Gone Home - Test

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johndoe1197293
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

@Eniotas:
Die Einstellung, die du hier repräsentierst, ist: Masse statt Klasse. Dich interessiert Gone Home nicht großartig, du siehst die Spielzeit und das Spiel ist für dich gestorben. Die Qualitäten, die es hat sind dir gleichgültig. Diese Einstellung ist mMn sehr eindimensional. Alleine der Vorwurf des Wucherpreises ist ...na ja, manche Leute hauen sich halt lieber mit `nem XXL Menü con Mäces die Plauze voll. Ist ok so.
Endgegner
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von Endgegner »

Ist das Spiel komplett in Englisch oder gibt es auch deutsche Untertitel ?
Wenn es komplett in Englisch ist, dann ist das Spiel nichts für mich.
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ButterKnecht
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von ButterKnecht »

Todesglubsch hat geschrieben:Kann mit diesen überteuerten, kurzen Walking Simulatoren echt nichts anfangen.
Das gute daran: Ich kann mir einfach die Storyzusammenfassung durchlesen und hab nicht im entferntesten das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben. Yay.
Hmpf!!! Es ist auch ein rießen Unterschied ob man nur einen kleinen Text runter liest oder ob man die Geschichte selbst durchlebt und durch viele kleine Details reingezogen wird.

Extrem beschränkter Beitrag... :?
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NewRaven
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von NewRaven »

Eniotas hat geschrieben:91% für 90 Minuten nen Haus zu erkunden man kann es auch übertreiben... so toll war die Story auch nicht und der Preis ist bei den Umfang einfach unverschämt.
Ich verstehe noch in einem geringen Rahmen, wie man den Preis in Relation zur Spielzeit setzen kann. Eine Wertung aber in Relation zur Spielzeit zu setzen ist neu... und erscheint mir auch nicht ganz sinnig. Wenn der Spieler in 3 Stunden passend zu 91% Spaß hatte, dann ist das halt so. Andererseits: wenn man als Spieler 90 Minuten Spaß hatte, dann kann der, je nach eigener finanzieller Lage und je nachdem, wieviel man sonst für "Unterhaltung pro Minute" ausgibt, mit 20 EUR auch noch recht günstig sein. Okay, streich den ersten Satz, ich versteh beides nicht. Ich verstehe, dass das im Einzelfall subjektiv für "zu teuer" empfunden werden kann, klar. Ich versteh nicht, wie man es aber allgemein in nem Forum kritisieren kann, weils halt ein höchst subjektiver Maßstab ist. Ich hab schon für sehr viel weniger unterhaltsame Dinge mehr als 20 EUR für 1 1/2 Stunden ausgegeben. Schlechte Kinofilme, miese Dates, beides in Kombination, miese Vollpreis-Games, kurze und/oder miese DLCs, Kneipenbesuche, von denen ich nur noch weiß, dass ich 3 Tage später noch Kopfschmerzen hatte, Konzerte bei denen die Technik so mies war, dass man besser zuhause ne CD gehört hätte...
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No Cars Go
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von No Cars Go »

Wer in Spielspaß pro Stunde abrechnet, sollte vielleicht einfach zu World of Warcraft greifen. Das zocken einige jetzt schon seit über 11 Jahren.
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Nino-san
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von Nino-san »

Huch? Die Kommentarsektion ist noch nicht gesperrt? :o
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Todesglubsch
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von Todesglubsch »

ButterKnecht hat geschrieben: Hmpf!!! Es ist auch ein rießen Unterschied ob man nur einen kleinen Text runter liest oder ob man die Geschichte selbst durchlebt und durch viele kleine Details reingezogen wird.

Extrem beschränkter Beitrag... :?
Ja. Und weiter?
Lieber les ich durch die detailarme Zusammenfassung, als Zeit und Geld zu investieren und am Ende enttäuscht zu werden, weil der Entwickler nicht wusste, wie er die gesamte aufgebaute Spannung in einem guten Ende bündeln konnte. So geschehen bei z.B. Ethan Carter. Und das hatte ja zumindest noch nen Hauch Gameplay.
solidusbg
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von solidusbg »

Is wieder so was wie firewatch...
Da schläft mir wieder des Gesicht ein... :P :P
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sourcOr
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von sourcOr »

Todesglubsch hat geschrieben:
ButterKnecht hat geschrieben: Hmpf!!! Es ist auch ein rießen Unterschied ob man nur einen kleinen Text runter liest oder ob man die Geschichte selbst durchlebt und durch viele kleine Details reingezogen wird.

Extrem beschränkter Beitrag... :?
Ja. Und weiter?
Lieber les ich durch die detailarme Zusammenfassung, als Zeit und Geld zu investieren und am Ende enttäuscht zu werden, weil der Entwickler nicht wusste, wie er die gesamte aufgebaute Spannung in einem guten Ende bündeln konnte. So geschehen bei z.B. Ethan Carter. Und das hatte ja zumindest noch nen Hauch Gameplay.
Gilt das nicht für alle Spiele? Auch Spiele mit Gameplay können ihre Sache falsch machen und enttäuschen. Da haste dir sowieso mit Ethan Carter einen relativ bescheidenen Walking-Simulator ausgesucht. In Gone Home das Haus zu erkunden war wesentlich spannender. Ich hatte mir das aber auch für nen Zehner geholt, zwanzig sind mir für so kurze Spiele dann auch zu viel des guten.
Taddl
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von Taddl »

So ein billig hingeklatschter Wandersimulator bekommt den Platin-Award, aber das erzählerische Meisterwerk The Age of Decadence, das mit komplexen, gut ineinander greifenden Gameplaymechaniken und dem wohl höchsten Wiederspielwert seit Vampire: The Masquerade – Bloodlines punktet, wird mit 80% abgestraft. Dieser ganze Indie-Hipster Scheiß ist nur noch zum Kotzen.
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NoBoJoe
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von NoBoJoe »

Also wenn ich das richtig verstanden habe, läuft man bei diesem "Spiel" durch ein Haus und bekommt die Geschichte in Form von Texten und Bildern, welche man nach und nach findet, serviert (bin grad nicht sicher, ob es eine Sprachausgabe hat, ist für meinen Post aber auch irrelevant).

Ich setze das Wort "Spiel" bewusst in Lufthäschen. Denn mir erscheint das eher wie ein Buch in 3D. Und, um jetzt auch mal auf den Zug Preis/Spielzeit aufzuspringen, das finde ich dann doch ganz schön happig. Egal wie phänomenal toll die Geschichte sein mag, ein interaktives Buch, mit einer Lesezeit von maximal 3 Stunden für 20 Flocken... Da habe ich Stacheldraht in der Tasche.

Mal davon abgesehen, dass es scheinbar keinerlei Spielemechaniken gibt. Rumlaufen, Sachen anklicken, lesen/anschauen (hören?). Ich bin mal wieder schwer beeindruckt, wie es Spieleentwickler schaffen, uns, bzw. den Leuten die sowas kaufen, das Geld aus der Tasche zu leiern.

Und zum Thema Masse statt Klasse (habe ich iwo oben gelesen, keine Lust jetzt zu zitieren), so ein Humbug. Warum geht man denn gleich wieder vom schlimmsten aus und wirft grundsätzlich Spielen mit mehr Spielzeit vor, sie würden an Qualität einbüßen? Sicherlich gibt es das auch. Aber es gibt auch kurze Spiele die einfach nur Müll sind. Hier zu argumentieren, ein Spiel mit langer Spielzeit wäre per se schlechter als ein Spiel mit kurzer Spielzeit, ist de facto Unsinn.

Ich will nicht bestreiten, dass Gone Home sicherlich für einige Leute seine Qualitäten hat, aber Preis-Leistung ist definitiv keine davon. Das kann man nicht schön reden. Wer allerdings bereit ist, so viel für so ein kurzes Bu... äh Spiel zu bezahlen, bitte. Heutzutage wundert mich gar nichts mehr.
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NewRaven
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von NewRaven »

NoBoJoe hat geschrieben:Also wenn ich das richtig verstanden habe, läuft man bei diesem "Spiel" durch ein Haus und bekommt die Geschichte in Form von Texten und Bildern, welche man nach und nach findet, serviert (bin grad nicht sicher, ob es eine Sprachausgabe hat, ist für meinen Post aber auch irrelevant).

Ich setze das Wort "Spiel" bewusst in Lufthäschen. Denn mir erscheint das eher wie ein Buch in 3D. Und, um jetzt auch mal auf den Zug Preis/Spielzeit aufzuspringen, das finde ich dann doch ganz schön happig. Egal wie phänomenal toll die Geschichte sein mag, ein interaktives Buch, mit einer Lesezeit von maximal 3 Stunden für 20 Flocken... Da habe ich Stacheldraht in der Tasche.

Mal davon abgesehen, dass es scheinbar keinerlei Spielemechaniken gibt. Rumlaufen, Sachen anklicken, lesen/anschauen (hören?). Ich bin mal wieder schwer beeindruckt, wie es Spieleentwickler schaffen, uns, bzw. den Leuten die sowas kaufen, das Geld aus der Tasche zu leiern.
Och nööö... nicht schonwieder so eine Diskussion, ab wann ein Spiel ein Spiel ist... das ist nämlich höchst subjektives Empfinden. Laut deiner Definition wären eine Menge Spiele keine Spiele... von einem Myst angefangen über viele Adventures, ein Life Is Strange bis hin zu quasi allem, was Telltale je produziert hat.

Ich halt es da eher mit der Definition von TotalBiscuit: damit ein Spiel ein Spiel ist, muss es einen "failstate" haben, dass heißt eine aktiv getätigte oder nicht getätigte Aktion in einem Spiel muss zu einem für den Spieler schlechteren Ergebnis führen. Das kann von einem GameOver, Lebensenergieverlust, einem schlechteren Spielende, der Möglichkeit nicht im Content voranschreiten zu können bis hin zu einer negativeren Antwort des NPC-Gegenübers aber so ziemlich alles sein. Der Punkt ist, der Spieler muss die Option haben, etwas aktiv richtig oder falsch bzw. besser oder schlechter machen zu können. Das ist hier bei Gone Home definitiv gegeben, nicht nur wird der Fortschritt ggf. blockiert, nein, wenn man nicht aufmerksam ist, wird man sogar damit bestraft, die Story trotz "durchspielen" nur teilweise aufzudecken.

Die Frage hier ist eher, ob das Spiel auch ein gutes Spiel ist... bzw. ob das Spiel in einem anderen Medium nicht viel besser funktionieren würde. Auch hier hat TB eine, wie ich finde theoretisch recht gute Einstellung: macht das Spiel beim reinen zuschauen genauso viel oder gar mehr Spaß, als es selbst zu spielen und weckt gar nicht wirklich den Wunsch, selbst zu spielen zu wollen, besteht da ein Missverhältnis zwischen dem gewählten Medium und dem, was das Spiel bietet.
Da ich allerdings bei allem, was eine Story hat - und sei sie noch so platt - niemals Lets Plays oder ähnliches kucken würde, weiß ich nicht, wie weit man hier diese Messlatte auch in die Praxis anwenden kann.
NoBoJoe hat geschrieben: Und zum Thema Masse statt Klasse (habe ich iwo oben gelesen, keine Lust jetzt zu zitieren), so ein Humbug. Warum geht man denn gleich wieder vom schlimmsten aus und wirft grundsätzlich Spielen mit mehr Spielzeit vor, sie würden an Qualität einbüßen? Sicherlich gibt es das auch. Aber es gibt auch kurze Spiele die einfach nur Müll sind. Hier zu argumentieren, ein Spiel mit langer Spielzeit wäre per se schlechter als ein Spiel mit kurzer Spielzeit, ist de facto Unsinn.
Das stimmt natürlich. Andererseits: zu suggerieren, ein Spiel, in dem man rum läuft, Objekte anklickt und Texte liest ist kein Spiel, im Gegenzug aber nicht zu merken, dass der Unterschied nicht so groß ist, ob ich in Gone Home auf ein Buch klicke und nen Text lese oder in Shooter xy rumlaufe, einen Gegner anvisiere, klicke und warte bis/ob er umfällt, ist vermutlich nicht so viel weniger unsinnig ;)
NoBoJoe hat geschrieben: Ich will nicht bestreiten, dass Gone Home sicherlich für einige Leute seine Qualitäten hat, aber Preis-Leistung ist definitiv keine davon. Das kann man nicht schön reden. Wer allerdings bereit ist, so viel für so ein kurzes Bu... äh Spiel zu bezahlen, bitte. Heutzutage wundert mich gar nichts mehr.
Das hatten wir schon... 20 EUR für 90 Minuten sind vermutlich für ein Game erstmal kein super Deal, außer man hat wirklich nen Faible für das Genre. Bezieht man aber ein, wofür man sonst so an Freizeitaktivitäten Geld ausgibt, klingt der Preis aber sehr viel erträglicher. Ist also auch wieder subjektiv.
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DextersKomplize
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von DextersKomplize »

MrLetiso hat geschrieben:
CryTharsis hat geschrieben:Ein einmaliges Erlebnis in digitaler Form. Kann es nur empfehlen.
+1
- 1 :Hüpf:
  • Spielt zur Zeit: Alles und nichts, aber immer -> PES 2017 inkl. DFL Option File v4
Jeder hat ein Recht auf meine Meinung.
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bl4ckj4ck
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von bl4ckj4ck »

Wer hier von "Spiel" spricht hat wohl einen sehr ausgeprägten Realitätsverlust.

Ich lasse gerne durchgehen, das Gone Home eine Art Kunstwerk oder begehbare "Broschüre" ist, weil auch die Story nicht mehr Wert ist. Sowas hat man früher kostenlos zum Download angeboten, die Grafik ist selbst in der höchsten Einstellungen Müll und die Engine ineffizient bis zum geht nicht mehr.

Spiel, Spielelemente, Wiederspielbarkeit, Rätsel, Multiplayer... alles nicht vorhanden, einfach garnix.

Man muss nur stupide von A nach B "gehen" und ist vllt. in 30 Minuten schon durch mit dem "Game". Warum das Spiel so dermassen in den Himmel gelobt wird, kann ich nicht verstehen. Das Spiel verbindet all das, was bei allen anderen Spielen zu massiven Abwertungen führen würde.

Mal Hand aufs Herz, das Spiel sieht auch nicht besser aus wie das, was jeder doof mit einem Ikea 3D Küchendesigner auch nicht hinkriegen würde. Und wie gesagt, es sind keine Elemente vorhanden die man einem Computerspiel zuordnen würde.

Aus meiner Sicht ist das gebotene für 20€ mehr als unterirdisch und müsste normalerweise von Kritikern komplett zerrissen werden.
Super_Pan__
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Re: Gone Home - Test

Beitrag von Super_Pan__ »

Ich kann außer dem schön gestalteten Haus nichts gutes über Gone Home verlieren. Ich mag ja kürzere Spiele, da können die Entwickler dem Spiel i.d.R. ein deutlich besseres Spielerlebnis bieten als Open-World-Spiele es lönnen. Aber Steam zählt bei mir 72 Minuten [!] für Gone Home, dass ist schon wirklich etwas mager. Und wo wir gerade von mager sprechen, die Story ist es auch. Nach 20 Minuten ahnt man was vor sich geht, nach dem Abspann wurde die Vermutung bestätigt. Kein Twist, kein Garnichts. Sehr schwach.
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