Ding sind und ich von Zeit zu Zeit sowas sehr gerne spiele.
Everbodys gone to the rapture hatte mir ja auch schon gut gefallen.
Ethan carter dagegen weniger.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 28.10.2016 09:20
von mattista
Hier standen unnötige Beleidungen und homphobe Kackscheiße.
Mit viel Liebe gelöscht von Supabock

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 29.10.2016 09:40
von Nuracus
Muss ich ein Homo sein, um Lesben geil zu finden? xD
Nein die Reaktion ist absolut nachvollziehbar, wenn man vorher keine Ahnung hat, was einen erwartet.

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 18.08.2017 20:17
von Mazikeen
Hab es zwar schon länger wegen Ps Plus...habs aber heute erst beendet.
Was soll ich dazu sagen?...der größte und langweiligste Quatsch den ich jemals gezockt hab.

91%??? Wo kommen die denn bitte her? Macht es die Lesbengeschichte automatisch zu nem 90ziger Title?...Anders kann ich es mir nicht erklären.

Gut...vieleicht liegts auch daran das ich mit so nem Liebesgedudel generell nichts anfangen kann (Liebe is eine Krankheit die nur die Geilheit rechtfertigen will)...aber gut jedem das seine. Ich kann nur jedem der irgendwie die Hoffnung hat dass etwas krasses passiert in dem Spiel, abraten es zu Spielen. Wahrscheinlich bin ich auch ein wenig verdorben und brauch Mord und Totschlag. Dieses Werk hat mir wertvolle Lebenszeit gestohlen

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 18.08.2017 23:49
von johndoe1238056
Diowan hat geschrieben: 18.08.2017 20:17 Hab es zwar schon länger wegen Ps Plus...habs aber heute erst beendet.
Was soll ich dazu sagen?...der größte und langweiligste Quatsch den ich jemals gezockt hab.

91%??? Wo kommen die denn bitte her? Macht es die Lesbengeschichte automatisch zu nem 90ziger Title?...Anders kann ich es mir nicht erklären.

Gut...vieleicht liegts auch daran das ich mit so nem Liebesgedudel generell nichts anfangen kann (Liebe is eine Krankheit die nur die Geilheit rechtfertigen will)...aber gut jedem das seine. Ich kann nur jedem der irgendwie die Hoffnung hat dass etwas krasses passiert in dem Spiel, abraten es zu Spielen. Wahrscheinlich bin ich auch ein wenig verdorben und brauch Mord und Totschlag. Dieses Werk hat mir wertvolle Lebenszeit gestohlen
Das stimmt.

Jede einzelne Zeile dieses berechtigten und gut begründeteten Einwands ist gerechtfertigt.

Kein "Everytime you press a button, something krass happens". Noch nicht mal An*lv*rkehr kommt im Spiel vor.

Sowas geht 2017 echt gar nicht mehr!!!

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 19.08.2017 11:22
von Bedameister
Diowan hat geschrieben: 18.08.2017 20:17 Hab es zwar schon länger wegen Ps Plus...habs aber heute erst beendet.
Was soll ich dazu sagen?...der größte und langweiligste Quatsch den ich jemals gezockt hab.

91%??? Wo kommen die denn bitte her? Macht es die Lesbengeschichte automatisch zu nem 90ziger Title?...Anders kann ich es mir nicht erklären.

Gut...vieleicht liegts auch daran das ich mit so nem Liebesgedudel generell nichts anfangen kann (Liebe is eine Krankheit die nur die Geilheit rechtfertigen will)...aber gut jedem das seine. Ich kann nur jedem der irgendwie die Hoffnung hat dass etwas krasses passiert in dem Spiel, abraten es zu Spielen. Wahrscheinlich bin ich auch ein wenig verdorben und brauch Mord und Totschlag. Dieses Werk hat mir wertvolle Lebenszeit gestohlen
Klingt nicht so als wäre deine Lebenszeit so wertvoll :Häschen:

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 19.08.2017 19:13
von unknown_18
Klingt eher so als wäre das Spiel zu anspruchsvoll für ihn. ;)

Gerade solche Kommentare machen mich dann erst recht neugierig auf Spiele, die ich sonst gar nicht auf dem Schirm habe. ^^

Re: Gone Home - Test

Verfasst: 03.04.2020 20:57
von ClassicGamer76
Gibt es neben Hob aktuell auch gratis im Epic Store. Das Spiel selbst ist okay... nichts groß besonderes, macht ein wenig Spaß, zwecks erkunden, die Musik-Kassetten sind ein cooles Gimmick, habe es nach 2 Stunden aus gemacht und gelöscht, als ich grob alles durch hatte. Für lau okay ;-)